Zunehmende Verdummung durch Smartphones

Dabei
27 Aug 2011
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#1
Hallo Lovehelpuser,

heute möchte ich eine Diskussion zum o.g. Thema anstoßen. Es fällt mir zunehmend in meinem Freundeskreis auf, wie alle bei irgendwelchen Treffen ständig an Ihren Handys rumfummeln. Sie kommunizieren auch nur noch über Whatsapp, müssen ständig schauen was auf Facebook geht und viele sind auch süchtig nach Quizduell (ok da lernt man wenigstens noch was). Meiner Meinung nach sind viele auch nicht mehr in der Lage mit dem anderen Geschlecht vernünftig zu reden.

Richtige Diskussionen sind auch gar nicht mehr möglich, weil sie die Fähigkeit zu Disskussion einfach verloren hab. Kommunikation von Angesicht zu Angesicht funktioniert allgemein nur noch sporadisch.

Natürlich sind Smartphones sehr nuetzlich keine Frage, aber das entwickelt sich doch langsam in eine kranke Richtung.

Wie seht ihr das? Was kann man dagegen tun?
 
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Dabei
21 Okt 2011
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#2
Gut erkannt und mir geht das gehörig auf den Sack...aber zum Glück gehöre ich noch zu der Generation, in der Menschen auch noch verbal kommunizieren !

Extrem unverschämt ist es auch, wenn man zu 2. in der Kneipe hockt und der Gegenüber kommuniziert über Wa oder was auch immer mit irgendjemanden und man selbst sitzt dumm rum und langweilt sich ! Deshalb mache ich in Restaurants und Kneipen das Handy generell aus. Samstags abend um 23:00 Uhr kann nichts so wichtig sein, als dass ich unbedingt erreichbar sein muss !
 
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Dabei
17 Jul 2013
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#3
Man kann imho nur etwas für sich selbst tun. Mir fällt das auch immer mehr auf. Gefühlte 20 Gruppenchats in Whatsapp und die Leute hängen nur noch an der Kiste.

Zugegeben: Auch ich spiele regelmäßig mit meinem Smartphone. Auch ich schriebe mit einigen Freunden in Whatsapp. Jedoch versuche ich immer, mich einfach zu zwingen, nicht andauernd mit meinem Handy herumzuspielen. Gut ist immer, wenn man etwas unternimmt. Wer aktiv ist, hat weniger Möglichkeiten, mit der Kiste zu spielen.

Jeder muss selbst merken, wann es zu viel wird. Ich weiß beispielsweise, dass ich durchaus Gefahr laufe, auch auf Arbeit regelmäßig auf mein Handy zu schauen, weil ich weiß, dass ich Freunde habe, die einfach viel schreiben. Deshalb fliegt das Teil dann einfach regelmäßig in meinen Rucksack und ist nicht mehr sofort griffbereit. Wie gesagt: Andere kann man nur auf ihr Verhalten hinweisen.
 
Dabei
31 Jul 2011
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#4
Tja ich empfehle ein Handy ohne jeglichen schnickschnack.

Mittlerweile nehme ich mein Handy schon garnicht mehr mit zur Arbeit einfach weil man wenn man grad nix zu tun hat
ständig drauf guckt.

Bin selbst jemand der relativ viel per whatsapp schreibt, finde ich soweit ok solange man es nicht übertreibt.
Sehr süss war letztens mein Sohn.
Schickt mir ein Bild von seiner Pizza und fragt mich ob die fertig ist.
:)
 
Dabei
21 Okt 2011
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#5
Tja ich empfehle ein Handy ohne jeglichen schnickschnack.
Vor 2 Monaten ist mein 3 Jahre altes Nokia C 5 verreckt, Jetzt habe ich mir ein altes Nokia für 25 € gekauft. Es speichert nur 10 gesendete Nachrichten...ältere werden gelöscht...nach 30 SMS muss ich den Speiher löschen weil ich sonst keine SMS mehr empfangen kann, keine kamera, kein bluetooth. Im Kalender kann man maximal 10 Termine speichern, Mann kan nur 1 Weckzeit speichern....also weniger geht nicht !
 
