Hallo Foren-Gemeinde!
Ich bin neu hier und habe direkt mal ein "kleines" Anliegen.
Also seit 2 1/2 Monaten kenne ich eine Frau, die ich total gern habe und wo ich glaube, dass da mehr ist, zumindest meinerseits.
Mal von Anfang an: Wir waren beide in einer Single-Gruppe auf Facebook unterwegs und haben uns eines Abends geschrieben. Wir wollten nicht allzu lange warten (wohnen in derselben Stadt), also ... Ende September trafen wir uns zum ersten Mal. Wir sind zusammen was trinken gegangen und haben uns wirklich gut unterhalten. Irgendwie verstanden wir uns auf Anhieb. Ich erfuhr, dass sie drei Kinder hat. Naja, in der Gruppe hatte ich ein Posting gemacht, in dem ich mich vorgestellt hatte und dass ich Frauen ohne Kinder kennenlernen wollte. Trotzdem wollte ich sie besser kennenlernen, also trafen wir uns wieder. Kurze Zeit danach erfuhr ich, dass sie noch verheiratet ist und mit dem Mann in ihrer Eigentumswohnung wohnt. Da wurde ich dann etwas stutzig, fand es aber zunächst nicht allzu extrem. Sie meinte, dass die beiden getrennt sind und die Scheidung läuft. Okay, dabei dachte ich mir auch noch nichts. Naja, ihre Handynummer wollte sie mir eine ganze Zeit lang nicht geben (hatte meine und rief mich immer an). Da kamen in mir doch irgendwo merkwürdige Gefühle auf. Schließlich sollte ich sie doch haben, nur durfte ich nicht zu jeder Zeit bei ihr anrufen. Das lag alles an ihrem Noch-Mann. Dennoch fand ich es komisch und fragte natürlich nach der genauen Situation. Naja, die sieht halt so aus, dass er sie wohl in der Ehe nur kontrolliert hat, sich nicht um die Kinder gekümmert hat, etcpp (nur ein paar Gründe für die Entscheidung). Er sollte halt nichts von mir wissen, da sie sich erst Ende Juli von ihm getrennt hatte. Gut, das konnte ich nachvollziehen.
Allerdings kam es in den folgenden Wochen so, dass sie mir Details über die genaue Situation verriet. Darunter auch den Gerichtstermin, wo es um den Aufenthaltsbestimmungsort der Kinder ging (er wollte, dass sie bei ihm wohnen, also in der Eigentumswohnung. Sie wollte diese verkauft haben und die Kinder bei sich). Letztendlich entschied man sich für das Wochen-Modell (eine Woche muss er sich um die Kinder kümmern, eine Woche sie). Mal davon abgesehen, dass das eine - in meinen Augen - dämliche Idee war, da alle zusammen wohnen. Naja, wir interessierten uns füreinander und sie meinte, dass sie verliebt wäre. Logisch dass man sich darüber freut, nur entwickelte sich das Ganze dann komplett anders.
Als feststand, dass dieses Modell genutzt werden soll, bot ich an, sie könne die Woche über bei mir bleiben. Dieses Angebot nahm sie gerne an. Naja, eine Nacht schaffte sie. Am nächsten Tag ist sie ganz normal zur Arbeit gefahren. Im Normalfall ruft sie mich nach der Arbeit an und wir quatschen noch ein wenig. An diesem Tag lief es jedoch ganz anders ab: Ich hörte nichts von ihr. Auf meine Nachrichten (in größeren Abständen) und meinen Anruf wurde nicht reagiert bzw. mein Anruf wurde weggedrückt. Natürlich fand ich das höchst merkwürdig. Gut, danach wartete ich einfach mal ab, aber es kam immer noch nichts. Erst so gegen 21.40 h ca. dann eine Nachricht sie sei im Krankenhaus gewesen. Naja, ich war schon etwas genervt, dass sie auf nichts reagierte und sogar mein Anruf weggedrückt wurde. An der Geschichte kam mir einiges spanisch vor, denn sie meinte, dass ihr Bruder mit ihr im Krankenhaus war und er ihr Handy hatte. Immer wenn ich ihr schrieb, war sie auch online (warum sollte ihr Bruder mit ihrem Handy und ihrem Account rumhantieren?), was mich auf die Idee brachte, dass an der Geschichte so einiges faul ist. Letztendlich, also drei Tage danach, erfuhr ich, dass sie nicht dort war, sondern nach Hause gefahren war, weil sie sich Sorgen um ihre Kinder machte (es war seine Woche!) und nicht wollte, dass ich mich aufrege, weil sie nicht nach der Arbeit zu mir gekommen war. Sie wollte mir nicht vor den Kopf stoßen und noch mehr Sorgen bereiten. Gut, aber dafür so einen Humbug ausdenken?
