Beendete Beziehung, alles sehr Kompliziert...

Dabei
3 Aug 2017
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#1
Hallo, ich habe mich nun hier angemeldet, damit ich mir alles von der Seele reden kann, und eventuell bekomme ich den einen oder anderen Tipp...

Erstmal zu der Beziehung, mit mir und meiner Ex-Freundin...
Wir waren insgesamt 6 Jahre zusammen. Sie war damals 16 ich 19. Sie hat Psychische Probleme, diese waren Anfangs zwar auch schon da, aber wurden mit der Zeit schlimmer. Auch wenn es Phasen gab, in denen es ihr besser ging, war diese Angststörung schon immer vorhanden. Anfangs war sie noch Arbeiten, was sie aber jetzt schon nicht mehr kann. Es ist so etwas ähnliches wie Platzangst, nur nicht unbedingt deswegen das zu wenig platz da ist, sondern eher das wenn sie denkt sie könnte jetzt nicht sofort von dem Ort weg, bekommt sie Angst. Als beispiel z.B. ein Familientreffen. Sie war gerne dabei, aber sie denkt sich es würde ja "blöd rüberkommen" wenn sie gleich wieder nach 5 Minuten verschwinden würde. Manchmal bekommt sie aber auch, einfach so, zuhause eine Angstattacke.
Es ist auch so, dass sie nur mit mir die Wohnung verlassen kann. Es ist zwar möglich mit einer Freundin "in der nähe" Inliner zu fahren, aber das wars dann auch schon.
Sie hat auch andere Psychische probleme, was aber jetzt erstmal egal ist.

Ich bin ein Mensch der mit sich selbst sehr zufrieden ist, ich habe keine Freunde. Bin Psychisch aber sehr stabil, mir fällt es leicht über etwas "hinweg" zu kommen. Ich habe sehr guten Kontakt zu meiner Familie, das sind sozusagen meine "Freunde". Ich war in der Beziehung sehr zufrieden. Ich habe natürlich, nach 6 Jahren Beziehung denk ich aber auch ist es normal, auch daran gedacht obs das jetzt war. Ob ich was neues beginnen möchte usw. Aber das hat sich dann alles schnell wieder gelegt, weil ich eben glücklich war.
Ich musste in den 6 Jahren sehr viel für meine Freundin da sein. Ich muss dazu sagen, dass wir eigentlich schon ab dem ersten Tag zusammen gelebt haben. Ich war eben der Psychisch starke Partner, der sehr gerne für seine Freundin da war, und sie gerne glücklich gemacht hat.

Nun haben wir uns vor jetzt fast 2 Monaten getrennt. Da ging das verzwickte aber schon los... Sie hat sich in jemanden anderes verliebt, und bei uns lief es gerade nicht sehr gut. Somit hat sie mich mit ihren Verhalten (weniger interesse an mir, mehr interesse und liebe für den anderen), dazu gebracht die Beziehung zu beenden.

Ich bin dann nach 3 Tagen komplett ausgezogen, also erstmal zu meinen Bruder. Für mich brach wirklich die Welt zusammen, weil das eigentlich meine erste richtige Beziehung war (Davor nur eine die 3 Monate ging).
Nach der Beziehung hat sie mir gesagt das sie denkt sie hat nurnoch brüderliche Gefühle für mich, also als wäre ich ihre Familie (Ihre Familie ist nicht so gut, schlechter Kontakt, Alkoholprobleme etc.)
Ich habe aber Angst das sie die neue Beziehung mit der Beziehung die wir hatten vergleicht. Es ist doch klar das dieses "Frisch verliebtheitsgefühl" eines der schönsten Gefühle ist, oder?
Diese Liebeskummerphase habe ich nun Gott sei dank aber schon hinter mir.