Dabei
15 Mai 2011
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#6
Sehr süss war letztens mein Sohn.
Schickt mir ein Bild von seiner Pizza und fragt mich ob die fertig ist.
Genau so etwas ist aber das größte Problem: Bereits irgendwelche Kinder werden immer unselbstständiger und fangen an, wegen jeder Belanglosigkeit auf dem Teil herumzutippen. Was ist daran süß? Besorgniserregend ist wohl das treffendere Wort. Das schlimme dabei ist, dass dieses Getippe gegenüber Telefonaten und realen Begegnungen immer befangener macht. Wenn es zur Normalität wird, nur zu tippen, dann überrumpelt einen alles, was persönlicher wird. Ich hatte mal eine Frau kennenlernt, die mir ihre Handynummer gab und allen Ernstes sagte, dass ich nicht anrufen soll, sondern mit ihr auf WA chatten soll. Aber nicht etwa, weil sie beschäftigt war, nein, sondern weil ihr ein Telefonat zu persönlich war. Ich habe gelacht, ihr geschrieben, dass sie mit ihren Puppen spielen gehen soll und hab sie abgehakt.

Ich selbst besitze kein Smartphone, zum einen weil es kaum relevanten Mehrwert enthält, das über eine Spielerei hinausgeht und zum anderen, weil die Dual-Sim-Smartphones totaler Schrott sind und ich beruflich bedingt ein Dual-Sim brauche. Nebenbei bin ich froh, diesen lächerlichen Whatsapp-Lemming-Trend nicht mitzumachen. Denn - und da kann ich dem Fragesteller nur beipflichten - ich gewinne wirklich den Eindruck, dass dieses ganze Blumen/Smilie/Sektglas/Herzchen-Geplänkel und diese albernen 2 Häckchen den Betreffen sichtbar die Hirnzellen verstrahlen. Zumindest lässt sich das nicht anders interpretieren, wenn jemand am laufenden Band sein Handy anglotzen muss.
 
Dabei
31 Jul 2011
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#7
Jesse mein Sohn ist nicht unselbständig er ist 12 Jahre.
Und mit 12 bzw. 11 darf er seine Mutter sehr wohl noch fragen ob seine Pizza fertig ist.
Und per Telefon kann ich es schlecht sehen.
Ansonsten kann er sich schon alleine anziehen, den Arsch abwischen und auch sonstige sachen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#8
Jesse mein Sohn ist nicht unselbständig er ist 12 Jahre.
Und mit 12 bzw. 11 darf er seine Mutter sehr wohl noch fragen ob seine Pizza fertig ist.
Ein Blick auf die Verpackung und die Zubereitungsempfehlung würde auch helfen. Das wird wahrscheinlich noch etwas komfortabler werden, wenn es eine Verpackungs-App gibt, die man aufs Smartphone laden kann ;)
 
Dabei
31 Jul 2011
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#9
Gebe ich dir recht aber so ohne verpackung gehts nun mal nicht.
;)
Wie dem auch sei. Es kam bisher einmal vor und daher finde ich es nicht so schlimm.
Schliesslich schreibt er mir keine 30 Pn's in 2 std. Wie ne gewisse madame hier.
:D
 
P

Papatom

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#10
Moin,

mich stört daran, dass immer mehr Leute sich hinter WA und SMS verstecken und sich wundern, dass dann nicht die erwartete/ erhoffte Reaktion kommt.

Da wird der Schwarm zugespammt, Entschuldigungen lapidar getextet in 3 Wort "Sätzen" usw. Das liest man hier ja auch immer im Forum.

Die Menschen denken, das gäbe ihnen "Sicherheit", denn man ist via Chat ja nicht mit der direkten Reaktion konfronitert. Prima. Dummerweise nimmt man sich dadurch aber ca. 99% der Möglichkeiten, eine Beziehungsbeben auzubauen/ zu retten. Ich meine, nach einem handfesten sehr verletzenden Streit, wer freut sich da über ne "supersüße 25 Zeichen Entschuldigung"?

