Hallo zusammen,
zunächst möchte ich sagen das ich versuche mich kurz zu halten, aber trotzdem meine Situation euch relativ detailliert zu schildern. Freue mich wenn ihr durchhaltet und bis zum Ende lest um mit mir eure Meinung zu teilen. Versuche es stellenweise auch pragmatisch mit Stichpunkten zu halten und nicht zu emotional zu schreiben. Aber glaubt mir, mir geht das so unglaublich Nahe und es fällt mir sehr sehr schwer. Ich liebe diesen Menschen, vermisse diesen Menschen und möchte ihn zurück, habe mir auch schon die Frage gestellt warum ich meine jetzt Ex-Freundin wieder haben möchte. Das Gewohnte? Nein, weil ich sie liebe und vermisse.
Meine Freundin und ich sind, nein waren 5 Jahre zusammen, als Sie am Sonntag den 17.01.2016 mich um ein Gespräch bat und mir sagte dass sie es nicht mehr aushält und erst mal weg muss. Bereits am Neujahrstag hatten wir ein erstes Krisengespräch wo sie mir mitteilte das etwas im Moment nicht stimmt und sich erst mal ein bisschen Zeit für sich nehmen möchte, das habe ich respektiert und bin etwas auf Abstand gegangen. Mit dem Resultat 2 Wochen später habe ich allerdings in der Form und Konsequenz nicht gerechnet. Dazu sei gesagt wir haben eine gemeinsame Wohnung und wohnen (wohnten) seit ca. 3 Jahren zusammen. Wir sind beide 32 Jahre alt.
In den letzten Wochen habe ich mich sehr stark reflektiert um zu verstehen warum ich gewisse Dinge so mache wie ich sie mache. Habe mir selbst über die Scheidung meiner Eltern (ich war damals 11 Jahre alt) und auch gewisse andere Erlebnisse (möchte ich hier nicht ins Detail gehen) Gedanken gemacht über die ich mir noch nie in meinem Leben Gedanken gemacht habe, sondern es verdrängt habe.
Warum ist unsere Beziehung gescheitert? Sicherlich weil ich den Prozess in Gang gebracht habe durch gewisse Dinge die ich bewusst aber auch unbewusst getan habe. Ein großes Thema war bei uns immer Veränderungen. Ich bin Veränderungen meist erst mal eher skeptisch eingestellt, eben wohl auch Aufgrund, wie eben oben erwähnt, der Tatsache das große Veränderungen in meinem Leben eigentlich immer Negativ gewesen sind. Und dann kam das Thema Kinder im Laufe des letzten Jahres auf, ich habe ehrlich geantwortet und gesagt dass ich noch warten möchte. Rückblickend betrachtet hätte ich es alles in allem besser formulieren können und vielleicht auch einen Zeitplan vergeben können, aber das tat ich nicht. Stattdessen ruhte ich mich in meiner Wohlfühlzone aus, war mir mit allem zu sicher und genoss einfach das was ich hatte und habe irgendwann an diesem Punkt vergessen an unserer Beziehung zu arbeiten. Und das ist der größte Vorwurf den ich mir mache! Und auch ein Punkt der da quasi mit reinläuft ist der das ich meinen Arsch einfach nicht hochbekommen habe, z.B. das ich unbedingt wieder aktiver werden wollte, mehr Sport machen und Dinge einfach mal schneller angehen, selbst kleine Änderungen und damit Dinge die ich schnell angehen wollte habe ich zuletzt immer abgeblockt, z.B. neuer Couchtisch, ich sagte da nur der geht doch noch, der ist doch noch gut. Was glaube ich einfach zum o.g. Thema Veränderungen reinspielt und ich einfach meine Wohlfühlzone nicht verlassen mochte, da ich durch u.a. der Scheidung meiner Eltern meinen damaligen sicheren Hafen verloren habe und dies einfach nicht noch mal erleben wollte, tja und nun ist es leider passiert. Aber ich möchte noch nicht Aufgeben und sie zurück gewinnen. Dazu muss ich an mir arbeiten und gewisse Dinge an mir ändern (ich möchte keinesfalls meine Persönlichkeit ändern, aber Dinge dich ich mir vor allem selbst glaube).