Sie wollte eine Freundschaft erhalten, aber wie man sich vorstellen kann, konnte/kann ich das nicht.
Es war nach der Beziehung ein ewiges hin und her, ob sies mit mir versuchen will oder das "neue" eingehen will usw. Aber ich denk mir, sie hat nach ihren Gefühlen entschieden. (Nachvollziehbar, da ja "Frischverliebtheitsgefühl"???)
Ich bin wie schon angesprochen ihre einzige Vertrauensperson und Stütze. Das hat sie mir gesagt. Ich habe aber gehofft das sie schnell darüber hinweg kommt. Und dem neuen schnell Vertrauen schenkt. Weil ich gehofft habe, dass sie einfach glücklich wird/ist. Wenn nicht mit mir, dann mit jemanden anderes. Das ist mir sehr wichtig.
Natürlich liebe ich sie immernoch. Aber ich versuchte Loszulassen, und wir hatten den Kontakt abgebrochen.
Von Tag zu Tag redete ich mir ein, dass sie eben auch von Tag zu Tag mehr Vertrauen in den neuen Partner steckt und es ihr dann besser gehen wird. Dann war ich glücklich und mir fällt es leichter sie komplett loszulassen...
Sie hat mir paar Wochen nach der Beziehung noch geschrieben, das sie ihm noch nicht Vertraut, und ihr es richtig schwer fällt keinen Kontakt mehr zu mir zu haben. Denn wenn es ihr richtig schlecht geht, oder sie "Angst" hat, würde sie das immernoch am liebsten nur mit erzählen.
Ich hab mir halt gedacht, dass das natürlich normal ist, und sich das legen wird. Irgendwann hab ich gehofft, wird sie ihm auch so Vertrauen...

Nun nach jetzt fast 2 Monaten hat sie sich wieder gemeldet. (Na gut zwischen drin, sehr selten kurz mal gefragt wie es mir geht usw.)
Aber sie schrieb mir, dass sie in den 2 Monaten kein einziges mal aus dem Haus war, sie ihm noch kein Stück vertrauen kann, und es ihr von Tag zu Tag schlechter geht. Sie sagte sie sei in den anderen Partner Verliebt, und er gebe sich große mühe, aber ihr würde es schlechter gehen als mit mir in der Beziehung.
Es ist jetzt ihr Vater zu besuch diese Woche (Wohnt weiter weg) und ich hab sie gefragt wie es ihr denn so geht, ob sie auch lachen kann oder ob sie nurnoch deprissiv ist. Sie sagte das sie schon lachen kann, wegen dem Besuch der da ist, aber es ihr nicht gut geht...
Sie hat mich gefragt ob ich die Tage kommen könnte um zu reden. Und das ist nun eins meiner Probleme.
Ich weiß nicht ob ich das tun soll. Ich liebe sie ja immernoch und will das sie glücklich ist. Ich weiß aber nicht wie es mir nach dem treff gehen wird. Ob ich mir wieder ewige hoffnungen mach, da sie vllt doch was anderes erwartet hatte, von dem treffen. (Mit sicherheit...)
Andererseits schreibt sie mir, dass sie total unglücklich ist, ihm nicht Vertraut, total untergeht zuhause, und mich braucht... Im gedanken glaube ich würde ich zu viel von dem Treffen erwarten. (Das sie sich wieder verliebt da wir uns ja schon ewig nicht mehr gesehen haben. {Liebe auf den ersten blick ähnlich}).

Für mich ist das alles sehr anstrengend. Nicht nur das das ja meine erste Beziehung ist, nein sie ging auch 6 Jahre, endete so hart und dann auch noch dieses extreme gefühl was man nach 6 Jahren hat für jemanden da sein zu müssen.
Dann hofft man das sie trotzdem ohne einen zurecht kommt und hofft man lag mit seinen gedanken falsch (dachte mir nach der Beziehung schon, das sie nicht glücklich werden kann mit ihm da er z.B. auch Psychische Probleme hat {Suizidgefährdet}), und redet sich ein das es ihr jetzt besser geht, von Tag zu Tag. Und dann ist genau das gegenteil der fall.

