Freund geküsst - Trennungsgrund?

U

Unregistriert

Gast
#1
Ganz liebe Grüße an alle, die dies lesen und mir eventuell helfen können:

Ich bin knapp 1 Jahr mit meinem Freund zusammen und liebe ihn wirklich über alles. Auch wenn man mir das in den folgenden Zeilen vielleicht nicht mehr so ganz glaubt.

Wir waren am Wochenende in einer Disco feiern, es war auch ein guter Freund von mir dabei und zwischen uns war schon immer etwas "Anziehungskraft". Im Zusammenspiel mit Alkohol kam dann was kommen musste. Wir haben uns geküsst. Aber wirklich nur geküsst, nicht geknutscht, man könnte es schon fast als ein paar Schmatzer bezeichnen. Danach habe ich festgestellt, dass er mir sehr am Herzen liegt, ich aber beim Küssen überhaupt nichts fühle und wurde nur noch in meinen Gefühlen für meinen Freund bestätigt. Ich habe keine Ahnung, wie er darauf reagieren wird, wenn ich es ihm sage. Wäre dies für euch ein Trennungsgrund?

Mit den besten Grüßen

M.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#2
Ein Schmatzer ist kein Trennungsgrund.Jedoch sollte sowas nicht nochmal vorkommen.
Wenn Du Dich nicht unter Kontrolle halten kannst unter Alkoholeinfluss ist da das Problem zu suchen.

Unregistriert hat gesagt.:
Danach habe ich festgestellt, dass er mir sehr am Herzen liegt, ich aber beim Küssen überhaupt nichts fühle und wurde nur noch in meinen Gefühlen für meinen Freund bestätigt.
Vielleicht vorher den Kopf einschalten.Demnach würde ich es nicht erzählen und der ganzen Sache keine weitere Bedeutung beimessen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#3
Da Du Dich schuldig fühlst und den Typen anziehend fandest, kannst Du Dir kaum einreden wollen, das es nur ein Schmatzer war. Es war fremdgehen, und Alkohol macht nichts weiter, als die Hemmschwelle für unterdrückte Wünsche zu senken. Ist demnach also kein Argument.

Gehe davon aus, dass Dein Partner Dir das übelnehmen wird und Dir nicht mehr vertrauen wird und wahrscheinlich auch schlussmachen wird. Wenn Du also schlau bist, behältst Du das für Dich und lernst daraus.
 
B

Blanche

Gast
#4
Hallo M.,

das Gleiche ist mir auch vor einiger Zeit passiert - ein Kuss, auch unter Alkohol. (Der Unterschied ist, dass ich komplett unglücklich zu der Zeit mit meinem Partner war, kurz vorm Schluss machen war und mein Gegenüber nicht kannte. Über den Kuss habe ich von dem Kerl bei einem Wiedersehen erfahren. Ich war zur "Tatzeit" wohl viel zu besoffen um mich erinnern zu können. Unter diesen Umständen verstand mein Freund sogar meine Beweggründe und hat mir ohne Aufstand vergeben.)

Ich kann total verstehen, wie du dich fühlen musst und wie sehr du dich auch deinem Freund gegenüber bestätigt fühlst. Klingt doof, aber mir erging es ebenso. Dass alles in eurer Beziehung stimmt, kann ich mir aber nicht vorstellen, zu sowas braucht es Gründe.. Sonst hättest du es nicht getan. Geh nochmal in dich und sei ehrlich zu dir selbst.. Empfindest du wohl doch etwas für den anderen? Gibt es etwas das du in deiner Beziehung vermisst? Auch wenn es nur Abwechslung und Leidenschaft ist.. Es muss einen Grund geben, dass du der Versuchung nicht widerstehen konntest. Das Wichtigste ist Ehrlichkeit deinem Freund gegenüber, so schnell es geht, wenn du es ihm denn überhaupt sagen willst. Länger zu warten würde den Anschein erwecken du hättest es soweit hinaus gezögert, bis dein schlechtes Gewissen zu groß wurde und du es ihm eigentlich gar nicht sagen wolltest, es dann aber doch getan hast. Und da käme er sich wohl noch verarschter vor. Sagen wir mal so, wenn die Umstände nachvollziehbar sind, sollte es für deinen Freund kein Problem sein, dir zu vergeben. Evtl. reicht ihm Alkohol ja als Grund. Für meinen Freund hat das eine wichtige Rolle gespielt als er mir vergeben hat. Dass er dich dann aber bittet den Umgang mit deinem Kumpel zu unterlassen, wäre mehr als verständlich.. mein Freund wollte auch, dass ich diesen Kerl am besten nie wiedersehe, was ich total verstehen kann ;) Ein attraktiver Nebenbuhler stellt auch weiterhin eine Gefahr da. Und wenn du es ihm nicht sagst.. naja, das musst du mit deinem Gewissen vereinbaren. Ich könnte sowas nicht und sage meinem Freund alles, auch wenn ich damit unsere Beziehung in Gefahr gebracht habe.

Würde so etwas meinem Freund passieren, würde ich ihm auch vergeben und ihn bitten sie nie wiederzusehen. Wäre es nüchtern passiert oder würde sogar noch mehr passieren, wäre definitiv meine Tolleranzgrenze erreicht. Hoffe, ich konnte helfen.

