Studium Erfahrungen

Dabei
11 Jul 2011
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#1
Hey leute :D

Mal nen offtoppic...

Ich weiß ja das einige von euch studiert aben und hätte mal nen paar Fragen!!!

Ich werde wohl Deutsch und Bio auf Lehramt Oberstufe studieren wollen (habe jetzt im Winter mein Abitur und fange somit nächstes Jahr im Winter an zu studieren....jaja soviel zeit geht wiedermal verloren!!!) Also an sich bin ich mit Lehramt nicht so glücklich, aber alles hat irgendwo soviele Nachteile bzw. fällt raus : Interessenmäßig bin ich da voll weit gefächert....Psychologie war lange mein Traum aber dafür bin ich mir zu sensibel...ich würd ja doch alles nach Hause nehmen... Seit dem Abitur hab ich mich voll in Genetik verliebt und wollte gerne Biologie studieren und mich dann darauf spezialisierern...aber lt. meines Lehrers muss ich um als Forscher klar zu kommen so 10-14 Std. am Tag arbeiten...Problem mit fast 22 bin ich eh schon so alt und Kinder und Familie möchte ich auch irgendwann also ist das zu Zeitintensiv... Jura - moralisch vermutlich nur Richterin möglich...und das zu erreichen ist ja doch nicht soooo einfach...hab angst das ich zu dumm bin :D
Politik, Journalismus = Arbeitslos
Vwl hätte ich auch interessant gefunden (das hatte ich viel in der Ausbildung...) Aber was man damit später so anfangen soll?? Also bleibt ja irgendwie nichtmehr viel...ich bin halt in allem durchschnittlich gut und habe keine großen Talente!!! Unterdurchschnitt würde ich mein technisches Verständnis einordnen :D haha... also fällt leider alles was gesucht ist und wo es wirklich geld gibt irgendwie raus!!!
Gibt es irgendeinen coolen Bereicht den ich vergessen habe??? Also Lehramt jaaa okay....vielleicht wird das auch voll toll...viele Leute meinen, dass das perfekt zu mir passen würde...neben Politikerin :D

Und : Wie viele Std. am Tag ist man so in der Uni, wenn man sein Studium richtig durchziehen möchte?? Mein Chef hat mir schon gesagt, dass ich meinen jetzigen Job so umgepolt bekomme das es eine Teilzeitstelle wird...Alles ist möglich, solange ich zu festen Zeiten komme....bekommt man das hin?
Also bin jetzt im Durchschniss so 60-65 Std. pro Woche am Arbeiten bzw. in der Schule...denke das ich dieses Pensum auch während der Studienzeit durchziehe!! (ein bisschen weniger wäre angenehm um ein wenig zu leben, aber nicht zwingend notwendig!!)

Danke Danke Dankeeee =)

LG
Unsicher ;)
 
Dabei
23 Nov 2009
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#2
Hallo Unsicher,

zu erstmal zur Stundenzeit: Als ich studiert habe (auch Lehramt, auch Deutsch), war die Faustformel, dass man so ca. 20h die Woche an der Uni ist (für Lehrveranstaltungen), dazu kommen aber dann noch etliche Stunden für Vor- und Nachbereitung. Allerdings weiß ich nicht, wie das jetzt im Ba/Ma-System ist, da ist ja alles noch etwas strikter geregelt.
Jetzt zur Frage der Fachrichtung: Überleg dir das gut. Ich habe es im Nachhinein sehr bereut, auf Lehramt (Gymnasium) studiert zu haben und das obwohl ich während des ganzen Studiums und der dazu gehörigen Praktika überzeugt war von meiner Entscheidung. Falls du wirklich Lehramt machst, dann kann ich dir nur empfehlen: Mach so viele Praktika wie möglich (auch gerne mehr als die geforderten) und überprüfe dabei sehr genau, ob dir der Beruf liegt.
Zum Thema Bio, in meinem Umfeld gibt es mehrere Biologen die trotz guten Diploms (1,0-1,3) und großem Engagements keinen Job gefunden haben, angeblich geht ohne Promotion (fast) gar nichts in dem Bereich, aber das beruht jetzt auf Hörensagen (sprich: Angabe ohne Gewähr ;))
Falls du PoWi oder Soziologie wählen solltest, evtl mit Erziehungswissenschaften als Nebenfach, dann kann ich dir ebenfalls nur empfehlen viele Praktika zu machen, dadurch gewinnst du nicht nur Erfahrung sondern knüpftst auch wichtige Kontakte.
Auch Jura ist machbar, wenn du es wirklich willst.
Warst du schon einmal bei der Studienberatung deiner (künftigen) Uni?
Viel Glück beim Entscheidungsprozess (und falls du noch Fragen zu meinem Lehramtsstudium hast, dann per PN)
LG
 
