Erste große Liebe überschattet immer noch mein Leben...

Dabei
12 Okt 2012
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#1
Könnte lang werden. Ist aber glaub ich eh ein hoffnungsloser Fall.
Vor fast 4 Jahren lernte ich einen 4 Jahre älteren Jungen im Internet kennen, wir hatten Gemeinsamkeiten, er hat mir mit vielen Problemen mit Eltern, Mitschülern ect geholfen, leider wohnte er mehrere hundert Kilometer weit weg. Wir wollten uns immer treffen, er hat mir immer versprochen, zu mir zu fahren, hats dann aber doch immer abgesagt. Das ging ein gutes halbes Jahr so, ich war naiv, zu jung und hatte nur noch ihn, deswegen bin ich immer wieder drauf reingefallen, bis meine Eltern mich für ihn sogar weit weg gefahren haben, weil wir uns dort treffen wollten... und er kam nicht. Das war so ein Freizeitpark, viele Leute überall und ich glaubte ihn einmal gesehen zu haben, er war aber zu weit weg um zu ihm zu laufen...dieser Augenblick war der erste und letzte, an dem ich ihn gesehen hab.
Ich zerbrach daran, weil ich merkte, dass er wirklich alles wichtige in meinem Leben war, ich scheißte auf schule, freunde, familie, alles war mir egal. Mein Tag war erst richtig am laufen, wenn er einmal on war und gefragt hatte wie es mir geht oder so... aber ich zweifelte langsam an allem, weil es ein ewiges hin und her war, mal redeten wir jeden tag stundenlang, er war so aufmerksam und lieb, dann hörte ich wochenlang nix mehr von ihm. Nach dem letzten nicht stattgefundenem Treffen wollte er es beenden, hat keine Schuld bei sich gesehen und es war den ganzen Winter lang schluss mit dem Kontakt... ich will nicht ausführen wie es mir ging, ich kann nur soviel sagen, dass ich in psychatrischer Behandlung war. Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass er... sehr "besonders" war, was Körperlichkeiten anging, da ich früher von sexuellem noch keine Ahnung hatte, hat er mir langsam aber sicher ein sehr verzerrtes Bild eingeprägt- was heute noch vorhanden ist. Er hat mir oft "aus Spaß" gedroht, wegen ihm hab ich angefangen mich zu schneiden- er stand auf sowas.
Da ist früher selbst labil war, fand ich sein psychopatisches Verhalten auch noch "cool". Ich könnt echt krasse Sachen erzählen, aber ich lass es lieber.
Naja, in diesem schrecklichen Winter lernte ich einen Jungen der in meiner Schule war kennen, einen ganz normalen, lieben, etwas schüchternen. Fand ihn ganz nett, wir sind zusammen gekommen, aber jede Nacht musste ich an die Internetbekanntschaft denken... ich träumte von ihm und merkte schnell, dass ich den neuen nicht liebte, und da ich ihm nicht wehtun wollte, machte ich lieber vorher schon Schluss.
Danach war ich dem alten wieder ganz verfallen, hatte wieder Depressionen, kam gar nicht mehr klar. Ich lernte einen anderen ein paar Monate kennen, den ich einfach nur cool fand und NIX mit dem anfangen wollte, da er 6 Jahre älter war, er vermittelte meinem naivem Gemüt, dass er auch nur Freundschaft wollte, als wir dann allein bei mir waren... hat er versucht mich zu, naja, ihr wisst es bestimmt schon...ich war nun total am Ende.
In diesen Tagen meldete ER sich plötzlich wieder! Ich hatte einen doppelten Grund den Kontakt mit dem 6 Jahre älteren abzubrechen und war überglücklich... obwohl ich wusste, dass er mich wieder nur verarschen würde, ließ ich mich drauf ein. Er entschuldigte sich total, machte mir Komplimente, aber ich hatte ihm eh schon längst verziehen, ich war ja nie richtig sauer gewesen. Er zog genau die gleiche Nummer ab wie vor einem Jahr.
Dann ließ er mich wieder fallen. Seitdem ich ihn kennengelernt hatte, verging kein Tag, an dem ich nicht an ihn dachte.
Aber als es wieder entgültig vorbei war, lernte ich irgendwann einen anderen kennen und zum ersten Mal konnte ich den alten vergessen, fürs erste... meine erste große liebe hatte mich sogar nochmal angeschrieben, mir gesagt, dass er ne freundin hatte, ich hab mir kurz die augen ausgeheult, aber am nächsten morgen dachte ich zum ersten mal, dass es mir scheiß egal war, ich hatte einen neuen! nach den ersten Monaten "verliebtseins" kamen die Erinnerungen aber wie erwartet zurück. Ich ging im Kopf immer wieder fremd. Manchmal rief ich die internetbekanntschaft betrunken an und sprach irgendwas auf den Anrufbeantworter, oh gott, keine Ahnung.
2 Jahre war ich mit meinem Freund zusammen, mal dachte ich gar nicht an früher, aber manchmal, vorallem Nachts... übermannte es mich wieder. ich merkte, dass ich ihn nicht weiter gedanklich betrügen wollte und außerdem, dass ich ihn nicht richtig lieben konnte, also machte ich Schluss...warf alles weg, obwohl die beziehung mich einigermaßen stabilisiert hat, ich eigentlich ganz glücklich war, aber ich fühlte trotzdem nix mehr.