Was habe ich bisher getan? Das erste Mal auf jeden Fall das ich einen Ratgeber gekauft und gelesen habe. Habe auch viel mit Freunden aus dem engsten Kreis gesprochen, aber brauche auch hier für mich einfach nochmal eine unabhängige und distanzierte Meinung. Und irgendwie decken sich zwar viele Punkte, aber viel was das weitere Verhalten angeht eben auch nicht, das macht das Ganze nicht leichter für mich die richtigen nächsten Schritte zu wählen, ich weiß das kann ich nur alleine, da ich mich aber noch nie in einer derartigen Situation befunden habe (vorherige Beziehungen hiermit nicht vergleichbar) benötige ich hierbei eben Unterstützung. Auch ich habe mir nach unserem Kinder Gespräch viele Gedanken gemacht und wollte eigentlich zu Beginn diesen Jahres einen ganz anderen Weg gehen, ich wollte ihr sagen dass ich unbedingt Kinder mit ihr haben möchte (eine Familie ist immer mein größter Wunsch gewesen und ist es noch) da ich mir keine bessere Mutter für meine Kinder vorstellen kann und außerdem wollte ich ihr einen Heiratsantrag machen, das sind natürlich auch die Gründe warum für mich eben dort eine Welt zusammen gebrochen ist.
Ich möchte nicht dass das hier falsch rüber kommt, das Kinderthema ist sicherlich ein großer Punkt in diesem Fall, allerdings schlicht weg nicht alleine der Ausschlaggebende. Dort spielten auch, wie oben schon angedeutet, viele Kleinigkeiten mit rein. Phasenweise bin ich auch einfach zu egoistisch gewesen, statt Vorschläge erst mal anzunehmen, kam oft von meiner Seite erst mal ein Gegenvorschlag. Sicherlich spielt dort auch die Tatsache mit rein dass ich ein Einzelkind bin und diesbezüglich einfach nicht teilen musste und immer die volle Aufmerksamkeit meiner Eltern bekommen habe, was das betrifft fehlen mir sicherlich einfach ein paar „soziale Skills“.
Also was habe ich bisher getan, was ist meine Strategie, was ist bisher passiert?
So ich hoffe ich konnte euch einen Überblick verschaffen wie es in mir aussieht, was passiert ist und meine Frage quasi wie geht es weiter? Und da freue ich mich auf Meinungen von eurer Seite.
Sorry das es so lang wurde, aber das tat auch gut sich das mal von der Seele zu schreiben.
Bin auf eure Antworten gespannt. Wenn ihr noch etwas wissen möchtet, dann fragt einfach.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende euch allen
zunächst möchte ich sagen das ich versuche mich kurz zu halten, aber trotzdem meine Situation euch relativ detailliert zu schildern. Freue mich wenn ihr durchhaltet und bis zum Ende lest um mit mir eure Meinung zu teilen. Versuche es stellenweise auch pragmatisch mit Stichpunkten zu halten und nicht zu emotional zu schreiben. Aber glaubt mir, mir geht das so unglaublich Nahe und es fällt mir sehr sehr schwer. Ich liebe diesen Menschen, vermisse diesen Menschen und möchte ihn zurück, habe mir auch schon die Frage gestellt warum ich meine jetzt Ex-Freundin wieder haben möchte. Das Gewohnte? Nein, weil ich sie liebe und vermisse.
Meine Freundin und ich sind, nein waren 5 Jahre zusammen, als Sie am Sonntag den 17.01.2016 mich um ein Gespräch bat und mir sagte dass sie es nicht mehr aushält und erst mal weg muss. Bereits am Neujahrstag hatten wir ein erstes Krisengespräch wo sie mir mitteilte das etwas im Moment nicht stimmt und sich erst mal ein bisschen Zeit für sich nehmen möchte, das habe ich respektiert und bin etwas auf Abstand gegangen. Mit dem Resultat 2 Wochen später habe ich allerdings in der Form und Konsequenz nicht gerechnet. Dazu sei gesagt wir haben eine gemeinsame Wohnung und wohnen (wohnten) seit ca. 3 Jahren zusammen. Wir sind beide 32 Jahre alt.