H

Hades85

Gast
#3
Wenn du jemand bist der sich zur Selbstdisziplin überreden kann und viel auswendig lernen kannst ohne dich dann zu fragen was der ganze Scheiss soll, dann bist du auf einer Uni bestens aufgehoben.

Zum Thema Jura, kann ich dir auch nur aus Hörensagen berichten, einer meiner Bekannten studierte es auch, und brauchte ca. 14 Semester, also 7 Jahre. Und bei Jura muss man echt stumpfsinnig lernen.

Also mein Prof sagte mir, mehr als 20 Stunden arbeiten sollte nicht sein, sonst verlängert sich dein Studium mitsicherheit. Auch darfst du zur Vorlesungszeit in der Regel nicht mehr als 20Std pro Woche arbeiten, da gibt es aber zahlreiche Ausnahmen, wie Nachtarbeit oder Wochenendarbeit(Wenn dort keine Vorlesungen sind). Außerdem kann man sich den zeitlichen Umfang ausrechnen anhand der ECTS Punkte. Das Durchschnittsmodul hat 5 ECTS Punkte, ein Punkt hat einen Aufwand von 25-30 Stunden, also 150 Stunden für ein Modul. Ich habe ca. 6-7 module, also ab 900Stunden pro Semester geht es los. Darin sind aber schon Vorlesungen/Übungen und eigener Aufwand mit einbezogen.


Alle schwärmen immer von der UnI/FH zeit, mich ödet es ziemlich an. Ich bin längst raus aus dem Alter am We oder sogar unter der Woche heftig abzufeiern und neue Leute kennenzulernen. Und auch das Lernen geht mir tierisch auf den Senkel, ich würde am liebsten alles schön können^^Ich habe mein Studium aber auch erst mit 25 angefangen, die meisten fangen mit 19-20 an oder dein Alter.

Und Jura bringt dir ne Menge geld ein, wenn man das richtig anstellt. Ebenso VWL, ist ähnlich wie BWL, solltest du wirklich Karriere Geil sein, würde ich dir sogar VWL oder BWL empfehlen, du musst nur wirklich super sein, weils jeder Idiot studiert. Später hast du dann wahrscheinlich einen Job in irgendeiner Kanzlei und darfst Steuerprüfung oder ähnlichen Schrott machen oder bist Junior-Manager.

Was ich dir vielleicht empfehlen würde, aber ohne gewähr, so eine Art Headhunter, da du gerne Psychologie studieren würdest oder was mit Wirtschaft, [url]http://www.international-business-school.de/wirtschaftspsychologie-studieren.html[/url]

Human Ressource Managment oder wie das genau heißt, die Seite gibt einen kleinen Einblick was dich erwartet und was dir gefallen könnte.
 
Dabei
27 Aug 2011
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#4
Zitat: "..Also bleibt ja irgendwie nichtmehr viel...ich bin halt in allem durchschnittlich gut und habe keine großen Talente!!! Unterdurchschnitt würde ich mein technisches Verständnis einordnen :D haha... also fällt leider alles was gesucht ist und wo es wirklich geld gibt irgendwie raus!!! .."

Und deshalb studiert man einfach mal auf Lehramt. Knaller! :D

Also soweit ich weiß, ist Deutsch unheimlich gefragt und dementsprechend auch schwer dort reinzukommen. Und als Lehrer verdienst du auch nicht gerade soviel Kohle, dass du dir davon n Haus und n dickes Auto kaufen kannst.

Hast du denn kulturesses oder auch soziales Interesse? Würdest du auch reisen für deinen Job? Was hast du denn für ne Ausbildung gemacht, also auf welchem Gebiet?

Und ich würde dir raten, dich aufs Studium zu konzentrieren und nebenbei wirklich nur ein paar Stunden die Woche arbeiten zu gehen, weil dein Studium dich wirklich in Anspruch nehmen wird!