Jetzt steh ich da. Single, ganz glücklich eigentlich, aber im Hinterkopf ist die Erinnerung geblieben, die sich manchmal den ganzen Tag bemerkbar macht- ich gebe es zu: Ich wünsche mir nichts mehr, als die Zeit zurückzudrehen, in die offensive zu gehen und ihn einfach zu treffen. Oder mich so zu verhalten, dass er sich unbedingt mit mir treffen will... was er ja auch immer wollte, aber er hatte dann doch immer gekniffen. Son Feigling... aber nach all dem kann ich ihn trotzdem nicht hassen.
Und ich muss gestehen, ganz ehrlich... wenn er sich jetzt melden würde, ich würd wieder drauf reinfallen!

Was soll ich nur tun? Seit fast 4 Jahren ist NICHTS davon verblasst, ganz im Gegenteil, es wird immer stärker, manchmal wach ich morgends auf und fang schon an zu heulen.
Ich kann keine normale Beziehung führen, weil ich unter beziehung was ganz anderes verstehe als der rest... einmal wegen ihm und die sache mit dem 6 jahre älteren hats auch nicht besser gemacht.
Ich weiß, dass er ist ein arschloch, feigling, blender und sonstwas und wahrscheinlich ganz anders als in meiner phantasie... aber ich hätte es gerne selbst rausgefunden.
Dieser Gedanke, ihn niemals kennenzu lernen, macht mich irgendwie total fertig.
Fakt ist:
Das war keine normale Teenieliebe, ich hab ja angedeutet, dass er total krank war und ich abhängig von ihm war undzwar vollkommen...
Ich kriege ohn nicht aus meinem Kopf und ein Teil in mir WILL das auch gar nicht!
Er hat alles in meinem leben geprägt. Politische, religiöse einstellung, Musikgeschmack, berufswahl, eigentlich wirklich alles. deswegen erinnert mich auch alles an ihn.

Tschuldigung für den langen Text und keine Ahnung was ihr mir jetzt raten sollt, ich hab die Hoffnung nämlich selbst schon aufgegeben...
 
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Papatom

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#2
Hi,
da hast Du ja in einer sehr empfänglichen Phase den falschen getroffen. Richtig? Du warst mit 12 mit ihm das erste mal in Kontakt, als er 16 war? Du warst doch schon in einer Therapie...konnte man Dir da nicht helfen, wenn es Dich so sehr einschränkt?

Ich meine, Du bist erst 16. Du lädst Dir da schon ganz schön viel auf. Hast Du niemand im "richtigen" Leben, mit dem Du reden kannst? Eine Person, die man nie gesehen hat, kann man ja idealisieren, hoffen und mit der Zeit entwicklet es sich zu einem völlig unrealistischen Hinrgespinst. Das muss man erkennen lernen.

Ich würde sehen, dass Du jemand vertauen lernst im echten Leben, der Dir zuhört und versuch mal, an die Therapie anzuknüpfen, was die da gesagt haben...

Gruß
 
Dabei
12 Okt 2012
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#3
Ja, richtig, ich war grade n einer rebellischen Phase, wo ich alles entdecken wollte...
In der Therapie wurde das alles als Teenieliebe abgestempelt, mir wurde nur gesagt, du findest n neuen, so ist das Leben und haben meine Probleme eher auf meine familiären Verhältnisse bezogen, obwohl es falsch war. Aber mit 12 wird man einfach nicht ernst genommen, wenn man vn der ersten große Liebe spricht, von der man ja sooo abhängig ist...

