Freund hat Probleme damit, dass ich ein Kind habe. Wie unterstützen?

N

nade

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#1
Hallo Ihr Lieben,

ich bin seit bald einem Jahr mit meinem besten Freund zusammen. In der Zeit ist viel passiert, was es uns nicht gerade leicht gemacht hat. Wir hatten kaum die Möglichkeit einfach nur zu genießen, dass wir nach so vielen Jahren zueinander gefunden haben.
Zusätzlich gibt es ein ganz großes Problem. Er weiß einfach nicht, was er wirklich will, da ich bereits ein Kind mit einem anderen habe. Er sagt, er ist von mir als Frau total überzeugt und würde es nur um mich gehen hätte er keine Zweifel. Aber er wollte nie eine Frau mit Kind, weil das einfach nicht in seine Lebensvorstellung passt. Er möchte (noch) spontan sein können, reisen, etc. und irgendwann wollte er dann gern eigene Kinder. Aus finanziellen Gründen sieht er die Möglichkeit auf eigene Kinder schwinden, da es ja bereits eins gibt, was finanziert werden will.

Dazu kommt, dass er seit letztem Sommer in einer Art Lebenskrise steckt, da er berufliche Rückschläge hinnehmen musste und es nun so aussieht, als hätte er kaum noch Chancen, sich groß beruflich weiterzuentwickeln. Da er aber eigentlich sehr hohe Ansprüche an sich selbst hat, hängt er deshalb etwas in der Luft. Er weiß einfach nicht, wie sein Leben weitergehen soll. Und dann ist da eben auch nich die Frau, die er liebt, die aber nunmal ein Kind hat, das nicht seines ist. Er hat Angst, das mit uns auf Dauer nicht hinzubekommen und ewig Probleme mit meinem Kind zu haben. Die beiden verstehen sich zwar, aber treffen auch kaum aufeinander. Es könnte alles perfekt sein, wenn eben mein Kind nicht wäre. Nicht falsch verstehen: ich liebe mein Kind über alles und es wird immer an erster Stelle stehen. Aber ich möchte es natürlich mit meinem Freund auch schaffen. Also was kann ich tun, um ihm die Situation zu vereinfachen? Wie kann ich ihm vielleicht zeigen oder verständlich machen, dass mein Kind unserer Beziehung und seinen Träumen nicht im Weg stehen muss?

Ich hoffe, einer von Euch weiß einen Rat. Ich komme da selbst gerade nicht mehr weiter, da es mich zunehmend belastet. Er lebt seine Gefühle zu mir einfach nicht aus, da er Angst hat, sie zu zulassen und dann doch irgendwann festzustellen, dass es nicht klappt. Aber aus meiner Sicht kann es nur klappen, wenn er erstmal die Gefühle zulässt.
 
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Dabei
27 Aug 2012
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#2
Naja nade, es wird schwierig ihm weis zu machen, dass das Kind seinen Plänen nicht im Weg steht, denn das tut es schlicht und ergreifend. Fertig. Ich kann deinen Freund da echt gut verstehen, denn wenn er dich haben will, muss er dafür all das, was er sich vom Leben erträumt/vorgestellt hat unterordnen bzw. wegwerfen, vielleicht sogar den Wunsch nach eigenen Nachkommen bzw. Vermächtnis.

Hui, da wird enorm viel von ihm verlangt, er müsste dich dafür schon enorm stark lieben; mehr als sich selbst im Grunde. Hättest du mal lieber mit dem Kinder kriegen gewartet ^^ kleiner Scherz.

Scheiße, ich weiß nicht. Ihr müsstest euch halt mal echt zusammensetzen und gegenseitig eure Wünsche und Vorstellungen konkret äußern und dann überlegen, ob sich da irgendwie was machen lässt. Kompromisse wird es hier geben müssen, und das nicht wenige. Er muss auf Dinge verzichten, aber du genau so. Er wird Unterstützung bei seiner Lebenskrise brauchen, du beim Aufziehen deines Kindes. Da solltet ihr euch verdammt nochmal enorm sicher sein, dass eure Gefühle füreinander stark genug sind...dass es sich überhaupt lohnt. Weil die Vorzeichen sehen eigentlich ziemlich beschissen aus, so wie ich das sehe. Da hilft nur true love, baby, um das durchzustehen. Alles andere ist fürs Klo.#

Und hey, wenn ers nicht will, dann ist es auch the one..

Oder was auch immer^^
 
Dabei
24 Feb 2013
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#3
Liebt er Dich? Wenn ja, dann akzeptiert er auch Dein Kind, macht er dies nicht dann geht es nur um Ihn selber. sorry
Das ist ja das normalste auf der Welt das ein Kind auch seine Mutter hat und braucht.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#4
Quatsch! Immer wird mit diesem "wahre Liebe kann alles" Argument um sich gehauen.