Ebenso "kennenlernen" und gar "verlieben" über virtuelle Smartphonemedien. So was glauben ja wirklich einige Realitätsflüchtlinge hier. Argh....dann für den FB Schwarm, den man nie gesehen hat noch langjährigen Partner und Kinder zurücklassen, da man sich ja unsterblich verliebt hat.....

Genauso WA Statusstalking....oder das Aufregen, wenn jemand nicht 24/7/365 innerhalb von 3 Sekunden auf belangloses Geblubber antwortet usw.

Ohne das könnte man sich viele virtuell Probleme ersparen

Wobei das alles auch durch ein Telefonat geregelt werden könnte. ....

Grüße
 
Dabei
17 Jul 2013
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#11
Ebenso "kennenlernen" und gar "verlieben" über virtuelle Smartphonemedien. So was glauben ja wirklich einige Realitätsflüchtlinge hier. Argh....
Ich mache aber im ersten Moment niemandem einen Vorwurf, wenn er in der virtuellen Welt heutzutage Probleme hat. Bestimmte Reaktionen halte ich einfach für menschlich. Der Unterschied zu früher: Die Technik. Man muss sich darüber dann wirklich erst einmal Gedanken machen, um sich klar zu werden, wie man bestimmte Dinge in der virtuellen Welt zu interpretieren hat. Es ist oftmals ein Lernprozess, den man durchläuft.

Beispiel: Freund/in xy ist andauernd online, antwortet mir aber nie.
Frage: Warum antwortet sie/er mir nicht?
Mögliche erste Gedanken: Hab ich etwas falsches gesagt? Mag sie/er mich nicht?

Meine beste Freundin hatte am Donnerstag, als ich bei ihr war, so nebenbei gemeint, dass sie es gar nicht leiden kann, wenn sie sieht, dass jmd online ist, aber ihr nicht antwortet. Ich musste leicht schmunzeln.

Für viele ersetzt beispielsweise Whatsapp wirklich das Telefongespräch. Man geht davon aus, sofort eine Antwort zu bekommen. Dummerweise sieht man nun, ob derjenige online war und die Nachricht gelesen hat. Das war früher bei SMSen ganz anders. Lange Zeit hatten viele auch gar keine Flat. Ganz andere Voraussetzungen als Whatsapp.

Die Technik ist gut, aber wie bei vielen Entwicklungen kommt der Mensch damit nicht klar. Er verlernt die Grundlagen, wenn er nicht dazu gezwungen wird, sie regelmäßig zu testen. Telefonieren? Kann kaum noch jemand. Als vor einigen Tagen Whatsapp down war, sprudelten in Facebook von meinen Freunden nur so die Beschwerden hervor. Als ob es kein Leben neben der virtuellen Welt geben würde...
 
Dabei
15 Mai 2011
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#12
Die Technik ist gut, aber wie bei vielen Entwicklungen kommt der Mensch damit nicht klar.
Also ich kann keinen Nutzen in Whatsapp erkennen. Es gibt das Telefonat und die Mailbox. Und für knappe Nachrichten, die man schnell loswerden muss, gibt es die SMS. Was genau bringt nun Whatsapp für Vorteile?
 
Dabei
11 Jul 2011
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#13
Haha witzig!
Bin so ziemlich die einige im Freundeskreis, die weder Whats app hat noch andere komische spiele apps oder bei FB ist....

Whats App ist praktischer weil es umsonst ist! Ich habe ne Sms-Flat-ich merke das ja gar nicht (und auch ein modernes Handy, dafür zuhause keinen PC mehr ;) )
Mein Bruder teilte mir letztens netterweise mit (ich dachte er wäre sauer, weil er nicht zurückgesimst hat und es eilig und wichtig war) ich kann ihn anrufen oder mir WA besorgen. Eine Sms kosten Geld und das macht er nicht.... Okay ;)

Haha Gesellschaftliche Isolation durch das nicht nutzen von Technik!!

