Warum wollen Frauen mit Männern befreundet sein?

Dabei
25 Jun 2015
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#1
Warum ich diesen Text schreibe:
1. Ich muss jetzt mal meinen Frust niederschreiben. Deshalb ist dieser Text auch emotional aufgeladen.
2. Vielleicht gibt es hier ja Leute die mich voll und ganz verstehen und die mir beistehen können, bzw. sie fühlen sich durch mich beigestanden.
3. Vielleicht rege ich mal eine Frau damit an über gewisse Aktionen nachzudenken.
4. Vielleicht kann mir jemand eine vernünftige Antwort geben, warum sich Frauen so verhalten wie sie es tun.
5. Möglicherweise irre ich in meinen Beobachtungen und Theorien und jemand kann mich belehren bzw. ich kann mein Bild ergänzen.

Um meinen Leidensweg nachvollziehen zu können, muss man mit gewisser Empathie rangehen.
So als wenn es einem selbst passiert wäre.
Ich bin 24 Jahre alt.
Und ich bin bezüglich meiner Freunde und einer möglichen Partnerin wählerisch.
Ich war schon immer der Meinung, dass die meisten Freundschaften die ich über mein Umfeld wahrnehmen kann entweder keine sind, oder nur oberflächliche.
Ich brauche Vertrauen, Loyalität, und Ehrlichkeit in meinen menschlichen Beziehungen. Ob nun platonisch oder nicht platonisch.
Natürlich würde keiner behaupten, dass dies keine wichtigen Eigenschaften sind, aber es ist eine andere Geschichte, dies wirklich zu verstehen und in seinem Alltag darauf zu achten, bzw. sich nach diesen zu richten.

Was ist überhaupt Freundschaft?
Ein unabänderliches Kriterium für Freundschaft ist, dass diese platonisch sein muss.
Das heißt frei von jeglicher Sexualität und Attraktivität zwischen den beiden Menschen.
Demzufolge kann es sich NICHT um Freundschaft handeln, wenn zumindest einer der beiden Menschen nicht platonische Gefühle für den anderen hegt. Das beginnt schon dabei, dass man den anderen als attraktiv erachtet.
Ich bin nebenbei generell der Meinung, dass ein Mann nie vollkommen seinen Trieb gegenüber einer Frau abstellen kann.
Frauen scheinbar schon.
Wenn man sich nun seinen besten Kumpel oder seine beste Freundin als Beispiel nimmt und sich die Frage stellt warum ist man mit diesem Menschen befreundet, so würde man zu dem Ergebnis kommen, dass einen sein Charakter anspricht auf irgendeine Art und Weise.
Sei es weil der Mensch humorvoll ist, ehrlich, loyal, moralisch, vertrauenswert, etc.
Alles Eigenschaften die man als schön erachtet.
Das heißt man erachtet den Charakter dieses Menschen als schön.
Nun stellt man sich diesen Menschen als andersgeschlechtlich und körperlich attraktiv bzw. nicht abstoßend vor, bekommt man auf einmal einen hypothetischen Menschen, der möglicher Liebespartner wäre.
Denn zuvor war das gleichgeschlechtliche noch einziger Hinderungsgrund für eine sexuelle Beziehung.
Das heißt man kann diesen Menschen nicht mehr platonisch sehen, und demzufolge nicht mit ihm befreundet sein.
Ich glaube nicht, dass es einen Mann geben kann, der mit einer Frau „befreundet“ ist und unberührt bleiben kann, wenn er diese nackt in erotischer Pose sähe.
Ich selbst war aber mal mit einer Frau befreundet, weil ich ihren Charakter schätzte. Sie war äußerlich jedoch überhaupt nicht ansprechend. (wer hier meint die Floskel anführen zu müssen nur der Charakter würde zählen, der irrt oder ist unehrlich oder hat nicht genug nachgedacht. Denn ein Mensch lässt sich auch nicht auf seinen Charakter reduzieren und ist viel mehr als das)
Mir reicht diese Begründung bereits aus, warum Frauen und Männer nicht miteinander befreundet sein können, oder vielmehr sollten.
Natürlich kennt jeder irgendwelche Gegenbeispiele. Wobei man dabei sehr ehrlich zu sich selbst sein müsste:
Warum bin ich mit diesem Mann oder Frau befreundet? Wie haben wir uns kennengelernt? Würde ich mich heute immer noch mit ihm anfreunden?
Vielleicht sind wir nur immer noch befreundet, weil dies schon sehr lange der Fall ist?
Oder wir sind nur befreundet, weil unsere Freunde miteinander befreundet sind?