Liebe Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#5
Und wenn du es ihm nicht sagst.. naja, das musst du mit deinem Gewissen vereinbaren. Ich könnte sowas nicht und sage meinem Freund alles, auch wenn ich damit unsere Beziehung in Gefahr gebracht habe.
Eine sehr egoistische Haltung, Blümchen. Du belastest eine Beziehung und den Partner aufs neue, nachdem Du bereits so egoistisch warst, fremdzugehen, und das alles, nur um Dein Gewissen zu erleichtern, das kaum eine Rolle spielen kann, da Du ja fremdgingst.

Die Wahrheit bringt hier keinem etwas, kann nur alles kaputt machen.
 
P

Papatom

Gast
#6
Hi

n und liebe ihn wirklich über alles. Auch wenn man mir das in den folgenden Zeilen vielleicht nicht mehr so ganz glaubt.
nein, glaube ich Dir nicht.....

Danach habe ich festgestellt, dass er mir sehr am Herzen liegt, ich aber beim Küssen überhaupt nichts fühle und wurde nur noch in meinen Gefühlen für meinen Freund bestätigt.
Du hast "festgestellt". Das beinhaltet ja immer 2 Seiten. Deshalb unterstelle ich Dir einfach mal, dass Du unter Umständen anders reagiert hättest, wenn Du "festgestellt" hättest, dass es Dir ganzu gut gefällt.

Das war also letztlich ein Austesten. Ein Gefühlscheck auf Kosten Deiner Beziehung. Genau so wird Dein Freund sich bei der Beichte auch fühlen. Zu recht. Du checkst körperlich das sonstige Angebot auf dem Markt. Solange Du nix fühlst, bleibst Du. Wenn doch, tja.....

Ich würde ihm auch nichts sagen, denn er wird die richtigen Schlüsse ziehen und gehen. Allerdings solltest DU Dich mal fragen, wenn Du schon so ein ausgeprägtes Testbedürfnis hast, ob eine feste Beziehung dann überhaupt was für Dich ist und Du Deinem Freund nicht lieber ehrlich sagen solltest, dass eine Beziehung zur Zeit nix ist...

GRuß
 
B

Blanche

Gast
#7
Eine sehr egoistische Haltung, Blümchen. Du belastest eine Beziehung und den Partner aufs neue, nachdem Du bereits so egoistisch warst, fremdzugehen, und das alles, nur um Dein Gewissen zu erleichtern, das kaum eine Rolle spielen kann, da Du ja fremdgingst.

Die Wahrheit bringt hier keinem etwas, kann nur alles kaputt machen.
Laber doch nicht dauernd drauf los wie ein Papagei. Oder soll ich lieber sagen Elster - die nach jedem kleinen glänzenden Stück giert, das man jemand anderen heftig reindrücken kann?! Du hast mehr Probleme mit dieser Sache als mein eigener Freund :eusa_doh:Aber ich habe ja vergessen, du bist kein Mensch, dir passieren keine Fehler, verzeih mir.. Jeder macht Fehler und ich hätte diesen niemals nüchtern getan. Auch den Entschluss die Beziehung zu beenden, weil ich so unglücklich bin, habe ich unter Alkohol getroffen und mich da total hinein gesteigert.. wäre es so sehr von Bedeutung gewesen und absichtlich geschehen, hätte ich es noch gewusst und wäre auch dazu gestanden. Sowas wie ein Filmriss ist mir nämlich noch nie zuvor passiert und ich war auch besoffen immer Herr meiner Taten. Tja, aber wenn man von vier Kerlen abgefüllt wird, kann sowas passieren.. Und es war etwas schwer dies vor meinem Freund zu verheimlichen, wenn der Jenige vor meinem Freund auf mich zukommt und fragt, wieso ich ihn denn geküsst habe, wenn ich meinen Freund scheinbar doch so liebe!

Was aber auch eher nebensächlich ist, da wir uns versprochen haben es sofort zu sagen, wenn einer dem anderen untreu wird. Das ist unsere Vereinbarung und wir kommen damit gut aus. Das muss niemand anderer gut finden oder kritisieren, aus basta. Langsam reichts mir mit dir, reiß deine Klappe nicht immer so weit auf, wenn du nicht die ganze Geschichte kennst..

Und ich bin nun mal ein Fan der Wahrheit.. sie ist nicht immer angenehm, aber die braucht einen Mutigen der sie ausspricht. Wieso sollte ich meinem Freund etwas verheimlichen? Ich weiß, dass er das nicht gegen mich verwenden wird, also lege ich ihm alles offen. Die Beziehung hält und läuft wieder besser als damals bei dem Vorfall. Sie hat uns sogar noch mehr zusammen geschweißt. Wie du selbst schon mal sagtest, ist eine Fernbeziehung sehr hart für die Seele und absolut nicht einfach. Ich versuche das Beste draus zu machen und würde bewusst niemals etwas tun, sie mutwillig zu gefährden, egal ob du das glaubst oder nicht ;)
 
Dabei
15 Mai 2011
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#8
Alkohol war und ist noch nie ein Grund gewesen. Wer noch fähig ist, zu küssen, der ist auch fähig richtig von falsch zu unterscheiden. Wer das nicht kann, sollte nicht trinken. Und wer immer auf der Kante dessen reitet, was er kann oder nicht, gefährdet die Beziehung durch Fahrlässigkeit. Wenn man für so etwas die Verantwortung übernehmen will, dann redet man sich nicht mit Argumenten raus, wie, dass andere einen abgefüllt hätten. Man füllt sich immer selbst ab. Es wird ja keiner dazu gezwungen.