Dass das in gewisser Weise ein Vertrauensbruch war, sollte wohl klar sein. Also musste ich mir Gedanken machen, ob ihr das mit mir überhaupt ernst genug ist, denn so eine Geschichte zu erzählen, in der sie sogar ihren Bruder mehr oder minder in ein schlechtes Licht rückte, ist alles andere als toll.
Jedenfalls heulte sie mich voll, am Telefon und per Nachrichten. Sie wollte sich unbedingt persönlich entschuldigen. Das ließ ich letztendlich zu. Sie kam mit Rosen und sagte, dass es ihr unendlich leid tut. Erwartet hatte ich das so nicht, weshalb ich mich umso mehr freute.
Sie versprach mir, dass sich einiges ändern würde. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich ihre Kinder auch kennenlernen durfte und wir auch was gemeinsam unternommen haben. Nur durften wir uns vor ihnen nicht küssen und auch nicht Händchen halten. Nicht unbedingt verwerflich. Allerdings sah es auch so aus, dass wir auch in der Öffentlichkeit, also wenn nur wir beide unterwegs waren, nichts dergleichen machen durften/sollten, da sie nicht wollte, dass uns jemand zusammen sieht. Ihr Noch-Mann hätte ja davon erfahren können. Wir unternahmen noch einige Dinge mit den Kindern, ich fing an sie total zu mögen und sie mich. Natürlich merkten sie nach einiger Zeit, dass zwischen mir und ihrer Mutter mehr war/ist. Trotzdem sollten sie nichts erfahren, genau wie ihr Mann, Freundinnen, Mutter, Bruder, etc. Das fand ich schon ziemlich heftig und etwas unverständlich. Die Unternehmungen mit den Kindern gingen zurück und inzwischen haben wir seit über 3 Wochen nichts mehr unternommen. Hat mich echt traurig gestimmt, weil es immer Spaß gemacht hat und ich merkte, dass die Kinder ebenfalls Spaß hatten und mich halt auch mochten.
Nach ihrer Entschuldigung gab ich ihr die Chance. Letzte Woche war wieder seine Woche und ich dachte mir "okay, versuchen wir es nochmal und sie kann gerne bei mir übernachten". Sie blieb dann sogar, musste aber jeden Tag nach der Arbeit Weihnachtsgeschenke einkaufen oder irgendwas anderes besorgen. Dann war sie noch zweimal bei Freundinnen, kam dann abends zu mir (wir hatten dann vielleicht 2-3 Stunden) und schlief sofort ein, sobald sie sich hingelegt hatte. Hm, ich musste auch immer früh aufstehen, freute mich aber mehr sie zu sehen und konnte dementsprechend nicht schlafen bzw. wollte ich nicht. Sie schlug mir sogar vor, dass wir in meinen Geburtstag reinfeiern könnten (5.12.). Logisch, ich freute mich darüber. Dann kam es wieder anders ... Donnerstag meinte sie dann schon, dass sie ihre Kinder vermisst (sie hatte zwar frei, aber ihre Kinder mussten in die Schule und später wollten sie was mit ihrem Papa machen. Da dachte ich mir, dass sie dann ohnehin nichts von den Kindern hat, weil sie natürlich nicht mitfahren wollte) und Freitag auf Samstag lieber zuhause übernachten wolle. Fand ich natürlich extrem schade. Morgens hatte sie dann schon Kopfschmerzen, meinte aber, dass sie abends wiederkommen würde und wenigstens bis nach Mitternacht bleiben würde ... es kam natürlich anders, da ihre Kopfschmerzen so extrem waren, dass sie zuhause blieb. Samstag auf Sonntag wollte sie ohnehin zuhause übernachten, weil da ja Nikolaus war (damit hatte ich kein Problem!).
Zu meinem Geburtstag (Samstag) ist sie dann aber erschienen und lernte sogar meine Familie inkl. Anhang (Nichten und Neffe) kennen. War alles super. Sonntag hatte meine Schwester dann Geburtstag und sie durfte auch dort mitkommen. Auch alles toll.