In den letzten Wochen habe ich mich sehr stark reflektiert um zu verstehen warum ich gewisse Dinge so mache wie ich sie mache. Habe mir selbst über die Scheidung meiner Eltern (ich war damals 11 Jahre alt) und auch gewisse andere Erlebnisse (möchte ich hier nicht ins Detail gehen) Gedanken gemacht über die ich mir noch nie in meinem Leben Gedanken gemacht habe, sondern es verdrängt habe.
Warum ist unsere Beziehung gescheitert? Sicherlich weil ich den Prozess in Gang gebracht habe durch gewisse Dinge die ich bewusst aber auch unbewusst getan habe. Ein großes Thema war bei uns immer Veränderungen. Ich bin Veränderungen meist erst mal eher skeptisch eingestellt, eben wohl auch Aufgrund, wie eben oben erwähnt, der Tatsache das große Veränderungen in meinem Leben eigentlich immer Negativ gewesen sind. Und dann kam das Thema Kinder im Laufe des letzten Jahres auf, ich habe ehrlich geantwortet und gesagt dass ich noch warten möchte. Rückblickend betrachtet hätte ich es alles in allem besser formulieren können und vielleicht auch einen Zeitplan vergeben können, aber das tat ich nicht. Stattdessen ruhte ich mich in meiner Wohlfühlzone aus, war mir mit allem zu sicher und genoss einfach das was ich hatte und habe irgendwann an diesem Punkt vergessen an unserer Beziehung zu arbeiten. Und das ist der größte Vorwurf den ich mir mache! Und auch ein Punkt der da quasi mit reinläuft ist der das ich meinen Arsch einfach nicht hochbekommen habe, z.B. das ich unbedingt wieder aktiver werden wollte, mehr Sport machen und Dinge einfach mal schneller angehen, selbst kleine Änderungen und damit Dinge die ich schnell angehen wollte habe ich zuletzt immer abgeblockt, z.B. neuer Couchtisch, ich sagte da nur der geht doch noch, der ist doch noch gut. Was glaube ich einfach zum o.g. Thema Veränderungen reinspielt und ich einfach meine Wohlfühlzone nicht verlassen mochte, da ich durch u.a. der Scheidung meiner Eltern meinen damaligen sicheren Hafen verloren habe und dies einfach nicht noch mal erleben wollte, tja und nun ist es leider passiert. Aber ich möchte noch nicht Aufgeben und sie zurück gewinnen. Dazu muss ich an mir arbeiten und gewisse Dinge an mir ändern (ich möchte keinesfalls meine Persönlichkeit ändern, aber Dinge dich ich mir vor allem selbst glaube).
Was habe ich bisher getan? Das erste Mal auf jeden Fall das ich einen Ratgeber gekauft und gelesen habe. Habe auch viel mit Freunden aus dem engsten Kreis gesprochen, aber brauche auch hier für mich einfach nochmal eine unabhängige und distanzierte Meinung. Und irgendwie decken sich zwar viele Punkte, aber viel was das weitere Verhalten angeht eben auch nicht, das macht das Ganze nicht leichter für mich die richtigen nächsten Schritte zu wählen, ich weiß das kann ich nur alleine, da ich mich aber noch nie in einer derartigen Situation befunden habe (vorherige Beziehungen hiermit nicht vergleichbar) benötige ich hierbei eben Unterstützung. Auch ich habe mir nach unserem Kinder Gespräch viele Gedanken gemacht und wollte eigentlich zu Beginn diesen Jahres einen ganz anderen Weg gehen, ich wollte ihr sagen dass ich unbedingt Kinder mit ihr haben möchte (eine Familie ist immer mein größter Wunsch gewesen und ist es noch) da ich mir keine bessere Mutter für meine Kinder vorstellen kann und außerdem wollte ich ihr einen Heiratsantrag machen, das sind natürlich auch die Gründe warum für mich eben dort eine Welt zusammen gebrochen ist.