Ich will einfach wieder mit ihr in einer Beziehung sein, dann würde es ihr schonmal besser gehen. Und dann an der Beziehung arbeiten, dass sie glücklich wird. Und gemeinsam an ihrer Psyche weiter arbeiten...
Aber das will sie ja anscheindend nicht. Ich würde einfach nur gerne wissen ob das ihre ernsthafte Entscheidung ist, oder ob sie angst hat "über das alles nachzudenken". (Hat sie mir mal gesagt, dass wenn sie über das alles zu viel nachdenkt, Angst bekommt.

Stattdessen ist man komplett hilflos weil man nichts machen kann...


PS: Es klingt vllt so, als wäre sie übelst nur am depressiv sein, und rumzukauern. Das ist aber nicht so. Wir konnten vieles machen, zumindest mit mir.
PPS: Und vllt noch zur Info. Ich bin jetzt auch kein Mensch der viel raus gehen will (Party, Bar etc.) Somit hatte ich in der Beziehung deswegen auch nicht "leiden" müssen. Ich weiß das es andere Frauen gibt, mit denen ich vllt auch glücklich werden kann, aber mir ist diese Person eben einfach noch zu wichtig...
 
Dabei
10 Jun 2015
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#2
Hallo der_typ.

Die Frage ist doch nicht, welcher Mann eine bessere Krücke abgibt und dafür sorgt, dass sie sich
noch länger vor dem Leben verstecken kann sondern, wann Deine Ex Partnerin endlich begreift,
professionelle Hilfe zu brauchen.

So sehr Du Dich in eurer Beziehung auch bemüht hast, Du hast damit, dass Du immer ihre Hand
gehalten und sie vor der bösen Welt beschützt hast nur erreicht, dass sie sich immer tiefer in ihre
Ängste hat fallen lassen und inzwischen allein gar nicht mehr zurecht kommt.

Ich meine das nicht böse, aber sie ist in einem kritischen Zustand, in dem kein Mann länger an ihrer
Psyche herumdoktern darf, sie gehört zu ihrer eigenen Sicherheit in eine Klinik.

Wenn ihr Vater gerade greifbar ist, sprich offen mit ihm und verlange, dass er sich jetzt um sie kümmert
und die Verantwortung übernimmt, die sie nicht mehr tragen kann.

Sei mutig, tu das Richtige.

Gruss, Rapante
 
Dabei
3 Aug 2017
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#3
Hallo, danke für deine Nachricht.
Sie war wärend der Beziehung schon in der Therapie, ist sie auch immernoch.
Wir waren auch schon zum anschauen in einer Klinik, dort wollte sie sich auch selbst schon einweisen lassen. Also meiner meinung nach war sie schon auf dem Richtigen weg...

Nur die Klinik ist ca 150 KM entfernt. Dort hat sie sich nur mit mir hingetraut, eben weil ich ihre Stütze war und Vertrauter...
Dadurch das sie mich nun nicht mehr hat, kann sie weder Amtstermine warnehmen, weiterhin zur Therapie, geschweige denn zu der Klinik...

Ich habe nicht an ihr versucht rumzudoktoren. Ich hab sie bei allem einfach unterstützt, eben auch zu einer Profesionellen hilfe.

Das ist nochmals belastend für mich, da ich immer der meinung war die kann die Krankheit besiegen. Nun sinkt sie noch weiter ab. Ich hoffe immernoch das alles bei ihr gut geht. Aber zur Zeit sieht es nicht danach aus... :(
 
Dabei
10 Jun 2015
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#4
Ich verstehe Deine Sorgen/Deine Gedanken, aber Du hast Dich von Anfang an falsch verhalten.