Jetzt zu meinen Ereignissen. Wie gesagt muss ich menschliche Qualitäten in meinem gegenüber sehen können um eine menschliche Beziehung aufzubauen.
Ich lerne nur höchstens 1-mal pro Jahr eine Frau kennen, die ich genauer kennenlernen möchte, weil diese anscheinend aus meinen bisherigen Beobachtungen auf mein Bild passt.
Es gibt diese Frauen, jedoch nicht wie Sand am Meer.
Dabei sind mir die Eigenschaften wichtig: Ehrlichkeit, Humor, Loyalität, Moral, Tiefgründigkeit, Bescheidenheit, Sensibilität, und vor allem Toleranz.
Die erstere der beiden Frauen die ich kennenlernte erfüllte meiner Meinung nach diese Eigenschaften.
Schließlich fing sie an mir Zeichen zu geben, weswegen ich anfing, mich um sie zu bemühen.
Eine der deutlicheren Gesten war, dass sie mir mehrmals lächelnd zuzwinkerte.
Das scheint jetzt vielleicht für viele harmlos wirken, aber ganz ehrlich: Einen Mann kann das gar nicht kalt lassen!
Zumindest konnte mir bisher keiner was anderes erzählen.
Bei dieser Stelle bin ich auch schon bei dem Knackpunkt angelangt:
Wie kann auch nur irgendeine Frau der Meinung sein, dass sie damit keinen Schaden anrichte?
Sie könnte einen Mann auch genauso gut streicheln können, es wär auch kaum intensiver gewesen.
Ich kann mir nur vorstellen, dass diese Frau den Mann als absolut nicht sexuelles Wesen ansieht.
Und das ist ehrlich gesagt eine Beleidigung.
Oder muss man heutzutage schon mit blankem Penis rumlaufen, damit man als Mann wahrgenommen wird?
Warum werde ich regelmäßig bestraft und gepeinigt, nur weil ich ein „netter Typ“ bin?
Ich kann nicht aus meiner Haut, ich bin so wie ich bin. Und ich bin so wie ich sein will.
Jedenfalls habe ich schließlich zu Ende einen Korb bekommen mit der Begründung sie habe das nur platonisch gemeint und sie zwinkere jedem zu.
Aus dieser Geschichte habe ich folgendes gelernt:
Im Endeffekt kann ich selbst nie sicher sein ob eine Frau sexuelle Absichten hat oder nicht.
Ich ziehe mein Selbstvertrauen gegenüber Frauen daraus, wenn ich Absichten von ihr spüren kann.
Ich muss diese wenn auch möglicherweise nur platonisch gemeinten Absichten dazu nutzen, Selbstvertrauen zu gewinnen und an einem Näherkommen zu arbeiten.
Ich kann erst zum Ende hin sagen, wie ihre Absichten gewesen sind, aber ich muss sie vorher als sexuell ansehen.
Es liegt demnach nicht in meiner Hand ob ich den Korb bekomme oder nicht, denn jede noch so scheinbar sexuelle Absicht kann sich als absolut harmlos und platonisch entpuppen.
Das Problem dabei ist, ich weiß nicht wie lange diese Strategie noch gut gehen kann.
Wenn ich immer weiter auf diese Art und Weise enttäuscht werde, werde ich nämlich unfähig ernstgemeinte Absichten als solche zu erkennen.
Weil ich einfach schon zu viel erlebt habe und zu viel ertragen musste.
Und dann bin ich vollends kaputt und überhaupt unfähig auf irgendwelche Annäherungsversuche einzugehen.
So langsam kann ich trauriger weise sogar die ganzen frustrierten Puffgänger verstehen, die so kaputt sind, dass ihnen das Leben nichts anderes mehr bieten kann.
Das Ereignis mit der zweiten Frau war im Grunde noch intensiver, weil ich mir dieses Mal im Grunde so gut wie sicher war, dass sexuelle Absichten vorliegen, und das obwohl ich von dem Ereignis mit der ersten Frau bereits gelernt hatte…
Natürlich hatte ich den möglichen Korb immer in Hintergedanken, aber ich musste wie gesagt die falschen Zeichen auch als Zeichen sehen, weil ich daraus mein Selbstvertrauen im Umgang mit Frauen ziehe.
Aber es war ja im Endeffekt mal wieder alles nur platonisch gemeint, und ich habe mir ja alles eingebildet.
Vielleicht sollte ich einfach dauerhaft mit einem Schild rumlaufen: „Ich möchte und kann nicht mit Frauen befreundet sein.“ Oder: „Ich bin ein Mann mit männlichen Sehnsüchten“
Ich sehe diese beiden Frauen immer noch als mögliche Partnerinnen.
Das heißt ich könnte mir vorstellen sie zu heiraten.

