
- Dabei
- 17 Jul 2011
- Beiträge
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Liebe LoveHelp-Community,
ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Sinn von Beziehungen und wollte diesbezüglich mal eine Diskussion anheizen.
Ich hatte bisher zwei langjährige Beziehungen, wurde jeweils verlassen und das in beiden Fällen aufgrund eines "Neuen".
Ich habe meine Freundinnen immer auf Händen getragen, habe Sie nie schlecht behandelt oder betrogen.
Ich habe mich im Nachhinein immer gefragt, was ich falsch gemacht habe, was meine Fehler waren. War es zu langweilig mit mir, bin ich nicht mehr attraktiv genug, etc.
Vorgestern habe ich einen Bericht über Beziehungen gesehen. Viele Paare heiraten gar nicht mehr, die Single-Haushalte nehmen immer mehr zu.
Ich bin ein regelrechter Miesepeter geworden, wenn ich andere Paare sehe. Ich denke jedes mal, irgendwann hat er oder sie keine Lust mehr, will Abwechslung, mit einem anderen schlafen oder einfach alleine sein.
Mittlerweile sehe ich auch gar nicht mehr so viele positive Aspekte für eine Beziehung.
Ich kann nur von mir reden, aber ich sehe auch bei Freunden und Bekannten, wie sie für ihre Beziehung leben und wenn diese vorbei ist, vor einem Trümmerhaufen stehen und meist wochen-/monatelang depressiv sind.
So ging es mir auch letztes Jahr.
Wenn ich meine Freunde gesehen habe, die Dauer-Single sind, gaben die meist vor total glücklich zu sein.
Ich konnte das nicht beurteilen, weil ich fast 10 Jahre durchgehend in einer Beziehung war.
Ich habe versucht zu reflektieren und die Pros und Kontras abzuwägen und mir ist leider erschreckend wenig eingefallen, was für eine Beziehung spricht.
Auch nach der Phase, in der es mir richtig schlecht ging, nach der Trennung, folgte eine Phase, in der ich mich neu entdeckt habe.
Ich dachte eigentlich immer ich will eine Beziehung, später zusammen ziehen, Kinder, Familie, etc.
Während meiner Beziehungen habe ich selten meine Freunde gesehen. Jetzt sehe ich sie jeden Tag. Ich habe Single-Freunde, die nicht wirklich nach einer festen Freundin suchen, mit denen ich praktisch täglich abhänge und immer eine gute Zeit habe. Genau wie mit den Single-Freunden, die Aufreißer sind und mindestens ein mal die Woche auf Partys sind.
Ich hatte das vorher nie so betrachtet, aber ich habe mich, verglichen mit der jetzigen Situation, auch oft gelangweilt, wenn ich bei meiner Freundin war.
Irgendwann bestand der Alltag nur noch darin, sich abends zu treffen, zu kochen, TV zu gucken und dann einzuschlafen. Ab und zu auch mal Matratzensport.
Manche Freunde kommen auch zu mir, um sich über ihre Beziehungen zu beschweren und wollen einfach nur ihren Abstand, den sie zu Hause aufgrund mangelnden Platzes nicht haben.
Dazu kommt noch, dass die Frau rummeckert.
Ich bin auch wieder in einer Beziehung, aber ich sehe meine Freundin höchstens ein Mal in der Woche und das reicht mir vollkommen.
Wenn ich daran zurückdenke, sich jeden Tag zu sehen und diese Routine, diesen Zwang, wird mir schlecht.
Ich habe viel mehr Spaß mit meinen Freunden. Klar, Zärtlichkeiten, Geborgenheit und Sex sind auch wichtig.
Ich finde nur, es wird so viel von einem abverlangt und ich habe mich immer so unter Druck gesetzt, um meiner Freundin zu gefallen und am Ende spielt das vielleicht nicht mal mehr eine Rolle.
Man muss aufpassen, dass man nicht zu dünn oder dick wird, dass man einen guten Job hat (in vielen Fällen), dass man genügend Aufmerksamkeit schenkt, nicht zu viel mit Freunden macht, usw.
Dazu kommt noch, dass man keine Möglichkeit hat, andere Frauen kennen zu lernen.
Ich hab mich schon oft erwischt, wie ich mit meiner Freundin händchenhaltend durch die Fußgängerzone gegangen bin und einige heiße Frauen gesehen habe, die ich weder angucken, noch ansprechen darf.
Außerdem mag ich auch nicht Händchenhalten oder Kopf auf die Schulter legen. Aber wenn man das der Frau sagt, ist sie ja gleich wieder eingeschnappt...
Als Single ist man einfach unabhängig, hat seine Freiräume und hat keinen Druck.