Doch, ich kann mit vielen Leuten reden, meine besten Freunde kennen die Geschichte auch, mein Ex kannte sie auch... aber nicht die ganze Geschichte. Ich kann nicht erzählen, dass ich nachts immer wieder darüber nachdenken muss, dass ich mich selbst verletzte weil ER das wollte...
Reden hilft auch, aber niemand konnte mir diese Phantasie austreiben. Ich weiß, dass es ein Hirngespinst ist, wenn ich mich so an früher erinnere, hab ich ihn sogar teilweise falsch in Erinnerung, wie du schon gesagt hast, ich hab mir ein Ideal geschaffen...
Aber ich kann es nicht loswerden, ich glaube auch, dass es daran liegt, dass immer, wenn alle gesagt haben "Es ist vorbei, der meldet sich nicht mehr, vergiss ihn"... dann kam er doch wieder an. Immer wieder. Immer wieder, wenn ich gar nicht mehr damit gerechnet habe.
Und diese klitzekleine Hoffnung verglüht einfach nicht! Manchmal wenn das Haustelefon klingelt, renne ich schnell hin, weil ich glaube, dass er dran ist!

Verrückt, nicht?
Also diejenigen, denen ich das erzählt habe (meine Eltern zum Beispiel auch), haben mir ganz lieb zugehört und mir Mut gemacht... aber wie ich ihn vergessen soll wissen sie auch nicht..

Und wie gesagt, die Therapie hat mir nichts gebracht, weil es so ne Kinder und Jugendpsychatrie war.
Da muss man dämliche Bilder malen und sie schlagen vor ein Hobby zu entwickeln, ein Musikinstrument oder so... toll^^ Zu der Therapiezeit war ich übrigens fast 14 und nicht mehr 12^^
 
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Papatom

Gast
#4
Hi,
das war/ ist bestimmt schwer. Ich denke aber schon, dass es helfen kann, jemand zu finden, dem Du alles erzählen kannst. Natürlich nur, wenn es sich ergibt. Hier tust Du es ja auch.
Du musst Dir auch bewußt machen, dass er sehr wahrscheinlich krank ist und oder eine Persönlichkeitsstörung hat. Wenn Du Ihn z.B. aus Deinen sozialen Netzwerken löscht und ihn blockst, ist Kontaktaufnahme doch auch schwerer für ihn.

Gute Therapeuten ibt es ja leider nicht immer...das stimmt. Allerdings haben sie schon Recht damit, wenn sie Dir vorschlagen, neue Dinge in Angriff zu nehmen. Einfach aus dem Grund heraus, dass Du dann mit der Zeit Deine Interessen dahin verlagerst, neues kennenlernst und daraus neues Selbstbewußtsein ziehst. Möglicherweise triffst Du da auch nette Leute. Mit der Zeit wird er Dir dann ganz automatisch unwichtiger. Wenn Du nur zu Hause sitzt und hoffst und grübelst, wid es nicht besser....

Gruß
 
Dabei
12 Okt 2012
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#5
Hat er auch, er ist Shizophren... er hat so viel krankes Zeug erzählt, dass kann man als 12/13 Jährige gar nicht verarbeiten und wenn man in den Kerl verliebt ist, wenn er ein Vorbild ist, tja, dann übernimmt man viel.
Ich hab keinen Kontakt mehr, er hat sich seit 1 1/2 Jahren ja nicht mehr gemeldet, ich bin diejenige, die ihm noch SMS schreibt, anruft (auf Unbekannt) nur um zu sagen, dass ich mich verwählt hab um ein paar kleine Worte von ihm zuhören... ich bin eher die verrückte, die jeden Tag bei icq seine nummer eingibt, ihn sucht und guckt, ob er on ist, was aber nie der Fall ist. Er ist im Internet nicht mehr präsent, nirgends. Wir haben auch beide kein facebook, von daher...
Manchmal wenn ich "normal" bin, will ich auch alles löschen, die paar bilder die ich noch hab, tagebücher wo es um ihn geht, alles... ja, das existiert alles noch.
Aber ich kann nicht. Und ich will auch nicht. So dumm es klingt. Meine beste Freundin hat mich schon sozusagen gezwungen den ganzen chatverlauf zu löschen... dem trauere ich heute noch heimlich nach. würds zu gerne nochmal lesen.
Der Typ ahnt wahrscheinlich gar nicht, dass es mich überhaupt gibt^^ Immerhin hat er mir gesagt, die einzigen wege aus der sache rauszukommen sind 1. den kontakt komplett abzubrechen und sich gegenseitig zu hassen, 2.alles versuchen irgendwie doch weiterzuführen oder 3...dass ich alles "beende". Vielleicht weißt du schon wie das gemeint ist... das Leben ist damit gemeint.