Ich bin mir nicht sicher wie oft ich so etwas noch durchmachen kann bevor es mich zerstört.
Ich bin auf die zweite Geschichte nur eingegangen, weil ich eine Chance gesehen habe, und weil Menschen einzigartig sind und nicht ersetzbar.
Mein Plan ist, dass ich es mit Speed-Dating und Singlebörsen versuche, da hier die Absichten von vorneherein geklärt sind.

Bestimmt gibt es Personen die sich denken ich wäre ein Weichei, ich sei selber schuld, ich stünde mir selbst im Weg, oder was auch immer.
Aber ich bin zurzeit wütend auf die ganze Welt, insbesondere leider auf Frauen…
Ich finde man hat als Frau und auch als Mann eine gewisse Verantwortung.
Nämlich sein Gegenüber als das zu sehen was es ist, als ein sexuelles Wesen und mit allen Absichten und Gelüsten eines solchen Wesens…
 
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Dabei
29 Okt 2013
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#2
Ich befürchte, dein Text ist zu lange, um viele Antworten zu bekommen! Selbst mich schrevkt er ab! Bitte zusammen fassen!
 
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25 Jun 2015
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#3
Sry. Kanns nicht verkürzt darstellen/beschreiben. Ansonsten wird es sich halt auf wenige Antworten beschränken..
 
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5 Jun 2015
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#4
Also Du Scherzkeks,
ich war jetzt mal ganz tapfer und hab deinen ganzen Text gelesen.
in zwei Sätze zusammengefasst:

du sagst, es macht dich kaputt, wenn du von einer Frau Signale bekommst, ihr näher kommen willst und dann einen Korb bekommst.
die Frauen, die dir Zeichen geben, sagen dann, es wäre rein freundschflich gemeint gewesen.

Richtig?

Also These 1
die Frau möchte dich kennenlernen, du kommst ihn näher und sie sieht,
'ne, der isst nicht so wie ich ihn mir vorgestellt habe'
und redet sich raus,

These 2
die Frauen sehen wie sensibel du bist und quälen dich absichtlich ;)

mein Vorschlag, versuch das mal ein bisschen lockerer zu sehen.
deine hohen Ansprüche, schön und gut, aber bleib mal auf dem Teppich.
wer beim ersten flirten schon ans heiraten denkt, kann ja nur dumme Erfahrungen machen,

flirt ist ein Spiel, versuch es doch mal sportlich zu nehmen.
was für eine Phrase, zu sagen, ich verstehe die Männer, die dann lieber in den Puff gehen statt einen Korb zu bekommen.
ich habe in meinem Leben noch niemanden kennen gelernt, mit so einer Haltung.
 
