
- Dabei
- 27 Jun 2012
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Hallo,
ich bin seit Jahren mit meiner Freundin zusammen, aber weder kuessen wir uns, noch schlafen wir miteinander. Ich mag das Kuessen nicht. Es ist jedoch paradox, denn es reizt mich, eine Frau zu kuessen. Meine Freundin und ich hatten unser gemeinsames erstes Mal. Es war eine Katastrophe, weil es 1. nicht funktionierte und sie es 2. gleich ihrem Ex erzaehlte, der gleich sonstwas an meiner Vorgehensweise kritisierte (das fand ich unschoen). Mittlerweile hatten wir auch mal erfolgreicheren Sex, aber sie will keinen mehr. Sie hat mich lange Zeit abgewiesen, dann hatten wir wieder welchen, weil sie dachte, ich koennte ihr fremdgehen (ich war bei einer Mitfahrgelegenheit in einem Auto voller Frauen), dann war wieder flaute. Mittlerweile reizt sie mich gerne bis zur Erektion, vielleicht wuerde sie auch mit mir schlafen, aber ich habe einfach absolut keinen Bock, weil ich weiss, wie es endet: Angst vor Schwangerschaft (ueber Nachkommen laesst sie nicht mit sich reden, ich bin eher unsicher, Kondome mag ich nicht, aber das hat nichts mit dem Gefuehl zu tun, sondern damit), dann diese Unvertraeglichkeit, jene Schmerzen und waehrend des Akts ein Gesichtsausdruck, der alles andere als Spass vermuten laesst und kein Nachspiel, weil dies und jenes. Jedenfalls ist mir grundlegend die Lust daran vergangen, mit ihr zu schlafen. Selbst wenn ich Lust bekomme, vermeide ich es und mache mir Illusionen darueber, dass ein geregeltes Sexualleben eine schoene Sache sein koennte, wenn ich ein guter Liebhaber waere. Einmal fragte sie mich, warum wir nicht miteinander schlafen wuerden, worauf ich meinte, dass sie mich sexuell in den Wahnsinn treibt. Dann taten wir es irgendwann wieder und es war ... wie immer. Ich habe Ihr auch mal gesagt, dass ich den Eindruck haette, dass sie gar nicht will, worauf sie aber meinte, ich wuerde mir das nur einbilden. Wir fuehren eine Fernbeziehung und es kommt oft vor, dass sie mir Tage im Voraus ganz beilaeufig sagt, dass sie entweder ihre Tage haben wird oder die Pille nicht genommen hat oder aehnliches. Dabei habe ich ihr auch schon gesagt, dass ich sogar Scherze meiden werde, die mit Sexualitaet zu tun haben. Ich werde wohl nicht mit ihr schlafen, es ist mir lieber als mir die Ausfluechte im Vorfeld anzuhoeren. Ich verdraenge das Thema Sex mit ihr, sie holt es trotz besseren Wissens wieder in den Vordergrund.
Also leben wir weitgehend im Zoelibat, weshalb eine Ehe meiner Meinung nach auch bei relativ konservativer Betrachtungsweise nicht noetig ist. Mein Wunsch, einmal verfuehrt zu werden, einfach mal das Gehirn ausschalten und mich fallenlassen zu koennen, wird sich nie erfuellen, meine Partnerin findet es wenigstens nicht mehr witzig, dass wir beide sexuelle Nieten sind, aber ihr Lachen darueber ("hihihi, wir sind beide schon so Spezialisten", im Sinne von einer weiteren Gemeinsamkeit) liegt noch gut in meinen Ohren.
Manchmal denke ich daran, ob ich Sex mit einer anderen Frau ausprobieren sollte, nichteinmal ausschliesslich aus Lust, sondern einfach zu wissen, ob ich es bin oder die Chemie nicht stimmt. Allerdings wuerde ich mir a) ein schlimmes Gewissen machen, b) traue ich mich mit dieser Erfahrung nicht an eine andere Frau heran. Abgesehen davon habe ich kaum Gelegenheit dazu, aber klammern wir das mal aus. Es gab bessere Tage, aber ich bin nunmal treu.
Darf ich fragen, ob sich diese Gedanken nachvollziehbar anfuehlen oder ob ich gar nicht einmal alleine damit bin?
Wie seid Ihr damit umgegangen?
Ich meine: viele Betruegen ihrer Partner, aber denken sie dabei so viel nach?
