U
Liebe Community!
Schon im Voraus mal ein großes Dankeschön an alle, die sich meinem Problem annehmen und ihre Meinung dazu kundtun. =)
Ich bin 27 Jahre alt und war vor beinahe 8 Jahren für ein halbes Jahr in Neuseeland. Dort habe ich gegen Ende meines
Aufenthalts auch meinen Ex-Freund kennengelernt. Wir hatten eine sehr schöne aber kurze Zeit zusammen. Nachdem ich
wieder zurück nachhause gereist bin waren wir noch einige Monate zusammen, führten also eine Fernbeziehung. Diese
beendete ich dann schlussendlich mit dem Grund, dass ein baldiges Wiedersehen aussichtslos war.
Vor rund 1 1/2 Jahren fand ich ihn dann zufällig (durch ein Posting einer gemeinsamen Freundin aus Frankreich unter seinem Bild)
auf FB (ein Social Network, das er 2009 nie beigetreten wäre) wieder und addete ihn. Daraufhin schrieb er mir und wir hatten
ein paar kurze Chats, die aber unregelmäßig und wirklich sehr freundschaftlich waren. Naja, irgendwann hat er beschlossen Deutsch
zu lernen und ich hab mich natürlich angeboten ihm etwaige Fragen zu beantworten. Wir hatten ein paar Video-Chats dazu in denen
es aber wirklich zu 90% um Grammatik, Satzstellungen, Vokabeln,... ging. Irgendwie hat sich die Deutsch-Lernerei mittlerweile
anscheinend für ihn erledigt. Trotzdem wurde der Kontakt immer intensive und heute kann ich mit ihm stundenlang über Gott und die Welt,
meine Probleme,... sprechen. So weit ist auch alles gut....
Nur - und bitte prangert mich jetzt nicht! Ich habe seit mehr als 5 Jahren einen Freund.
Der ist wirklich lieb (nach 5 Jahren logisch nicht mehr perfekt und es gibt auch schon das ein oder andere, das mich immer wieder stört)
und ich bin mir aufgrund unseres Altersunterschiedes (9 Jahre) ziemlich sicher, dass er sich eine gemeinsame Zukunft
mit mir vorstellt. Eigentlich weiß ich sogar, dass er nur darauf wartet, dass ich endlich mein Studium abschließe um mit das Thema Kinder, Hochzeit,...
in Angriff zu nehmen. Er weiß, dass ich nach meinem Studium unbedingt noch einmal für ein, zwei Jahre ins Ausland möchte und respektiert
das Voll und Ganz. Falls er dort auch einen Job kriegen würde, denke ich würde er auch mitkommen. Wir wohnen auch seit 3 Jahren zusammen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau warum ich (Freigeist) immer wieder an meiner bestehenden Beziehung zweifle. Besonders stört mich, dass sich mein
Partner seiner Sache so sicher zu sein scheint.
Um es kurz zu machen: Ich überlege schon seit einigen Jahren wieder meine damaligen Freunde in NZ zu besuchen und hätte dies im kommenden
Februar gerne gemacht (was mein Partner auch unterstützt). Ich bin mir nur nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist.
Ich denke das Treffen mit meinem Ex-Freund würde viel in mir auslösen und einen ganzen Schweif an Konsequenzen nach sich ziehen (Schluss machen
mit meinem jetzigen Freund, Auszug [aber gleiches Studium in der gleichen Stadt - also eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir uns trotzdem noch
über den Weg laufen würden]).
Deshalb meine Frage an euch: Kann es sein, dass es einfach nur der Reiz des "Könnte ich noch haben" oder "Verbotenem" ist, dass ich mich so ein bisschen
wieder in meinen Ex "verschaut" habe und das das Ganze nur eine "unsichere", typische Ende 20er- Bindungsphobie-Phase ist? Oder sollte ich mit meinem
Freund wirklich einen klaren, ehrlichen Schnitt machen?
