Ich sitze hier und frage mich, warum Männer manchmal Dinge tun, die aus weiblicher Sicht einfach keinen Sinn machen. Warum werde ich als vergebene Frau angeflirtet bis zum Gehtnichtmehr und wenn’s dann kritisch wird, ziehen se sich zurück, nach dem Prinzip… nönö… ich hab nichts gemacht… Ich verstehs nicht, bin ich, wenn ich vergeben bin für einen Flirt attraktiver, weil er keine Folgen haben kann??? Denken Männer WIRKLICH so??? Oder bin ich momentan in einer so psychisch labilen Phase, dass ich jede Nettigkeit sofort falsch verstehe? Ich habe mir jetzt überlegt, mir ein T-Shirt drucken zu lassen mit dem Text „Bitte nicht anflirten, Person reagiert drauf!!!“
Aber das würden se wahrscheinlich auch eher als Scherz ansehen, als eine echt gemeinte Warnung. Aber warum kommt jemand auf die Idee rote Rosen zu schenken, mich ständig zufällig gewollt zu berühren, mit mir rumzuschäkern ohne auch nur einen Funken von Interesse zu haben? Macht man das so „unter Freunden“? Komisch nur, dass ich bis vor kurzem solche Freunde nicht hatte. Da hat man sich super verstanden, allenfalls zur Begrüßung und Verabschiedung in den Arm genommen, aber sonst eine höfliche und trotzdem liebe Distanz zueinander gewahrt. Ich bagger doch auch nicht irgendwelche Freunde an, um dann zu sagen… „Hmm, wie jetzt? Du bist doch vergeben!!! Das hast Du jetzt aber gaaaanz falsch verstanden!!!“
Ich grübele immer noch über die Aussage nach, dass Männer nicht immer alles verstehen wollen und einfach nur genießen. Leider gehöre ich aber zu den Menschen, die es verstehen wollen. Vielleicht ist das ja mein Problem, dass ich immer versuche den tieferen Sinn in allem zu finden und verwirre mich in Gedankengänge, die für einen Mann womöglich unerreichbar sind, weil sie dann zu viel verstehen müssten?!
Faszinierend ist auch die Tatsache, dass man durchaus „Großer“ zu einem Mann sagen kann. Das tue ich gerne bei Männern, die mir echt was wert sind. Ist ne alte Angewohnheit, die ich auch nicht ablegen mag. Aber wehe ich sage/schreibe „mein Großer“ … dann scheinen Alarmglocken anzugehen. Jedenfalls bei der Spezies, die einfach eine Frau anflirten, nur um zu genießen, nicht um zu verstehen. Auf einmal… schwuppdiewupp sind se erstmal wieder weg, aber auch nur für einen Moment. Es dauert nur einen Bruchteil der Sekunde (okay, manchmal auch länger), bis sie wieder auftauchen und so tun, als wäre nichts gewesen.
Aber dann gibt es noch die anderen Männer, die eigentlich noch dreister sind. Nämlich diejenigen, die wissen, dass man in einer Beziehung ist, trotzdem einen angraben und dann auch noch in die vollen gehen mit der Frage „Kann es sein, dass Du Dich in mich verliebt hast?“ Naja, und in einem unbedarften und alltagsgestressten Moment, in dem man sich nach einer kleiner Abwechslung sehnt, sagt man dann sowas wie „Nein, aber was wäre denn wenn?“ … was nicht anderes bedeutet, wie „Ja, tierisch, aber ich bin ja in einer Beziehung und kann das jetzt nicht so offen kundtun, dass es so ist“. Und was dann passiert, kann sich wohl jeder denken und steht auf einem anderen moralisch nicht einwandfreien Blatt.
Welche Männer sind mir lieber?! Gott sei Dank, existieren ja noch die, die liebevoll distanzierte Freundschaften pflegen können. Oder man sucht sich einfach nur noch Freunde aus, die man überhaupt nicht attraktiv findet, sondern nur sympathisch. Aber die Sympathie, das wissen wir wohl alle, schlägt manchmal komische Haken in Richtungen, die ich mir nicht ausmalen möchte.
Die ehrlichste Freundschaft habe ich zum meinem Ex-Freund. Wir hatten das alles schon, mit den Schmetterlingen, mit dem Herzschmerz, mit der Sehnsucht, mit der Achterbahn der Gefühle… und dann den Moment, in dem wir festgestellt haben, dass das aber nicht für eine lange Beziehung reicht, sondern lediglich eine schöne Phase in unserem Leben war. Wir sind uns freundschaftlich aber so wichtig, dass der Kontakt noch bis heute besteht. Jeder ist seiner Beziehung und wir brauchen nicht mehr erobern, denn wir wissen ja, was wir an dem anderen hatten und nicht mehr wollen. Aber diese Theorie geht leider nicht auf, da ich nicht so viele Ex-Freunde habe, um den Rest meines Lebens keine neuen Leute kennen lernen zu brauchen. Zumal ich sowieso viel zu kontaktfreudig bin.
