Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich momentan einfach nicht weiter weiß. Habe mich schon oft und viel darüber unterhalten, war auch selbst schon in Therapie deswegen... und dennoch lässt es mich nicht los.
Es ist eine Geschichte, die sich nun seit etwa 1,5 Jahren hinzieht, versuche dennoch, mich kurz zu fassen:
Ich habe nach einer ekelhaften Trennung von meiner Freundin eine Therapie gemacht, ich der ich die Frau kennen lernte, um die es sich nun dreht.
Angefangen hat alles, weil ich sie zur Übung ansprach. Übung deswegen, weil ich generell sehr schüchtern gegenüber Frauen bin, an denen ich Interesse habe.
Es stellte sich heraus, dass sie ihrerseits an einer sehr ausgeprägten Sozialphobie leidet (daher "gefangen") und somit die Kontaktaufnahme auf beiden Seiten anstrengend war.
Aber ich mochte sie von Anfang an sehr sehr gern und so blieb ich dran. Es entwickelte sich daraus tatsächlich eine Freundschaft und wir verbrachten auch nach der Klinik Zeit miteinander. Sie hatte zu der Zeit noch einen Freund, mit dem sie schon einige Jahre zusammen aber nicht mehr glücklich war. Die Trennung folgte.
Ich hatte schon beim Kennenlernen gewusst, dass sie das Potential hatte, mir den Kopf zu verdrehen... und etwa 3 Monate nach ihrer Trennung von ihrem Freund hatte sie das dann auch geschafft.
An dem Abend, an dem das geschah, hatten wir viel Spaß in der Disco und haben miteinander sehr eng getanzt. Leider flüchtete sie, kurz bevor es zum Kuss kam.... so nahm das Unglück seinen Lauf... am Tag darauf hat sie sich mit nem anderen Kerl getroffen und der brachte sie prompt aus dem Konzept. Sie wollte sich dann bei mir auskotzen, weil sie sich unsicher mit ihren Gefühlen war... usw. Daraufhin erwiderte ich, dass ich dafür der falsche Ansprechpartner sei und gestand ihr als Erklärung meine Gefühle für sie... und kassierte natürlich eine Abfuhr. "Du bist echt ein super Kumpel... aber eine Beziehung mit dir kann ich mir nicht vorstellen"
Folge: Kontaktabbruch.
Es folgte mein 2. Klinikaufenthalt, wobei ich u.a. die Geschichte mit ihr verarbeitete. Danach ging es mir sehr gut. Ich hatte zwar immernoch Gefühle für sie... aber die waren gut beherrschbar und stellten kein Problem mehr dar.
Etwa 4 Monate später meldete sie sich bei mir... wir schrieben wieder kurz, haben uns verabredet... sie sagte mir dann aber kurzfristig ab, worauf ich wieder den Kontakt abbrach.
Ich meldete mich, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren... aber auch da ging wieder etwas schief... Kontaktabbruch.
Tja... und wieder 2 Monate später meldete sie sich wieder. Das war vor etwa 6 Wochen und wir hatten wirklich angenehmen Kontakt, verstanden uns so gut wie ganz am Anfang. Haben uns getroffen und seit dem ist es wieder komisch zwischen uns und seit dem geht es mir auch psychisch wieder schlechter. Es plagen mich Verlustängste, ich denke 24/7 nur an sie und vermisse sie.
Und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Sie ist distanziert, ich kann aber nicht sagen, ob es von ihrer Phobie kommt (ich merke, dass sie hier und da ne Attacke hat) oder ob sie mich auf Abstand halten will, da sie ja weiß, dass ich auf sie stand.
Und ich verstehe nicht, warum sie sich immerwieder bei mir meldet, obwohl es schon so oft krachte zwischen uns... oder ich eben Grenzen überschritt, von denen ich nichts wusste. (Sie spricht nicht allzuviel über sich).
Warum fängt sie jetzt plötzlich an, mich mehrmals über mein Studium- Ende / Karrierebeginn zu fragen? ... Kenne das nur von Frauen, die Torschusspanik haben und einen Mann suchen...
Nun bin ich völlig durcheinander, weiß ich doch, dass eine Beziehung mit ihr zwar viele schöne Momente haben kann, dennoch massiv anstrengend werden wird. Bin mir auch nicht sicher, ob sie mich glücklich machen kann... aber es dominiert wohl im Moment mein Beschützerinstinkt/ Helfersyndrom. Denn wenn man ihr ein Lachen ins Gesicht zaubern kann, geht für mich die Sonne auf. Sie ist eben gefangen in ihren Ängsten... aus denen würde ich sie gerne befreien... durfte sie hier und da mal angstfrei erleben und sehen, wie lebenslustig sie eigentlich ist.
Unsere (einzige) gemeinsame Freundin riet mir, andere Frauen zu daten/ kennen zu lernen, um lockerer zu werden und evtl. eine kennen zu lernen, die besser zu mir passt... aber ich trau mich das nicht so recht...
Nun ist es doch ein ewig länger Text geworden, obwohl ich massig Details weg gelassen habe... auch aus Respekt vor ihr will ich nicht alles hier breit treten.
Ich bin dankbar für Gedankenanstöße und Meinungen aus einem anderen Blickwinkel.