Ja, das stimmt schon. Das hab ich auch schon gemacht, ich habe eigentlich ein gutes Leben, Hobbys, Freunde, alles. Wenn ich irgendwas mache, dann ist es mir auch egal. Aber jede nacht vorm einschlafen gehts von vorne los, ob ich einen neuen interessanten jungen kennengelernt hab, ob ich streit hatte, oder todesmüde bin... es kommt immer wieder.
Und ich kann desegen ja nicht jede nacht durchmachen und mich ablenken oder? ;)

Danke schonmal für die aufmerksamen antworten, gruß
 
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Papatom

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#6
Hi Marla,
Dich hat es in einer sehr verletzlichen Lebensphase erwischt. In der Teeniezeit mit den ersten Schwärmereien sucht Frau sich ja eher nen Popstar, den Lehrer oder 'nen Trainer oder so. Du hast halt einen kranken Typen abbekommen, der Dich sehr negativ geprägt hat Das ist nicht gut.

Es ist doch schon mal gut, dass Ihr keinen wirklichen Kontakt mehr habt. Du scheinst verständnisvolle Eltern und Feunde zu haben. Man könnte also davon ausgehen, dass es mit der Zeit einfach besser wird, da Du noch jung bist.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Geschichte mit dem Ritzen. Haben da Deine Eltern nicht drauf reagiert? Mir als Vater würde da Bildchen malen nicht reichen. Auserdem wäre ich auch gerne mit dem Therapeuten in Kontakt, um mein Kind zu unterstützen? Wie ist das bei Dir? Es gibt schon gute Therapeuten, die einen ernst nehmen, auch, wenn man jünger ist. Gut auch, familienbegleitend oder zusammen. Ich denke, wenn Du so einen Hang hattest und immer noch hast, sollte man das nicht vernachlässigen?

Gruß
 
Dabei
12 Okt 2012
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#7
Du hast es erkannt...

Ich dachte schon oft, dass es langsam aufhört. Hatte auch sogar schon paar Monate wo er mir völlig egal war! Aber in dieser langen Zeit kam es dann doch immer wieder und momentan steiger ich mich wieder so rein. Deshalb musste ich das hier schreiben.

Ich hatte früher unglaubliche Streits mit meinen Eltern, sie sind immer ausgerastet, dachten, dass ich mich wegen ihnen geschnitten haben (Weil sie sich täglich auch extreme Weise gestritten haben und ich immer dazwischen gehen musste bevor es eskaliert). Mein Verhältnis zu ihnen ist seitdem auch etwas gestört, klar haben sie sich Sorgen gemacht, aber vorallem meine Mutter dachte, ich will mit den ganzen Spinnereien nur provozieren, ich wollte ja auch freiwillig zum Psychater und irgendwie dachten sie nur, dass ich ein bisschen abdrehe, dass das schon bald wieder vergeht.
Die Therapie war auch familienbegleitend, jedenfalls teilweise, aber der Therapeut hat das alles total falsch gedeutet... wenn ich allein mit ihm geredet hab, hab ich oft über "ihn" geredet, aber der ist gar nicht drauf eingegangen, sondern immer auf die Sache mit meinen Eltern.
Alles in allem war die Therapie ziemlich sinnlos und meine Eltern klärten das auf eigene Faust mit mir, mit langen Gesprächen und ich hab versprochen, mich nie wieder zu schneiden...
Bei jedem Stress den ich hatte, hab ich es aber wieder gemacht und sie waren immer nur wütend und enttäuscht, haben aber nix unternommen.
Wenn sie wüssten, dass ich es immer noch mache, würden sie kein Vertrauen mehr zu mir haben. Sie würden (zurecht) so enttäuscht sein, dass ich glaub ich nix mehr machen dürfte.
 