Oder ich beschränke mich nur auf die weibliche Bevölkerungsschicht, aber da bin ich ehrlich, ist es mir manchmal zu anstrengend. Da fehlt mir dann auch die unbedachte Freundschaft zu Männern.
Nun mag ein kluger Kopf sagen, dass ich mich einfach auf das konzentrieren soll, was ich habe, nämlich meinen Mann daheim, den ich ja abgöttisch liebe und wenn die Liebe so stark ist, dann können tausend andere Männer dastehen und es würde mir nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Ja, das mag auch sein, aber leider bin ich nicht immer so klug und vernünftig - und kein Engel, sondern auch mal vom Teufelchen besessen. Manchmal kommt die Sehnsucht nach den langverflogenen Schmetterlingen zu mir geschlichen und kitzelt mich. Ich weiß auch, dass diese Schmetterlinge einem niemals diese große Liebe im Herzen ersetzen kann. Aber das ist ja auch gar nicht das, was ich will. Es soll ja nur ein kleiner Ausbruch sein, um dann wieder zurückzukommen und zu schätzen, was ich habe. Obwohl ich nie aufgehört habe, das zu schätzen!!! Und so oft werde ich auch nicht gekitzelt… Ich möchte ja nur hin und wieder spielen gehen. Ich habe letztens auch mal gelesen, dass fremdverlieben für die eigene Beziehung nicht immer das schlechteste bedeuten muss. Man würde dann wieder sehen, was man an seinem Partner hat oder halt vermisst und die Beziehung wieder aufleben lassen können. Da ist was dran, das habe ich auch schon festgestellt... Aber ich finde, dass das wie eine schlechte Ausrede anhört. Aber vieles war für mich noch vor gar nicht so langer Zeit undenkbar...
Das ist wie der Reiz nach etwas neuen, was man jetzt unbedingt haben muss und wenn man es hat, dann ist es allenfalls am Anfang super interessant, aber irgendwann steht‘s halt auch in der Ecke rum.
Auf jeden Fall soll das hier keine Pauschalisierung der Männer darstellen, sondern lediglich mein „krankes“ Gedankenwirrwarr widerspiegeln.
Manchmal lebt halt nicht nur ein Engelchen in einem, sondern auch ein Teufelchen. Und wenn die beiden aufeinander treffen, sollte man besser nicht dazwischen sitzen!
Aber das würden se wahrscheinlich auch eher als Scherz ansehen, als eine echt gemeinte Warnung. Aber warum kommt jemand auf die Idee rote Rosen zu schenken, mich ständig zufällig gewollt zu berühren, mit mir rumzuschäkern ohne auch nur einen Funken von Interesse zu haben? Macht man das so „unter Freunden“? Komisch nur, dass ich bis vor kurzem solche Freunde nicht hatte. Da hat man sich super verstanden, allenfalls zur Begrüßung und Verabschiedung in den Arm genommen, aber sonst eine höfliche und trotzdem liebe Distanz zueinander gewahrt. Ich bagger doch auch nicht irgendwelche Freunde an, um dann zu sagen… „Hmm, wie jetzt? Du bist doch vergeben!!! Das hast Du jetzt aber gaaaanz falsch verstanden!!!“
Ich grübele immer noch über die Aussage nach, dass Männer nicht immer alles verstehen wollen und einfach nur genießen. Leider gehöre ich aber zu den Menschen, die es verstehen wollen. Vielleicht ist das ja mein Problem, dass ich immer versuche den tieferen Sinn in allem zu finden und verwirre mich in Gedankengänge, die für einen Mann womöglich unerreichbar sind, weil sie dann zu viel verstehen müssten?!
Faszinierend ist auch die Tatsache, dass man durchaus „Großer“ zu einem Mann sagen kann. Das tue ich gerne bei Männern, die mir echt was wert sind. Ist ne alte Angewohnheit, die ich auch nicht ablegen mag. Aber wehe ich sage/schreibe „mein Großer“ … dann scheinen Alarmglocken anzugehen. Jedenfalls bei der Spezies, die einfach eine Frau anflirten, nur um zu genießen, nicht um zu verstehen. Auf einmal… schwuppdiewupp sind se erstmal wieder weg, aber auch nur für einen Moment. Es dauert nur einen Bruchteil der Sekunde (okay, manchmal auch länger), bis sie wieder auftauchen und so tun, als wäre nichts gewesen.