CGL
 
Dabei
12 Dez 2012
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#5
Also vorerst möchte ich dir sagen:
Hör bloß nicht auf das, was dir andere erzählen!
Man kann überhaupt nicht sagen, ob man mit seinem Studium/ seiner Ausbldung später arbeitslos sein wird oder nicht -.-
Das trifft auf wenige Ausnahmen wie zB Phlosophie zu. Mit diesem Studium ist es wirklich sehr schwer.

Jedoch: Wenn du von Anfang an nicht begeistert bist, hat das keinen Sinn. Viele studieren jetzt auf Lehramt, oft nur weil sie nichts anderes finden bzw. ihr Schnitt dafpr ausreichend ist. Jedoch werden immer weniger Lehrer gebraucht werden. Die EInstellungswelle ist so gut wie vorüber. Ich wei0ß auch wovon ich rede, weil ich viele Lehrer in meiner Verwandschaft habe.
Zum Genetiker: Aufwendiges Studium, man mus sehr gute Noten haben um überhaupt zugelassen zu werden. Es ist sehr medizin-lastig und sehr intensiv und arbeitsaufwendig. Ich kann dir das sagen, weil mein Cousin (dessen Vater ist Genetiker) vor einem Jahr angefangen hat dies zu studieren.
Das mit den 10-14h am Tag trifft nicht immer zu. Das kommt ganz darauf an. Wenn du zB in einem Labor arbeitest die zB verschiedene Proben auf genetische Auffälligkeiten überprüfen hast du einen ganz normalen 8-9 h Tag.
In der Forschung brauchst du allerdings sehr gute Noten. Aber die brauchst du immer in der Forschung. Da werden nur 1er Kandidaten genommen, soweit ich das mitbekommen habe und beurteilen kann!

Ich habe auch erst spät mit 22 angefangen zu studieren, und das im sozialen Bereich. Oh nein! Und alle haben es mir mies geredet. DOch stell dir vor ich habe einen Job und mache Nebenbei einen weiteren Abschluss!
Hast du schonmal überlegt Sonderpädagogik in Erwägung zu ziehen? Das ist ein sehr nettes Studium ( jedenfalls in Dortmund) und sehr abwechselungsreich.
Sonderpädagogen werden sehr gesucht und auch sehr gut bezahlt.

Ich kann dir nur raten, dass man von Anfang an Interesse haben sollte. Mein Bachelor war nämlich nicht so mein Fall... deswegen waren meine Noten auch dementsprechend. Ich habe mich so durchgeschlagen und hatte auch eine Menge Glück bei meinen Bewerbungen für einen weiteren Abschluss!
Die Stundenanzahl in der Woche varriert bei jedem Studiengang. Lehramt so 20-23 Stunden in der Woche.

Überlege es dir gründlich, on Lehramt das richtige Studium für dich ist. Man muss nicht unbedingt studieren , um später beruflich gut voran zu kommen ;)
 
Dabei
3 Sep 2012
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#6
Solche Menschen machen mich regelrecht agressiv...
Lehramt studieren, weil ihnen alles andere zu aufwendig / anstrengend/ zeitintensiv / perspektivlos oder whatever ist... Diese Menschen sind der Grund, warum unser Bildungssystem marode ist und warum wir nur noch Pfeifen als Lehrkräfte an unseren Schulen haben.
Studier wofür du dich interessierst und nicht Lehramt.
Solche Leute braucht die Schule nicht und du wirst dort auch nicht glücklich und überträgst das auf die Schüler!
 

dili

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Dabei
18 Feb 2008
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#7
Hey leute :D

Mal nen offtoppic...

Ich weiß ja das einige von euch studiert aben und hätte mal nen paar Fragen!!!

Ich werde wohl Deutsch und Bio auf Lehramt Oberstufe studieren wollen (habe jetzt im Winter mein Abitur und fange somit nächstes Jahr im Winter an zu studieren....jaja soviel zeit geht wiedermal verloren!!!) Also an sich bin ich mit Lehramt nicht so glücklich, aber alles hat irgendwo soviele Nachteile.
Wenn ich das lese, stellen sich bei mir alle Nackenhaare auf. Und wenn du das nur machst, um gut Geld zu verdienen, bist du da auch falsch.
Ich bin Lehrerin mit Herz und Kopf, wusste seit der Grundschule das ich es will und bin supergluecklich. Aber wenn da nicht diese Liebe fuer Kinder da ist und dieses foerdern und fordern wollen ... dann bist du da falsch.

