Hallo und erstmal frohe Weihnachten euch.
Mir liegt mal wieder was auf dem Herzen und ich weiss zurzeit nicht, wo wir der Kopf steht und wie ich mich überhaupt verhalten soll...daher schreibe ich euch hier erneut. Ich probiere es kurz und nachvollziehbar zu verfassen.
Es begann im Mai diesen Jahres, als sich meine Frau (26) von mir (24) nach 2 Jahren Ehe und 4 Jahren Beziehung mit gemeinsamen Kind (3) und gemeinsamer Wohnung von mir trennte. Begründungen dafür waren ua. keine Gefühle/Liebe mehr für mich, sie möchte sich wieder frei fühlen, das Empfinden von "Soll es das jetzt schon gewesen sein?", Unglücklichsein, ... . Man muss dazu sagen, dass es während der Beziehung oft zu großen Streitereien aus kleinen Gründen kam oder wir beide wegen dem großen Haushalt mit zwei Haustieren zusätzlich und der Vollzeitarbeitsstelle auch einfach abgebrannt waren.
Daraufhin zog ich quasi direkt aus, habe einen Monat bei einem sehr guten Freund gewohnt, mir eine Wohnung gesucht und schnell eine gefunden, welche ich nun seit August bewohne. Wir haben uns relativ schnell auf eine Regelung bzgl. unseres Sohnes geeinigt, da ich aufgrund meines Schichtdienstes auf der Arbeit zeitlich etwas eingeschränkter bin und ich somit einen Monatsplan erstelle, an welchen Tagen und Wochenenden ich ihn sehen und nehmen kann.
So friedlich sich das alles bisweilen anhört, gab es jedoch auch nach der Trennung noch ordentlich Krach.
Sei es nun, ob mir vorgeworfen wurde, ich sei ein "asozialer Vater", da ich einmal meinen Sohn an meinem Wochenenende abends in Obhut gab (tat sie es doch auch und das viel häufiger), weil ich gerne mit Freunden weggehen wollte; oder wir aufeinander trafen, als ich mit meiner kurzweiligen "Internetdating-Bekanntschaft" unterwegs war.
Aber auch andersrum erzählte sie mir, die Freundin eines Freundes hätte ihr erzählt, dass ich mein Geld für Videospiele ausgebe, anstatt unserem Sohn mehr Unterhalt zu zahlen (und den leiste ich seit Trennung btw brav nach Düsseldorfer Tabelle). Als ich jene Freundin darauf ansprach sagte diese, dass sie zu meiner Ex-Frau seit Mai schon keinen Kontakt mehr habe.
Nur ein paar Beispiele von vielen.
Ich probierte eben auch, mich auf neue Beziehungen einzulassen und wollte neue Frauen kennenlernen, was jetzt im Nachhinein betrachtet aber wohl eher ein Verdrängen der Trennung war, da ich merke, für meine Ex-Frau immer noch viele Gefühle zu haben.
Im Endeffekt bekam ich immer wieder irgendetwas Neues von ihr reingedrückt, auch mit Beleidigungen auf der elterlichen Ebene (siehe oben), was mich dann dazu veranlasste, einen Termin bei einer Zweigstelle des Jugendamtes zu machen, da ich einfach zumindest für unseren gemeinsamen Sohn einen neutralen Umgang miteinander haben wollte! Wie soll man etwas sachlich abklären, wenn man nicht mal über das Kind vernünftig reden kann?
Als ich sie dann jedenfalls über den Termin eines gemeinsamen Gesprächs zur Schlichtung unter sechs Augen informierte, hagelte es vorerst wieder Beschimpfungen, was das denn soll und dass sie keine "Psychotante bräuchte um über ihre Probleme zu quatschen, unserem Sohn gehe es doch gut".
Seitdem sie sich wieder gefangen hat, hat sich nach ein paar Wochen der Umgang miteinander auch deutlich verbessert. Fast schon zu gut - sie fragt, wie es mir geht, wir sprechen über unsere jeweiligen Probleme (zB Schulden aufgrund der Trennung/Umzug, bestimmte Familienmitglieder), erzählen alltägliche Dinge...sodass ich merke, fuck - dieser freundliche Umgang weckt bei mir alte Gefühle für diese Frau. Vor allem im Zusammenspiel mit dem ständigen Wiedersehen durch unseren Sohn. Nun verschieben wir sogar unsere Scheidung, aber aufgrund finanzieller Engpässe.