Der Freund der Fragestellerin sieht realistisch in die Zukunft ungeachtet seiner Gefühle. Er hat sich ein (Lebens-)Ziel vor Augen geführt und ist scheinbar nicht bereit, dieses auf Grund einer 1-jährigen Beziehung aufzugeben.
Das ist verständlich und seine Entscheidung. Aber deswegen seine Gefühle für die Threaderstellerin anzuzweifeln halte ich für unsinnig.
Gesunder Egoismus ist genauso wichtig wie sich treu zu bleiben.

Im Gegenteil finde ich es sehr nett, dass er sich seiner Freundin öffnet und mit dieser kommuniziert.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#5
Quatsch! Immer wird mit diesem "wahre Liebe kann alles" Argument um sich gehauen.
Ich hoffe du beziehst das nicht auf mich, sondern nur auf Sony. Frage nur nach weil ich den Begriff auch verwendet habe, allerdings in einem leicht anderen Zusammenhang.

Wahre Liebe oder...starke Liebe garantiert nie etwas. Aber sie ist auf jedenfall eine begünstigende Grundvoraussetzung, da es idR bedeutet, dass beide bereit sind, für den anderen etwas aufzugeben. Und das wird hier ganz zweifelsohne nötig sein.
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#7
Dank Euch erstmal für die Antworten.

wenn er dich haben will, muss er dafür all das, was er sich vom Leben erträumt/vorgestellt hat unterordnen bzw. wegwerfen, vielleicht sogar den Wunsch nach eigenen Nachkommen bzw. Vermächtnis.
Grundsätzlich magst Du da erstmal richtig liegen. Aber ich sehe das eben nicht ganz so. Da ich von ihm nicht erwarte, dass er als Papa-Ersatz auftritt, kann er ja sein Leben im Grunde weiterleben wie bisher. die wirkliche Einschränkung dabei ist halt, dass er mich nicht spontan dabei mit einplanen kann. Das ist sicher ärgerlich, weil man gerade am Anfang viel Zeit miteinader verbringen möchte, aber es hindert ihn eben nicht daran "sein" Leben zu leben.

Er muss auf Dinge verzichten, aber du genau so. Er wird Unterstützung bei seiner Lebenskrise brauchen, du beim Aufziehen deines Kindes. Da solltet ihr euch verdammt nochmal enorm sicher sein, dass eure Gefühle füreinander stark genug sind...dass es sich überhaupt lohnt. Weil die Vorzeichen sehen eigentlich ziemlich beschissen aus, so wie ich das sehe. Da hilft nur true love, baby, um das durchzustehen. Alles andere ist fürs Klo.#
Ja, man sollte sich seiner Gefühle sehr sicher sein. Das sind wir uns (denke ich zumindest) eigentlich auch. Nur das er ein Kopfmensch ist und Herz und Verstand nicht trennen kann. Sprich er liebt mich, aber kann das nicht genießen, weil er immer noch mein Kind sieht. An und für sich finde ich diese Einstellung auch nicht verkehrt, weil es einfach davon zeugt, dass er sich tatsächlich Gedanken macht und nicht leichtfertig etwas eingeht, um uns irgendwann allen doch weh zu tun. Aber wie ich schon schrieb, kann es doch nur funktionieren, wenn erstmal die Gefühle stimmen. Wenn man die gar nicht erst zulässt, ist es wirklich zum Scheitern verurteilt.
Und Hilfe bei der Erziehung meines Kindes etc. brauch ich nicht. Wenn er das gerne möchte ok, aber ich dränge ich nicht in die Rolle. Was seine Lebenskrise angeht, ich glaube, wenn er da wüsste, wie es weitergeht, wäre er auch eher bereit sich richtig auf uns einzulassen. Aber wie kann man dabei helfen? Bzw. ich ihm?

Und hey, wenn ers nicht will, dann ist es auch the one..
So sieht's zwar aus, aber was wenn wir eigentlich doch genau die richtigen füreinander sind bzw. wären? Ohne Kind wären wir das wohl. Mit allerdings....

Deshalb auch: wahre Liebe mag tatsächlich viel überwinden, aber eben leider nicht alles. Wobei ich trotzdem denke, dass wir auch die Möglichkeit hätten irgendwann noch ein gemeinsames zu bekommen, auch wenn das vielleicht ein paar finanzielle Einschränkungen mit sich bringt.

Liege ich so falsch, wenn ich denke: was sind all meine Lebensziele und Träume wert, wenn ich dafür die Richtige ziehen lassen muss? Klar, es läuft alles irgendwie auf Kompromisse hinaus. Trotzdem würde ich ihm gerne begreiflich machen, dass er eben nicht alles aufgeben muss. Aber scheinbar versteht er mich da nie. Oder er will es nicht. Ich würd so gern in seinen Kopf schauen können.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#8
Das Problem ist nicht, in welcher Rolle Du ihn siehst oder nicht siehst - das Problem liegt bei ihm. ER ist derjenige, der denkt, dass er, sobald er sich auf ne Frau mit Kind einlässt, auch gleichzeitig Vaterpflichten übernimmt. Dass dem nicht so ist, wirst Du ihm nicht erzählen können. Wenn, dann müsste er es erleben - und das wird er kaum, solange er sich nicht darauf einlässt. Der Kater beisst sich sozusagen in den Schwanz (sorry, Cure ;) )

Das Einzige, was Du wohl tun kannst, ist ihm die Zeit zu geben, mit der Situation irgendwie klarzukommen.