Ich weiß, Du hast es gut gemeint, aber wie soll sie lernen, dass sie Verantwortung für sich selbst
übernehmen muß, wenn immer jemand da ist, der ihr alles abnehmen will ?
Sie ist kein kleines Kind mehr das nicht wüßte was sie zu tun hätte und weder Du noch der andere Typ,
sollten sie länger babysitten. Wenn sie ein Leben haben will, dann soll sie sich eine Tasche packen,
in die nächste Notaufnahme fahren und sich aufnehmen lassen. Das ist mit ihren Symtomen überhaupt
kein Problem !

Dir kann ich nur raten, löse Dich mit Deinem Verstand aus dieser ungesunden Co-Abhängigkeit, von ihr
"dem Pflegefall" und brich den Kontakt endgültig ab, um nicht selbst beim Therapeuten zu landen.

Für Unterstützung müßen ihre Eltern sorgen, nicht Du.

Gruss, Rapante
 
Dabei
3 Aug 2017
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#5
Hallo, danke.
Wir waren auch schonmal in einer Klinik in der sie sich auch einliefern lassen hat, aber hat es dann am selben tag Verlassen. Das war schon ein sehr großer schritt. Und deswegen war ich auch immer der Meinung das sie kurz davor ist dies durchzuziehen. Weil vorher allein schon die Fahrt zur Klinik 2 mal abgebrochen werden musste. Und dieses eine mal hat sie alles durchgestanden und sich sogar einweisen lassen...
Nur alleine schafft sie das nicht, da braucht sie jemanden, und derjenige war ich...

Ich denke aber auch das es mit sicherheit das bessere ist sie gehen zu lassen. Sie will ja das ich bleibe weil sie mich braucht zur unterstützung. Ich will beziehung und das sie mich liebt...
Das wird aber nicht gehen denn sie liebt ja jetzt den anderen. Sie soll ja nicht wegen dem das sie mich braucht mit mir zusammen gehen. Das will ich auhc nicht...

In therapie denke ich muss ich nie. Sonst hätte ich es in den 6 Jahren schon gemusst. Da ist einiges passiert, nicht nur mit ihr, auch anderes.
Ich habe eine sehr starke Persönlichkeit. Ich kann einiges ab...

Sie wohnt bei der Mutter die Alkoholabhängig ist, und selbst nichts bis wenig auf die reihe bekommt.
Vater wohnt 400KM entfernt. Kann ihr auch nicht helfen.

Ich sollte, egal wie schwer es ist, einfach loslassen...


aber wie soll sie lernen, dass sie Verantwortung für sich selbst
übernehmen muß, wenn immer jemand da ist, der ihr alles abnehmen will ?
Das weiß sie auch selbst, genauso wie ich auch. Nur wenn man solche Probleme hat, braucht man unterstützung... Alleine den ersten schritt zur Professionellen Hilfe zu kommen ist ohne Hilfe zu schwer für sie.
Einweisen lassen, von Eltern her oder so, da würde sie komplett Zerbrechen. Das weiß ich sicher, weil sowas ähnliches schon war... Das würde ihr nicht gut tut. SIE muss WOLLEN.
 