Was die Ehrlichkeit betrifft: Wenn etwas scheinbar so unwichtig ist, wie in Deinem Fall (und auch der der Fragestellerin), dann behält man es für sich (außer man hat keine andere Wahl). Ja, klar, man verspricht sich immer und ewig Ehrlichkeit. Doch die Ehrlichkeit muss auch einen Sinn haben. Also: Entweder es ist gravierend, dann sagt man es oder es ist unbedeutend, dann verschweigt man es. Ehrlichkeit, die nur Leid bringt, aber keinerlei Nutzen und dazu noch unwichtig ist, dient ausschließlich dem eigenen Zweck, sich zu entlasten, was man auf dem Rücken der Beziehung und des Partners auslebt, der nicht nur unter dem Kuss, sondern auch unter der Beichte zu leiden hat.

Es gibt im Fall der Fragestellerin keinen einzigen Grund, es ihm zu sagen, außer um ein Prinzip ohne erkennbaren Sinn und nur um des Prinzips wegen einzuhalten. Und wenn sie schlau ist, dann weiß sie was sie wann zu tun hat und versklavt sich einem Prinzip nicht.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#9
Ehrlichkeit, die nur Leid bringt, aber keinerlei Nutzen und dazu noch unwichtig ist, dient ausschließlich dem eigenen Zweck, sich zu entlasten
Das kann ich unterschreiben. Was bitte bringt es dem Partner, wenn er davon hört? Es entfacht ein Kopfkino und belastet nur das Vertrauen der Beziehung.
Er kann keinen anderen Nutzen daraus ziehen außer Schluss zu machen oder ins Zweifeln geraten.

Manchmal ist es einfach besser zu schweigen. Hab ich erst kürzlich selbst so ne Situation gehabt.

---

Zudem muss so etwas nicht so streng gesehen werden. Ich weiß nicht, wie alt die Fragestellerin ist, aber auch wenn es nicht der perfekten Theorie einer Beziehung folgt, so sollte sie es als kleinen Ausrutscher sehen und weiterhin das Leben genießen. Ein Kuss? So what? Deswegen muss nicht sofort an ihrer gesamten Beziehung gezweifelt werden - ihr "ich liebe ihn über alles" ist eben so ein Spruch.
Also muss der Partner genauso wenig eingeweiht werden..
 
B

Blanche

Gast
#10
Alkohol war nicht der einzige Grund, das habe ich schon erwähnt. Unsere Beziehung war so gut wie am Ende. Ein schlimmer Streit, dann die Sehnsucht und der Alkohol, das war eben ein schlechter Mix. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht einmal, dass ich noch fähig war zu küssen. Ich konnte ja nicht einmal mehr laufen, oder einen Schritt gehen ohne mich zu übergeben.. im Endefekt weiß ich sowieso erst wieder was, als ich im Krankenwagen auf der Liege lag. Der andere hat zwar keinen Grund, aber es kann auch durchaus sein, dass er den Kuss erfunden hat. Ich kenne ihn schließlich nicht und kann ihn da nicht soweit einschätzen. Nachdem ich aber die Umstände weiß, wie unglücklich ich an dem Abend war, kann es schon passiert sein.. er behauptet zumindest ich hätte ihn geküsst und bis das so war, hatte ich natürlich kein schlechtes Gewissen.

Egal ob etwas unwichtig oder wichtig ist, man hat es dem Partner zu sagen. Vor allem, wenn er darauf besteht. Das wäre eine weitere Art den Partner zu hintergehen und so bin ich nicht. Es war Alkohol im Spiel, ein großer Filmriss und daher ist das für meinen Freund sowieso schon wieder vergessen. Was du da redest von leiden, stimmt absolut nicht.. Wenn du mir nicht glaubst, frag ihn selbst. Und weil er mich natürlich kennt und genau weiß, dass ich sowas niemals absichtlich oder nüchtern tun würde. Dazu bedeutet mir die Beziehung die wir haben viel zu viel, sie ist etwas sehr besonderes und 100 % ehrlich. Ich würde Black niemals bewusst verletzen oder hintergehen, das hat er nicht verdient.

Womöglich wäre die Beziehung irgendwann einmal daran gescheitert, wenn er es heraus gefunden hätte.. daher war es ganz gut, es sofort zu erzählen. Du magst keinen Gebrauch für solche dir belanglosen Taten und deren Beichte haben. Für andere bedeutet das aber viel. Und ich würde auch andersrum auf jeden Fall wissen wollen, wenn er fremdgeküsst hat. Würde er es mir nicht erzählen, wäre es viel schlimmer!

