Hallo ihr Lieben,
ich wende mich an euch, weil ich Liebeskummer habe, denn der Mann, den ich aus tiefstem Herzen will, spricht in merkwürdiger Sprache zu mir. Manchmal denke ich, ich verstehe, dann verstehe ich wieder gar nichts.
Wir kennen uns seit vielen Jahren, wohnen aber mehrere hundert km auseinander. Als wir uns kennenlernten, waren wir beide sehr verliebt ineinander, aber es wurde nichts aus uns, weil wir uns danach erstmal lange nicht gesehen haben. Jeder von uns hatte Probleme und bekam sein Leben nicht richtig auf die Reihe, wir haben uns aber nicht wirklich aus den Augen verloren, telefoniert, gemailt. Die ganzen Jahre über.
Eigentlich wollten wir uns wiedersehen, aber er schrieb, dass er Angst davor hat, dass die alten Gefühle wieder genauso stark werden und dass ich weiß, dass er mir gegenüber nicht neutral sein kann. In einer weiteren Nachricht schrieb er, dass er sicher nicht "cool" bleiben kann, wenn wir uns treffen. In einer weiteren, dass nicht auszuschließen ist, dass wir beide einen Stich ins Herz bekommen, wenn wir uns wiedersehen und dann alles schlimmer wird.
Dieses Hickhack hat mich sehr belastet und ich hab überlegt, den Kontakt abzubrechen. Er schrieb eine Woche vor Weihnachten eine Nachricht, in der er sagte, dass ich ein besonderer Mensch sei und "ich mag dich sehr". Als Schlussgruss: "ich hab dich gern." Einen Tag vor Weihnachten eine weitere Nachricht von ihm, in der er schrieb, dass ich wissen soll, dass ich wissen soll, dass er mich nicht nur als besonderen Menschen schätzt, sondern die bloße Gewissheit, dass ich existiere, ihm schon oft geholfen hat in schwierigen Situationen. Ich habe nicht mehr geantwortet, sondern den Kontakt abgebrochen. An Silvester kam von ihm wieder eine Nachricht. Er schrieb, dass er sehr betrübt darüber ist, dass ich ihm nicht mehr geantwortet hab und er mir von Herzen ein schönes neues Jahr wünscht. Und zum Schluss: "Ich hab dich sehr gern."
Irgendwann Anfang des Jahres hab ich den Kontakt zu ihm wieder aufgenommen, weil ich den Kontaktabbruch nicht durchgehalten hab. Er steht mir einfach zu nah und ich hatte gehofft, dass wir freundschaftlich geklärt weitermachen können. Es gingen einige Nachrichten hin und her, die wir beide micht "ich hab dich lieb" abgeschlossen haben. Dann hab ich ihm neulich doch mal eine Nachricht mit allem geschickt, was ich ihm schon immer mal sagen wollte. Ich schrieb, dass ich ihn nicht mehr um ein Treffen bitten werde und gern einfach mal wieder seine Stimme gehört hätte, wie ich ihn sehe und was er in meinen Augen für Eigenschaften hat. Ich schrieb, dass ich hoffe, dass er keine Angst haben soll, wenn ich sowas schreibe. Zum Schluss schrieb ich, dass ich ihn nicht nur lieb hab. Er schrieb mir zurück, dass meine "wunderschönen Worte" keine Angst in ihm hervorgerufen haben, "sondern eher Freude". Und dass ich seine Stimme auch noch zu hören bekommen werde, er aber von zuhause aus eher schlecht telefonieren kann (mit einem zwinkernden Smiley dahinter). Und dann: "Außerdem gibt es Dinge, die nur unter uns bleiben sollten." Huch? Was denn für Dinge? Zum Schluss schrieb er: "Ich hab dich sehr, sehr lieb."
Ich bin jetzt noch verwirrter als jemals zuvor. Will er Freundschaft? Dann sollten wir uns aber ohne Weiteres treffen können, denn sowas gehört zu einer Freundschaft dazu, eben ohne, dass einer Angst davor hat, weil er nicht neutral oder "cool" bleiben kann, wie er sagt. Ist da mehr? Will er es aber nicht ausleben? Warum geht er dann das Risiko ein, alles zu verlieren, weil er das nicht einfach so sagt? Warum macht er es so kompliziert? Oder bin ich es, die alles kompliziert macht?
Es wäre so toll, wenn jemand von euch mir sagen könnte, wie ich seine - vor allem letzten - Worte zu verstehen habe.