Das Studium an sich fand ich klasse. Ich war an einer PH, da werden nur Lehrer ausgebildet und es ist lockerer als an Unis. Dort hab ich dann mein erster Stex gemacht. Ich hab Englisch, Politik und Geschichte studiert und weil ich dann noch Interesse hatte Biologie - und habs alles gut in Regelstudienzeit hinbekommen. Ich war 4 Tage in der Woche an der Uni, meistens von 8 - 16 Uhr ... und Freitags war immer Schule, da mussten wir dann eben unterrichten. Die Praxis fand ich extrem wichtig, denn dort hat man ziemlich schnell festgestellt, dass die Praxis ganz anders ist als die tolle Theorie. Ich glaub das ist auch das, was Miss Starlight meint...

Inzwischen bin ich 3 Jahre an der Schule und finds super. Ich finds immer so schön, zu sehen, wie du die Teenies weitergebracht hast, wie sie Sachen von dir annehmen und du halt die Entwicklung des Kindes mitmachst...
Ich muss dir aber auch sagen, es ist mehr als ein Fulltime-Job. Die meisten Wochenenden gehen aufs Korrigieren drauf, die Wochentage zum Vorbereiten, Nachbereiten, Praktikanten und Referendare betreuen/beraten, Prüfungsbesprechungen mit den Großen, Präsentationsbesprechungen mit den Kleineren ... Dazu kommen Elterngespräche, Lehrerkonferenzen, Fortbildungen, Kooperationsnachmittage und so weiter. Das stressigste ist dann, das du im Job plötzlich mit Sachen konfrontiert bist, die im Studium keine Rolle gespielt haben. Da musst du plötzlich wegen Schülern mit dem Jugendamt zusammenarbeiten, irgendwelche Projekte mit der Klasse durchführen, dich mit privaten Problemen der Kids rumschlagen und was ich immer am schwierigsten fand - überlegen, wie man Schüler richtig straft ... Ich mach mittlerweile nur noch Grobplanungen, weil ich nie weiß, wie die Schüler an dem Tag drauf sind oder was sonst an dem Tag geplant ist...

Also - das ist wirklich nur ein Beruf, wenn dir das Spaß macht, du flexibel und spontan bist, jeden Tag Überraschungen magst ... Und es ist ein Fulltime- Job. Also abends weggehen ist definitiv nur noch am Wochenende drin... Und die Ferien nutze ich zum Korrigieren ;) Als Beamter lebst du ganz gut als Lehrerin, als Angestellte ists echt schwierig... und definitiv für den ganzen Stress total unterbezahlt!

Ich find aber ... wenn du wirklich das machst, was dich total interessiert ... dann merken das die Menschen, wo du dich bewirbst und dann bekommst du auch nen Job. Denn wenn du von etwas begeistert bist, kannst du es meistens auch gut ... und potentielle Arbeitgeber sehen das auch ;)
 
Dabei
21 Okt 2011
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#8
.denke das ich dieses Pensum auch während der Studienzeit durchziehe!!
Wirst Du nicht.

Was Dir fehlt sidn einfach Informationen und ich schließe mich meinen Vordermännen an...nur weil man nicht weiß was man studieren soll, macht man eben Lehr am.

Ich war 1 Jahr mit einer Lehrerin zusammen. Oberstufe mit Päda und Deutsch. Ja da leif aber gar nichts....selbst an "normalen Tagen" hatte sie vor 7 keine Zeit für mich...alle Ferien (mit Ausnahme der Sommerferien) hat sie durch korrigiert....man das war ein Job.

Grundsätzlich gilt aber, dass man ohne Fleiß nirgends hinkommt...aber das Abitur verdonnert einen ja nicht zum studieren...ich habe nach dem Abi noch ein Jahr die Handelsschule besucht, dann ne Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht und dann habe ich angefangen zu studieren und dann wusste ich genau wo die Reise hingeht....jetzt bin ich Diplom-Kaufmann mit den Schwerpunkten Steuerrecht und Wirtschaftsprüfung....dann noch den Bilanzbuchhalter gemacht und fertig.