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27 Mrz 2012
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#5
(..) irre ich in meinen Beobachtungen und Theorien und jemand kann mich belehren
Verdammt, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich gebe dir einfach mal folgende Punkte:

1) Dein ganzer Text baut darauf auf, dass du an etwas glaubst, was du per Logik weiterführst, ohne je zu betrachten, dass du auch irren könntest. Du verlangst 100%, aber gibst selber wahrscheinlich nur 70%. Dennoch erwartest du, dass diese 70% zu 100% Erfolg haben müssen. Bekommst du bei deinen 2 naiven Versuchen dann 0% Erfolg, gibst du frustriert auf und suchst emotional nach Rat.

2) Selbst du müsstest sehen können, wie sehr du dich mit deinen Eigenschaftskriterien einschränkst. Die Frau muss alles bieten — weil du es eben verlangst — und du weißt nicht einmal, wie viel du denn überhaupt gibst. Anspruchsvoll sein, das ist gut. So sehr wählerisch arrogant wie du aber, damit wirst du nie Erfolg haben.
Niemand ist perfekt. Besonders nicht genau in der Situation, er sie dich kennenlernt. Es würde dir und der Erfolgsquote guttun, wenn auch du etwas mehr Toleranz dem Zielgeschlecht zeigst und dich nicht dermaßen rigoros einschränkst.

NICHT um Freundschaft handeln, wenn zumindest einer der beiden Menschen nicht platonische Gefühle für den anderen hegt.
3) Ich bin ehrlich: Das ist eine total falsche Schlussfolgerung, die du da gezogen hast. Du definierst und agierst als ob es nur Schwarz und Weiß gäbe. Grautöne existieren bei dir nicht. Wir sind also zurück bei dem "perfekten" Image, das du in deinem Kopf hast. Du baust dir eine Illusion.

Eine Freundschaft ist, was du als Freundschaft empfindest. Wieso muss es eine perfekte Definition dafür geben? Warum muss das ausdiskutiert werden? Jeder Mensch definiert es anders.
Aber bleiben wir mal bei deiner: Wieso sollte eine Freundschaft nicht funktionieren, wenn einer der 2 "nicht-platonische" Gefühle für den anderen hegt? Der andere weiß das ja nicht und sieht das immer noch als Freundschaft. Außerdem: Es lassen sich auf Gefühle unterdrücken, verblassen und umorientieren.

Du sagst richtig, dass die Optik immens wichtig ist. Aber dennoch spielt der Charakter eine wichtige Rolle. Deswegen ist es also gut möglich, eine attraktive Freundin nicht sexuell begatten zu wollen, nur weil sie nackt und sexy vor einem sitzt...

Eine der deutlicheren Gesten war, dass sie mir mehrmals lächelnd zuzwinkerte. (..) bestraft und gepeinigt, nur weil ich ein „netter Typ“ bin?
4) Hier musste ich lachen. Selber machst du nichts. NUR sobald dir eine Frau (die auch noch diese tollen Eigenschaften besitzt) ein "Zeichen" gibt, fängst du an aktiv zu werden. Initiativloser geht es ja kaum. Aber stimmt ja.. du hast ja kein Selbstvertrauen, außer die Frau gibt es dir (wie auch immer). Das nennt sich auch feige oder schlechtes Selbstwertgefühl. Das Ironische daran ist aber, dass dieses "Zeichen" nur ein Anlächeln oder Zuwinken sein muss. Schon paddelst du wie wild auf einer sexuellen Ebene.

Aber nicht nur das. Schon nach zwei kleinen Versuchen schimpfst du auf die gesamte Weiblichkeit. Wären das 50 gewesen, dann wäre das schon eher nachvollziehbar gewesen. So aber, erwirkte das bei mir nur ein Schmunzeln und Kopfschütteln.


