Hallo...
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich war bisher in einem anderen LK-Forum unterwegs, jedoch wurde es mir dort zu aggressiv. Über meine Probleme konnte ich dort schon lange nicht mehr schreiben. Deshalb bin ich jetzt hier gelandet.
Mein Problem hängt mit meinem "alten" LKF zusammen. Ich habe mich im Frühjahr diesen Jahres dort gelöscht, weil ich mich nicht mehr wohlfühlte und auch LK war keiner mehr da - und kehrte zurück, weil ein User auftauchte, der mich faszinierte und den ich gerne näher kennen lernen wollte. Gesagt, getan - ich kehrte zu meiner Community, zu meinen Freunden zurück. Ich lernte besagten User näher kennen. Wir unterhielten uns erst in einem Thread im Plauderteil, dann via PNs auf der Plattform und anschließend über Skype.
F. (besagter User) und ich haben jeden abend gechattet, unsere Sorgen und Probleme geteilt, gemeinsam gelacht und geweint. Wir verbrachten so viele Stunden "gemeinsam", dass die Tage und Wochen wie im Fluge vergingen.
Innerhalb kürzester Zeit wurde aus unserem flüchtigen Kontakt also eine tiefe Freundschaft - so tief, wie eine reine Internetfreundschaft auch nur gehen kann. Ich merkte schnell, dass mein ursprüngliches Gefühl mich nicht getäuscht hatte und obwohl ich mich in dem Forum nicht wohl fühlte, bereute ich meine Rückkehr nicht. Er wuchs mir ans Herz und nahm eine immer größere Bedeutung an.
Jetzt stehe ich da, habe mich irgendwie in ihn verliebt, obwohl wir uns noch nie im Leben gesehen haben. Ich komme aus Brandenburg, er aus der Ostschweiz. Das macht ein reales Treffen natürlich sehr schwer.
Jedenfalls...
Es kam, wie es kommen musste - ich bin an einem Abend im Chat schier verzweifelt. Er war so lieb, so einfühlsam, so aufmerksam.... Ich hielt es nicht mehr aus. Ich wurde kühl und verabschiedete mich dann sehr schnell. Er war traurig, wusste nicht, was los war.
Ich habe die halbe Nacht wach gelegen, gegrübelt, was ich tun soll und Wege und Lösungen gesucht. Ich war drauf und dran vor dem Problem wegzulaufen, ihn einfach mal eine Weile aus meinem Leben auszusperren, aber das hielt ich nicht aus.
Ich fasste all meinen Mut zusammen und schrieb ihm eine Nachricht. In dieser habe ihm dann alles gesagt, was mir durch den Kopf ging. Habe ihm mitgeteilt, dass er mir mehr bedeutet, als mir gut tun würde und ich deshalb teilweise für ihn unerklärlich reagiert hätte.
Er war geschockt, dass bloße Worte so viel erreichen können und traurig darüber, dass es soweit gekommen ist.
Ich wusste schon bevor ich meine Nachricht an ihn abschickte, wie die Antwort ausfallen wird. Es sind seine Zukunftspläne, die mir diese Gewissheit gaben - und seine direkten Worte.
Er wird im Oktober auf unbestimmte Zeit nach Australien gehen. Erst mal für 3 Monate, um richtig Urlaub zu machen und das Land kennenzulernen und zum Nachdenken. Er will auf diese Weise sein Leben neu ausrichten, einen neuen Weg finden und diesen dann auch gehen.
Wenn er in Australien Arbeit findet, wird er sich dort niederlassen und seiner Heimat den Rücken kehren. Wenn er aber merkt, dass Australien zu weit von seinen Wurzeln weg ist, wird er zurückkehren und sich in seiner Heimat ein neues Leben aufbauen.
Aus diesem Grund hatte er immer gesagt, dass eine neue Beziehung jetzt nicht möglich sei. Es würde nur zu LK, Sehnsucht, Traurigkeit und Schmerzen führen.
Und obwohl ich das wusste, habe ich mich in ihn verliebt. Ich wusste, dass das alles keine Chance hat und war nicht vorsichtig genug.
Die Tage nach meinem "Geständnis" waren wie eine Qual. Ich konnte mit ihm nicht reden, war sehr traurig, wütend und schmerzerfüllt zugleich.
Er hat sich viel von mir gefallen lassen müssen, ich reagierte aggressiv, kühl, distanziert, fröhlich, glücklich, etc. auf seine Worte. Man kann fast sagen, dass ich schlimmere Stimmungsschwankungen hatte, als eine Schwangere...
Er ertrug es, mit endloser Geduld, was mich schier zum Verzweifeln brachte. Er verhielt sich einfach perfekt. Ich verletzte ihn und er sagte noch danke.
