Hallo zusammen,
nach vielen Monaten Hin und Her habe ich am Sonntag das Gespräch gesucht mit dem Mann, in den ich sehr verliebt bin. Unterm Strich kam dabei heraus, Gefühle seien da, aber rational gesehen macht es keinen Sinn usw.
Im Grunde auch egal, was zählt ist das NEIN. Und damit versuche ich nun zu leben.
Kontaktsperre ist nicht möglich, da wir uns ein Büro teilen. Hatte ursprünglich gesagt, dass ich kündigen werde, weil ich Abstand brauche und ihn nicht vergessen kann, wenn ich ihn täglich sehe. Nun will ich mich allerdings der Sache stellen, da ich im Leben oft genug vor Problemen davon gelaufen bin. Ich bat ihn, dass er es bitte unterlassen soll, mich wie sonst zu streicheln, "zufällig" zu berühren usw.
Dienstag hatten wir einen gemeinsamen Kundentermin bei meiner Schwester. Der Termin stand schon vorher und konnte nicht abgesagt werden. Er hat mich abgeholt. Natürlich wurde dort auch privates besprochen, da wir Drei uns ja kennen. ER redet und redet- und streichelt mir wieder über den Arm. Habe den Arm sofort weggezogen und das Gespräch wieder aufs berufliche gelenkt. Auf dem Weg nach Hause fragt er mich allen Ernstes, ob wir noch was zusammen essen wollen. Habe es abgelehnt und geschwiegen. Er hat wie ein Wasserfall geredet und ich dachte, ich bin im falschen Film.
Vor meiner Tür: ich steige aus, er sagt "ciao bis morgen". Ich erwähnte, dass wir uns nicht sehen werden, da er viele Außendiensttermine hätte. Und das ich darüber auch froh bin, damit ich ihn nicht sehen muss (alles freundlich gesagt, also keineswegs zickig).
Heute kommt er für ne halbe Stunde ins Büro, was er nie macht, wenn er früh morgens einen Termin hat. Ist übelst gelaunt, versucht mir Gespräche aufzudrängen usw.
Nun zu meiner Frage bzw. zu meinen Gedanken. Ich habe klar geäußert, dass ich Zeit brauche, Distanz, Abstand wie auch immer man es nennen will. Wir müssen uns nicht die Köpfe einhauen und es ist ok, dass wir miteinander reden. Aber es sollte doch auch logisch sein, dass ICH nun nicht genauso weiter mache wie bisher, oder habe ich da einen Denkfehler?
Oft ist es so, dass jemand eine Abfuhr bekommt, sie nicht akzeptiert und den anderen mit SMS, mails etc "bombardiert". Das mache ich nicht, sondern ich will und muss endlich wieder zu mir finden. ER jedoch sucht nun verkrampft meine Nähe, Gespräche und wird auch noch ärgerlich, wenn er merkt, dass ich mich distanziere.
Heute schrieb mir ein Freund, dass er sich nicht von mir distanzieren braucht, denn ich muss mit meinen Gefühlen fertig werden. Ich sehe das anders. Wenn er nicht mehr will und wir uns schon nicht aus dem Weg gehen können, dann erwarte ich, dass auch er sein Verhalten ändert. Allein, um mir die Chance zu geben, dass ich abschließe. Und nun erst recht meine Nähe zu suchen finde ich unfassbar.
Wie seht ihr das?
Gruß Filiz
nach vielen Monaten Hin und Her habe ich am Sonntag das Gespräch gesucht mit dem Mann, in den ich sehr verliebt bin. Unterm Strich kam dabei heraus, Gefühle seien da, aber rational gesehen macht es keinen Sinn usw.
Im Grunde auch egal, was zählt ist das NEIN. Und damit versuche ich nun zu leben.
Kontaktsperre ist nicht möglich, da wir uns ein Büro teilen. Hatte ursprünglich gesagt, dass ich kündigen werde, weil ich Abstand brauche und ihn nicht vergessen kann, wenn ich ihn täglich sehe. Nun will ich mich allerdings der Sache stellen, da ich im Leben oft genug vor Problemen davon gelaufen bin. Ich bat ihn, dass er es bitte unterlassen soll, mich wie sonst zu streicheln, "zufällig" zu berühren usw.
Dienstag hatten wir einen gemeinsamen Kundentermin bei meiner Schwester. Der Termin stand schon vorher und konnte nicht abgesagt werden. Er hat mich abgeholt. Natürlich wurde dort auch privates besprochen, da wir Drei uns ja kennen. ER redet und redet- und streichelt mir wieder über den Arm. Habe den Arm sofort weggezogen und das Gespräch wieder aufs berufliche gelenkt. Auf dem Weg nach Hause fragt er mich allen Ernstes, ob wir noch was zusammen essen wollen. Habe es abgelehnt und geschwiegen. Er hat wie ein Wasserfall geredet und ich dachte, ich bin im falschen Film.
Vor meiner Tür: ich steige aus, er sagt "ciao bis morgen". Ich erwähnte, dass wir uns nicht sehen werden, da er viele Außendiensttermine hätte. Und das ich darüber auch froh bin, damit ich ihn nicht sehen muss (alles freundlich gesagt, also keineswegs zickig).
Heute kommt er für ne halbe Stunde ins Büro, was er nie macht, wenn er früh morgens einen Termin hat. Ist übelst gelaunt, versucht mir Gespräche aufzudrängen usw.
Nun zu meiner Frage bzw. zu meinen Gedanken. Ich habe klar geäußert, dass ich Zeit brauche, Distanz, Abstand wie auch immer man es nennen will. Wir müssen uns nicht die Köpfe einhauen und es ist ok, dass wir miteinander reden. Aber es sollte doch auch logisch sein, dass ICH nun nicht genauso weiter mache wie bisher, oder habe ich da einen Denkfehler?
Oft ist es so, dass jemand eine Abfuhr bekommt, sie nicht akzeptiert und den anderen mit SMS, mails etc "bombardiert". Das mache ich nicht, sondern ich will und muss endlich wieder zu mir finden. ER jedoch sucht nun verkrampft meine Nähe, Gespräche und wird auch noch ärgerlich, wenn er merkt, dass ich mich distanziere.
Heute schrieb mir ein Freund, dass er sich nicht von mir distanzieren braucht, denn ich muss mit meinen Gefühlen fertig werden. Ich sehe das anders. Wenn er nicht mehr will und wir uns schon nicht aus dem Weg gehen können, dann erwarte ich, dass auch er sein Verhalten ändert. Allein, um mir die Chance zu geben, dass ich abschließe. Und nun erst recht meine Nähe zu suchen finde ich unfassbar.
Wie seht ihr das?
Gruß Filiz