=> Du bist total naiv und hast ein unflexibles Weltbild im Kopf. Nach deiner Vorstellung dürfte eine Frau kaum mehr normal leben, denn jedes Zulächeln, Flirten oder Winken, könnte ja einen Mann geil machen und sein sexuelles Gebalze aktivieren...! Sollen sie sich jetzt per Schleier verhüllen oder passive Wesen werden, damit ein Mann wie du ihr ja nicht nachstellt, weil ein Augenzwinkern falsch interpretiert wurde? Wegen Männern wie dir, gibt es Frauen, die sich nicht trauen, selbst aktiv zu sein...


Aber statt zu sehen, wie unrealistisch dein Weltbild ist, ermahnst du im Gegenteil sogar noch "Verantwortung" von der Frauenwelt — nur weil du von 2 kleinen Versuchen abgeschmettert wurdest. Oh je.. was glaubst du wie viele Körbe du noch bis zum Erfolg bekommen könntest.

Du solltest deine Einstellungen dringend überdenken, dein Selbstwertgefühl stärken und Dating mit mehr Spaß sehen.
 
S

Sectumsempra

Gast
#6
Hier wurde ja schon alles gesagt, was gesagt werden musste (danke an Insomnius).

Allerdings möchte ich noch mal persönlich auf das Thema Freundschaft zwischen Mann und Frau eingehen.
Ich bin nämlich auch kein Freund von diesem Freundschaftsmodell, eben weil sich bei mind. einem der beiden irgendwann Gefühle entwickeln.
Das habe ich schon 100mal bei Freunden und Bekannten mitbekommen.
Deshalb bin ich auch nicht an Männerfreundschaften interessiert, denn entweder mir gefällt der Mann von seiner Art her, dann möchte ich aber sicher keine Freundschaft.
Freundschaft ist für mich auch ein großes Wort. Ich habe viele Bekannte, man sieht sich in der Uni, manchmal trifft man sich auf nen Kaffee, aber im großen und ganzen ist eine echte Freundschaft so viel mehr. Ich differenze da, genau wie du, auch stark.
Männliche Bekannte habe ich auch. Klar kann man sich unterhalten, sich zulächeln, wenn man sich in der Uni über den Weg läuft.. das hat nichts zu bedeuten, außer, dass man höflich ist.
Und wenn ich Interesse an einem Mann habe, lasse ich ihn das spüren oder ergreife die Initiative.

Dass du jetzt zwei Körbe gesammelt hast ist halt doof, aber du bist nicht der erste Mensch, dem so etwas passiert.
Ich kann schon gar nicht mehr meine Körbe zähle, die ich bekommen habe. Das gehört dazu, davon darf man sich aber nicht beeindrucken lassen.
 

Revage

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Dabei
3 Mai 2014
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#7
Also was Freundschaften zwischen Mann und Frau angeht habe ich schon alles erlebt.
Meine beste Freundin kenne ich jetzt seit mehreren Jahren. Ich empfinde sie nur bedingt als attraktiv, würde mit ihr nie was anfangen.
Ich hatte auch schon eine andere weibliche Freundin, die irgendwann was von mir wollte. Ich habe den Kontakt abgebrochen um sie nicht zu verletzen.
Dann hatte ich über Jahre eine weibliche Freundin die ich ziemlich heiß fande, mir vorstellen konnte mit ihr zu schlafen, aber dennoch kein Verlangen hatte und trotzdem aber eine super Freundschaft geführt habe.

Es kann, muss aber nicht unbedingt zum Abbruch der Freundschaft führen wenn man den anderen als mehr als nur einen platonischen Freund betrachtet.

Ich musste auch schmunzeln, dass der TE alle Frauen verurteilt weil ihm eine zugezwinkert hat. Na was für eine böses Frau :D

Es gibt viele Frauen die wissen wie gut sie aussehen und haben dementsprechend die Auswahl weil Männer sabbernd Schlange stehen. Ob ihnen das gefällt, oder die Männer die Ursache sind, darüber kann man jetztt seitenlang disskutieren.
 