Sony hat gesagt.:
Liebt er Dich? Wenn ja, dann akzeptiert er auch Dein Kind, macht er dies nicht dann geht es nur um Ihn selber. sorry
Sony, diese Einstellung ehr Dich zwar, ist aber leider nicht allgemeingültig. Liebe überwindet nun mal doch nicht alles - nicht, solange der Mensch doch sich selbst mehr liebt als den Partner. Oder einfach praktisch denken muss. Ansonsten könntest Du mit dem ""Liebst Du mich?"-Argument auch erwarten, dass der Partner in einer Fernbeziehung Job und Freunde aufgibt und umzieht, oder dass die Partnerin sich die Brüste vergrößern lässt, weil er nun mal auf DD-Körbchen steht ... Wenn für ihn ein Kind nun mal ein Hindernis darstellt - dann muss er eben an seiner Einstellung was tun, oder er ist es eben nicht.
 
Dabei
26 Apr 2007
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#9
Du bist eben eine Frau die auch Mutter eines Kindes ist. Er kann nicht so tun als ob ihn das nichts anginge. Er sollte ganz schnell seine Grundeinstellung ändern. Was bitte für eine Verhalten ist denn das bitte?!? So nach dem Motto: "Ich liebe Dich, aber Dein Kind geht mich nix an!". Das ist FALSCH! Es geht ihn sehr wohl an. Wenn er aktuell mit sich selbst nicht klar kommt, kannst Du nur versuchen ihn zu unterstützen.

Sollte er seine Einstellung jedoch nicht ändern, dann denke doch bitte auch mal an Dein Kind! Denn dass musst Du als Mutter auch tun. Was ist denn das für eine Beziehung wenn er Dich nur akzeptiert wenn Du eigentlich kein Kind hättest?

Frag Dich doch einfach selbst trotz der schwierigen Zeit(en) ob es das Wert ist wenn der Mann Dein Kind am liebsten gar nicht dabei hätte?

Ich wünsche Dir viel Glück.
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#10
Ihr habt ja recht. Vor allem das mit den Vaterpflichten stimmt wohl. Er setzt sich selbst einfach viel zu sehr unter Druck und den würde ich ihm eben gern etwas nehmen. Ich weiß nur nicht wie..

Sollte er seine Einstellung jedoch nicht ändern, dann denke doch bitte auch mal an Dein Kind! Denn dass musst Du als Mutter auch tun. Was ist denn das für eine Beziehung wenn er Dich nur akzeptiert wenn Du eigentlich kein Kind hättest?
Richtig. Aber es ist ja nicht so, dass er mein Kind gar nicht akzeptiert. Er wusste ja auch im Grunde vorher, worauf er sich einlässt, schließlich waren wir vor der Beziehung schon über zehn Jahre befreundet. Er geht super mit dem Lütten um, wenn sie sich mal sehen und nimmt mir diesbezüglich auch mal etwas ab, wenn's wirklich notwendig wird. Mein Kind steht logischer Weise immer an erster Stelle. Deshalb haben die beiden, solange er sich nicht sicher ist, auch nicht mehr Kontakt als zu Freundschafts-Zeiten. Er will mein Kind also ekzeptieren, tut sich eben nur furchtbar schwer damit. Und dabei würd ich ihm gerne helfen. Aber wie könnte man das angehen?
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#11
Er sollte ganz schnell seine Grundeinstellung ändern. Was bitte für eine Verhalten ist denn das bitte?!?
und den würde ich ihm eben gern etwas nehmen. Ich weiß nur nicht wie..
Der Freund der Fragestellerin sieht realistisch in die Zukunft ungeachtet seiner Gefühle. Er hat sich ein (Lebens-)Ziel vor Augen geführt und ist scheinbar nicht bereit, dieses auf Grund einer 1-jährigen Beziehung aufzugeben.
Das ist verständlich und seine Entscheidung. (..)
Gesunder Egoismus ist genauso wichtig wie sich treu zu bleiben.
Ich kann nur meinen Beitrag zitieren.

Wieso willst du ihm vorschreiben, dass er seine "Grundeinstellung" zu ändern hat, Mitras? Ist doch ganz alleine seine Entscheidung. Und wenn er seine Ziele hoch schätzt und diese (verständlicher Weise) in Gefahr sieht, dann sollte das sein Ding bleiben.

Es scheint er will sich noch nicht so fest binden. Insofern kannst du, nade, nichts anderes machen als ihm seine Entscheidung zu überlassen und genießen, solange du ihn hast. Nichts wäre unangenehmer als ein später maulender Mann, der unzufrieden ist, weil ihm seine Ziele abhanden gekommen sind..
 