Es gibt einige Gründe es zu sagen: Zu seinen Taten stehen, zum Partner ohne Ausnahme ehrlich sein, sein Gewissen besänftigen. Und ganz ehrlich ein Gewissen ist etwas, was manchen Menschen wie dir einfach fehlt und nichts wofür man sich schämen müsste! Das Gewissen bewahrt einem (im Normalfall) vor vielen falschen Dingen und Taten.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#11
Wieso geht es eigentlich immer in der ersten Hälfte deiner Beiträge um deine Beziehung? Das verwehrt sich mir noch.

Womöglich wäre die Beziehung irgendwann einmal daran gescheitert, wenn er es heraus gefunden hätte.. (...)
Zu seinen Taten stehen, zum Partner ohne Ausnahme ehrlich sein, sein Gewissen besänftigen.
Du beantwortest es dir doch selber. Sollte er das wirklich herausfinden (was so ziemlich gen 0 sinkt), dann muss sie eben zu ihrer Tat stehen. Aber wie du sagst, würde ein vorheriges Geständnis nur dazu da sein, ihr Gewissen zu erleichtern. Bei ihm dagegen würde eine solche (egoistische) Aktion - möglicherweise verheerendes - Kopfkino auslösen.
Wenn sie also ihre Beziehung weiterführen möchte, sollte sie schweigen. Wenn ihr ihr reines Gewissen wichtiger ist, wird sie sprechen müssen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#12
Alkohol war nicht der einzige Grund, das habe ich schon erwähnt. Unsere Beziehung war so gut wie am Ende.
Was wiederum bestätigt, was ich anführte: Alkohol enthemmt nur unterdrückte Wünsche und ist gerade deswegen keine Entschuldigung.

Egal ob etwas unwichtig oder wichtig ist, man hat es dem Partner zu sagen. Vor allem, wenn er darauf besteht. [...] Und ich würde auch andersrum auf jeden Fall wissen wollen, wenn er fremdgeküsst hat. Würde er es mir nicht erzählen, wäre es viel schlimmer! [...] Es gibt einige Gründe es zu sagen: Zu seinen Taten stehen, zum Partner ohne Ausnahme ehrlich sein, sein Gewissen besänftigen.
1) Worauf er besteht, ist irrelevant, wenn er es nicht erfährt. Und dafür kann man sorgen.

2) Ohne Ausnahme ehrlich zu sein, ist nichts weiter, als sich seinem Prinzip zu versklaven, sein gehirn abzuschalten und wie ein Lemming einer Sache zu folgen, egal ob sinnvoll oder sinnlos.

3) Sein Gewissen zu entlasten, ist der einzige legitime Grund. Und das zeugt vom purem Egoismus.

Und ganz ehrlich ein Gewissen ist etwas, was manchen Menschen wie dir einfach fehlt und nichts wofür man sich schämen müsste! Das Gewissen bewahrt einem (im Normalfall) vor vielen falschen Dingen und Taten.
Was mir fehlt oder nicht, erschließt sich Dir ganz sicher nicht. Wer ein Gewissen hat, benutzt es dafür, um Dinge erst gar nicht zu tun, von dem er weiß, dass sie falsch sind. Wer fremdküsst, tut dies nicht, weil er oder sie ein Gewissen hat. Hinterher also mit irgendeinem gewissensding zu kommen, ist die größte Heuchelei, die es gibt. Nein, man hat einfach nur etwas ausgekostet, obwohl man wusste, dass es nicht ok ist. Und dann denkt man sich, dass man zu einem besseren Menschen würde, wenn man den Partner damit belastet.

Ergo: Es macht rein logisch dann Sinn, ein Fremdgehen zu beichten, wenn die Gefahr groß ist, dass es auffliegt. Dann hat man mit der Beichte die besseren Karten. Ebenfalls logisch wenn auch recht asozial, ist das Argument, sein gewissen zu erleichtern. Also im Grunde, dass es einem besser geht, während es dem betrogenen Partner gleichzeitig dabei schlechter geht. Das war's aber auch schon. Will man hingegen eine Beziehung erhalten, dann macht das Beichten ebenso wenig Sinn wie das Fremdgehen. Es bringt nur Leid und Dramen, nichts weiter. Und wenn man schlussmachen will, dann beichtet man erst recht nicht, es sei denn man besitzt die Schadenfreude, dem anderen vor dem Schlussmachen noch eins reinzuwürgen.

Also, wenn Du so viel wert auf Dein Gewissen legst, dann meide Fehler. Sie hinterher einzugestehen, macht die Sache kein bisschen besser.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#13
Da es sich bei dem Objekt des Fremdgeküsses um einen "guten Freund" der Dame handelt, mit dem vermutlich auch weiterhin Kontakt bestehen wird, würde ich dafür stimmen, dem Freund das Ganze zu beichten. Einfach weil ich es nicht fair finde, ihn in eine Situation zu bringen, mit einem Mann freundschaftlichen Umgang zu pflegen, der ohne sein Wissen seine Freundin geküsst hat. Davon mal abgesehen ist das Risiko, dass es irgendwann rauskommt, in dieser Konstellation deutlich höher als bei einer Knutscherei mit einem Wildfremden. Aber dieses Argument wär klar zweitrangig - erstrangig ist, dass man seinen Freund einfach nicht in die Lage bringen sollte, ahnungslos dem "ich weiß ja was, was Du nicht weißt" Blick eines (oder mehrerer) Dritten ausgesetzt zu sein.