Besonders nervig finde ich : Hey schau mal das Video und das und das....immer diese Millionen witzigen Videos mit denen man am Tag so "zugedröhnt" wird!! Und die man allen zeigen muss!!
Alle 2 minuten vibriert irgendwas....

Naja...aber so werden unsere Eltern und Großeltern wahrscheinlich über das Handy oder den PC allgemein reden!!
 
Dabei
15 Mai 2011
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#14
Die Kosten bzgl. SMS sind lächerlich. Denn wenn man SMS als das benutzt, wozu es sinnvoll ist (im Notfall, wenn ein Telefonat nicht möglich ist), dann kommen höchstens an die 10 pro Monat zusammen. Deswegen legt man sich kein Smartphone oder Whatsapp zu.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#15
Es sind schon Beziehungen zu Bruch gegangen, weil nicht innerhalb von Sekundenbruchteilen der Beziehungsstatus von "Single" auf "Vergeben" geändert wurde.

Damals hat dafür Troja gebrannt.
 
Dabei
17 Jul 2013
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#16
Es sind schon Beziehungen zu Bruch gegangen, weil nicht innerhalb von Sekundenbruchteilen der Beziehungsstatus von "Single" auf "Vergeben" geändert wurde.
Darüber hab ich mich gestern mit meiner "Angebeteten" auch unterhalten. Bei einigen Personen scheint das wichtigste im Leben zu sein, dass der Beziehungsstatus möglichst schnell auf "vergeben" gestellt wird. Ende vom Lied sind dann "Wochen-Beziehungen".

@Jesse: Ich glaube, wenn man es absolut rational angeht, dann hat Whatsapp keinerlei Vorteile. Der Preis ist kein Argument mehr (war er für mich damals aber schon, als ich es mir heruntergeladen habe, weil ich damals keine SMS Flat hatte), das sagst du ja auch. Ich sehe es einfach als Weiterentwicklung von SMS Funktionen an (immer vorausgesetzt, man benutzt es richtig).
 
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Wasserfall

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#17
Die Fragestellung und Problembeschreibung ist abstrus zusammen konstruiert.
1. Die Behauptung der Verdummung setzt voraus, dass die kritisierten Personen vorher "gebildet" waren. Doch zum Zustand vorher liefert die Problembeschreibung keine Angaben. Die sollten da sein, wenn man eine Diskussion führen will - also vorher bitte eine saubere Analyse durchführen!!!
2. Und hier schließt der Punkt - Diskussionsfähigkeit - an: Auch was das betrifft, muss eine Problembeschreibung Angaben liefern, dass die kritisierten Personen dazu fähig waren, bevor es Smartphones gab. Diskutieren muss man auch erst mal können. Das ist was anderes als streiten. Wer vor den Smartphones diskussionsfähig war bleibt es auch mit Smartphone.
3. Im Übrigen legt sich jeder zurecht, wie er mit seinen Kommunikationsmitteln umgeht und welchen Raum er ihnen im persönlichen Leben einräumt.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#18
Ich sehe es einfach als Weiterentwicklung von SMS Funktionen
Ist ja auch so. Mir erschließt sich nur nicht der Sinn, die SMS-Funktion weiterzuentwickeln. Das ist, als wolle man einen Mülleimer mit einem Dieselmotor ausstatten. Er deponiert Müll. Und durch SMS verschickt man Nachrichten. Alles weitere ist lediglich Schnickschnack, das nur zu überflüssigen und somit negativen Verläufen und Angewohnheiten führen kann.

Im Übrigen legt sich jeder zurecht, wie er mit seinen Kommunikationsmitteln umgeht und welchen Raum er ihnen im persönlichen Leben einräumt.
Die meisten Menschen sind aber Lemminge, die sich beeinflussen lassen. Natürlich obliegt das ihrer eigenen Entscheidung, ändert aber nichts daran, dass solche Mittel die Leute durchaus degenerieren (vor allem die Teenager).
 
