Wieviel Zeit ist normal und wichtig?

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Gast
#1
Hallo Ihr lieben,

Ich schreibe hier, weil ich mir momentan einfach nicht mehr sicher bin, ob meine Gefühle "normal" oder völlig übertrieben sind. Es geht um das leidige Thema: Zeit in einer Beziehung miteinander verbringen.
Ich bin mit meinem Freund seit bald 2 Jahren zusammen, liebe ihn und bin auch glücklich. Wenn es da nicht das Problem mit der gemeinsamen Zeit gäbe. Wir arbeiten (ich studiere, er erzieher) eher konträr. Ich muss morgens in die Uni, er nachmittags bis nachts ins Heim. Auch am Wochenende. Einen festen Arbeitsplan hat er nicht. Wir wohnen zusammen, aber eigentlich sehen wir uns nur nachts (11 - 7) und zwei Nachmittage ab 4 h. Evtl. einen Tag am Wochenende. Welche Tage das je sind wechselt alle paar wochen, sodass es für mich schwer ist, andere regelmäßige Dinge zu machen, wenn er da ist und ich ihn auch sehen will. Der Haushalt wird so weit es geht geteilt, geht aber doch eher auf meine Kappe, da er dafür kaum Zeit findet. er ist meistens vom Job so fertig, das mit ihm nicht mehr viel los ist, und er nur PC spielt oder Filme schaut, mit mir was unternehmen eher selten, da heißt es "müde, so ko von arbeit" oder "da shab ich mit meinen mädels auf arbeit schon gemacht". Wir hatten vereinbart, dass wenn sein Vertrag da ausgelaufen ist (der auch nicht verlängert würde) er sich einen Job sucht der ihn nicht ganz so extrem belastet und der uns auch evtl etwas mehr platz lässt. Jetzt hat er (ohne das mit mir auch nur ansatzweise vorher zu besprechen) bei einem neuen Job zugesagt, wo er ein Projekt mit aufbaut. Wieder die gleichen miesen konditionen. Etwas, wo er mir noch ne Woche vorher über das projekt sagte: Das könnt ich nie, das würd mich fertig machen. Plötzlich ists das tollste der Welt, er kann da ja auch niemanden jetzt hängen lassen etc.
Ich komme mit meinen Gefühlen nicht mehr klar. ich stelle mir eine beziehung anders vor. Ich möchte mehr zeit mit ihm verbringen, und auch mal was mit ihm machen. er will, dass ich hinter ihm stehe und mich für ihn und seinen neuen job freue. Jetzt frage ich mich, ob ich die jenige bin die Filme schiebt und unsere Zeit zu sehen und miteinander was zu machen ganz normal ist oder ob mein ziemlicher kloß im magen berechtigt ist. Ich fühle mich schuldig, dass ich für ihn kein verständnis haben kann und gleichzeitig wütend, dass wir eben kaum miteinander zeit haben. Ich weiß nciht mehr wie ich darauf reagieren soll.
Was meint ihr dazu? Wo wäre bei euch die Grenze in punkto gemeinsame Zeit?

LG
 
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