Jesse Blue hat gesagt.:
Ohne Ausnahme ehrlich zu sein, ist nichts weiter, als sich seinem Prinzip zu versklaven, sein gehirn abzuschalten und wie ein Lemming einer Sache zu folgen, egal ob sinnvoll oder sinnlos.
Stimmt. Aber wenn man sich gegenüber seinem Partner zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet hat, dann hat man sich auch daran zu halten. Wenn man das für sinnlos hält, sollte man so eine Vereinbarung gar nicht erst treffen - oder aber von ihr zurücktreten.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#14
wenn man sich gegenüber seinem Partner zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet hat, dann hat man sich auch daran zu halten. Wenn man das für sinnlos hält, sollte man so eine Vereinbarung gar nicht erst treffen - oder aber von ihr zurücktreten.
Zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet sich ungeschrieben jeder, der eine monogame Beziehung eingeht. Und was man nicht machen sollte, sind Sitautionen auszulösen, die einen dazu zwingen, das geringere Übel (das Verschweigen) zu wählen. Z.B. fremdzugehen. Wenn man also schon eine Regel gebrochen hat, dann sollte man zumindest danach schlau handeln. Natürlich ist es eine andere Sache, wenn die Fragestellerin wirklich realistisch davon ausgehen muss, dass es irgendwann rauskommt.

Absolute Ehrlichkeit ist im grunde eine Illusion, denn wir lügen täglich zig mal. Es ist einfach eine Floskel, die der Partner gern hören will, die man jedoch nicht garantieren kann. Ebenso wie der Satz "Ich werde Dich für immer lieben" oder etwa das Eheversprechen "Bis dass der Tod uns scheidet".
 
Dabei
16 Jan 2012
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#15
[...]
Wäre dies für euch ein Trennungsgrund?
um die frage der te zu beantworten und gleichzeitig meiner meinung zur aufkeimenden situation kund zu tun:

es wäre für mich ein trennungsgrund, wenn ich es über dritte erfahre. wenn ich es durch den mensch, mit dem ich zusammen bin, persönlich erfahre, wir darüber sprechen und alles bereden, würde ich nicht gleich alles über bord werfen. ich würde eine gewisse loyalität, ehrlichkeit, aufrichtigkeit erkennen, sowie auch dass unsere kommunikation soweit stimmt. wenn wir über solche dinge sprechen können.

würde ich es über einen dritten erfahren, dann wäre das sehr wohl ein trennungsgrund. denn, was weiß ich dann noch alles so nicht? was hat mensch dann sonst noch so gemacht, von dem ich nichts weiß? und. was ist dann noch die basis unserer bindung? wenn wir nicht mal über vergleichsweise kleine konfliktpunkte sprechen und sie aus der welt schaffen können?

wie wir allerdings auch in dieser diskussion wieder sehen können: jeder sieht das anders. ich selbstpersönlich mag die wahrheit. und ziehe unangenehme wahrheiten, verschönten lügen oder vorenthaltungen vor. ja, es ist manchmal erstmal hart. aber zumindest besser als in einer scheinwelt zu leben.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#16
ich selbstpersönlich mag die wahrheit. und ziehe unangenehme wahrheiten, verschönten lügen oder vorenthaltungen vor. ja, es ist manchmal erstmal hart. aber zumindest besser als in einer scheinwelt zu leben.
Das ist korrekt. Und es spricht für Dich, dass Du Dich nicht trennen würdest. Ebenso, dass Du so etwas wie das Fremdküssen als "kleinen Konfliktpunkt" ansiehst. Insbesondere die Kombination aus diesen Dingen bildet eine Grundlage, um Dir solche Dinge zu beichten. Du bildest aber mit dieser Einstellung eine Ausnahme. Und wärst Du nicht so tolerant und souverän diesbezüglich, dann ist es doch schon eine Überlegung wert, welcher Weg den größeren Nutzen für beide erzielt. Denn es gilt nach wie vor: Was Du nicht weißt, belastet Dich auch nicht.
 
Dabei
31 Jul 2011
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#17
Wenn man eine ernsthafte Beziehung beginnt dann sollte Ehrlichkeit vorausgesetzt sein.

Und ich glaube ein Stück weit noch ehrlicher sein muss man wenn man eine Fernbeziehung führt wie jetzt zb Blanche.
Man muss vertrauen haben mehr noch als in einer "normalen" Beziehung wo man sich häufiger sieht.
Und wenn der Partner scheisse baut dann würde ich es persönlich wissen wollen,egal wie hart die Warheit ist.

Aber vor allem muss jeder selbst wissen wie weit er ehrlich ist, vor allem zu sich selbst.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#18
Und wenn der Partner scheisse baut dann würde ich es persönlich wissen wollen,egal wie hart die Warheit ist.
Aber der Wunsch, die Wahrheit wissen zu wollen, würde irrelevant, wenn Du die Wahrheit ja nicht weißt. Insbesondere in einer Fernbeziehung, in der so etwas nie rauskommt. Somit wäre Deine Welt heil, und die Frage, ob Du die Wahrheit hören willst, käme nie auf.
 