Ich habe sie schon Anfang Herbst wissen lassen, als ich ein kurzes Tief hatte, dass ich noch etwas für sie empfinde, sie entgegnete aber, dass sie momentan einfach keine Lust auf eine feste Beziehung habe und den ganzen Stress und Verpflichtungen dahinter.
Gemeinsame Freunde stellen mir nun Fragen, ob ich es mir denn nochmal mit ihr vorstellen könne, wahrscheinlich rein aus Interesse, und es schlägt mir direkt ins Herz. Jedes Wort, jeden Satz, jeden Blick von ihr interpretiere ich nun falsch, ist es bloß Freundlichkeit (weil ich mal bei dieser Stelle war) oder merkt sie nun auch, dass sie mit der Trennung einen Fehler gemacht hat?
Letzten Montag wollte sie unseren Sohn bei meiner Mutter abholen und schrieb mir, welchen Zug sie nimmt. Ich wusste also, wann sie am Bahnhof ankam und da ich eh gerade in der Nähe war, wartete ich dort und wollte dann so tun, als hätte man sich "zufällig" dort getroffen, um ins Gespräch zu kommen. "Zum Glück" war sie dann doch nicht dort, sind also jedenfalls nicht aufeinander getroffen.
Wir werden uns morgen Abend jedoch 100% auf einem lokalen Konzert sehen, wo auch viele Freunde von uns sein werden; allein schon der Gedanke daran macht mich wahnsinnig. Ich male mir Situationen aus, die wahrscheinlich nie passieren werden, oder überlege, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll (Gebe ich ihr ein Getränk aus, kommen wir ins Gespräch, sage ich ihr einfach klar heraus was ich zurzeit denke und fühle...? Oder hat sie sowieso einen Neuen?). Oder sie einfach in Ruhe lassen, damit abfinden, aber nie wissen, ob etwas daraus geworden wäre?
Was meint ihr?
Ich weiss zurzeit einfach nicht, wo mir der Kopf steht. Fühle mich aus dem Wissen über die Trennung hinweg zu sein plötzlich wieder herausgerissen.
Offene Fragen beantworte ich natürlich noch gerne, ist auch ein Riesenthema meiner Meinung nach.
Mir liegt mal wieder was auf dem Herzen und ich weiss zurzeit nicht, wo wir der Kopf steht und wie ich mich überhaupt verhalten soll...daher schreibe ich euch hier erneut. Ich probiere es kurz und nachvollziehbar zu verfassen.
Es begann im Mai diesen Jahres, als sich meine Frau (26) von mir (24) nach 2 Jahren Ehe und 4 Jahren Beziehung mit gemeinsamen Kind (3) und gemeinsamer Wohnung von mir trennte. Begründungen dafür waren ua. keine Gefühle/Liebe mehr für mich, sie möchte sich wieder frei fühlen, das Empfinden von "Soll es das jetzt schon gewesen sein?", Unglücklichsein, ... . Man muss dazu sagen, dass es während der Beziehung oft zu großen Streitereien aus kleinen Gründen kam oder wir beide wegen dem großen Haushalt mit zwei Haustieren zusätzlich und der Vollzeitarbeitsstelle auch einfach abgebrannt waren.
Daraufhin zog ich quasi direkt aus, habe einen Monat bei einem sehr guten Freund gewohnt, mir eine Wohnung gesucht und schnell eine gefunden, welche ich nun seit August bewohne. Wir haben uns relativ schnell auf eine Regelung bzgl. unseres Sohnes geeinigt, da ich aufgrund meines Schichtdienstes auf der Arbeit zeitlich etwas eingeschränkter bin und ich somit einen Monatsplan erstelle, an welchen Tagen und Wochenenden ich ihn sehen und nehmen kann.
So friedlich sich das alles bisweilen anhört, gab es jedoch auch nach der Trennung noch ordentlich Krach.
Sei es nun, ob mir vorgeworfen wurde, ich sei ein "asozialer Vater", da ich einmal meinen Sohn an meinem Wochenenende abends in Obhut gab (tat sie es doch auch und das viel häufiger), weil ich gerne mit Freunden weggehen wollte; oder wir aufeinander trafen, als ich mit meiner kurzweiligen "Internetdating-Bekanntschaft" unterwegs war.
