Hallo,
nachdem es hier ja ein paar Leute gibt, die sich wohl auskennen mit so etwas, wollte ich mal versuchen, hier Rat zu finden... Ich weiß ja selbst nicht, ob ich an Wiedergeburt glaube und den ganzen Kram. Aber nur mal angenommen dass... Falls es das alles gibt, dann ist es zwischen dem Mann, in den ich verliebt war, und mir so, dass wir Seelenverwandte sind. Allerdings von der Art, die sich in früheren Leben schon mehrfach gegenseitig umgebracht haben. Was auch erklärt, warum wir beide so aggressiv reagiert haben und keiner dem anderen vertrauen konnte. Dabei sind wir beide eigentlich friedliche, freundliche Menschen, geradezu extrem pazifistisch, mitfühlend und optimistisch, denen niemand etwas Böses zutraut. Aber irgendetwas Böses hat er in mir geweckt. Und umgekehrt wohl auch. Ich hätte nie erwartet, dass er so bösartig und sadistisch sein kann und ich wette, dass auch niemand anderer so etwas von ihm glauben würde. Gut, so etwas scheint es ja zu geben. Ich glaube, wir sind darum so besonders friedfertig, weil wir noch immer unsere Verbrechen aus dem Jahr 1300 verbüßen. Keine Details. Damit klar zu kommen, ist MEINE Lernaufgabe.
Aber mir ist komplett unklar, wie man mit so etwas umgehen sollte idealerweise. Miteinander zu sprechen und sich zu versöhnen hat nicht geklappt. Er hat sich kategorisch geweigert, mit mir zu sprechen, und ich bin auch nicht sicher, ob ich cool genug gewesen wäre dafür.
Natürlich können wir einander aus dem Weg gehen und uns erst in einem späteren Leben wieder gegenseitig ermorden. Ich glaube aber nicht, dass das die ideale Lösung ist.
Was für Möglichkeiten hat man in so einer Situation? Wie kann man den Knoten lösen? Was soll man überhaupt daraus lernen, wenn man seinem Mörder/ Mordopfer wieder begegnet? Wie kommen wir aus diesem Kreislauf des Mordens heraus?
In einem Forum habe ich etwas über ein Trennungsritual gefunden. Um sich auf anderer Ebene neu begegnen zu können. Klingt irgendwie sinnvoll. Bin auch schon seit Monaten dabei, mich zu trennen. Nur habe ich das Gefühl, dass ich zuerst noch etwas klären sollte, bevor ich mich lösen kann. Aber vielleicht ist das ein Denkfehler von mir. Andererseits schreibt jemand auch: "Wenn es sich um eine karmische verbindung handelt, wie Du sagst, dann habt ihr noch gemeinsam etwas zu lernen und ein Trennungsritual alleine wird Dir da nicht viel helfen." Eben. So fühle ich das auch, es ist etwas, das wir gemeinsam lernen sollten. Ohne eine Ahnung zu haben, was das sein könnte und wie ich es bewerkstelligen kann. Es könnte sein, dass ich ihm erzählen soll, was ich über unsere früheren Leben weiß. U.a. weiß ich, woher seine Krankheit kommt. Allerdings ist das eine so schlimme Räubergeschichte, dass man es nicht einfach so jemandem erzählen kann. Und da er sowieso nicht mit mir kommuniziert, ist es auch nicht möglich, dass ich mich allmählich rantaste à la "Was wäre wenn...".
Dritte Möglichkeit wäre noch: Ich habe durch ihn etwas gelernt und sobald ich das gelernt habe, verschwindet er aus meinem Leben, weil es sich erledigt hat. Hm, gelernt habe ich eine Menge. U.a. eben meine Erinnerungen an frühere Leben, die er ausgelöst hat. Aber ich kann ihn trotzdem nicht einfach so gehen lassen. Ich fühle einfach, dass irgendetwas noch geklärt werden muss.
Also, nur für den Fall, dass es Wiedergeburt gibt. Ansonsten ist das alles ein faszinierendes Gedankenspiel, das vermutlich ein Bild für psychische Vorgänge ist.
