
- Dabei
- 26 Dez 2014
- Beiträge
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Hallo ihr Lieben,
Mein Freund (27) und ich (22) sind jetzt seit 2 Jahren zusammen. Nun habe ich gemerkt, dass wir wahrscheinlich doch viel unterschiedlicher sind, als ich anfangs dachte. *er ist z.b. kein Familienmensch. Das dachte ich von mir auch immer, wobei ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, wenn ich mich mit ihm vergleiche.
Meine Verwandtschaft fragt mich schon seit geraumer Zeit Löcher in den bauch, wann sie ihn denn endlich einmal kennenlernen. Langsam fallen mir keine Erklärungen für seine Abwesenheit mehr ein. Er hat mir allerdings auch schon ziemlich deutlich gesagt, dass er kein Interesse an einem kennenlernen hat und das alles ziemlich geheuchelt finden würde.
Ich biete ihm auch öfters an mitzukommen, wenn ich mit Freunden weggehe, darauf legt er aber auch keinen Wert. Er sei schließlich mit mir zusammen Und nicht mit meiner Familie oder meinen Freunden. Ist prinzipiell auch richtig, allerdings ist es doch schöner, Dinge zusammen zu erleben, gemeinsame Freunde zu haben, und zumindest die Verwandtschaft des anderen einmal gesehen zu haben.
Das hört sich jetzt alles ziemlich negativ an. Allerdings fühle ich mich in seiner Gegenwart meist wahnsinnig wohl, geborgen und sicher, eben immer dann, wenn es nur um uns zwei geht. Das ist ja auch das grundgerüst was eine Beziehung meiner Meinung nach ausmacht. Aber alles Was darüber hinausgeht scheint für ihn eine wahnsinnig große überwindung darzustellen. Wenn er dann ein mal im Jahr mit mir und Freunden weggeht habe ich das Gefühl, völlig in seiner Schuld zu stehen, dabei ist es für mich das normalste der Welt - und für ihn einfach nur reine Überwindung.
Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht sicher, was ich mir mit diesem Beitrag erhoffe. Für mich ist eine Beziehung einfach mehr als nur sicherheit und Geborgenheit. Ich will Dinge erleben und mal über den Tellerrand hinausschauen. Für ihn läuft jedoch alles am besten, wenn sich möglichst wenig ändert und er seinen Gewohnheiten nachgehen kann. Er ist sehr auf sich selbst und mich fokussiert, wohingege mir auch Harmonie mit der "Umwelt" sehr wichtig ist..
Denkt ihr es lohnt sich für eine Beziehung zu kämpfen, wenn man teilweise so unterschiedliche Ansichten hat? Sorry für den langen Text
Mein Freund (27) und ich (22) sind jetzt seit 2 Jahren zusammen. Nun habe ich gemerkt, dass wir wahrscheinlich doch viel unterschiedlicher sind, als ich anfangs dachte. *er ist z.b. kein Familienmensch. Das dachte ich von mir auch immer, wobei ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, wenn ich mich mit ihm vergleiche.
Meine Verwandtschaft fragt mich schon seit geraumer Zeit Löcher in den bauch, wann sie ihn denn endlich einmal kennenlernen. Langsam fallen mir keine Erklärungen für seine Abwesenheit mehr ein. Er hat mir allerdings auch schon ziemlich deutlich gesagt, dass er kein Interesse an einem kennenlernen hat und das alles ziemlich geheuchelt finden würde.
Ich biete ihm auch öfters an mitzukommen, wenn ich mit Freunden weggehe, darauf legt er aber auch keinen Wert. Er sei schließlich mit mir zusammen Und nicht mit meiner Familie oder meinen Freunden. Ist prinzipiell auch richtig, allerdings ist es doch schöner, Dinge zusammen zu erleben, gemeinsame Freunde zu haben, und zumindest die Verwandtschaft des anderen einmal gesehen zu haben.
Das hört sich jetzt alles ziemlich negativ an. Allerdings fühle ich mich in seiner Gegenwart meist wahnsinnig wohl, geborgen und sicher, eben immer dann, wenn es nur um uns zwei geht. Das ist ja auch das grundgerüst was eine Beziehung meiner Meinung nach ausmacht. Aber alles Was darüber hinausgeht scheint für ihn eine wahnsinnig große überwindung darzustellen. Wenn er dann ein mal im Jahr mit mir und Freunden weggeht habe ich das Gefühl, völlig in seiner Schuld zu stehen, dabei ist es für mich das normalste der Welt - und für ihn einfach nur reine Überwindung.
Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht sicher, was ich mir mit diesem Beitrag erhoffe. Für mich ist eine Beziehung einfach mehr als nur sicherheit und Geborgenheit. Ich will Dinge erleben und mal über den Tellerrand hinausschauen. Für ihn läuft jedoch alles am besten, wenn sich möglichst wenig ändert und er seinen Gewohnheiten nachgehen kann. Er ist sehr auf sich selbst und mich fokussiert, wohingege mir auch Harmonie mit der "Umwelt" sehr wichtig ist..
Denkt ihr es lohnt sich für eine Beziehung zu kämpfen, wenn man teilweise so unterschiedliche Ansichten hat? Sorry für den langen Text