Liebe Grüsse
Kathi
ich wende mich an euch, weil ich Liebeskummer habe, denn der Mann, den ich aus tiefstem Herzen will, spricht in merkwürdiger Sprache zu mir. Manchmal denke ich, ich verstehe, dann verstehe ich wieder gar nichts.
Wir kennen uns seit vielen Jahren, wohnen aber mehrere hundert km auseinander. Als wir uns kennenlernten, waren wir beide sehr verliebt ineinander, aber es wurde nichts aus uns, weil wir uns danach erstmal lange nicht gesehen haben. Jeder von uns hatte Probleme und bekam sein Leben nicht richtig auf die Reihe, wir haben uns aber nicht wirklich aus den Augen verloren, telefoniert, gemailt. Die ganzen Jahre über.
Eigentlich wollten wir uns wiedersehen, aber er schrieb, dass er Angst davor hat, dass die alten Gefühle wieder genauso stark werden und dass ich weiß, dass er mir gegenüber nicht neutral sein kann. In einer weiteren Nachricht schrieb er, dass er sicher nicht "cool" bleiben kann, wenn wir uns treffen. In einer weiteren, dass nicht auszuschließen ist, dass wir beide einen Stich ins Herz bekommen, wenn wir uns wiedersehen und dann alles schlimmer wird.
Dieses Hickhack hat mich sehr belastet und ich hab überlegt, den Kontakt abzubrechen. Er schrieb eine Woche vor Weihnachten eine Nachricht, in der er sagte, dass ich ein besonderer Mensch sei und "ich mag dich sehr". Als Schlussgruss: "ich hab dich gern." Einen Tag vor Weihnachten eine weitere Nachricht von ihm, in der er schrieb, dass ich wissen soll, dass ich wissen soll, dass er mich nicht nur als besonderen Menschen schätzt, sondern die bloße Gewissheit, dass ich existiere, ihm schon oft geholfen hat in schwierigen Situationen. Ich habe nicht mehr geantwortet, sondern den Kontakt abgebrochen. An Silvester kam von ihm wieder eine Nachricht. Er schrieb, dass er sehr betrübt darüber ist, dass ich ihm nicht mehr geantwortet hab und er mir von Herzen ein schönes neues Jahr wünscht. Und zum Schluss: "Ich hab dich sehr gern."
Irgendwann Anfang des Jahres hab ich den Kontakt zu ihm wieder aufgenommen, weil ich den Kontaktabbruch nicht durchgehalten hab. Er steht mir einfach zu nah und ich hatte gehofft, dass wir freundschaftlich geklärt weitermachen können. Es gingen einige Nachrichten hin und her, die wir beide micht "ich hab dich lieb" abgeschlossen haben. Dann hab ich ihm neulich doch mal eine Nachricht mit allem geschickt, was ich ihm schon immer mal sagen wollte. Ich schrieb, dass ich ihn nicht mehr um ein Treffen bitten werde und gern einfach mal wieder seine Stimme gehört hätte, wie ich ihn sehe und was er in meinen Augen für Eigenschaften hat. Ich schrieb, dass ich hoffe, dass er keine Angst haben soll, wenn ich sowas schreibe. Zum Schluss schrieb ich, dass ich ihn nicht nur lieb hab. Er schrieb mir zurück, dass meine "wunderschönen Worte" keine Angst in ihm hervorgerufen haben, "sondern eher Freude". Und dass ich seine Stimme auch noch zu hören bekommen werde, er aber von zuhause aus eher schlecht telefonieren kann (mit einem zwinkernden Smiley dahinter). Und dann: "Außerdem gibt es Dinge, die nur unter uns bleiben sollten." Huch? Was denn für Dinge? Zum Schluss schrieb er: "Ich hab dich sehr, sehr lieb."
Ich bin jetzt noch verwirrter als jemals zuvor. Will er Freundschaft? Dann sollten wir uns aber ohne Weiteres treffen können, denn sowas gehört zu einer Freundschaft dazu, eben ohne, dass einer Angst davor hat, weil er nicht neutral oder "cool" bleiben kann, wie er sagt. Ist da mehr? Will er es aber nicht ausleben? Warum geht er dann das Risiko ein, alles zu verlieren, weil er das nicht einfach so sagt? Warum macht er es so kompliziert? Oder bin ich es, die alles kompliziert macht?
Es wäre so toll, wenn jemand von euch mir sagen könnte, wie ich seine - vor allem letzten - Worte zu verstehen habe.
Liebe Grüsse
Kathi