Dabei
2 Mrz 2015
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#9
Was ist überhaupt Freundschaft?
Ein unabänderliches Kriterium für Freundschaft ist, dass diese platonisch sein muss.
Das heißt frei von jeglicher Sexualität und Attraktivität zwischen den beiden Menschen.
Das ist deine Definition. Ich z.B. könnte dir nicht eine Freundin von mir nennen, mit der ich nicht schlafen würde.
Aber ich nehme es mir nicht zu Herzen, wenn sie nicht mit mir schlafen wollen.
Problematisch wird es nur, wenn man damit nicht umgehen kann.
Es ist für mich nämlich keine Freundschaft, wenn man NUR mit ihr befreundet ist, weil man sich etwas erhofft.

Ich glaube nicht, dass es einen Mann geben kann, der mit einer Frau „befreundet“ ist und unberührt bleiben kann, wenn er diese nackt in erotischer Pose sähe.
Da stimme ich dir zu.

Warum bin ich mit diesem Mann oder Frau befreundet? Wie haben wir uns kennengelernt? Würde ich mich heute immer noch mit ihm anfreunden?
Weil ich Spaß mit ihr habe und gut mit ihr reden kann. Das ich keinen Sex mit ihr haben kann ist zwar schade, aber nicht unbedingt nötig für eine Freundschaft.
Wenn es daran hapern sollte, wäre es ja auch keine Freundschaft.
Aber ja, es gibt auch Frauen die habe ich kennengelernt und als ich gemerkt habe, dass nicht läuft das Weite gesucht. Aber das ist eben keine Freundschaft.

Wie kann auch nur irgendeine Frau der Meinung sein, dass sie damit keinen Schaden anrichte?
Flirten, etc. macht Spaß ... Du solltest nicht soviel hinein interpretieren..

Ich kann mir nur vorstellen, dass diese Frau den Mann als absolut nicht sexuelles Wesen ansieht.
Wenn du dich wie ein asexuelles Wesen verhältst, wird sie dich auch nur so wahrnehmen.
Wenn du dich wie ein "bester Freund" verhältst, wird sie dich auch nur als Freund wahrnehmen.

Wenn du eine Frau attraktiv findest, dann zeige ihr das auch und rede nicht um den heißen Brei.
Komm aus deine passiven Schiene raus, flirte mit ihr und verführe sie.

Im Endeffekt kann ich selbst nie sicher sein ob eine Frau sexuelle Absichten hat oder nicht.
Nein sicher kann man nie sein, aber es liegt an dir es rauszufinden. Das Risiko einer Abfuhr muss man eben eingehen.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#10
. Das ich keinen Sex mit ihr haben kann ist zwar schade,
aber nicht unbedingt nötig für eine Freundschaft..
:eusa_naughty:Für eine Freundschaft ist Sex überhaupt nicht nötig,....weil absolut deplaziert!
Mit Sex spricht man von einem Verhältnis oder Bekanntschaft!
Freundschaft hat einen völlig anderen Stellenwert!

Beispiel:Ich(Mann) pflege eine Freundschaft mit Franz,
....habe ich deswegen auch gleichermaßen Sex mit ihm?:eusa_whistle:
 
Dabei
2 Mrz 2015
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#11
:eusa_naughty:Für eine Freundschaft ist Sex überhaupt nicht nötig,....weil absolut deplaziert!
Warum sollte Sex in einer Freundschaft deplatziert sein ?

Mit Sex spricht man von einem Verhältnis oder Bekanntschaft!
Nein, man spricht umgangssprachlich von Freundschaft+

Freundschaft hat einen völlig anderen Stellenwert!
Und warum ?
Weil wir anstatt ins Schwimmbad gehen, Sex haben ?