B

Blanche

Gast
#19
Das mag nun wieder Klischeehaft klingen, aber dahin wurde ich nun mal erzogen.. wenn man lügt (und verschweigen ist eine Gewisse Art davon, zumindest in meinen Augen) kommt es irgendwann doch raus. Leider war es auch immer so und da ich Blut geleckt habe, werde ich die Gefahr nicht noch einmal eingehen, egal in welcher Form. Ehrlich fährt sichs doch am besten.. ;)

Da es sich bei dem Objekt des Fremdgeküsses um einen "guten Freund" der Dame handelt, mit dem vermutlich auch weiterhin Kontakt bestehen wird, würde ich dafür stimmen, dem Freund das Ganze zu beichten. Einfach weil ich es nicht fair finde, ihn in eine Situation zu bringen, mit einem Mann freundschaftlichen Umgang zu pflegen, der ohne sein Wissen seine Freundin geküsst hat.

Erstrangig ist, dass man seinen Freund einfach nicht in die Lage bringen sollte, ahnungslos dem "ich weiß ja was, was Du nicht weißt" Blick eines (oder mehrerer) Dritten ausgesetzt zu sein.
Natürlich.. Da es ein guter Freund ist, ist es noch gefährlicher, dass sich einer verplappert, oder er etwas mitbekommt.. und dann wird er sie ganz sicher verlassen.

Stimmt. Aber wenn man sich gegenüber seinem Partner zu absoluter Ehrlichkeit verpflichtet hat, dann hat man sich auch daran zu halten. Wenn man das für sinnlos hält, sollte man so eine Vereinbarung gar nicht erst treffen - oder aber von ihr zurücktreten.
Danke, besser hätte ich es nicht in Worte fassen können. Genauso sehe ich es auch. Würde manchmal auch gerne meine Gedanken so in Worte fassen können :-o

Wenn man eine ernsthafte Beziehung beginnt dann sollte Ehrlichkeit vorausgesetzt sein.

Und ich glaube ein Stück weit noch ehrlicher sein muss man wenn man eine Fernbeziehung führt wie jetzt zb Blanche.
Man muss vertrauen haben mehr noch als in einer "normalen" Beziehung wo man sich häufiger sieht.
Und wenn der Partner scheisse baut dann würde ich es persönlich wissen wollen,egal wie hart die Warheit ist.
Absolut, für mich steht Ehrlichkeit genauso hoch wie Treue und Vertrauen etc..

Stimmt, soweit habe ich selbst noch nicht einmal gedacht. Das sage ich aber auch immer Freundinnen, wenn sie fragen wie ich es schaffe die Fernbeziehung aufrecht zu erhalten ohne in Eifersucht unterzugehen.. nämlich, dass man sich da blind vertrauen können muss und ehrlich zueinander sein muss. Also mir gibt es schon Sicherheit, zu wissen, dass mir Black bescheid sagt, wenn wirklich mal was passieren sollte.

Ein wenig denke ich sogar fast, dass man in einer Fernbeziehung tolleranter ist.. man teilt die Sehnsucht und die Gefühle füreinander/miteinander und versteht und verzeiht auch Fehltritte eher. So eine Fernbeziehung ist schon echt n hartes Stück, womit einiges zusammenhängt :eusa_think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
31 Jul 2011
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#20
Aber der Wunsch, die Wahrheit wissen zu wollen, würde irrelevant, wenn Du die Wahrheit ja nicht weißt. Insbesondere in einer Fernbeziehung, in der so etwas nie rauskommt. Somit wäre Deine Welt heil, und die Frage, ob Du die Wahrheit hören willst, käme nie auf.
Also ich muss zugeben ich musste jetzt öfters lesen bevor ich es kapiert habe
:mrgreen:

Im Prinzip ja weil "was ich nicht weiss macht mich nicht heiss"

Heisst aber für mich das ich dann die Beziehung weiter führen würde die nur auf Grund der Ehrlickeit aufgebaut ist.
Und somit fang ich an zu verheimlichen das führt wiederum zu Lügen usw.usw.Damit wäre die Beziehung hin.

Wenn mein Partner mich fragt "und warst Du artig"?Was ja mal durchaus vorkommen kann
Dann würde ich auch ehrlich antworten dementsprechend könnte ich es garnicht verheimlichen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#21
Heisst aber für mich das ich dann die Beziehung weiter führen würde die nur auf Grund der Ehrlickeit aufgebaut ist.
Und somit fang ich an zu verheimlichen das führt wiederum zu Lügen usw.usw.Damit wäre die Beziehung hin.
So eine Tat muss keine Kausalitätskette nach sich ziehen. Geschehen, dumm gelaufen, verschwiegen, vergessen. Wohl aber kann es passieren, dass man dahingehend verroht und dazu neigt, immer häufiger zu lügen. Das zeigt aber bloß, dass man das Lügen primär für sich und nicht für den Partner so gering wie möglich halten sollte. Oder zumindest fähig sein sollte, sich nie gehen zu lassen.