Dabei
17 Jul 2013
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#19
Alles weitere ist lediglich Schnickschnack, das nur zu überflüssigen und somit negativen Verläufen und Angewohnheiten führen kann.

Darauf basieren viele Weiterentwicklungen. Smartphones mit tausenden Funktionen, von denen eine handvoll wirklcih gebraucht wird...Ulta-HD-TVs, die für einen Normalverbraucher nichts bringen, weil das Auge irgendwann keinen Unterschied mehr sieht...etc.

Ich selber finde Whatsapp angenehmer als SMS, weil mir einfach die Benutzeroberfläche besser gefällt. Ansonsten gibt es eigentlich inzwischen keinen Vorteil mehr. Die Anzeige, wann ein User zuletzt online war, ist für mich nur negativ behaftet.

Ach ja: Fotos lassen sich einfacher verschicken. Das finde ich noch einen großen Vorteil. Und es gibt keine Zeichenbegrenzung (falls es die bei SMSen noch gibt).

Jetzt wird's aber zu technisch :D Ich glaub, wir sind einer Meinung, dass die gesamte virtuelle Welt (Smartphones sind für mich nur ein Teil des Problems) negative Auswirkungen auf Menschen haben KANN.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#20
Ich habe nicht behauptet, dass es nicht etliche Dinge gibt, die weiterentwickelt werden sollten. Bei mir steht auch ein 50-Zöller an der Wand, während der Röhren-TV im Keller schlummert. Nur sollten Dinge, die darauf angelegt sind, sporadisch und im Ausnahmefall genutzt zu werden, auch dementsprechend ausgelegt werden. Whatsapp hingegen ist darauf ausgelegt, dass man es andauernd benutzt. Kein Wunder, dass alle wie blöd da drinhängen.

Außerdem: Diese Art der Kommunikation kann bis in alle Ewigkeiten weiterentwickelt werden, es kann in seiner Wertigkeit nicht mal mit einem schlichten Telefonat mithalten. Somit vollkommene Zeitverschwendung. Sollte ich hingegen mal fähig sein, "Avatar" per Gehirnimplantation live mitzuerleben, bin ich der erste, der seinen TV auf den Müll schmeißt.
 
Dabei
27 Aug 2011
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#21
Es ist einfach nervtötend, wenn man mit Leuten in einer Bar abhängt, welche ständig auf Ihr Handy starren. Papatom und JB haben es auf den Punkt gebracht, man verliert einfach die Kommunikationsfähigkeit (diese verkümmert) und nichts, aber auch gar nichts kann die persönliche Face 2 Face Interaktion ersetzen.

Auch ich habe kein Smartphone, weil ich einfach auch den Mehrwert nicht erkenne. Die Aufmerksamkeitsspanne ist auch deutlich weniger ausgebildet (sehe es an meinem 12 jährigen Cousin der hat eins seit er 10 ist). Seitdem ist er in der Schule abgesackt weil er im Unterricht nur an diesem Ding rumspielt.
 
Dabei
11 Jul 2011
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#22
So sehe ich das mit den Kosten auch... Früher waren das mal 0,19 cent pro sms... Das war mit 13/14 (Da hatte ich mein erstes Handy) schon recht viel ;) Da hat man gespart ohne Ende... Obwohl sich dadurch auch dieser Abkürzungs-Hype durchgesetzt hat... aus "nichts" wurde "nix" und "hab dich lieb" wurde zu "hdl" :) So ließ sich sparen :D

Heutzutage finde ich vor allem schlimm, wie selbst die kleinsten schon mit solchen Dingern umgehen können...Meine Neffen 2 und 4 können schon ziemlich gut mit den Dingern umgehen!! Darf ich spielen? ist der erste Satz wenn die nen Handy sehen!!! (Gut das auf meinem nur nen Canasta-Spiel drauf ist) Das Problem dort, die lernen doch gar keine normale Komunikation mehr... Mein größter Neffe geht kaum noch vor die Tür! Dieses "draußen Spielen" ist einfach uncool... viel cooler ist vor der playse sitzen und zocken...am besten Spiele mit viel Blut!!!