Beispiel:Ich(Mann) pflege eine Freundschaft mit Franz,
....habe ich deswegen auch Sex mit ihm?
Das liegt allein daran, dass du "Franz" sexuell nicht anziehend findest. Ist doch etwas völlig anderes
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#12
Warum ich ne Freundschaft zu einem Mann möchte, bzw. habe...

Ich (Frau), habe auch Männer als Freunde, und zwar weil sie Menschen sind, die ich sehr gern mag…und zufällig sind diese Menschen halt männlich.

Meine beste "Freundin" ist ein Mann, ich kann mit ihm über alles reden, und er mit mir genau so.
Wir mögen, schätzen und respektieren uns.
Der Vorteil meiner männlichen Freundin besteht einfach für mich (und im Umkehrschluss gilt für ihn das Selbe), dass er mir, gerade wenn es für mich um das Thema Männer geht, ganz anders zuhört, mir eine andere Sicht der Dinge vermitteln kann, mir aus Männersicht "erklären" kann, wie Männer ticken...

Im Gegensatz dazu ist es so, wenn ich mit meiner weiblichen Freundin über Männer rede, dass da einfach nur das übliche Weibergeschwätz und -gegackere dabei raus kommt.

Meine Freund ist, ganz abgesehen von seinen inneren Werten, ein überaus attraktiver Mann.
Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, ihn als potentiellen Sexpartner zu sehen.
Dazu kenne ich ihn, und seine Beziehungen, viel zu gut.
Als asexuelles Wesen sehe ich ihn nicht, denn er ist ja keines.

Auf welches Problem wir Beide aber immer wieder mal stoßen, ist die latente Eifersucht unserer Partner, die aber immer dann verschwindet, wenn die uns kennen lernen.

@ Don Diro und Izzy:…und ob es nun Freundschaft+, Bekanntschaft oder Verhältnis heißt…unterm Strich hat man Sex mit jemanden, den man mag…wobei aber die gegenseitige Liebe fehlt.
 
Dabei
1 Jun 2015
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15
#13
Das heißt man erachtet den Charakter dieses Menschen als schön.
Nun stellt man sich diesen Menschen als andersgeschlechtlich und körperlich attraktiv bzw. nicht abstoßend vor, bekommt man auf einmal einen hypothetischen Menschen, der möglicher Liebespartner wäre.
Denn zuvor war das gleichgeschlechtliche noch einziger Hinderungsgrund für eine sexuelle Beziehung.
Das heißt man kann diesen Menschen nicht mehr platonisch sehen, und demzufolge nicht mit ihm befreundet sein.
Veto! Habe eine gute Freundin die ich als alles andere als abstoßend bezeichnen würde. Sie ist zwar nicht mein Typ von Frau, aber ich finde sie auf jeden Fall attraktiv.
Charakterlich finde ich sie auch super, sonst wären wir ja nicht so gut befreundet.
Trotzdem käme ich nie auf die Idee mir eine Beziehung mit ihr vorzustellen. Der Grund ist dabei nicht ihr Äußeres, sondern unser Umgang miteinander. Irgendiwe ist das so
freundschaftlich, dass sich der Gedanke an eine Beziehung von Grund auf falsch anfühlt. Ein wesentlicher Faktor dabei ist denke ich, dass wir uns gegenseitig von unseren Beziehungsproblemen erzählen.
In deinem Fall gehe ich davon aus, dass deine Art, mit Frauen umzugehen sehr freundschaftlich ist / bzw. wirkt, obwohl du das vielleicht gar nicht möchtest. Die Frauen kommen deshalb gar nicht auf
die Idee, sich mehr als Freundschaft mit dir vorzustellen und sind deshalb überrascht, dass du mehr als platonische Gefühle entwickelst. Alles in allem, das typische "nice Guy" Problem.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#14
@TE
Du wirst die vorherrschende Meinung erkannt haben. Mach dir Gedanken dazu und dann gib feedback, wenn du dich weiterentwickeln willst.
 
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