LG
Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich momentan einfach nicht weiter weiß. Habe mich schon oft und viel darüber unterhalten, war auch selbst schon in Therapie deswegen... und dennoch lässt es mich nicht los.
Es ist eine Geschichte, die sich nun seit etwa 1,5 Jahren hinzieht, versuche dennoch, mich kurz zu fassen:
Ich habe nach einer ekelhaften Trennung von meiner Freundin eine Therapie gemacht, ich der ich die Frau kennen lernte, um die es sich nun dreht.
Angefangen hat alles, weil ich sie zur Übung ansprach. Übung deswegen, weil ich generell sehr schüchtern gegenüber Frauen bin, an denen ich Interesse habe.
Es stellte sich heraus, dass sie ihrerseits an einer sehr ausgeprägten Sozialphobie leidet (daher "gefangen") und somit die Kontaktaufnahme auf beiden Seiten anstrengend war.
Aber ich mochte sie von Anfang an sehr sehr gern und so blieb ich dran. Es entwickelte sich daraus tatsächlich eine Freundschaft und wir verbrachten auch nach der Klinik Zeit miteinander. Sie hatte zu der Zeit noch einen Freund, mit dem sie schon einige Jahre zusammen aber nicht mehr glücklich war. Die Trennung folgte.
Ich hatte schon beim Kennenlernen gewusst, dass sie das Potential hatte, mir den Kopf zu verdrehen... und etwa 3 Monate nach ihrer Trennung von ihrem Freund hatte sie das dann auch geschafft.
An dem Abend, an dem das geschah, hatten wir viel Spaß in der Disco und haben miteinander sehr eng getanzt. Leider flüchtete sie, kurz bevor es zum Kuss kam.... so nahm das Unglück seinen Lauf... am Tag darauf hat sie sich mit nem anderen Kerl getroffen und der brachte sie prompt aus dem Konzept. Sie wollte sich dann bei mir auskotzen, weil sie sich unsicher mit ihren Gefühlen war... usw. Daraufhin erwiderte ich, dass ich dafür der falsche Ansprechpartner sei und gestand ihr als Erklärung meine Gefühle für sie... und kassierte natürlich eine Abfuhr. "Du bist echt ein super Kumpel... aber eine Beziehung mit dir kann ich mir nicht vorstellen"
Folge: Kontaktabbruch.
Es folgte mein 2. Klinikaufenthalt, wobei ich u.a. die Geschichte mit ihr verarbeitete. Danach ging es mir sehr gut. Ich hatte zwar immernoch Gefühle für sie... aber die waren gut beherrschbar und stellten kein Problem mehr dar.
Etwa 4 Monate später meldete sie sich bei mir... wir schrieben wieder kurz, haben uns verabredet... sie sagte mir dann aber kurzfristig ab, worauf ich wieder den Kontakt abbrach.
Ich meldete mich, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren... aber auch da ging wieder etwas schief... Kontaktabbruch.
Tja... und wieder 2 Monate später meldete sie sich wieder. Das war vor etwa 6 Wochen und wir hatten wirklich angenehmen Kontakt, verstanden uns so gut wie ganz am Anfang. Haben uns getroffen und seit dem ist es wieder komisch zwischen uns und seit dem geht es mir auch psychisch wieder schlechter. Es plagen mich Verlustängste, ich denke 24/7 nur an sie und vermisse sie.
Und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Sie ist distanziert, ich kann aber nicht sagen, ob es von ihrer Phobie kommt (ich merke, dass sie hier und da ne Attacke hat) oder ob sie mich auf Abstand halten will, da sie ja weiß, dass ich auf sie stand.
Und ich verstehe nicht, warum sie sich immerwieder bei mir meldet, obwohl es schon so oft krachte zwischen uns... oder ich eben Grenzen überschritt, von denen ich nichts wusste. (Sie spricht nicht allzuviel über sich).
Warum fängt sie jetzt plötzlich an, mich mehrmals über mein Studium- Ende / Karrierebeginn zu fragen? ... Kenne das nur von Frauen, die Torschusspanik haben und einen Mann suchen...
Nun bin ich völlig durcheinander, weiß ich doch, dass eine Beziehung mit ihr zwar viele schöne Momente haben kann, dennoch massiv anstrengend werden wird. Bin mir auch nicht sicher, ob sie mich glücklich machen kann... aber es dominiert wohl im Moment mein Beschützerinstinkt/ Helfersyndrom. Denn wenn man ihr ein Lachen ins Gesicht zaubern kann, geht für mich die Sonne auf. Sie ist eben gefangen in ihren Ängsten... aus denen würde ich sie gerne befreien... durfte sie hier und da mal angstfrei erleben und sehen, wie lebenslustig sie eigentlich ist.
Unsere (einzige) gemeinsame Freundin riet mir, andere Frauen zu daten/ kennen zu lernen, um lockerer zu werden und evtl. eine kennen zu lernen, die besser zu mir passt... aber ich trau mich das nicht so recht...
Nun ist es doch ein ewig länger Text geworden, obwohl ich massig Details weg gelassen habe... auch aus Respekt vor ihr will ich nicht alles hier breit treten.
Ich bin dankbar für Gedankenanstöße und Meinungen aus einem anderen Blickwinkel.
LG
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