Was ist eure Meinung dazu?
Ich habe was Ähnliches erlebt.
Als ich mich in erster Ehe mit meinem Mann über genau das Thema unterhielt, kam heraus, dass ich seine erste Sexualpartnerin war. Zum Zeitpunkt seines ersten GV war er 27.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 20 und er mein vierter Sexualpartner. Mein erstes Mal hatte ich mit 16 gehabt.
Nachdem er das nun wusste, tat er so, als wäre ich sexuell verwahrlost und müsse von ihm "moralisch erzogen" werden oder (wenn schon, denn schon) wenigstens 'ne Granate im Bett sein, was aber wiederum moralisch anstößig wäre.
Dummerweise erzählte er auch seiner Mutter, was ich "für eine" sei. Fortan behandelte auch sie mich entsprechend. Ihr armer Junge, mit "so einer" verheiratet, und wer weiß, wozu ich womöglich noch so alles imstande bin. Man könne mir nicht trauen.
Mein Ehemann, der arme Junge, ließ sich nach Kräften bedauern. 'ne wirklich eigene Meinung hatte er sowieso nicht. Wollte ich mal, war ich in seinem Wertebild "pfui", weil triebhaft. Wollte ich nicht, dann warf er mir vor, ich vernachlässige meine "eheliche Pflicht". Denn nachdem er nun aus eigener Erfahrung wusste, welches Teil des Mannes wo bei der Frau 'reinzustecken geht, glaubte er offenbar, dadurch nun auch das weiße Ei des Kolumbus gefunden zu haben und den großen Weltgeist tuckern zu hören.
Und ich dachte damals ernsthaft, OK, mangels Erfahrung weiß er's nicht besser, das normalisiert sich mit der Zeit noch. So doof kann keiner auf Dauer sein, schon gar niemand mit akademischer Bildung.
War aber so. Er, der ach so Saubere mit dem hohen moralischen Anspruch auf Anspruch, und ich, die Verkommene, die mit 20 "nur" mittlere Reife und 'ne Lehre abgeschlossen, aber bereits mindestens viermal geschlechtlich verkehrt hatte.
Muss man sich das geben?
Muss man dafür Verständnis haben?
Hat 'ne Frau so was vom eigenen Partner nötig?
Entscheide du.