Ich habe nach jedem Chat eine ausführliche entschuldigende Nachricht an ihn verfasst und er bewies eine Engelsgeduld und nahm jede einzelne Entschuldigung an. Womit er es mir nur noch schwerer machte, einen vernünftigen Kontakt zu ihm zu finden.
Mittlerweile schaffen wir es, wieder wie richtig gute Freunde miteinander zu reden. Er ist sehr vorsichtig, weil er weiß, was ich empfinde und versucht deshalb jedwede "unangenehme" Situation zu verhindern. Trotz allem reden wir über jedes Thema sehr offen. Eine Sache die ich SO noch niemals erlebt habe. Weder mit meinen Freunden noch mit meinen Partnern. Er weiß Dinge von mir, die sonst keiner weiß. Ich weiß Dinge von ihm, die er niemals jemandem erzählt hat. Wir haben ein enormes Vertrauen zueinander, was prinzipiell auf Grund der Umstände ja schon eine Leistung ist.
Mit der Situation an sich kann ich leben. Wir kommen gut miteinander aus, verstehen uns und haben viel Spaß, wenn wir chatten.
Jedoch ist nun ein "Problem" aufgetaucht, mit dem ich nicht zurecht komme. Da er ja bald in Richtung Australien verschwindet, machte er sich gestern auf den Weg zu seinen Freunden und Verwandten (er hat Verwandte in Norddeutschland), um sich von ihnen zu verabschieden. Seine Rückkehr aus Australien steht ja noch in den Sternen.
Jedenfalls führt sein Weg quer durch Deutschland an meiner Haustüre vorbei, worüber er sich riesig freute. Jetzt können wir uns ja mal treffen. Ich habe natürlich zugestimmt. Ein Treffen, das wäre was.
Aber mittlerweile habe ich einfach nur noch Angst vor diesem Treffen. Nicht davor, dass wir uns vllt doch nicht so gut verstehen oder ähnliches. Viel mehr habe ich Angst davor, dass Dinge passieren, die mir nicht gut tun werden.
Ich habe Angst davor, dass ich ihn dann erst recht nicht mehr aus meinem Kopf bekomme. Angst davor, dass mein Herz vor Schmerzen schreit, wenn er geht.
Was soll ich denn bloß machen, wenn er dann vor mir steht?
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich war bisher in einem anderen LK-Forum unterwegs, jedoch wurde es mir dort zu aggressiv. Über meine Probleme konnte ich dort schon lange nicht mehr schreiben. Deshalb bin ich jetzt hier gelandet.
Mein Problem hängt mit meinem "alten" LKF zusammen. Ich habe mich im Frühjahr diesen Jahres dort gelöscht, weil ich mich nicht mehr wohlfühlte und auch LK war keiner mehr da - und kehrte zurück, weil ein User auftauchte, der mich faszinierte und den ich gerne näher kennen lernen wollte. Gesagt, getan - ich kehrte zu meiner Community, zu meinen Freunden zurück. Ich lernte besagten User näher kennen. Wir unterhielten uns erst in einem Thread im Plauderteil, dann via PNs auf der Plattform und anschließend über Skype.
F. (besagter User) und ich haben jeden abend gechattet, unsere Sorgen und Probleme geteilt, gemeinsam gelacht und geweint. Wir verbrachten so viele Stunden "gemeinsam", dass die Tage und Wochen wie im Fluge vergingen.
Innerhalb kürzester Zeit wurde aus unserem flüchtigen Kontakt also eine tiefe Freundschaft - so tief, wie eine reine Internetfreundschaft auch nur gehen kann. Ich merkte schnell, dass mein ursprüngliches Gefühl mich nicht getäuscht hatte und obwohl ich mich in dem Forum nicht wohl fühlte, bereute ich meine Rückkehr nicht. Er wuchs mir ans Herz und nahm eine immer größere Bedeutung an.
Jetzt stehe ich da, habe mich irgendwie in ihn verliebt, obwohl wir uns noch nie im Leben gesehen haben. Ich komme aus Brandenburg, er aus der Ostschweiz. Das macht ein reales Treffen natürlich sehr schwer.
Jedenfalls...
Es kam, wie es kommen musste - ich bin an einem Abend im Chat schier verzweifelt. Er war so lieb, so einfühlsam, so aufmerksam.... Ich hielt es nicht mehr aus. Ich wurde kühl und verabschiedete mich dann sehr schnell. Er war traurig, wusste nicht, was los war.
Ich habe die halbe Nacht wach gelegen, gegrübelt, was ich tun soll und Wege und Lösungen gesucht. Ich war drauf und dran vor dem Problem wegzulaufen, ihn einfach mal eine Weile aus meinem Leben auszusperren, aber das hielt ich nicht aus.