Vielleicht machst Du auch erstmal ne Ausbildung oder hast Du die schon.....???? Und dann das Ding mit der Teilziet arbeiten und noch studieren...wie willst Du DAS schaffen...sorry aber das kannst Du mal gepflegt knicken....
 
Dabei
11 Jul 2011
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#9
Hmm ihr habt mich irgendwie ein wenig Missverstanden...Ich bin definitiv nicht faul!!!! Mir ist nichts zu anstrengend oder zu Zeitintensiv (während des Studiums!!)....ich möchte nur von vornherein nichts studieren was mich später davon abhält Kinder zu bekommen!!! Ich bin eine Frau und ich bin dazu gemacht Nachwuchs zu bekommen und großzuziehen und ich weiß halt jetzt schon das dies an erster Stelle steht (=Familienmensch!!)....das ist der einzige Punkt wo man mich als faul bezeichnen könnte...ansonsten gebe ich alles für den Job...
Feiern gehe ich eh nicht...obwohl ein wenig mehr Ruhe als jetzt möchte ich schon erreichen...ich hätte gerne wieder ein Hobby und ein wenig mehr Zeit zur Erholung...jeden Tag von 7-22 Uhr (samstagt nur bis 12 uhr rum arbeiten ;) ) ist etwas viel... Ist Durchzuhalten, wenn man weiß es ist nur für eine begrenzte Zeit...aber einen job wo ich soviel unterwegs bin das wäre mir zu hart und das würde beudeuten Kinder bekommen und mit 2 in die Kita...Mama sagen kannste dann zu der Betreuerin da =)!!

Ich möchte irgendwas tun was ich drauf habe wo ich der "Gesellschaft auch irgendwo was bringe" Ich denke schon das ich am Lehramt im Endeffekt Spaß hätte!!!
Also ich habe nur Angst an einer Hauptschule nur "Assis" zu haben(hoffe keiner fühlt sich auf die Füße getreten, aber leider ist es heutzutage nunmal so) bei denen ich im Endeffekt Angst haben muss, dass mir auf dem Nachhauseweg was zustößt... hole ich meine Nichten und Neffen von der Grundschule, sehe ich da schon den Beginn, wie kleine Jungs da auf die Lehrerin einprügeln... ein Jahr nach meiner Schulzeit (Gesamtschule -> Super geil!!) wurde dort auf den strengsten Lehrer eingeprügelt...Bei diesem Mann war selbst ich ein kleines stilles Mäuschen, das lieb gemacht hat was von mir verlangt wurde...Der Clown in mir wollte keinen Stress mit ihm :D
Das sind die Dinge die mich vom Lehramt abhalten...Und halt eben die Angst das es doch das falsche ist und ich weiß ja selbst, das man immer merkt, welche Lehrer wirklich bock auf ihre Klasse haben...Ich denke ich bin sehr emphatisch und kann ziemlich gut erklären, also ich erkläre auch der Klasse beim Abi jetzt nochmal viel weil sie es beim Lehrer mitunter nicht checken aber bei mir!! Nichten Neffen gebe ich auch Nachhilfe, wenn grad Bedarf besteht!!
Auch meine Lehrer jetzt meinen, dass dieses Studium gut zu mir passen würde!! Schätzen mich halt nur als zu selbstkritisch ein!!
KP finde überall Nachteile...finde nur das ich das Abi jetzt umsonst durchgezogen habe, wo mein Primärziel das Studium danach war...oh mann

Geld...nunja also ich möchte für mich selbst sorgen können...Über dem Durchschnitt wäre zwar toll, aber ist nun nicht Erstrangig!!!

Reisen ist ausgeschlossen, da ich wie gesagt Familie haben möchte...das ist ziemlich save!! =)