Schon im Voraus mal ein großes Dankeschön an alle, die sich meinem Problem annehmen und ihre Meinung dazu kundtun. =)
Ich bin 27 Jahre alt und war vor beinahe 8 Jahren für ein halbes Jahr in Neuseeland. Dort habe ich gegen Ende meines
Aufenthalts auch meinen Ex-Freund kennengelernt. Wir hatten eine sehr schöne aber kurze Zeit zusammen. Nachdem ich
wieder zurück nachhause gereist bin waren wir noch einige Monate zusammen, führten also eine Fernbeziehung. Diese
beendete ich dann schlussendlich mit dem Grund, dass ein baldiges Wiedersehen aussichtslos war.
Vor rund 1 1/2 Jahren fand ich ihn dann zufällig (durch ein Posting einer gemeinsamen Freundin aus Frankreich unter seinem Bild)
auf FB (ein Social Network, das er 2009 nie beigetreten wäre) wieder und addete ihn. Daraufhin schrieb er mir und wir hatten
ein paar kurze Chats, die aber unregelmäßig und wirklich sehr freundschaftlich waren. Naja, irgendwann hat er beschlossen Deutsch
zu lernen und ich hab mich natürlich angeboten ihm etwaige Fragen zu beantworten. Wir hatten ein paar Video-Chats dazu in denen
es aber wirklich zu 90% um Grammatik, Satzstellungen, Vokabeln,... ging. Irgendwie hat sich die Deutsch-Lernerei mittlerweile
anscheinend für ihn erledigt. Trotzdem wurde der Kontakt immer intensive und heute kann ich mit ihm stundenlang über Gott und die Welt,
meine Probleme,... sprechen. So weit ist auch alles gut....
Nur - und bitte prangert mich jetzt nicht! Ich habe seit mehr als 5 Jahren einen Freund.
Der ist wirklich lieb (nach 5 Jahren logisch nicht mehr perfekt und es gibt auch schon das ein oder andere, das mich immer wieder stört)
und ich bin mir aufgrund unseres Altersunterschiedes (9 Jahre) ziemlich sicher, dass er sich eine gemeinsame Zukunft
mit mir vorstellt. Eigentlich weiß ich sogar, dass er nur darauf wartet, dass ich endlich mein Studium abschließe um mit das Thema Kinder, Hochzeit,...
in Angriff zu nehmen. Er weiß, dass ich nach meinem Studium unbedingt noch einmal für ein, zwei Jahre ins Ausland möchte und respektiert
das Voll und Ganz. Falls er dort auch einen Job kriegen würde, denke ich würde er auch mitkommen. Wir wohnen auch seit 3 Jahren zusammen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau warum ich (Freigeist) immer wieder an meiner bestehenden Beziehung zweifle. Besonders stört mich, dass sich mein
Partner seiner Sache so sicher zu sein scheint.
Um es kurz zu machen: Ich überlege schon seit einigen Jahren wieder meine damaligen Freunde in NZ zu besuchen und hätte dies im kommenden
Februar gerne gemacht (was mein Partner auch unterstützt). Ich bin mir nur nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist.
Ich denke das Treffen mit meinem Ex-Freund würde viel in mir auslösen und einen ganzen Schweif an Konsequenzen nach sich ziehen (Schluss machen
mit meinem jetzigen Freund, Auszug [aber gleiches Studium in der gleichen Stadt - also eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir uns trotzdem noch
über den Weg laufen würden]).
Deshalb meine Frage an euch: Kann es sein, dass es einfach nur der Reiz des "Könnte ich noch haben" oder "Verbotenem" ist, dass ich mich so ein bisschen
wieder in meinen Ex "verschaut" habe und das das Ganze nur eine "unsichere", typische Ende 20er- Bindungsphobie-Phase ist? Oder sollte ich mit meinem
Freund wirklich einen klaren, ehrlichen Schnitt machen?