Ich fasste all meinen Mut zusammen und schrieb ihm eine Nachricht. In dieser habe ihm dann alles gesagt, was mir durch den Kopf ging. Habe ihm mitgeteilt, dass er mir mehr bedeutet, als mir gut tun würde und ich deshalb teilweise für ihn unerklärlich reagiert hätte.
Er war geschockt, dass bloße Worte so viel erreichen können und traurig darüber, dass es soweit gekommen ist.
Ich wusste schon bevor ich meine Nachricht an ihn abschickte, wie die Antwort ausfallen wird. Es sind seine Zukunftspläne, die mir diese Gewissheit gaben - und seine direkten Worte.
Er wird im Oktober auf unbestimmte Zeit nach Australien gehen. Erst mal für 3 Monate, um richtig Urlaub zu machen und das Land kennenzulernen und zum Nachdenken. Er will auf diese Weise sein Leben neu ausrichten, einen neuen Weg finden und diesen dann auch gehen.
Wenn er in Australien Arbeit findet, wird er sich dort niederlassen und seiner Heimat den Rücken kehren. Wenn er aber merkt, dass Australien zu weit von seinen Wurzeln weg ist, wird er zurückkehren und sich in seiner Heimat ein neues Leben aufbauen.
Aus diesem Grund hatte er immer gesagt, dass eine neue Beziehung jetzt nicht möglich sei. Es würde nur zu LK, Sehnsucht, Traurigkeit und Schmerzen führen.
Und obwohl ich das wusste, habe ich mich in ihn verliebt. Ich wusste, dass das alles keine Chance hat und war nicht vorsichtig genug.
Die Tage nach meinem "Geständnis" waren wie eine Qual. Ich konnte mit ihm nicht reden, war sehr traurig, wütend und schmerzerfüllt zugleich.
Er hat sich viel von mir gefallen lassen müssen, ich reagierte aggressiv, kühl, distanziert, fröhlich, glücklich, etc. auf seine Worte. Man kann fast sagen, dass ich schlimmere Stimmungsschwankungen hatte, als eine Schwangere...

Er ertrug es, mit endloser Geduld, was mich schier zum Verzweifeln brachte. Er verhielt sich einfach perfekt. Ich verletzte ihn und er sagte noch danke.
Ich habe nach jedem Chat eine ausführliche entschuldigende Nachricht an ihn verfasst und er bewies eine Engelsgeduld und nahm jede einzelne Entschuldigung an. Womit er es mir nur noch schwerer machte, einen vernünftigen Kontakt zu ihm zu finden.
Mittlerweile schaffen wir es, wieder wie richtig gute Freunde miteinander zu reden. Er ist sehr vorsichtig, weil er weiß, was ich empfinde und versucht deshalb jedwede "unangenehme" Situation zu verhindern. Trotz allem reden wir über jedes Thema sehr offen. Eine Sache die ich SO noch niemals erlebt habe. Weder mit meinen Freunden noch mit meinen Partnern. Er weiß Dinge von mir, die sonst keiner weiß. Ich weiß Dinge von ihm, die er niemals jemandem erzählt hat. Wir haben ein enormes Vertrauen zueinander, was prinzipiell auf Grund der Umstände ja schon eine Leistung ist.
Mit der Situation an sich kann ich leben. Wir kommen gut miteinander aus, verstehen uns und haben viel Spaß, wenn wir chatten.
Jedoch ist nun ein "Problem" aufgetaucht, mit dem ich nicht zurecht komme. Da er ja bald in Richtung Australien verschwindet, machte er sich gestern auf den Weg zu seinen Freunden und Verwandten (er hat Verwandte in Norddeutschland), um sich von ihnen zu verabschieden. Seine Rückkehr aus Australien steht ja noch in den Sternen.
Jedenfalls führt sein Weg quer durch Deutschland an meiner Haustüre vorbei, worüber er sich riesig freute. Jetzt können wir uns ja mal treffen. Ich habe natürlich zugestimmt. Ein Treffen, das wäre was.
Aber mittlerweile habe ich einfach nur noch Angst vor diesem Treffen. Nicht davor, dass wir uns vllt doch nicht so gut verstehen oder ähnliches. Viel mehr habe ich Angst davor, dass Dinge passieren, die mir nicht gut tun werden.
Ich habe Angst davor, dass ich ihn dann erst recht nicht mehr aus meinem Kopf bekomme. Angst davor, dass mein Herz vor Schmerzen schreit, wenn er geht.
Was soll ich denn bloß machen, wenn er dann vor mir steht?