Aber an sich ist doch genau das das Ziel von den Entwicklern solcher Dinge. Der perfekte Mensch bleibt zuhause und regelt alles über PC und Smartphone... So werden meiner Meinung nach Emotionen heruntergeschraubt und somit absolut kontrollierbar.... Nunja... aber das geht vermutlich nun auch zu weit :)
Ist ja nun auch nicht so das ich nicht gerne mal ne Partie Fifa mitzocke :)
 
Dabei
31 Jul 2011
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#24
Heutzutage finde ich vor allem schlimm, wie selbst die kleinsten schon mit solchen Dingern umgehen können...Meine Neffen 2 und 4 können schon ziemlich gut mit den Dingern umgehen!! Darf ich spielen? ist der erste Satz wenn die nen Handy sehen!!! (Gut das auf meinem nur nen Canasta-Spiel drauf ist) Das Problem dort, die lernen doch gar keine normale Komunikation mehr... Mein größter Neffe geht kaum noch vor die Tür! Dieses "draußen Spielen" ist einfach uncool... viel cooler ist vor der playse sitzen und zocken...am besten Spiele mit viel Blut!!!
Aber das ist der lauf der Zeit.
Die Kinder kommen in die Schule und bevor sie überhaupt lesen und schreiben können haben sie schon Computer Unterricht.
Und das Kinder nur noch vor der playsi sitzen liegt ein Stück auch an den Eltern.
Wenn mich nicht interessiert was mein Kind macht, darf ich mich auch nicht wundern.
Meiner zb. Ist den ganzen Tag draußen.sobald das Wetter ok ist.Da gibt es nicht ich bleibe drin.
 
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Wasserfall

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#25
Die meisten Menschen sind aber Lemminge, die sich beeinflussen lassen. Natürlich obliegt das ihrer eigenen Entscheidung, ändert aber nichts daran, dass solche Mittel die Leute durchaus degenerieren (vor allem die Teenager).
Bitte "Leute" differenzieren! Beim Blick auf Teenager und ihre Entwicklung der persönlichen Kommunikation muss die Kritik am Gebrauch von Smartphones oder auch nur Handys sich immer an die Adresse von Eltern richten. Wenn "Lemminge" gesucht werden, dann finden wir sie vor allem in diesen Personen. Die sind dafür verantwortlich wie ihre Kinder mit den Geräten umgehen dürfen. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, welche Auswirkungen das hat.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#26
Bitte "Leute" differenzieren! Beim Blick auf Teenager und ihre Entwicklung der persönlichen Kommunikation muss die Kritik am Gebrauch von Smartphones oder auch nur Handys sich immer an die Adresse von Eltern richten. Wenn "Lemminge" gesucht werden, dann finden wir sie vor allem in diesen Personen. Die sind dafür verantwortlich wie ihre Kinder mit den Geräten umgehen dürfen. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, welche Auswirkungen das hat.
So ein Quatsch. Whatsapp ist wie hunderte andere Apps kostenlos. Sobald ein Teenager ein Smartphone besitzt und außer Reichweite der Eltern ist, kann er/sie alles machen, was er/sie will. Dennoch befinden sie sich in einer Phase, in dem sie sehr beeinflussbar sind. Es ist also vollkommener Humbug, das Problem einfach bequem auf die Eltern zu schieben. Was sollen die schon groß machen?
 