Ich kann sie nicht verlassen, weil sie mir Stabilitaet bietet. Aber es ist hart.
ich bin seit Jahren mit meiner Freundin zusammen, aber weder kuessen wir uns, noch schlafen wir miteinander. Ich mag das Kuessen nicht. Es ist jedoch paradox, denn es reizt mich, eine Frau zu kuessen. Meine Freundin und ich hatten unser gemeinsames erstes Mal. Es war eine Katastrophe, weil es 1. nicht funktionierte und sie es 2. gleich ihrem Ex erzaehlte, der gleich sonstwas an meiner Vorgehensweise kritisierte (das fand ich unschoen). Mittlerweile hatten wir auch mal erfolgreicheren Sex, aber sie will keinen mehr. Sie hat mich lange Zeit abgewiesen, dann hatten wir wieder welchen, weil sie dachte, ich koennte ihr fremdgehen (ich war bei einer Mitfahrgelegenheit in einem Auto voller Frauen), dann war wieder flaute. Mittlerweile reizt sie mich gerne bis zur Erektion, vielleicht wuerde sie auch mit mir schlafen, aber ich habe einfach absolut keinen Bock, weil ich weiss, wie es endet: Angst vor Schwangerschaft (ueber Nachkommen laesst sie nicht mit sich reden, ich bin eher unsicher, Kondome mag ich nicht, aber das hat nichts mit dem Gefuehl zu tun, sondern damit), dann diese Unvertraeglichkeit, jene Schmerzen und waehrend des Akts ein Gesichtsausdruck, der alles andere als Spass vermuten laesst und kein Nachspiel, weil dies und jenes. Jedenfalls ist mir grundlegend die Lust daran vergangen, mit ihr zu schlafen. Selbst wenn ich Lust bekomme, vermeide ich es und mache mir Illusionen darueber, dass ein geregeltes Sexualleben eine schoene Sache sein koennte, wenn ich ein guter Liebhaber waere. Einmal fragte sie mich, warum wir nicht miteinander schlafen wuerden, worauf ich meinte, dass sie mich sexuell in den Wahnsinn treibt. Dann taten wir es irgendwann wieder und es war ... wie immer. Ich habe Ihr auch mal gesagt, dass ich den Eindruck haette, dass sie gar nicht will, worauf sie aber meinte, ich wuerde mir das nur einbilden. Wir fuehren eine Fernbeziehung und es kommt oft vor, dass sie mir Tage im Voraus ganz beilaeufig sagt, dass sie entweder ihre Tage haben wird oder die Pille nicht genommen hat oder aehnliches. Dabei habe ich ihr auch schon gesagt, dass ich sogar Scherze meiden werde, die mit Sexualitaet zu tun haben. Ich werde wohl nicht mit ihr schlafen, es ist mir lieber als mir die Ausfluechte im Vorfeld anzuhoeren. Ich verdraenge das Thema Sex mit ihr, sie holt es trotz besseren Wissens wieder in den Vordergrund.
Also leben wir weitgehend im Zoelibat, weshalb eine Ehe meiner Meinung nach auch bei relativ konservativer Betrachtungsweise nicht noetig ist. Mein Wunsch, einmal verfuehrt zu werden, einfach mal das Gehirn ausschalten und mich fallenlassen zu koennen, wird sich nie erfuellen, meine Partnerin findet es wenigstens nicht mehr witzig, dass wir beide sexuelle Nieten sind, aber ihr Lachen darueber ("hihihi, wir sind beide schon so Spezialisten", im Sinne von einer weiteren Gemeinsamkeit) liegt noch gut in meinen Ohren.
Manchmal denke ich daran, ob ich Sex mit einer anderen Frau ausprobieren sollte, nichteinmal ausschliesslich aus Lust, sondern einfach zu wissen, ob ich es bin oder die Chemie nicht stimmt. Allerdings wuerde ich mir a) ein schlimmes Gewissen machen, b) traue ich mich mit dieser Erfahrung nicht an eine andere Frau heran. Abgesehen davon habe ich kaum Gelegenheit dazu, aber klammern wir das mal aus. Es gab bessere Tage, aber ich bin nunmal treu.
Darf ich fragen, ob sich diese Gedanken nachvollziehbar anfuehlen oder ob ich gar nicht einmal alleine damit bin?
Wie seid Ihr damit umgegangen?
Ich meine: viele Betruegen ihrer Partner, aber denken sie dabei so viel nach?
Ich kann sie nicht verlassen, weil sie mir Stabilitaet bietet. Aber es ist hart.