Aber dann gibt es noch die anderen Männer, die eigentlich noch dreister sind. Nämlich diejenigen, die wissen, dass man in einer Beziehung ist, trotzdem einen angraben und dann auch noch in die vollen gehen mit der Frage „Kann es sein, dass Du Dich in mich verliebt hast?“ Naja, und in einem unbedarften und alltagsgestressten Moment, in dem man sich nach einer kleiner Abwechslung sehnt, sagt man dann sowas wie „Nein, aber was wäre denn wenn?“ … was nicht anderes bedeutet, wie „Ja, tierisch, aber ich bin ja in einer Beziehung und kann das jetzt nicht so offen kundtun, dass es so ist“. Und was dann passiert, kann sich wohl jeder denken und steht auf einem anderen moralisch nicht einwandfreien Blatt.
Welche Männer sind mir lieber?! Gott sei Dank, existieren ja noch die, die liebevoll distanzierte Freundschaften pflegen können. Oder man sucht sich einfach nur noch Freunde aus, die man überhaupt nicht attraktiv findet, sondern nur sympathisch. Aber die Sympathie, das wissen wir wohl alle, schlägt manchmal komische Haken in Richtungen, die ich mir nicht ausmalen möchte.
Die ehrlichste Freundschaft habe ich zum meinem Ex-Freund. Wir hatten das alles schon, mit den Schmetterlingen, mit dem Herzschmerz, mit der Sehnsucht, mit der Achterbahn der Gefühle… und dann den Moment, in dem wir festgestellt haben, dass das aber nicht für eine lange Beziehung reicht, sondern lediglich eine schöne Phase in unserem Leben war. Wir sind uns freundschaftlich aber so wichtig, dass der Kontakt noch bis heute besteht. Jeder ist seiner Beziehung und wir brauchen nicht mehr erobern, denn wir wissen ja, was wir an dem anderen hatten und nicht mehr wollen. Aber diese Theorie geht leider nicht auf, da ich nicht so viele Ex-Freunde habe, um den Rest meines Lebens keine neuen Leute kennen lernen zu brauchen. Zumal ich sowieso viel zu kontaktfreudig bin.
Oder ich beschränke mich nur auf die weibliche Bevölkerungsschicht, aber da bin ich ehrlich, ist es mir manchmal zu anstrengend. Da fehlt mir dann auch die unbedachte Freundschaft zu Männern.
Nun mag ein kluger Kopf sagen, dass ich mich einfach auf das konzentrieren soll, was ich habe, nämlich meinen Mann daheim, den ich ja abgöttisch liebe und wenn die Liebe so stark ist, dann können tausend andere Männer dastehen und es würde mir nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Ja, das mag auch sein, aber leider bin ich nicht immer so klug und vernünftig - und kein Engel, sondern auch mal vom Teufelchen besessen. Manchmal kommt die Sehnsucht nach den langverflogenen Schmetterlingen zu mir geschlichen und kitzelt mich. Ich weiß auch, dass diese Schmetterlinge einem niemals diese große Liebe im Herzen ersetzen kann. Aber das ist ja auch gar nicht das, was ich will. Es soll ja nur ein kleiner Ausbruch sein, um dann wieder zurückzukommen und zu schätzen, was ich habe. Obwohl ich nie aufgehört habe, das zu schätzen!!! Und so oft werde ich auch nicht gekitzelt… Ich möchte ja nur hin und wieder spielen gehen. Ich habe letztens auch mal gelesen, dass fremdverlieben für die eigene Beziehung nicht immer das schlechteste bedeuten muss. Man würde dann wieder sehen, was man an seinem Partner hat oder halt vermisst und die Beziehung wieder aufleben lassen können. Da ist was dran, das habe ich auch schon festgestellt... Aber ich finde, dass das wie eine schlechte Ausrede anhört. Aber vieles war für mich noch vor gar nicht so langer Zeit undenkbar...
Das ist wie der Reiz nach etwas neuen, was man jetzt unbedingt haben muss und wenn man es hat, dann ist es allenfalls am Anfang super interessant, aber irgendwann steht‘s halt auch in der Ecke rum.
Auf jeden Fall soll das hier keine Pauschalisierung der Männer darstellen, sondern lediglich mein „krankes“ Gedankenwirrwarr widerspiegeln.
Manchmal lebt halt nicht nur ein Engelchen in einem, sondern auch ein Teufelchen. Und wenn die beiden aufeinander treffen, sollte man besser nicht dazwischen sitzen!