Hallo,
ich (w, 24) habe seit Ende Dezember etwas mit einem Mann (m, 23), der mit mir studiert. Wir waren vorher eher flüchtig befreundet, kannten uns aber schon eine Weile, und irgendwann ist es eben passiert - zunächst nur mit Küssen und Petting, seit ca. einem Monat haben wir auch mehrmals pro Woche Sex. Seit kurz vor Beginn dieser Affäre haben wir fast ausnahmslos täglich mindestens Chat-Kontakt (eigentlich ist es fast immer er, der mich morgens gleich anschreibt), reden über Probleme und Sorgen, unternehmen viel und verstehen uns richtig gut. Kurz nachdem wir zum ersten Mal miteinander geschlafen haben, hat er gesagt, dass er in mich verliebt ist. Ich hatte schon seit einer Weile Gefühle für ihn. Eine Beziehung wollte er noch nicht, weil er sagt, es bringe ja nichts, wenn man sich noch nicht 100%ig sicher ist, dass diese auch langfristig halten wird. Wenige Tage später hat er dann unerwartet "ich liebe dich" gesagt. Ich habe dann erstmal beinahe etwas Angst bekommen, weil ich noch eine recht frische Trennung hinter mir habe (da sind von mir aus keine Gefühle mehr im Spiel, aber brauche wohl etwas Zeit ohne so eine Verantwortung), und ihn gebeten, erstmal etwas zu warten.
Ca. zwei Wochen später hat er mir dann gestanden, dass seine Ex ihm manchmal noch fehlt, und es deshalb vielleicht wirklich besser wäre, noch zu warten, auch von seiner Seite aus. An seinem sonstigen Verhalten hat sich überhaupt nichts geändert. Er ist ganz offensichtlich sehr in mich verliebt und zeigt das auch gern vor anderen, wenn auch nicht vor gemeinsamen Freunden, weil es ja noch nicht "offiziell" ist. Er war auch schon bei mir zuhause und war sehr neugierig auf meine Familie. An seiner Ernsthaftigkeit habe ich also - zumindest auf rationaler Ebene - keine Zweifel. Und eigentlich bin ich ja auch noch nicht bereit für eine "richtige" Beziehung. Aber dieser plötzliche Umschwung verunsichert mich schon.
Wenn wir miteinander schlafen, sagt er nach wie vor, dass er mich liebt, nennt mich "Schatz" und "meine Süße", ansonsten sagt er sehr oft, dass er mich gern hat, macht mir Komplimente, verteidigt mich auch in meiner Abwesenheit vor blöden Kommentaren seiner Freunde - wenn ich versuche, rational zu denken, ist wahrscheinlich das Einzige, was jetzt verhindern könnte, dass eine Beziehung daraus wird, dass einer von uns beiden (eher ich, weil er da deutlich entspannter zu sein scheint) aus Verunsicherung anfängt zu klammern/ zu drängen, aber es ist schwierig für mich, nicht zu viel zu denken, wenn er gleichzeitig so viel Platz in meinem Alltag einnimmt, was ich eigentlich auch nicht ändern möchte.
War jemand schon einmal in einer ähnlichen Situation? Wie findet man am besten die Balance, wenn so viele Gefühle im Spiel, aber beide noch nicht ganz bereit sind?
ich (w, 24) habe seit Ende Dezember etwas mit einem Mann (m, 23), der mit mir studiert. Wir waren vorher eher flüchtig befreundet, kannten uns aber schon eine Weile, und irgendwann ist es eben passiert - zunächst nur mit Küssen und Petting, seit ca. einem Monat haben wir auch mehrmals pro Woche Sex. Seit kurz vor Beginn dieser Affäre haben wir fast ausnahmslos täglich mindestens Chat-Kontakt (eigentlich ist es fast immer er, der mich morgens gleich anschreibt), reden über Probleme und Sorgen, unternehmen viel und verstehen uns richtig gut. Kurz nachdem wir zum ersten Mal miteinander geschlafen haben, hat er gesagt, dass er in mich verliebt ist. Ich hatte schon seit einer Weile Gefühle für ihn. Eine Beziehung wollte er noch nicht, weil er sagt, es bringe ja nichts, wenn man sich noch nicht 100%ig sicher ist, dass diese auch langfristig halten wird. Wenige Tage später hat er dann unerwartet "ich liebe dich" gesagt. Ich habe dann erstmal beinahe etwas Angst bekommen, weil ich noch eine recht frische Trennung hinter mir habe (da sind von mir aus keine Gefühle mehr im Spiel, aber brauche wohl etwas Zeit ohne so eine Verantwortung), und ihn gebeten, erstmal etwas zu warten.
Ca. zwei Wochen später hat er mir dann gestanden, dass seine Ex ihm manchmal noch fehlt, und es deshalb vielleicht wirklich besser wäre, noch zu warten, auch von seiner Seite aus. An seinem sonstigen Verhalten hat sich überhaupt nichts geändert. Er ist ganz offensichtlich sehr in mich verliebt und zeigt das auch gern vor anderen, wenn auch nicht vor gemeinsamen Freunden, weil es ja noch nicht "offiziell" ist. Er war auch schon bei mir zuhause und war sehr neugierig auf meine Familie. An seiner Ernsthaftigkeit habe ich also - zumindest auf rationaler Ebene - keine Zweifel. Und eigentlich bin ich ja auch noch nicht bereit für eine "richtige" Beziehung. Aber dieser plötzliche Umschwung verunsichert mich schon.
Wenn wir miteinander schlafen, sagt er nach wie vor, dass er mich liebt, nennt mich "Schatz" und "meine Süße", ansonsten sagt er sehr oft, dass er mich gern hat, macht mir Komplimente, verteidigt mich auch in meiner Abwesenheit vor blöden Kommentaren seiner Freunde - wenn ich versuche, rational zu denken, ist wahrscheinlich das Einzige, was jetzt verhindern könnte, dass eine Beziehung daraus wird, dass einer von uns beiden (eher ich, weil er da deutlich entspannter zu sein scheint) aus Verunsicherung anfängt zu klammern/ zu drängen, aber es ist schwierig für mich, nicht zu viel zu denken, wenn er gleichzeitig so viel Platz in meinem Alltag einnimmt, was ich eigentlich auch nicht ändern möchte.
War jemand schon einmal in einer ähnlichen Situation? Wie findet man am besten die Balance, wenn so viele Gefühle im Spiel, aber beide noch nicht ganz bereit sind?