Was meint ihr?
ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit dem Sinn von Beziehungen und wollte diesbezüglich mal eine Diskussion anheizen.
Ich hatte bisher zwei langjährige Beziehungen, wurde jeweils verlassen und das in beiden Fällen aufgrund eines "Neuen".
Ich habe meine Freundinnen immer auf Händen getragen, habe Sie nie schlecht behandelt oder betrogen.
Ich habe mich im Nachhinein immer gefragt, was ich falsch gemacht habe, was meine Fehler waren. War es zu langweilig mit mir, bin ich nicht mehr attraktiv genug, etc.
Vorgestern habe ich einen Bericht über Beziehungen gesehen. Viele Paare heiraten gar nicht mehr, die Single-Haushalte nehmen immer mehr zu.
Ich bin ein regelrechter Miesepeter geworden, wenn ich andere Paare sehe. Ich denke jedes mal, irgendwann hat er oder sie keine Lust mehr, will Abwechslung, mit einem anderen schlafen oder einfach alleine sein.
Mittlerweile sehe ich auch gar nicht mehr so viele positive Aspekte für eine Beziehung.
Ich kann nur von mir reden, aber ich sehe auch bei Freunden und Bekannten, wie sie für ihre Beziehung leben und wenn diese vorbei ist, vor einem Trümmerhaufen stehen und meist wochen-/monatelang depressiv sind.
So ging es mir auch letztes Jahr.
Wenn ich meine Freunde gesehen habe, die Dauer-Single sind, gaben die meist vor total glücklich zu sein.
Ich konnte das nicht beurteilen, weil ich fast 10 Jahre durchgehend in einer Beziehung war.
Ich habe versucht zu reflektieren und die Pros und Kontras abzuwägen und mir ist leider erschreckend wenig eingefallen, was für eine Beziehung spricht.
Auch nach der Phase, in der es mir richtig schlecht ging, nach der Trennung, folgte eine Phase, in der ich mich neu entdeckt habe.
Ich dachte eigentlich immer ich will eine Beziehung, später zusammen ziehen, Kinder, Familie, etc.
Während meiner Beziehungen habe ich selten meine Freunde gesehen. Jetzt sehe ich sie jeden Tag. Ich habe Single-Freunde, die nicht wirklich nach einer festen Freundin suchen, mit denen ich praktisch täglich abhänge und immer eine gute Zeit habe. Genau wie mit den Single-Freunden, die Aufreißer sind und mindestens ein mal die Woche auf Partys sind.
Ich hatte das vorher nie so betrachtet, aber ich habe mich, verglichen mit der jetzigen Situation, auch oft gelangweilt, wenn ich bei meiner Freundin war.
Irgendwann bestand der Alltag nur noch darin, sich abends zu treffen, zu kochen, TV zu gucken und dann einzuschlafen. Ab und zu auch mal Matratzensport.
Manche Freunde kommen auch zu mir, um sich über ihre Beziehungen zu beschweren und wollen einfach nur ihren Abstand, den sie zu Hause aufgrund mangelnden Platzes nicht haben.
Dazu kommt noch, dass die Frau rummeckert.
Ich bin auch wieder in einer Beziehung, aber ich sehe meine Freundin höchstens ein Mal in der Woche und das reicht mir vollkommen.
Wenn ich daran zurückdenke, sich jeden Tag zu sehen und diese Routine, diesen Zwang, wird mir schlecht.
Ich habe viel mehr Spaß mit meinen Freunden. Klar, Zärtlichkeiten, Geborgenheit und Sex sind auch wichtig.
Ich finde nur, es wird so viel von einem abverlangt und ich habe mich immer so unter Druck gesetzt, um meiner Freundin zu gefallen und am Ende spielt das vielleicht nicht mal mehr eine Rolle.
Man muss aufpassen, dass man nicht zu dünn oder dick wird, dass man einen guten Job hat (in vielen Fällen), dass man genügend Aufmerksamkeit schenkt, nicht zu viel mit Freunden macht, usw.
Dazu kommt noch, dass man keine Möglichkeit hat, andere Frauen kennen zu lernen.
Ich hab mich schon oft erwischt, wie ich mit meiner Freundin händchenhaltend durch die Fußgängerzone gegangen bin und einige heiße Frauen gesehen habe, die ich weder angucken, noch ansprechen darf.
Außerdem mag ich auch nicht Händchenhalten oder Kopf auf die Schulter legen. Aber wenn man das der Frau sagt, ist sie ja gleich wieder eingeschnappt...
Als Single ist man einfach unabhängig, hat seine Freiräume und hat keinen Druck.
Was meint ihr?