Die Ausbildung habe ich zur Verwaltungsfachangestellten gemacht... da haben mir an sich auch alle Fächer gefallen....vielleicht mit Ausnahme von BWL und ReWe das war nicht so mein Ding gut war ich trotzdem!! Bin halt nirgendwo schlechter als gut...von den Noten her sehr gut immer in Deutsch, Bio, Mathe und Geschichte...Gut in Soziologie und Englisch....!!Während der Ausbildung waren die Rechtsfächer alle ganz cool....Politik Vwl wie gesagt fand ich auch supi..!!
...finde immer alles Interessant und finde es halt scheiße, dass ich mich nun für eine Richtung entscheiden muss...Also ausschließen kann ich eigentlich nur : Medizin,BWL und Soziologie.... Da weiß ich das wird auf Dauer nix :D Also wer nichts wird wird Wirt läuft nicht :p Dann ist es halt wer nichts wird wird Lehrer...verstehe nur nicht das sich da manche so drüber aufregen...das sagt doch nichts darüber aus, ob ich gut oder schlecht werde...ich denke ich liebe Kinder kann auch ganz gut mit denen umgehen und die Fächer fänd ich auch interessant!!
...Meine Moral ist immer noch ich Arbeite um zu leben...so gibt es vielleicht auch keinen Traumjob, da es Chillen und Clownerie noch nicht als studienfächer gibt....?!? ;) (ach nur damit niemand meckert...ich würde chillen auf dauer richtig scheiße finden!!)

Weiterhin habe ich bei allem Angst es nicht zu schaffen...
Aber ich weiß auch, dass ich es drauf habe mich schlechter zu machen als ich bin...von daher... nunja....an sich schaffen würde ich vermutlich alles!!
Wenn ich etwas Anfange ziehe ich es durch und bin im Endeffekt meistens gut in dem was ich tue....es ist nur diese scheiß Entscheidung...

Personalwesen...das ist natürlich auch mal interessant!!!!...denke wäre für mich aufjedenfall gut mit Menschen zu tun zu haben...was ich am besten kann : Labern...ich kann reden und reden und reden viel und sinnfrei ;) Deshalb dachte ich immer Politik wäre definitiv supi... =) ach aber um da in ner Partei was zu reißen, muss ich meine seele dem Teufel verkaufen... :( Das macht keinen Spaß...dafür habe ich auch einfach Meinungen gebildet und mich einer Parteimeinung anpassen?? Nee danke!

Sind denn die Vorlesungen immer zu festen Zeiten???
 
Dabei
21 Okt 2011
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#10
Also ich habe mir meine Vorlesungen immer so gelegt, dass ich 6 Jahre freitags immer frei hatte....toll 4 Tage Woche. Ganz nebenbei ist die Fächer die man angeblich beim Abi gut kann gar kein Indikator für das was man im Studium macht. Das Abi sollte ja aufs Studium vorbereiten...tut es aber nicht...und außerdem heißt es: Wer nichts wird wird Wirt und wenn er denn nichts wird, wird er Landwirt und ist ihm dieses nicht gelungen so kommt er zu Versicherungen.....
 
Dabei
29 Jan 2013
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#11
Ich denke deine Vorstellung neben dem Studium noch so viel zu arbeiten sind recht unrealistisch.
Zu Beginn meines Studiums hatte ich einen Tag in der Woche frei, an diesem bin ich dann arbeiten gegangen und das war teilweise schon wirklich anstrengend wenn in der Uni gerade viel anfiel.
Ich studiere an einer FH im Ausland, hier ist es so , dass die Stundenplaene vorgegeben werden, normalerweise ist ein Tag pro Woche frei.

In Deutschland an den Unis ist es so, dass du dir deinen Stundenplan selber zusammen stellst. Es gib Pflichtkurse an denen du teilnehmen musst und weitere Kurse bei denen du dich entscheiden kannst was du machen moechtest. So war es zumindest bei Germanistik und Latein bei mir. Das aendert sich dann natuerlich in jedem Semester wenn es neue Kurse gibt.

Du solltest dir aber wirklich nochmal Gedanken machen was genau du machen moechtest. Nur studieren um studiert zu haben ist doch unsinnig. Und ich wuerde mich auch nicht so sehr von deinen Plaenen einer eigenen Familie beeinflussen lassen, das geht immer irgendwie.
Bei mir war es so, dass ich immer Tiermedizin studieren wollte, dann aber gemerkt habe das ist nichts fuer mich. Dann habe ich angefangen Germanistik und Latein auf Lehramt zu studieren, das ging aber wirklich gar nicht. Und nun bin ich bei BWL gelandet, studiere aber wie gesagt im Ausland wo die ganze Sache um einiges praktischer gestaltet ist als ich es von den Unis in Deutschland kenne, finde es echt super und es macht mir Spass.
 