Dabei
9 Sep 2012
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#12
Die beiden verstehen sich zwar, aber treffen auch kaum aufeinander
glaubst du dass dein freund eventuell leichter mit deinem kind klarkommt, wenn er es besser kennenlernen würde?
vielleicht würde ihm ein bisschen zeit die er mit euch beiden verbringt (oder sogar alleine mit dem kind) helfen, besser mit der situation umzugehen
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#13
Ich möchte ihm seine Ziele und Grundeinstellung ja gar nicht absprechen, sonst wäre er auch nicht mehr der Mann, den ich liebe. Nur er sagt ja, dass er es gerne hinbekommen würde in diesem einen Punkt seine Denkweise zu ändern, weil er eben mit mir zusammensein will und das nur geht, wenn sich da etwas ändert. Also müsste ich ihm den Druck, den er sich selbst macht, etwas nehmen, damit wir die ganze Sache entspannt angehen können. Die Preisfrage ist nur, wie nimmt man ihm da den Druck?

Ich denke schon, dass er mit der Situation besser umgehen könnte, wenn er mehr Zeit mit dem Lütten verbringen würde. Aber das wollen wir eigentlich beide nicht, solange er sich nicht zumindest halbwegs sicher ist. Der Vater lässt sich schon zu selten blicken. Ich möchte ihm einfach die Enttäuschung ersparen, meinen Freund ins Herz zu schließen und dann ist er vielleicht doch wieder weg, weil es mit uns nicht klappt.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#14
Die Preisfrage ist nur, wie nimmt man ihm da den Druck?
Das kannst du nicht, glaube ich. Er muss sich entweder darauf einlassen, oder nicht. Und die Entscheidung kannst du ihm nicht nehmen.

..genauso wie du nicht "halbwegs sicher" sein kannst. Insofern bist du in dem Punkt also wie er: Willst nicht, dass dein Sohn sich an ihn "einlässt".
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#15
Das wird doch nichts. Das Kind ist für dich die Nummer Eins, dann gibt's noch einen leiblichen Vater, der eine Rolle spielt. Der Freund wird immer auf die ein oder andere Weise außen vor bleiben. So sehr 'die Richtige' kann eine Partnerin nicht sein, um das mitzumachen. Es sei denn, man ist völlig verzweifelt.
 
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Papatom

Gast
#16
Moin,
also, den typischen Mann mal betrachtet....das Problem ist wohl eher, dass es eben nicht "sein" Kind ist. Seine Abwägungen müssen deshalb so "rational" sein. Wäre es z.B. Euer Kind, dann wäre seine Bereitschaft, sich einzuschränken wohl ungleich größer, denn für seine eigenes opfert man naturgenäß mehr bedingt durch die emotionale Bindung...
So ist er wirklich realistisch. Denn wenn er auf Dauer mit Dir klarkommen will, muss er es auch mit dem Kind. Es ist auch illusorisch, wenn Du sagst, das müsse er nicht. Natürlich muss er. Wenn ihr zusammen wohnen solltet (irgendwann) kommt er nicht umhin, erzieherisch tätig zu sein. Einerseits lässt es sich nicht vermeiden, da Du ja nicht immer da bist, andererseits muss er, um vom Kind auch ernst genommen zu werden, Kann ja nicht immer heissen "Warte, bis Mutti kommt". Letztlich möchte er sich wohl auch einlassen können, da es für alle Beteiligten einfach schöner ist...

Wenn er dazu noch gewisse finanzielle Ansprüche/ Bedürfnisse hat, die ihm das Gefühl geben, deswegen kein eigenes weiteres Kind haben zu können/ wollen, wird es endgültig schwer.

Jetzt mus er nämlich seine Lebenspläne hinten anstellen, Dein Kind akzeptieren und vielleicht sogar den Traum vom eigenen Kind erstmal aufgeben für ein "fremdes". Das ist schon sehr hart und man macht das nicht über Nacht.

Wie alt ist Dein Kind überhaupt? Wenn es noch sehr klein ist, ist es oft eh schon schwer für uns Männer, Zugang zu finden, wenn ie älter werden wird es für viele leichter. Ausserdem kann man auch mit Kindern schöne Dinge unternehmen, zumal es ja nur eins ist. Das kann man schon mal in Angriff nehmen. Vielleicht in kleinen Schritten. Weiss ja nicht, wie Dein NEtzwerk ist, aber mit Freundin/ Oma kann man Essen, Konzert und Disko durchaus weiter geniessen (ok, Ausschlafen wird schwer..;)) Und Reisen geht auch. Vielleicht nicht die Rucksacktour durch Guatemala oder Wildwasserrafting, aber immerhin...

Ich denke aber, sein Knackpunkt ist eben, dieses Opfer für eine ungewisse Zukunft und das für ein "fremdes" Kind...

Grüße
 
Dabei
27 Aug 2012
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#17
Nade, ich glaube du kannst ihm die "Angst" vor deinem Kind bzw. den Pflichten nur nehmen, indem du die beiden eben näher zusammenbringst, dass sie sich beschnuppern können. Wenn es ihm gefallen wird, ist doch alles gut und wenn nicht, weißt du, dass es nicht funktionieren kann. Dein Kind würde ihn auch wieder vergessen können, glaubs mir. Außerdem wirst du, unabhängig von ihm, allgemein immer damit konfrontiert sein werden, dass du erst weißt, ob dein neuer Partner in allen Belangen taugt, indem er es kennenlernt. Hilft immer nur probieren.