Das mag nun wieder Klischeehaft klingen, aber dahin wurde ich nun mal erzogen.. wenn man lügt (und verschweigen ist eine Gewisse Art davon, zumindest in meinen Augen) kommt es irgendwann doch raus.
Da liegt der Kern der Sache. Eine gesellschaftlich anerkannte aber in der Praxis mit sehr vielen Nachteilen behaftete Gehirnwäsche, die einem die märchenhafte Norm suggeriert, dass Lügen immer rauskämen. Das impliziert aber 2 Dinge:

1) Du denkst nicht selbst nach, sondern handelst nach dem, was Dir anerzogen wurde.
2) Du handelst im Grunde aus der Befürchtung oder Annahme heraus, dass es unweigerlich rauszukommen hätte. Was wiederum Berechnung zeigt und auch logisch nachvollziehbar wäre, wenn die Annahme, dass das Anslichtkommen ein Gesetz ist, nicht falsch wäre.
 
B

Blanche

Gast
#22
Kurzgefasst, was der Partner nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Und ja, unter den Umständen wäre die Beziehung hinüber.. wenn man anfängt zu verheimlichen fängt man indirekt an zu lügen, ganz klar.
 
B

Blanche

Gast
#23
Eine gesellschaftlich anerkannte aber in der Praxis mit sehr vielen Nachteilen behaftete Gehirnwäsche

Du denkst nicht selbst nach, sondern handelst nach dem, was Dir anerzogen wurde.
Es ist so, ich habe es oft genug erlebt, worin sich dies nur bestätigt hat. Natürlich wurde ich dahin erzogen, weil es richtig ist. Bei mir und bei anderen, habe ich es so oft schon gesehen. Du denkst doch nicht ich würde nur aus dem Glauben heraus handeln, aus Bequemheit oder aus Angst.. nein, absolut nicht. Ich handel so gut wie immer aus reiner Erfahrung und das was mir das Leben gelehrt hat. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es sich damit ganz gut fährt und es niemand verdient hat hintergangen oder derart verarscht zu werden. Und dass es nur eine Art von Vertrauen und Bindung ist, dem Partner so kleine Fehler zu verzeihen.

Was wiederum Berechnung zeigt und auch logisch nachvollziehbar wäre, wenn die Annahme, dass das Anslichtkommen ein Gesetz ist, nicht falsch wäre.
Es ist kein Gesetz, aber ja, es ist auch nicht falsch. Nur in deinen Augen. Es wäre richtig, wenn mein Partner mir so einen Fehltritt erzählt und falsch, würde er es nicht tun.
 
H

Hades85

Gast
#24
Laber doch nicht dauernd drauf los wie ein Papagei. Oder soll ich lieber sagen Elster - die nach jedem kleinen glänzenden Stück giert, das man jemand anderen heftig reindrücken kann?! Du hast mehr Probleme mit dieser Sache als mein eigener Freund :eusa_doh:Aber ich habe ja vergessen, du bist kein Mensch, dir passieren keine Fehler, verzeih mir.. Jeder macht Fehler und ich hätte diesen niemals nüchtern getan.
Wie du bist nicht mehr mit Black zusammen!? Bzw du bist ihm fremd gegangen?

Jetzt wollen wir urgesteine aber mehr wissen!
 
Dabei
16 Jan 2012
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381
#25
Hades,

[...]
das Gleiche ist mir auch vor einiger Zeit passiert - ein Kuss, auch unter Alkohol. (Der Unterschied ist, dass ich komplett unglücklich zu der Zeit mit meinem Partner war, kurz vorm Schluss machen war und mein Gegenüber nicht kannte. Über den Kuss habe ich von dem Kerl bei einem Wiedersehen erfahren. Ich war zur "Tatzeit" wohl viel zu besoffen um mich erinnern zu können. Unter diesen Umständen verstand mein Freund sogar meine Beweggründe und hat mir ohne Aufstand vergeben.)
[...]
ja, das fand ich auch ganz interessant.

;)
 
Dabei
15 Mai 2011
Beiträge
11.867
#26
Ich handel so gut wie immer aus reiner Erfahrung und das was mir das Leben gelehrt hat.
Das ist eben das Problem. Erfahrungen sind subjektive Einzellichter im Leben und haben keine Aussagekraft über eine sinnvolle Handlung.

Es ist kein Gesetz, aber ja, es ist auch nicht falsch. Nur in deinen Augen. Es wäre richtig, wenn mein Partner mir so einen Fehltritt erzählt und falsch, würde er es nicht tun.
Richtig und falsch spielen keine Rolle, wenn Du es nicht weißt. Letztendlich zählt nur, was einen glücklich macht. Und so eine Beichte macht definitiv unglücklich. Das Du etwas nicht weißt, spielt nur dann eine Rolle, wenn Du es herausbekommst. Dementsprechend geht es darum, ob man sich bei einer Lüge erwischen lässt, da die Lüge ansonsten egal ist. Und dann ist auch egal, was der Partner verdient oder nicht verdient, was gewissenhaft oder gewissenlos ist. Wenn es nicht ans Licht kommt, ist das alles pure Theorie.
 
B

Blanche

Gast
#27
Das ist eben das Problem. Erfahrungen sind subjektive Einzellichter im Leben und haben keine Aussagekraft über eine sinnvolle Handlung.
Dazu äußere ich mich mal nicht.. das ist mir echt zu dumm, sorry.