Ich möchte nicht dass das hier falsch rüber kommt, das Kinderthema ist sicherlich ein großer Punkt in diesem Fall, allerdings schlicht weg nicht alleine der Ausschlaggebende. Dort spielten auch, wie oben schon angedeutet, viele Kleinigkeiten mit rein. Phasenweise bin ich auch einfach zu egoistisch gewesen, statt Vorschläge erst mal anzunehmen, kam oft von meiner Seite erst mal ein Gegenvorschlag. Sicherlich spielt dort auch die Tatsache mit rein dass ich ein Einzelkind bin und diesbezüglich einfach nicht teilen musste und immer die volle Aufmerksamkeit meiner Eltern bekommen habe, was das betrifft fehlen mir sicherlich einfach ein paar „soziale Skills“.
Also was habe ich bisher getan, was ist meine Strategie, was ist bisher passiert?
- ich akzeptiere aktuelle die gewünschte Distanz und bin mir bewusst dass ich es mit „hinterher laufen“ nicht besser mache und eher Mitleid erzeuge
- - führe keine aktive Kontaktaufnahme durch
- - versuche im Moment auch los zu lassen, mich nicht zu stark zu fixieren um mich selbst zu finden
- - Passiver Kontakt ist vorhanden, sie meldet sich hin und wieder um mir zu sagen das sie weitere Sachen aus der Wohnung holen kommt
- - seither ist sonst auch Funkstille, lediglich nach 8 Tagen habe ich ein Gespräch gesucht um sie zum Nachdenken zu bewegen und meine Reflektion ihr nahe zu legen (war vielleicht zu früh), bekam dort auch nur als Antwort: sie kann nicht sagen das sie mich vermisst, das Gespräch vor ein paar Monaten wäre besser gewesen, und das sie sich einfach (im Moment) nicht mehr vorstellen kann jemals wieder in unsere Wohnung einzuziehen. Ich sagte ihr das ich ihre Entscheidung mutig und Richtig finde und es akzeptiere und das ich gerne mit ihr an uns arbeiten möchte und ihr all die Zeit gebe die sie braucht
- - aktuell kein Kontakt, ich überlege aber auch wie ich einen neuen Kontakt und neue Anziehung wieder herstellen kann, das ist das wo ich gefühlt am meisten verzweifle
- habe sie in ihrer Entfaltung eingeschränkt
- teilweise nicht ernst und wichtig genug genommen, ihre Wünsche und Lebenserwartungen nicht wahrgenommen und zu egoistisch gehandelt
- Interessen änderten sich (sie sagte wir seien in verschiedenen Punkten total unterschiedlich, aber das ist doch in fast jeder Beziehung so, oder nicht?)
- in letzter Zeit zu wenig ernsthaft miteinander geredet, fehlende Kommunikation
- zu wenig an der Beziehung gearbeitet
- habe wieder mit mehr Sport angefangen um aktiver zu werden
- Versuche (auch bereits mit Erfolg) kleinere Dinge sofort anzugehen und nicht mehr alles sinnlos aufzuschieben
- ich will sie zurück, soviel ist klar
- Wann ist der richtige Zeitpunkt sich wieder zu melden und in welcher Form?
- Und wie stelle ich das an?
So ich hoffe ich konnte euch einen Überblick verschaffen wie es in mir aussieht, was passiert ist und meine Frage quasi wie geht es weiter? Und da freue ich mich auf Meinungen von eurer Seite.
Sorry das es so lang wurde, aber das tat auch gut sich das mal von der Seele zu schreiben.
Bin auf eure Antworten gespannt. Wenn ihr noch etwas wissen möchtet, dann fragt einfach.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende euch allen