Und was die Unterstützung bei seiner Krise betrifft: Das hängt ganz davon ab, wir wissen ja nicht, worum es sich da überhaupt dreht.
 
Dabei
9 Sep 2012
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#18
Ich denke schon, dass er mit der Situation besser umgehen könnte, wenn er mehr Zeit mit dem Lütten verbringen würde. Aber das wollen wir eigentlich beide nicht, solange er sich nicht zumindest halbwegs sicher ist. Der Vater lässt sich schon zu selten blicken. Ich möchte ihm einfach die Enttäuschung ersparen, meinen Freund ins Herz zu schließen und dann ist er vielleicht doch wieder weg, weil es mit uns nicht klappt.
im grunde finde ich deine einstellung super und auch richtig, man sollte sich so etwas mit sicherheit genauestens überlegen.
aber eines muss dir klar sein: solange ihr nicht wollt dass sich der kleine an deinen freund gewöhnt, wird sich an eurer situation höchstwahrscheinlich nichts ändern. der kleine gehört nun mal zu dir und punkt.
um seine bedenken, ja ängste, hinter sich lassen zu können, muss er erst mal den "grund" dafür besser kennen und auch schätzen/lieben lernen. natürlich sollte das wohl deines sohnes an erster stelle stehen, aber du musst ihm ja deinen freund auch nicht gleich als neuen papa verkaufen.
 
Dabei
18 Feb 2013
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#19
Ich persönlich kann deinen Freund aber auch dich sehr gut verstehen.
Als ich meinen Exfreund verlassen habe, habe ich mir geschworen "nie wieder ein Mann mit Kind oder Exfrau" Tja.. jetzt habe ich einen Mann mit Exfrau und Kind, von dem er das alleinige Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht hat. Sie ist 15 und momentan ein totales Monster (pupertät lässt grüßen) Die Aussage "er hat keine Vaterpflichten" sehe ich als RECHT kritisch. Wenn man zusammen wohnt, dann übernimmt man immer einige Pflichten die man ohne Kind nicht hätte! Bei mir sogar noch mehr, weil ich die Frau im Haus bin. Ob das Dinge sind wie "Bei Hausaufgaben helfen, zum Elternabend wenn der Vater arbeiten muss, essen machen, Wäsche waschen bügeln zusammenlegen, Taschengeld geben wenn der Vater es vergessen hat aber sie dringend neue Schminke braucht, mit einkaufen, dreck hinterher räumen, verbote aussprechen oder Erlaubnis durchboxen, bei Problemen zu hören" das alles passiert GANZ automatisch wenn man mit einem Menschen zusammen wohnt. Ob es nun ein Kind ist oder ein Mitbewohner.. Er wird einfach mit eingespannt und ich denke dafür fühlt er sich noch nicht bereit.
Ich selber hatte anfangs ganz ganz große Probleme damit weil sie ein schwieriges Kind ist, aber auch in die Rolle wächst man rein und da ich nun selber schwanger bin habe ich die Hoffnung, dass das Verständnis für ein Kind.. bzw. das Verständnis Mutter zu sein sich bei mir noch mehr zeigt!

Es gibt Menschen (ich will jetzt nicht speziell Männer sagen, weil es auch Frauen gibt die so sind) die mit Kindern, vor allem mit "fremden" nichts anfangen können.. jetzt ist es an dir dich zu entscheiden.

Möglichkeit a.: Ihr versucht es alle drei zusammen und er merkt dass er super damit klar kommt
Möglichkeit b.: Ihr versucht es und er kann es einfach nicht.. deine Tochter hat sich aber vielleicht schon an ihn gewöhnt und sie bekommt wieder eine Trennung mit.

Redet da drüber nochmal in Ruhe und entscheide für dich und dein Kind..
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#20
Viiielen Dank für all die Antworten!! Ich denke, Ihr habt wahrscheinlich recht und ich sollte die beiden langsam aneinander heranführen. Mein Problem dabei ist nur, dass wir im letzten Jahr als Paar viele Schwierigkeiten hatten, weil es für uns eine immense Umstellung war. 13 Jahre beste Freunde und dann plötzlich Beziehung. Dadurch gab es viele Situationen, die erstmal auszuloten waren. Seit zwei Monaten ist es jetzt endlich etwas Ruhe drin. In den stressigen Zeiten meinte er aber immer, er möchte einfach erstmal etwas Zeit nur für uns beide - ohne Streit, Druck, etc., damit sich das mit uns richtig entwickeln kann und er dann vielleicht noch mehr weiß, wofür sich seine "Opfer" lohnen. Wenn ich jetzt, wo es gerade mal stressfrei läuft, direkt wieder meinen Zwerg einbringe, hat er dann nicht wieder den Druck?? Aber über kurz oder lang sollte da tatsächlich mehr gemeinsamer Alltag sein.
Das Argument mit dem Zusammenziehen hat er auch gebracht. Allerdings mehr in der Hinsicht: man könnte nicht erstmal zusammenziehen, um zu schauen ob es zwischen uns klappt, sondern würde das quasi von null auf hundert tun.