Richtig und falsch spielen keine Rolle, wenn Du es nicht weißt. Letztendlich zählt nur, was einen glücklich macht. Und so eine Beichte macht definitiv unglücklich. Das Du etwas nicht weißt, spielt nur dann eine Rolle, wenn Du es herausbekommst. Dementsprechend geht es darum, ob man sich bei einer Lüge erwischen lässt, da die Lüge ansonsten egal ist. Und dann ist auch egal, was der Partner verdient oder nicht verdient, was gewissenhaft oder gewissenlos ist. Wenn es nicht ans Licht kommt, ist das alles pure Theorie.
Ich weiß es aber. Und für meinen Partner und mich spielt das auch unwissend eine große Rolle. Betrug ist kein Spielchen, mit der ständigen Bange, dass der Partner es nicht heraus findet.. aus dem Grund bin ich auch mit meinem Partner zusammen, weil wir in vielen Dingen und glücklicherweise auch hier, die gleichen Ansichten haben. Anders, als viele Männer, zu denen du wohl auch gehörst.. Und wir haben eine Einigung, nämlich uns alles zu sagen was uns auf dem Herzen liegt und kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. Wie vorher schon erwähnt auch sofort zu sagen, wenn einer untreu wurde!



Mein Gott, ihr seit ja alle Elstern die nach solchen Geschichten gieren.. schon mal von Desperate Housewives gehört? Viel Spaß beim anschauen.. es war nur ein Kuss an den ich mich nicht mal erinnern kann, auch wenn ich es wollte. Ihr macht alle mehr Drama daraus, als Black selbst, der hat sich damit nur 5 Minuten befasst, dann war die Sache für ihn gegessen.. Ich kann euch auch nicht mehr erzählen, als ich bereits geschrieben habe. Macht euch die Mühe und lest alles durch, dann wisst ihr mehr.
 
Dabei
29 Nov 2012
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389
#28
Du bist deinem Freund fremd gegangen, wenn er dich nicht sofort verlässt, wird er das etwas später nachholen.
Ohne Vertrauen wird es nicht mehr funktionieren.

Selbst Schuld, vielleicht lernst du draus !
 
Dabei
10 Jul 2012
Beiträge
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#30
Hier wird ein kurzes knutschen als Fremdgehen dargestellt? mh, sicher, jeder hat seine eigene Definition vom Fremdgehen, aber mal ganz ehrlich: Bei einem einmaligem und kurzem "Ausrutscher", der zudem zu nichts weiterem geführt hat ausser das die TE sich jetzt sogar noch bestätigt fühlt was ihren Freund angeht, würde ich hier nicht sagen das sie Fremdgegangen ist. Ob sie es ihm sagt, oder nicht muss sie entscheiden aber ich kann mir nicht vorstellen das ihr Freund deswegen die Beziehung beenden wird. Sicher wird er das nicht toll finden, aber er wird ihr das wohl verzeihen.

Viel interessanter finde ich, das hier wieder jemand verurteil wurde weil da was pasiert ist "das nach Gesellschaftlichen Normen" nicht in Ordnung ist. Viele vergessen das der Mensch auch nur ein Tier ist, und wenn man sich mal unsere nächsten Verwandten anschaut, die Affen, dann muß man sich eingestehen das der Mensch von der Grundausrichtung nicht auf Monogamie ausgelegt wurde von der Natur. Dh nun nicht das ich Fremdgehen, egal auf welche Weise, unterstütze oder gut finde aber man muss sich eben genau DAS immer vor Augen halten. Alles was wir machen, dient eigenltich nur dazu um uns fortzupflanzen. Sei es das Haus (Höhle) das wir bauen mit der Frau, der Beruf dem wir nachgehen (Jagen) oder das buhlen um Aufmerksamkeit und Anerkennung (Rangfolge).

Meine persönliche Einstellung ist da eher, das ich ein Femdgehen in den ersten 5 Jahren für zweifelhaft halte. Das sollte nicht vorkommen oder passieren (was es aber leider viel zu oft tut). Wenn meine Partnerin, zb nach einem Streit der nicht beendet wurde und ausgehen mit Freundinnen Alkohol usw, nach 10 Jahren dann einmal Fremd geht wäre das zwar sicherlich nicht schön, aber für mich kein Weltuntergang. Wer mich jetzt dafür anfahren will hat freie Bahn.

Allerdings frage ich noch in die Runde, warum denn so viele Menschen Fremdgehen?
Weil sie einen schwachen Charakter haben, oder eine böse Persönlichkeit? Weil sie sich einen Dreck darum scheren wie es dem anderen danach geht, wenn er es rausbekommt oder man es ihm beichtet? Wohl eher, aus dem oben genannten Grund! Bei so einer einmaligen Sache, würde ich die Liebe meiner Partnerin nicht in Frage stellen, sondern eher den Grund suchen was dazu geführt hat. Anders sieht es da bei einer Affäre aus, eine Affäre benötigt eine emotionale Bindung, und die wäre für mich persönlich zuviel des guten und auch nicht mal eben so zu verzeihen.
 

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