Dabei
5 Jun 2015
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#6
Hallo der_Typ
ich habe eine sehr ähnliche Geschichte bei meinen beiden Töchtern miterlebt.
eine Geschichte von Abhängikkeiten und Helfen wollen und einem psychisch kranken Mädchen und von der Liebe.
darum sehe ich deine Geschichte ein wenig anders, als jeder Unbeteiligte das sehen wird.
Du hast ene sehr heroische und idealistische Einstellung zu der Liebe.
und ich bin sicher, das deine Liebe zu diesem kranken Mädchen auch etwas gutes in ihr bewirkt hat.
obgleich sie sich von deiner Hilfe abhängig fühlt, hat sie sich in jemanden anderen verliebt.
nun reicht aber ihre Kraft und ihr Vertrauen in das Leben nicht, um diese Beziehung befriedigend leben zu können.
da sie selber nicht wirklich lieben kann und eigentlich ein hilfloses und bedürftiges Kind ist,
kann das kein Befreiungsschritt für sie werden.
Doch es wird Zeit, das du dich schützt und überlegst, warum du so eine ungleichgewichtige Beziehung geführt hast.
Natürlich ist es erst einmal ein tolles Gefühl, der stärkere und erwachsenere in einer Begegnung zu sein.
du betonst sehr deine emotionale Stabilität.
Wie ist denn dein Verhältniss zu deinen Eltern, zu deinen Freunden?
Was gab dir außer dem Gefühl, der Überlegenere zu sein, diese Beziehung?
Ihr habt euch sehr jung kennen gelernt und du trugest da eine Last, die ja nn nicht zu dir gehörte, warum?
Warum läst dich die Geschichte dieses Mädchens nicht los, obgleich sie sich in jemand anderes verliebt hat?
Was ist mit deinem Zorn, verlassen worden zu sein?
Mit deiner Trauer, mit deiner Eifersucht?
das wären n dieser Situation ganz normale Gefühle.
Aber du empfindest wie ein Vater eines Kindes.
Fragst nach ihrem Glück und nach ihren Bedürfnissen.
Sie ist krank und braucht Hilfe.
Hilfe die du ihr nicht geben kannst.
Auch wenn du dir gewünscht hättest, sie zu stabilisieren, es hat nicht funktioniert.
Sie muß nun ihren eigenen Weg finden.
Du bist nur für dich selbst verantwortlich.
trotzdem war es sicherlich gut und richtig, was zwischen euch passiert ist.
Ihr seit ein Stück Weg miteinander gegangen.

Auch wenn es sicher sehr, sehr schwer ist, überlege dir genau, was du für dein Leben willst.
was DICH glücklich macht, was du brauchst.
das ist sicherlich nicht die Rolle als Therapeut und großer Bruder.....
 
Dabei
3 Aug 2017
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#7
Hallo, danke für deine Nachricht. Sie bringt mich zum nachdenken.
Natürlich ist es erst einmal ein tolles Gefühl, der stärkere und erwachsenere in einer Begegnung zu sein.
du betonst sehr deine emotionale Stabilität.
Eigentlich ging es mir nie darum mich wohler zu fühlen, oder stärker weil es jemanden anderes schlechter geht. Ich meinte das eher so, dass ich stark genug bin um für sie da zu sein und sie zu unterstützen OHNE mich dabei selbst zu einem psychischen Patienten zu machen.
Wie ist denn dein Verhältniss zu deinen Eltern, zu deinen Freunden?
Das Verhältnis zu meiner Familie ist richtig eng und harmonisch. Alles perfekt.
Freunde habe ich wie gesagt keine, aber da bin ich nicht unglücklich darüber. Ich hätte Freunde haben können, aber ich fühle mich besser ohne.
Was gab dir außer dem Gefühl, der Überlegenere zu sein, diese Beziehung?
Das Gefühl hatte ich nicht. Ich hab ganz normal gelebt und habe meine Partnerin wie bei einer normalen Beziehung bei allem unterstützt. Das Psychische problem, war für uns in der Beziehung eigentlich kein Problem.
Ihr habt euch sehr jung kennen gelernt und du trugest da eine Last, die ja nn nicht zu dir gehörte, warum?
Ja kennengelernt schon sehr jung. Mir gefiel alles an ihr. Charakterlich passen wir 1:1 zueinander. Damals waren ihre Psychischen probleme nicht so stark. Das wurde nach Jahren schlimmer. (Familiäre probleme ihrerseits usw.)
Warum läst dich die Geschichte dieses Mädchens nicht los, obgleich sie sich in jemand anderes verliebt hat?
Weil ich noch verliebt bin. Und sie mir extrem viel bedeutet. Ich war schließlich 6 Jahre glücklich mit ihr. Und die trennung ist jetzt ja noch nicht solange her.
Was ist mit deinem Zorn, verlassen worden zu sein?
Mit deiner Trauer, mit deiner Eifersucht?
das wären n dieser Situation ganz normale Gefühle.
Die hatte/hab ich noch.
 