Papatom, Deine Vorschläge mit den Unternehmungen zu zweit finde ich sehr gut. Das kam bisher tatsächlich etwas kurz, da der Lütte bisher nur ca. alle drei Wochen mal für ne Nacht bei Oma und Opa war. Vielleicht sollte ich da zusätzliche Freiräume schaffen. Vielleicht ändert es etwas daran, dass man(n) sich ansonsten durchs Kind immer zurückgestellt fühlt?!?

Außerdem wirst du, unabhängig von ihm, allgemein immer damit konfrontiert sein werden, dass du erst weißt, ob dein neuer Partner in allen Belangen taugt, indem er es kennenlernt.
Stimmt wohl. Die beiden kennen sich zwar und er kann auch sehr gut mit Kindern umgehen, aber optimal ist das sicher noch nicht.

Und was die Unterstützung bei seiner Krise betrifft: Das hängt ganz davon ab, wir wissen ja nicht, worum es sich da überhaupt dreht.
Ich glaube gerade damit steht und fällt sehr viel. Letztlich geht es darum, dass er beruflich nicht das erreicht hat, was er hätte erreichen wollen. Er arbeitet im sportlichen Bereich. Da hat er irgendne Lizenz in den Sand gesetzt. Die holt er jetzt zwar nach, aber seine Verdienstmöglichkeiten sind in dem Bereich einfach nicht so doll. Aber was anderes außer Sport kann und will er eigentlich nicht machen und hält sich selbst halt auch für zu alt, um neu anzufangen. Und wie er letztens meinte: wenn er in dem Sport, in dem er am Besten ist, kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten hat, wie soll das dann erst in anderen Bereichen aussehen... Er könnte maximal noch auswandern. Was er wahrscheinlich nicht durchziehen würde, obwohl ich sogar meinte, wenn er es wollen würde, wäre ich sogar bereit mitzugehen, so es denn dann zwischen uns alles klappt bis dahin.. :p

Ach man, ich weiß auch nicht. Irgendwie fange ich an zu resignieren. Wenn er sich nach bald einem Jahr noch nicht sicher ist, wird er es jemals sein?!? Gebe ich dem ganzen noch Zeit und versuche oben genannte Punkte umzusetzen? Oder ziehe ich lieber den Schlussstrich und verliere dadurch vielleicht auch noch meinen besten Freund?! Ist doch alles ******!!
 
P

Papatom

Gast
#21
Hi,
Unternehmungen sind als Paar immer wichtig. Mit Kindern um so mehr, da die gemeinsame Zeit knapper ist. Für Kinder ist das auch nicht so schlimm, gerade, wenn es nette GRoßeltern gibt. Glückliche Paare sind auch glücklichere Eltern, das ist besser für's Kind...;)

Dein Freund ist nicht gerade um die 40 und in der Midlife Krise?....:eusa_think: Ich meine, Du hattest das Kind ja schon vorher. Da kann er doch nicht gedacht haben, er kriegt Dich irgendwie ohne? Weiterhin, das mit dem Job ist ja so ne Sache. Man kann ja auch glücklich sein, wenn man machen kann, was man will, was einem Spaß macht. Wenn er sich nur übers finanzielle definiert, muss er dann wohl oder übel den Hintern hochbekommen und was aneres machen. Hadern hat noch keinen weiter gebracht....

Gruß

Grüße
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#22
Glückliche Paare sind auch glücklichere Eltern, das ist besser für's Kind...;)
Sehr treffend!!

Nein, mein Freund ist gerade dreißig geworden. Sozusagen die kleine Midlife-Crisis. Und ja, er wusste im Grunde worauf er sich einlässt. Doch kaum das wir vor kanpp einen Jahr den Schritt von der Freundschaft weg in Richtung Beziehung gewagt haben, lief alles schief. Nicht direkt zwischen uns, aber eben bei ihm beruflich, dann noch so manch anderes und das hat sich dann eben doch auch auf uns ausgewirkt. Wir konnten also nicht erstmal unbeschwert unsere gerade entdeckte Liebe genießen, sondern es gab nur Probleme. Das macht es dann umso schwerer, wenn man eh schon nicht recht weiß, ob man es schafft, weil er eben nie eine Frau mit Kind wollte. Ihm ist natürlich klar, dass er jetzt aber eine mit Kind hat.
Ich glaube auch nicht, dass er sich NUR über's finanzielle definiert. Solang er mit Spaß dabei ist, ist das für ihn auch eher zweitrangig. Aber eben nicht mehr, wenn er gerne ein Kind möchte und jetzt eine Frau hat, die bereits eins hat, was zusätzlich zu finanzieren wäre. Klar finanzier ich uns schon selbst, aber ist eben doch was anderes. Was anderes machen kommt für ihn nicht in Frage, weil er dabei dann endgültig den Spaß verlieren würde. Ich denke, er muss da schon an seiner grundsätzlichen Einstellung arbeiten und seine Erwartungen an sich selbst runterschrauben. Nicht mir zu Liebe, sondern sich selbst.