Mona
nachdem es hier ja ein paar Leute gibt, die sich wohl auskennen mit so etwas, wollte ich mal versuchen, hier Rat zu finden... Ich weiß ja selbst nicht, ob ich an Wiedergeburt glaube und den ganzen Kram. Aber nur mal angenommen dass... Falls es das alles gibt, dann ist es zwischen dem Mann, in den ich verliebt war, und mir so, dass wir Seelenverwandte sind. Allerdings von der Art, die sich in früheren Leben schon mehrfach gegenseitig umgebracht haben. Was auch erklärt, warum wir beide so aggressiv reagiert haben und keiner dem anderen vertrauen konnte. Dabei sind wir beide eigentlich friedliche, freundliche Menschen, geradezu extrem pazifistisch, mitfühlend und optimistisch, denen niemand etwas Böses zutraut. Aber irgendetwas Böses hat er in mir geweckt. Und umgekehrt wohl auch. Ich hätte nie erwartet, dass er so bösartig und sadistisch sein kann und ich wette, dass auch niemand anderer so etwas von ihm glauben würde. Gut, so etwas scheint es ja zu geben. Ich glaube, wir sind darum so besonders friedfertig, weil wir noch immer unsere Verbrechen aus dem Jahr 1300 verbüßen. Keine Details. Damit klar zu kommen, ist MEINE Lernaufgabe.
Aber mir ist komplett unklar, wie man mit so etwas umgehen sollte idealerweise. Miteinander zu sprechen und sich zu versöhnen hat nicht geklappt. Er hat sich kategorisch geweigert, mit mir zu sprechen, und ich bin auch nicht sicher, ob ich cool genug gewesen wäre dafür.
Natürlich können wir einander aus dem Weg gehen und uns erst in einem späteren Leben wieder gegenseitig ermorden. Ich glaube aber nicht, dass das die ideale Lösung ist.
Was für Möglichkeiten hat man in so einer Situation? Wie kann man den Knoten lösen? Was soll man überhaupt daraus lernen, wenn man seinem Mörder/ Mordopfer wieder begegnet? Wie kommen wir aus diesem Kreislauf des Mordens heraus?
In einem Forum habe ich etwas über ein Trennungsritual gefunden. Um sich auf anderer Ebene neu begegnen zu können. Klingt irgendwie sinnvoll. Bin auch schon seit Monaten dabei, mich zu trennen. Nur habe ich das Gefühl, dass ich zuerst noch etwas klären sollte, bevor ich mich lösen kann. Aber vielleicht ist das ein Denkfehler von mir. Andererseits schreibt jemand auch: "Wenn es sich um eine karmische verbindung handelt, wie Du sagst, dann habt ihr noch gemeinsam etwas zu lernen und ein Trennungsritual alleine wird Dir da nicht viel helfen." Eben. So fühle ich das auch, es ist etwas, das wir gemeinsam lernen sollten. Ohne eine Ahnung zu haben, was das sein könnte und wie ich es bewerkstelligen kann. Es könnte sein, dass ich ihm erzählen soll, was ich über unsere früheren Leben weiß. U.a. weiß ich, woher seine Krankheit kommt. Allerdings ist das eine so schlimme Räubergeschichte, dass man es nicht einfach so jemandem erzählen kann. Und da er sowieso nicht mit mir kommuniziert, ist es auch nicht möglich, dass ich mich allmählich rantaste à la "Was wäre wenn...".
Dritte Möglichkeit wäre noch: Ich habe durch ihn etwas gelernt und sobald ich das gelernt habe, verschwindet er aus meinem Leben, weil es sich erledigt hat. Hm, gelernt habe ich eine Menge. U.a. eben meine Erinnerungen an frühere Leben, die er ausgelöst hat. Aber ich kann ihn trotzdem nicht einfach so gehen lassen. Ich fühle einfach, dass irgendetwas noch geklärt werden muss.
Also, nur für den Fall, dass es Wiedergeburt gibt. Ansonsten ist das alles ein faszinierendes Gedankenspiel, das vermutlich ein Bild für psychische Vorgänge ist.
Mona
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