Dabei
3 Aug 2017
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#8
Hallo, es gibt neuigkeiten... Keine schönen.

Ende letzen Monats hat sie mich gefragt ob ich mir vorstellen könnte das wir anfang dieses Monats uns zum Reden treffen könnten. Ich hab das damals schon verneint.
Sie sagte dann, sie wartet jetzt ab bis ihr Vater da war, und schaut dann was sie macht.
Am 5. hat sie mich dann nochmal gefragt ob ich bitte für 30 Minuten kommen könnte zum reden, es sei wichtig. Doch auch da bin ich nicht hingefahren, da ich das nicht konnte, wieder in die damalige gemeinsame Wohnung zu fahren, sie zu sehen und alles andere.

Unter der Woche habe ich sie dann mal gefragt worüber sie denn sprechen wollte. Sie schrieb sie wollte sich nurnoch Verabschieden, ich dachte sie meinte, dass wir nun uns eigenes Leben leben sollten, deswegen verabschieden.

Gestern hat sie mir dann geschrieben, wärend einer Diskussion, dass sie sich damals Verabschieden wollte, da sie LÄNGER VERREISEN wollte... Als ich gefragt habe, was sie denn vorhatte, hat sie gesagt, sie sagt mir nicht was sie vorhatte, weil sie es jetzt nicht mehr tun würde.
Da sie, seit dem wir getrennt sind, immernoch kein einziges mal die Wohnung verlassen hat, aus angst usw. Wusste ich was sie damit meint... Sie hatte vor sich umzubringen, was sie jetzt nicht mehr vor hat, laut ihrer aussage...
Mich macht das komplett fertig, weil ich in der Beziehung immer richtig stolz war, das sie diesen "einfachen" weg nie in betracht gezogen hat, und sich nie selbst verletzt hat...

Ich hab ihr dann gesagt, ich möchte das wir beide jetzt mindestens 1 Monat konsequenz nicht mehr miteinander schreiben, oder auf "profile" rumlungern/stalken. Das stimmte sie zu.
Ihre Mutter die bei ihr Wohnt, die selbst ein Alkoholproblem hat, der habe ich das mit dem Selbstmordgedanken auch erzählt, und sie gebeten das sie da besonders darauf schauen soll...
Soll ich ihrem jetzigen Freund auch darüber informieren? Er ist ja selbst auch psychisch labil mit selbstmord versuchen...
Oder soll ich mir einfach denken, sie hat es ja jetzt nicht mehr vor, hatte es vllt auch nie... Andererseits hat sie mir ja nicht direkt gesagt sie hat das vor, um quasi vllt mich in eine Schutzrolle zu versetzen. Sie wollte ja damals nur "reden" und sich verabschieden.
Ich musste quasi erst nach über 1 Woche selbst drauf kommen was sie vor hatte...

Handle ich richtig. Was soll ich tun?
 
Dabei
5 Jun 2015
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#9
Du kannst nichts für sie tun.
alles was du tust, löst nicht ihr Problem.
Vielleicht kann man bei solch kranken Menschen eine Weile eine Stütze sein,
aber so etwas kann immer nur eine kurze Zeit funktionieren.
Das hast du ja selber so erfahren.
Sie trägt allein die Verantwortung für ihr Leben so tragisch das auch sein mag.
beschäftige du dich besser mit Aufgaben, die Aussicht auf Erfolg haben.
alles andere zieht dich nur herunter.
solche Menschen wie deine Exfreundin brauchen Profis,
die mit psychischen Problemen umzugehen gelernt haben.
geh raus und finde deine Herzdame, irgendwo wartet eine liebevolle und gesunde junge Frau
auf so jemanden wie dich.
 
Dabei
3 Aug 2017
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#10
Ja ich denke du hast recht...
Ich hoffe sie packt das, aber das ist nun IHR Leben... Ich muss meins leben...

Danke, ich denke da wartet sicherlich irgenwo jemand auf mich.
 

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