LG und nochmal: Danke!! Kann's nicht oft genug sagen.. :D
 
P

Papatom

Gast
#23
Hm,
so ganz habe ich sein Problem noch immer nicht erfasst. Als Paar meistert man doch die Klippen des Lebens gemeinsam? Da muss man sich als Mann u.U. auch mal der Vorstellung Lösen, der klassiche "Ernährer" zu sein und die Frau arbeitet halt auch und wenn man die Ausgaben den Möglichkeiten anpasst, geht es eigentlich? Das ist dann mehr eine Frage der Ansprüche..... Ist halt so, dass nicht jeder mehr 5.000 netto nach Hause bringt....

Wenn man allerdings sehr hohe persönliche Ansprüche hat, muss man auch so ehrlich sein, eine Beziehung & Kind abzulehnen, damit man alles für die Wünsche nutzen kann, oder eben Kompromisse eingehen...wie eigentlich immer in allen Beziehungen.....:eusa_think:

Da er aber seinen Job mag und nix anderes machen will, wird er sich wohl irgendwie/ irgendwann sowieso arrangieren müssen....oder eben immer Singel bleiben?

Grüße
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#25
Guten Morgen..

Als Paar meistert man doch die Klippen des Lebens gemeinsam?
Ich glaube, genau das ist wahrscheinlich eines der großen Probleme. Denn darauf kann er sich bisher nicht einlassen. Er würde gerne, aber dreht sich, wie er selbst sagt, immer im Kreis. Er will auf der einen Seite mit mir zusammensein, sieht aber ständig all die Schwierigkeiten. Deshalb kann er mich nicht so an sich ranlassen, wie es "normal" wäre, aber gerade für die Akzeptanz wahrscheinlich auch notwendig. Er hat angst, mir auf Dauer weh zutun oder aber, dass er sich selbst verletzt, wenn er jetzt danach lebt, dass ich die Frau seiner Träume bin und dann in zwei Jahren feststellt, dass wir es dennoch nicht zu dritt schaffen. Ich denke, nach seinem beruflichen Rückschritt, hat er Angst, in noch einem Punkt zu versagen. Er ist ohnehin jemand, der fast alles mit sich selbst ausmacht. Und wäre er einfach nur ein Mann, den ich vor nem Jahr kennengelernt hätte, würde ich das auch wohl kaum mitmachen. Aber ich kenne ihn eben seit 13 Jahren und weiß wie er tickt und das er das nicht böse meint, sondern es im Grunde seiner eigenen Hilflosigkeit geschuldet ist.

Ich habe jedenfalls gestern nochmal mit ihm geredet und erklärt, dass er sich so langsam mehr einbringen sollte oder aber den Schlusstrich ziehen, wenn er das nicht kann. Denn ansonsten stagieren unsere Probleme nur und wir sind in einem Jahr immer noch an der gleichen Stelle. Er hat zugehört, mir weitestgehend zugestimmt, aber möchte das nun erstmal überdenken. Ich hoffe wirklich, er erkennt endlich mal, dass unsere Beziehung nicht nur NAchteile für ihn hätte, sondern auch sehr viele Vorteile. Aber das bleibt abzuwarten.

da gibt es für mich gar kein überlegen, lass den "Freund" sausen.
warum? also aus deiner sicht? ich neige dazu, es wenigstens ein letztes mal wirklich zu versuchen. aber wenn er das nicht kann, werde ich wohl genau das tun müssen.
 
P

Papatom

Gast
#26
Hi,

hier mal seine Einstellung zu Euch zusammengefasst....

- Denn darauf kann er sich bisher nicht einlassen.
- sieht aber ständig all die Schwierigkeiten.
- Deshalb kann er mich nicht so an sich ranlassen
- Er hat angst, ... dass er sich selbst verletzt
- Ich denke, nach seinem beruflichen Rückschritt, hat er Angst, in noch einem Punkt zu versagen
- Er ist ohnehin jemand, der fast alles mit sich selbst ausmacht
Jetzt erzähl noch mal die Vorteile die er über Eure Beziehung sagt....?

wenn er jetzt danach lebt, dass ich die Frau seiner Träume bin und dann in zwei Jahren feststellt, dass wir es dennoch nicht zu dritt schaffen.. .
Versteh ich nicht. Wenn Du die Traumfrau bist, wäre doch alles jetzt schon klar? Entweder bist Du es JETZT oder nicht. Aber dann bitte konsequent sein....

Aber ich kenne ihn eben seit 13 Jahren und weiß wie er tickt und das er das nicht böse meint, sondern es im Grunde seiner eigenen Hilflosigkeit geschuldet ist.
Ersten, wenn Du ihn 13 Jahre kennst, solltest Du wirklich wissen wie er ist und zweitens nicht den anderen Halbsatz brauchen und "hoffen". Hoffen in diesem Zusammenhang klingt eher nach "Wissen wie es ist, aber nicht wahrhaben wollen".