Dabei
5 Sep 2011
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#27
Ach, ich habe mein smartes Telefon schon gern. ;) Aber dennoch gehen wir häufiger getrennte Wege, vor allem zuhause oder bei Treffen mit Freunden.
Neulich auf einer Party habe ich erst nach satten vier Stunden mal das Fon aus der Hosentasche gezerrt, um ein paar lustige Fotos zu machen. Da der Pegel aller Gäste schon ganz gut war, habe ich mich anschließend sehr über die Fotos gefreut. :mrgreen: Das Fotografieren dauerte ungefähr fünf Minuten, danach habe ich das Telefon wieder verschwinden lassen und erst zuhause erneut angefasst, um es möglichst weit weg zu legen.

Ich finde Smartphones praktisch. Ich kann schnell E-Mails schreiben oder meine Filmliste editieren. Außerdem arbeite ich mit den Dingern. Ich schreibe allerdings recht wenig via WA und so, manchmal eben. Meine Mutter hat mir heute per WA geschrieben, dass ihre OP gut verlaufen ist - war ambulant. Für mich war das gut, weil ich wusste, dass ich sie dann jetzt mal anrufen kann, um zu fragen, wie es ihr geht. Wir nutzen die App, um einander Fotos oder Videos zu schicken. Aber manchmal passiert das über Wochen hinweg gar nicht. Vielleicht weil wir sonst lieber real miteinander kommunizieren? :eusa_think:
 
Dabei
15 Mai 2011
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#28
Dabei
5 Sep 2011
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#29
Das sind natürlich wichtige Dinge, die unbedingt unterwegs erledigt werden müssen :mrgreen:
E-Mails ja. Meine Kunden schreiben mir manchmal, wenn ich unterwegs bin. Und dann kann ich unterwegs auch antworten.
Die Filmliste ist auch wichtig, da ich oft Filmkritiken schreibe, und entsprechend ca. 2-7 Filme pro Woche gucke. :D

Soweit ich informiert bin, schreibt man Bücher am Notebook, nicht mit dem Smartphone (ebenso wie alle anderen beruflichen Tätigkeiten). ;)
Hauptberuflich bin ich tatsächlich Redakteurin und Werbetexterin. Die Schriftstellerei soll das irgendwann nur vollständig ersetzen. Aber wie das ist als Werbetexter: Man schreibt Werbetexte. Und ich arbeite derzeit hauptsächlich mit smarten Mobiltelefonen. Lustig dabei: Ich teste permanent Androiden, dabei habe ich selbst einen angebissenen Apfel. ;) Und dann muss ich so tun, als gäbe es nichts Tolleres als die Androiden.

Was meine Geschichten angeht: Da finden sich tatsächlich allerlei Notizen und Sprachmemos auf meinem Telefon. Das liegt einfach daran, dass mir Ideen auch mal spontan kommen, wenn ich gerade keinen Computer oder Stift und Papier in greifbarer Nähe habe.

Offtopic:

In meiner Freizeit gehe ich übrigens gern spazieren, wandern oder laufen. Dann meistens ohne Handy. ;)
 
Dabei
13 Jan 2010
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#30
Ich finde es nervend und total unnötig an Geburtstagen. Das muss dann einfach nicht sein wenn die Familie zusammen sitzt. Bei uns ist es schon echt auffallend und das war vor einigen Jahren noch nicht so. Am Anfang unterhält man sich noch ein bisschen, und dann wird plötzlich nur noch auf den dingern geschaut. Selbst mein Bruder mit seinen 45 Jahren verhält sich dann auf einmal wie ein 14 Jähriger. Ich und meine Schwester sind da die ausnahmen. Ich benutz das Handy eigentlich nur zum Telefonieren^^

Ich finde es auch so sehr schade, weil es einem Menschliche Kontakte nimmt. Man sitzt bei schönem Wetter im Cafè, am Nebentisch sitzt eine oder mehrere Hübsche Frauen und die gucken da die ganze zeit aufs Handy. Das gleiche spiel in Bussen und Bahnen. Grade an solchen orten haben sich früher immer sehr viele Paare kennengelernt, aber wenn nur noch auf Smartphones geschaut wird und Facebook höchste Priorität hat, dafür aber zwischenmenschliche Konversationen dadurch verloren gehen dann ist es schon schade.
 
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