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Papatom

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#8
Sie würden (zurecht) so enttäuscht sein, dass ich glaub ich nix mehr machen dürfte.
Hi Marla,
jetz hör mal, DAS IST BLÖDSINN. Du hast daran keine "Schuld" und Du machst auch nichts "falsch" und "gehörst dafür bestraft". Ich bin beileibe kein Therapeut. Nur selber Vater und Sohn von Eltern, die sich gerne man Gegenstände an den Kopf geworfen haben. Du hast für Dein Alter das Pech, schon viel durchgemacht zu haben.

Gewalt unter Eltern die dafür da sein sollten, dass das Kind glücklich und wohlbehalten die Welt entdecken kann gehören bestraft...wirklich. Wenn man nicht miteinander kann, muss man sich trennen. Oder aber eben zusammenraufen. Gar nicht vor den Kindern. Was Du aber in dem Zusammenhang bedenken solltest, letztlich bist Du nicht für Deine Eltern verantwortlich. Du kannst da nichts ändern, sondern nur sie selber. Ich habe früher den selben Fehler gemacht. Ich habe mich eingemischt und hatte sogar plötzlich beide gegen mich. Du musst Deinen Weg gehen.

Was aber noch viel wichtiger ist, wenn Du Dich z.B. ritzt, hat das Gründe. Z.B. Ritzen wird als antrainiertes (erlerntes) Verhalten zu Verabreitung von emotionalen Belastungen verstanden. Mit Hilfe verhaltenstherapeutischer Methoden, wird der Ritzimpuls 'gelöscht' und das Ritzen durch bessere Verhaltensweisen ersetzt. Das ist möglich. Natürlich nur mit Fachleuten zusammen.
Das passt aber auch gut zusammen mit deinen Sorgen. Das bedeutet in erster Linie DU BIST NICHT SCHULD AN IRGENDETWAS, Du brauchst liebevolle Hilfe und Unterstützung.

Ich würde Dir wirklich raten, da jemand ins Vertrauen zu ziehen, der Dir kompetent zur Seite stehen kann. So was kann man auch in einer Klinik behandeln. Wobei es eher spezielle Einrichtungen sind. Meine beste Freundin hatte Bulimie und die war 6 Wochen in einer speziellen Klinik und es hat ihr sehr geholfen.

Wenn Deine Eltern das anscheinend nicht können: Trainer, Lehrer, Vertrauenslehrer oder so. Eltern Deiner Freundinnen? Ansonsten schau mal hier. Am Ende der Seite gibt es spezielle Kontakte [URL]http://rotelinien.de/adressen.html[/URL]. Vielleicht ist was in Deiner Nähe dabei, ansonsten können die Dir bestimmt da erstmal weiterhelfen

Grüße
 
Dabei
12 Okt 2012
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#9
Danke erstmal... aber das Ritzen ist nur noch ganz selten, meistens wenns mir scheiße geht, trink ich was, ok, ist glaub ich auch nicht viel besser... Aber das seh ich gar nicht so als Problem an. Ok, die Narben nerven und alles. Aber mir wurde das alles einfach viel zu... schön geredet. Ich empfinde das nicht als etwas so schlimmes, solang es keiner sieht.
Und mein Hauptproblem wird dadurch ja auch nicht gelößt :<
 
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Papatom

Gast
#10
Hi,
na ja, Ritzen deutet halt drauf hin, dass Du Probleme hast, die Du nicht lösen kannst und die suchen sich dann ein Ventil. Nich ungewöhnlich bei deiner Exbekanntschaft, in Verbindung mit Deinen Eltern usw.
Wenn Du Dich damit auseinandersetzen würdest/ könntest, hättest Du nämlich in dem Zusammenhang auch Hilfe bei Deinem Ursprungsproblem...

Grüße
 
Dabei
18 Okt 2012
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#12
Marla...bitte such dir Hilfe. Das Ritzen darfst du nicht unterschätzen. Ich trage meine Narben noch immer, und sie erinnern mich jeden Tag an das was sie verbergen sollten.
Ich bin nun 31 Jahre alt und kämpfe jedesmal wenn mich etwas verletzt mit dem Wunsch mich zu verletzten. Einfach um etwas anderes zu spüren, zu wissen, dass ich nicht daran kaputt gehe. Sei du so vernünftig und lass dir helfen. Bitte.
 
Dabei
12 Okt 2012
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#13
Bin mittlerweile aufs trinken umgestiegen.

Und das ganze Ritzzeug ist ja nicht mein Problem... selbst in Alkohol-Selbstverletzung-Depri- FREIEN Phasen hören die Gedanken und Erinnerungen an ihn nicht auf. Das ist ja das problem.
 
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