beziehung und kleines Kind

Dabei
30 Dez 2007
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#1
Hallo erst ein mal.

Ich hoffe ich bin hier richtig...

Ich habe ein Problem und ich würde mich freuen einmal eine Meinung von erfahrenen Menschen zu bekommen.

Also seit November habe ich eine neue Freundin. Sie ist super und ich liebe Sie sehr.
Sie eine 4 einhalb jahre alte Tochter. Die ich auch wirklich serh sehr gerne hab.


Nun ist es bei unserer Beziehung bis vor ein Tagen echt wunderbar gelaufen.

Allerdings nun ist es sehr verflixt und ich weiss nicht was ich machen soll.

Es ist so meine freundin hat nun seit ein paar Tagen eine Traum das es nicht gut ist das wir zusammen sind und hat ein schlechtes gewissen.
Ihre kleine Tochter hat dazu dann auch noch Ihrer Oma erzählt das Sie es nicht gut findet wenn ich dort schlafe (ich schlafe dort maximal am Wochenende, bin also nciht dauernd dort oder so)

Nun denkt Sie natrülich nach und möchte natrülich ihrer tochter nicht weh tun (was ich auch sehr verstehe).
Die Frage ist natürlich ob unsere Beziehung eine chance hat.

Ich möchte natrülich auch nicht das es den beiden schlecht geht. Aber wenn ich an mich denke tut es mir unheimlich weh denn ich glaube das wir einfach füreinender perfekt sind.

Also vielleicht gibt es hier jemanden der das gleiche erlebt hat und weiterhelfen kann. Denn ich möchte die beiden nciht verlieren.

Dank und gruß menne
 
G

Gesperrt2

Gast
#2
Die Tochter ist 4, das heißt da vernünftig drüber reden fällt weg. Wie wär´s mit "Bestechung"? *g* Klingt doof, aber so kann man Kinder nun mal für sich gewinnen... unternehmt ihr viel zusammen oder hockt das Kind nur irgendwo vor ihren Barbie-Puppen, während ihr euch miteinander vergnügt?!

Lade die Kleine und Deine Freundin doch einfach mal ein, geht in einen Zoo, Vergnügungspark (wenn sie dafür schon alt genug ist...!?), in´s Kino... ´nen Eis essen. :)

Und gib ihr Zeit, wenn die Kleine nicht mag, wenn Du da schläfst, solltest Du es schweren Herzens akzeptieren... lies ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vor!

Du mußt ihr Vertrauen und ihre Liebe gewinnen. Red mit Deiner Freundin, erklär ihr, dass Du die Beziehung zu ihrer Tochter verbessern willst, dass sie Dir die Chance geben soll.
 
Dabei
26 Okt 2006
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#3
Es ist für die Kleine einfach eine ungewohnte Situation. Das ist alles. Kinder mögen es nicht, wenn etwas ungewohntes, uneinschätzbares auf sie zukommt. Sie hat Angst. Ich weiß ja nicht, wie lange Mutter und Kind schon allein sind. Jedenfalls ist es ein tiefer Einschnitt, wenn man auf einmal die Mama, die man zuvor allein hatte, auch jemand anderem, nämlich dir, Aufmerksamkeit zukommen lässt. Bestechung ist in meinen Augen der falsche Weg. Es geht nicht darum, dass du dich bei der Kleinen einschmeichelst. Es geht darum, dass ihr beide, deine Freundin und du, der Kleinen zeigt, dass sie immer willkommen ist, dass sie, auch wenn deine Freundin gerade gedanklich, körperlich,... eher bei dir ist, nicht ausgeschlossen wird, sondern jederzeit kommen darf und dabei sein darf. Ihr müsst ihr zeigen, dass du ihr die Mutter nicht wegnimmst.
Und wie untouchable schreibt, gemeinsame Unternehmungen sind wichtig. Aber nicht so, dass eine Attraktion die nächste jagt, sondern in vernünftigem Rahmen.
Weißt du, es ist nicht so, dass sich die ANgst der Kleinen geben wird, wenn sie älter wird. Das wird immer so bleiben. Es ist am einfachsten jetzt sanft gegenzusteuern und ihr versuchen zu vermitteln, dass die Mutter immer für sie da sein wird. Das ist denke ich der Punkt für solches Verhalten. Verlustangst. Schlimm wenn sich solche Ängste durchs ganze Leben ziehen. Jetzt ist sie 4,5, da kann man noch einfacher helfen, wenn man Fingerspitzengefühl hat. Man muss einen Mittelweg zwischen Nachgeben und die eigenen Bedürfnisse durchsetzen finden.
Ich wünsche euch viel Erfolg, das ist eine schwierige Situation in der ihr euch da befindet.
 
Dabei
5 Nov 2007
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83
#4
Hallo menne,
Ziel muß sein, dass Beziehung und kleines Kind gleichzeitig möglich ist. Und als ich in einer entsprechenden Lebenssituation war, hab ich die Erfahrung gemacht, dass es möglich ist.
Aber es ist für alle, Mutter, Kind und Partner eine schwierige Situation. Für die 4-jährige, unabhängig wie es bei euch im Einzelnen war, ist es immer ein einschneidendes Erlebnis wenn sich die Eltern trennen, das mit großen Ängsten verbunden ist. Nach meiner Auffassung muß deshalb die Mutter für sich die Entscheidung treffen , dass das Kind mit seinen Bedürfnissen jetzt Vorrang hat, vor den Bedürfnissen der Mutter, zum Beispiel wenn es um Betreuung, Zeit nehmen, eigene Bedürfnisse zurückstellen geht. Dies muss dem Kind auch klar vermittelt werden, weniger mit Worten in diesem Alter, als durch die Gefühlshaltung. Aber die Mutter muss auch zu dem Anpruch stehen, das auch Mama nicht allein sein will, und einen Freund sucht, haben will und hat. Wenn es dem Kind so vermittelt wird, dass es in diesem Sinn an erster Stelle steht, dann kann das kind auch verstehen, dass Mama nicht allein sein will, und dieser "Neue" der da so beängstigend auftaucht, ihr eben nicht die Mama wegnimmt. Und der Partner muß akzeptieren, dass er in dieser Lebensfase "nur" an zweiter Stelle steht.

Bei mir ist es nach einigen ersten "Fehlversuchen" gut gegangen. Sogar so gut, dass meine Kinder noch lange die Beziehung zu meiner damaligen Freundin von sich aus aufrechthielten, nachdem wir uns (nicht wegen der Kinder) wieder getrennt haben. Herzliche Grüsse
 
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