Aber auch andersrum erzählte sie mir, die Freundin eines Freundes hätte ihr erzählt, dass ich mein Geld für Videospiele ausgebe, anstatt unserem Sohn mehr Unterhalt zu zahlen (und den leiste ich seit Trennung btw brav nach Düsseldorfer Tabelle). Als ich jene Freundin darauf ansprach sagte diese, dass sie zu meiner Ex-Frau seit Mai schon keinen Kontakt mehr habe.
Nur ein paar Beispiele von vielen.
Ich probierte eben auch, mich auf neue Beziehungen einzulassen und wollte neue Frauen kennenlernen, was jetzt im Nachhinein betrachtet aber wohl eher ein Verdrängen der Trennung war, da ich merke, für meine Ex-Frau immer noch viele Gefühle zu haben.
Im Endeffekt bekam ich immer wieder irgendetwas Neues von ihr reingedrückt, auch mit Beleidigungen auf der elterlichen Ebene (siehe oben), was mich dann dazu veranlasste, einen Termin bei einer Zweigstelle des Jugendamtes zu machen, da ich einfach zumindest für unseren gemeinsamen Sohn einen neutralen Umgang miteinander haben wollte! Wie soll man etwas sachlich abklären, wenn man nicht mal über das Kind vernünftig reden kann?
Als ich sie dann jedenfalls über den Termin eines gemeinsamen Gesprächs zur Schlichtung unter sechs Augen informierte, hagelte es vorerst wieder Beschimpfungen, was das denn soll und dass sie keine "Psychotante bräuchte um über ihre Probleme zu quatschen, unserem Sohn gehe es doch gut".
Seitdem sie sich wieder gefangen hat, hat sich nach ein paar Wochen der Umgang miteinander auch deutlich verbessert. Fast schon zu gut - sie fragt, wie es mir geht, wir sprechen über unsere jeweiligen Probleme (zB Schulden aufgrund der Trennung/Umzug, bestimmte Familienmitglieder), erzählen alltägliche Dinge...sodass ich merke, fuck - dieser freundliche Umgang weckt bei mir alte Gefühle für diese Frau. Vor allem im Zusammenspiel mit dem ständigen Wiedersehen durch unseren Sohn. Nun verschieben wir sogar unsere Scheidung, aber aufgrund finanzieller Engpässe.
Ich habe sie schon Anfang Herbst wissen lassen, als ich ein kurzes Tief hatte, dass ich noch etwas für sie empfinde, sie entgegnete aber, dass sie momentan einfach keine Lust auf eine feste Beziehung habe und den ganzen Stress und Verpflichtungen dahinter.
Gemeinsame Freunde stellen mir nun Fragen, ob ich es mir denn nochmal mit ihr vorstellen könne, wahrscheinlich rein aus Interesse, und es schlägt mir direkt ins Herz. Jedes Wort, jeden Satz, jeden Blick von ihr interpretiere ich nun falsch, ist es bloß Freundlichkeit (weil ich mal bei dieser Stelle war) oder merkt sie nun auch, dass sie mit der Trennung einen Fehler gemacht hat?
Letzten Montag wollte sie unseren Sohn bei meiner Mutter abholen und schrieb mir, welchen Zug sie nimmt. Ich wusste also, wann sie am Bahnhof ankam und da ich eh gerade in der Nähe war, wartete ich dort und wollte dann so tun, als hätte man sich "zufällig" dort getroffen, um ins Gespräch zu kommen. "Zum Glück" war sie dann doch nicht dort, sind also jedenfalls nicht aufeinander getroffen.
Wir werden uns morgen Abend jedoch 100% auf einem lokalen Konzert sehen, wo auch viele Freunde von uns sein werden; allein schon der Gedanke daran macht mich wahnsinnig. Ich male mir Situationen aus, die wahrscheinlich nie passieren werden, oder überlege, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll (Gebe ich ihr ein Getränk aus, kommen wir ins Gespräch, sage ich ihr einfach klar heraus was ich zurzeit denke und fühle...? Oder hat sie sowieso einen Neuen?). Oder sie einfach in Ruhe lassen, damit abfinden, aber nie wissen, ob etwas daraus geworden wäre?
Was meint ihr?

Ich weiss zurzeit einfach nicht, wo mir der Kopf steht. Fühle mich aus dem Wissen über die Trennung hinweg zu sein plötzlich wieder herausgerissen.
Offene Fragen beantworte ich natürlich noch gerne, ist auch ein Riesenthema meiner Meinung nach.