In allem klingt er nach einem etwas ängslichen Typ, der noch keine Verantwortung übernehmen will, da er sich sonst eingeschränkt fühlt. Basierend auf seiner Einstellung sich über Äußerlichkeiten und etwas überzogene Lebensvorstellungen und Ansprüche zu definieren, abweichend von seinen realen Möglichkeiten. Sorry, wärst Du wirklich die Traumfrau, würde er auch so handlen....

Wenn Du nochmal die negativen Punkte oben rekapitulierst wird Dir auffallen, dass eigentlich nur die Rede von ihm ist. Ein wir bzw. Ihr kommt da gar nicht vor.....

Gib ihm gerne eine Chance das zu entkräften durch Taten, aber all zu viel Hoffnung hätte ich an Deiner Stelle nicht (sieh oben zu "Hoffnung")

Trotzdem Liebe Grüße
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#27
Danke für's Kopfwaschen.. ;)

Sorry, wärst Du wirklich die Traumfrau, würde er auch so handlen....
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es dennoch für ihn bin, nur wahrscheinlich eben nicht mit Kind, da er zu kopflastig ist, um den Gefühlen den Vorrang zu geben.

Hoffen in diesem Zusammenhang klingt eher nach "Wissen wie es ist, aber nicht wahrhaben wollen".

In allem klingt er nach einem etwas ängslichen Typ, der noch keine Verantwortung übernehmen will, da er sich sonst eingeschränkt fühlt. Basierend auf seiner Einstellung sich über Äußerlichkeiten und etwas überzogene Lebensvorstellungen und Ansprüche zu definieren, abweichend von seinen realen Möglichkeiten.
Du hast wohl recht. Im Grunde weiß ich wohl, dass sich seine Einstellung so schnell nicht ändern wird und will es einfach nicht wahrhaben. Denn im Gegensatz zu ihm sehe ich in erster Linie die Vor- und nicht die Nachteile...

- viel zusammen erlebt, was zusammenschweißt
- im Grunde ähnliche Vorstellungen von der Zukunft
- viele Gemeinsamkeiten und Interessen
- sehr großes Vertrauen
- sehr guter Sex :D
- ähnliche Denkweisen
- Verstehen des anderen in Problemsituationen, da man sich so gut kennt und miteinander umzugehen weiß
- dadurch kaum Streit oder dergleichen
etc.

Aber unabhängig davon muss ich Dir leider zustimmen. So wie Du die Punkte zusammengefasst hast, sieht es nicht gut aus. Richtig aufgefallen ist mir das erst, als ich Deine Aussage über das "Ihr" überdacht habe.
"Wir" kommen tatsächlich zu kurz. Alles in allem werde ich dann doch den Schritt gehen müssen, den ich vermeiden wollte. Ich warte jetzt erstmal ab, ob unser Gespräch gestern etwas gebracht hat, aber wenn dadurch wieder keine Änderung eintritt, dann war es das.
Dann bliebe mir nur zu hoffen, dass wir wenigstens die Freundschaft irgendwie retten können.

Ich danke Dir für die sehr präzise Zusammenfassung. Allein hätte ich es mal wieder ignoriert...

Liebe Grüße
 
P

Papatom

Gast
#28
Hi,
gerne. Ich hofff ja, das ich trotzdem falsch liege. Viel Glück jedenfalls.

Ich wollte übrigens von Dir hören (siehe oben) welche Vorteile ER Dir erzählt, warum es so schon mit DIr ist. Nicht, was Du gut findest. Denn das Du ihn und Eure Beizehung "eigentlich" willst und magst, war mir vorher auch schon klar....;)

Thema Traumfrau: Jemanden so "generell" als Traumfrau zu sehen ist eine Sache. Dann aber auch danach zu handeln (was er nicht tut, da wäre das Kind bei "Traumfrau" wirklich egal) eben leider eine völlig andere. Denn er handelt eben nicht danach, egal, ob Du meinst, Du seist es "eigentlich".

Hoffe, er wacht nochmal auf....ansonsten trotzdem viel Glück

Grüße
 
Dabei
2 Mrz 2013
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#29
Ich wollte übrigens von Dir hören (siehe oben) welche Vorteile ER Dir erzählt, warum es so schon mit DIr ist. Nicht, was Du gut findest. Denn das Du ihn und Eure Beizehung "eigentlich" willst und magst, war mir vorher auch schon klar....;)
Sehr gut. Auch das habe ich erfolgreich ausgeblendet.. :lol: Aber letztlich sind es eigentlich auch die, die er sieht. Nur das er eben nicht immer danach handelt. Und wenn er nicht aufwacht, dann mag ich zwar vielleicht seine Traumfrau sein, aber er leider nicht (mehr) mein Traummann.. Also dank Dir!! Und noch einen schönen sonnigen Tag!
 
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