Dabei
14 Nov 2010
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#12
Hey,
ich kann dir nur von Jura berichten. Zunächst glaube ich kaum, dass moralisch nur Richterin in Frage kommt. So könntest du wohl in der Rechtsabteilung eines Unternehmens arbeiten, ohne dass dich dein schlechtes Gewissen auffrisst. Denn da muss man nur die gesetzlichen Vorgaben umsetzen, Verträge gestalten und Ähnliches. Jedoch musste ich feststellen, dass sehr viele Jura studieren, die keinen Plan haben, was die studieren sollen. Das Studium selbst finde ich saulangweilig. Nicht inhaltlich, sondern eher im Bezug auf die Arbeitsweise. Man muss ziemlich viel lesen und auswendig lernen. Teilweise sind es echt bescheuerte Sachen, die man in den Kopf kriegen muss. Davon tausende Meinungsstreits zu völlig offensichtlichen Dingen, die wörtlich so im Gesetz stehen. Nur findet sich immer irgendein Depp in der Literatur, der meint, einen Meinungsstreit lostreten zu müssen. Im Ergebnis sitzt du dann da und lernst auswendig, was genau die eine Meinung und was die andere vertritt. Auch muss man einige Definitionen lernen (auch wenn die Begriffe noch so klar und selbstverständlich sind, während die Definition selbst wohl noch einer eigenen Definition bedarf). Ganz wichtig sind noch diverse Schemata. Viele erwarten eben, dass es spannender ist. Und im Berufsleben ist es in der Tat auch deutlich spannender.
Ich finde, dass es möglich ist, nebenbei zu arbeiten. Allerdings arbeite ich nur 15-20 Stunden in der Woche. Die ersten beiden Semester sitzt man ca. 20 Stunden in der Uni. Da ist das wohl problemlos machbar. Im 3 und 4 Semester sind das dann bei mir um die 30 Stunden ohne Nacharbeit. Es kommt stark darauf an, welche Vorlesungen du besuchen möchtest. Bei einem können es 20 sein, der andere kann 40 haben. Allerdings ist es mit Job völlig unmöglich, in jede dieser Vorlesungen immer zu gehen. Und so habe ich sehr viel zu Hause gelernt. Das ist wohl der Vorteil an Jura, dass das, was in den Vorlesungen besprochen wird, 1:1 in den Büchern steht. Ich schätze,dass man mit 10 stunden Arbeit sich nicht beschwerden kann und sehr viel Freizeit hat. Schau doch einfach mal in ein beliebiges BGB AT Lehrbuch rein und überleg dir, ob es dir nicht zu langweilig ist, sowas in der Art täglich zu lesen. Und in ein Fallbuch zu BGB AT, ob es nicht zu langwelig ist, solche Aufgaben zu lösen. Zu dumm dafür ist niemand, nur ist es sehr zeitraubend und viele können sich nicht dafür motivieren, die ganze Zeit zu lesen oder auswendigzulernen.
 
Dabei
11 Jul 2011
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#13
@ Devilchen :

Ich denke das alles und nichts mir liegt :D Ich hatte ja schon Rechtsfächer während der Ausbildung und fand das eigentlich recht spannend...
Ich kann das mit den Definitionen nachvollziehen :D haha... Jaja.... Fand aber auch gerade Ordnungsrecht und Rechtskunde allgemein (das war die BGB Ebene) recht interessant....obwohl ich mit staatsrecht nix anfangen konnte...obwohl das möglicherweise auch am Lehrer lag...
Ich hatte bei Jura auch eher Angst, dass ich danach halt nix finde.... das da einfach keine Jobs sind...obwohl das wohl die Spate vermutlich nicht so schnell durch cloud-worker aufgefressen wird... zur Not habe ich ja auch immer noch Verbindungen zum öD wo ich mit einem Jura-Studium im hD auch noch was anfangen könnte, oder sehe ich das falsch???

ich habe überhaupt etwas Angst, dass mir das alleine lernen nicht liegt.... ich habs nicht so mit dem lernen mir reicht es das ganze in der Schule zu hören...dann kommt der Rest schon von alleine....habe noch nie groß gelernt!!!

Nunja...ich denke ich werde irgendwo reinrutschen und dann hinterfrage ich eh nicht mehr..

Ich berichte in nem Jahr was es wird.... :D haha...
 
H

Hades85

Gast
#15
ich habe überhaupt etwas Angst, dass mir das alleine lernen nicht liegt.... ich habs nicht so mit dem lernen mir reicht es das ganze in der Schule zu hören...dann kommt der Rest schon von alleine....habe noch nie groß gelernt!!!
Also komm ganz schnell von dem gedanken weg , die schule mit einer fachhoch-/hochschule zu vergleichen. Wir haben innerhalb eines Semesters das gemacht plus noch zusätzliches, was man auf dem Gymnasium in 3 Jahren beigebracht bekommen hat.

Studium ist größtenteils selbstständiges Lernen. Da wirst du mit reinem zuhören nichts mehr bewegen können.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#17
Aleines Semesters das gemacht plus noch zusätzliches, was man auf dem Gymnasium in 3 Jahren beigebracht bekommen hat.
Mein Mathe-Wissen aus dem LK war nach der 2. Vorlesung im 1. Semester egalisiert. An der Uni habe ich bei 0 angefangen. Wenn man in der Vorlesungwar konnte man immer nur sagen, dass man es schonmal gehört hatte...aber mehr nicht und damit besteht man keine Klausur! Wie Hades und ich es bereits gesagt habe: Kein Vergleich zur Schule!
 
Dabei
27 Aug 2011
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#18
Meiner Meinung nach wäre es besser einfach in deinem erlernten Beruf weiter zu arbeiten.
Wozu studieren, wenn du sowieso Familie willst? Und dann wahrscheinlich auch Vollzeitmama sein möchtest.. ?!

Nur studieren um sagen zu können: hey ich hab studiert ist Blödsinn. Vor allem, wenn man nich mal n Plan hat in welche Richtung man geht.

Und nur weil man Kinder liebt oder gut mit ihnen umgehen kann, heißt das nicht, dass deshalb jeder Lehrer werden kann.

Ich rate dir: Wenn du studieren willst (auf Lehramt), dann mach vorher n Praktikum in vielen verschiedenen Bereichen, die dich ansprechen würden.

Wenn du schreibst, das du was Sinnvolles machen willst, dann überleg doch mal ob du was im sozialen Bereich machen möchtest, dort kannst du schließlich auch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten...

(Vom Lehrer-Dasein rate ich dir dennoch ab.)
 
Dabei
14 Nov 2010
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#19
Öhm unsicher,
wenn du das lernen nicht gewohnt bist, dann wird das nichts mit Jura.^^
Ich hatte auch "Wirtschaft und Recht" in der Schule und wir hatten ein bisschen BGB-Kram und Strafrecht. Das ist nicht vergleichbar mit den Studium. Es ist immer noch spannend vom Inhalt her(sonst würde ich es nicht studieren). Nur die Arbeitsweise ist stinklangweilig. Die Definitionen kann ich auch noch heute nachvollziehen. Jedoch sind es ein paar Definitionen mehr, als ich damals in der Schule lernen musste. Ich habe insgesamt allein für Strafrecht 4 Bücher mit je 150-200 Seiten mit den wichtigsten (!) Definitionen und Meinungsstreits, die ich grad auswendiglerne. Dabei finde ich, dass diese Bücher viele Lücken haben und da sehr viele Meinungsstreits fehlen.
Man kann natürlich versuchen, selbst irgendetwas zu definieren. Aber meistens wollen die Profs doch die auswendiggelernte Version hören.
Auch kann man nicht unbedingt ableiten, an welcher Stelle ein Meinungsstreit herrscht. Schließlich geht es um Meinungen und nicht um Tatsachen, die noch irgendwie logisch ableitbar wären. Du kommst nicht ums lernen rum! Vergiss das ganz schnell.

Die Jobaussichten sind meiner subjektiven Erfahrung nach sehr gut. Im Gegensatz zu anderen Studienfächern wird jedoch sehr auf die Noten im Staatsexamen geachtet. Mit ganz miesen Noten ist es vermutlich nicht so chillig. Mit guten Noten hat man die Qual der Wahl. Natürlich kann man als Jurist auch für den Staat arbeiten, auch beispielsweise in der Verwaltung.

Aber studiers nicht, wenn du es nicht so mit dem lernen hast! Es ist kein Fach, wo man etwas nur verstehen muss. Die wenigsten verstehen irgendetwas nicht, die meisten haben aber keine Lust zu lernen.
 

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