Nur was mir gerade Sorgen bereitet ist: Ich habe für sie - egal ob es eine relativ kurze Zeitspanne war - jede Menge getan (ich habe mir Zeit genommen für sie, habe ihr immer zugehört und meine Meinung gesagt, soweit mir das möglich war) und sie nun sogar in meine Familie eingeführt. Leider kenne ich aus ihrer Familie gar niemanden und es weiß anscheinend auch niemand von mir. Momentan habe ich auch nicht den Eindruck als würde sich das in nächster Zeit ändern. Als sie letzte Woche bei mir übernachtete bis Freitag, rief montags eine ihrer Töchter an. Ihr Mann hatte wohl während des Telefonats im Hintergrund gerufen, dass sie mal fragen solle, wo denn die Mama sei. Also fragte ihre Tochter sie ... sie antwortete "ich bin bei einer Freundin. Ich bin bei der Steffi!".
Das nennt man auch "verleugnen", oder sehe ich das falsch? Klar, ihr Mann ist wohl ein richtiger Spinner und hat auch schon diverse Aktionen gebracht und ihr das Leben teils (ihrer Meinung nach) zur Hölle gemacht, aber mal im Ernst: Wenn man angeblich verliebt ist und diese Person sogar die eigenen Kinder kennengelernt hat und von diesen in keinster Weise abgelehnt wurde/wird, kann man doch zum potentiellen neuen Partner stehen ... oder nicht!?
Tja, die Eigentumswohnung will ihr Mann wohl behalten, sie will natürlich ausziehen. Beide stehen im Grundbuch und sie ist der Meinung, dass sie nicht einfach so ausziehen könne und darauf warten müsse bis der Kerl eine Antwort auf seine Anfrage bei der Bank (ob er sich die Wohnung alleine leisten kann) erhält. Joa, vor ca. 3 oder sogar 4 Wochen hatte er ihr wohl schon gesagt, dass er sich drum kümmern würde und seitdem kam nichts Neues mehr. Zwischendurch behauptete er dann, dass er eine fette Gehaltserhöhung (angeblich 1000 € (haha!)) erwartet und die Prüfung dann erst gemacht werden könne.
Ich habe ihr den Rat gegeben sich an ihren Anwalt zu wenden, also selbst aktiv zu werden, (und natürlich sollte sie sich auch an ihre Bank wenden), damit sie aus dem Grundbuch rauskommt (immerhin braucht sie sein Einverständnis, welches er ihr wahrscheinlich nicht einfach so geben wird) und ausziehen kann. Außerdem müsste er ihr Nutzungsabfindung zahlen. Sie ist jedoch felsenfest davon überzeugt, dass das nicht klappen würde. Auch meine Aussage, dass er ihr schließlich immer wieder sagen kann "ich kümmer' mich drum" und schlussendlich doch nichts unternimmt, damit sie zwangsläufig im Grundbuch stehen und da wohnen bleibt (sonst wohl doppelte Kosten (neue Wohnung und Kredit weiter mit abzahlen)), ignoriert sie gekonnt oder übertüncht es mit übertriebener Zuversicht, dass der Kerl wirklich dahingehend etwas unternimmt.
Tja, jetzt stehe ich da und weiß weder ein noch aus. Ob sie es ernst meint? Ich weiß es nicht. Ob die beiden wirklich nicht mehr zusammen sind? Keine Ahnung. Will sie ausziehen oder hat sie Angst davor? Warum dieses Verleugnen, selbst nachdem ich wohl klar und deutlich gezeigt habe, dass ich es mir mit ihr vorstellen kann und es auch möchte, ganz gleich, ob ich eine Frau ohne Kinder gesucht habe. Meinungen ändern sich und durch die gemeinsamen Unternehmungen habe ich für mich gemerkt, dass so ein Familienleben auch schön sein kann.
Hilfe, ich weiß wirklich nicht weiter!
Ich weiß gerade einfach nicht was ich noch tun soll ....
Ich bin neu hier und habe direkt mal ein "kleines" Anliegen.
Also seit 2 1/2 Monaten kenne ich eine Frau, die ich total gern habe und wo ich glaube, dass da mehr ist, zumindest meinerseits.
Mal von Anfang an: Wir waren beide in einer Single-Gruppe auf Facebook unterwegs und haben uns eines Abends geschrieben. Wir wollten nicht allzu lange warten (wohnen in derselben Stadt), also ... Ende September trafen wir uns zum ersten Mal. Wir sind zusammen was trinken gegangen und haben uns wirklich gut unterhalten. Irgendwie verstanden wir uns auf Anhieb. Ich erfuhr, dass sie drei Kinder hat. Naja, in der Gruppe hatte ich ein Posting gemacht, in dem ich mich vorgestellt hatte und dass ich Frauen ohne Kinder kennenlernen wollte. Trotzdem wollte ich sie besser kennenlernen, also trafen wir uns wieder. Kurze Zeit danach erfuhr ich, dass sie noch verheiratet ist und mit dem Mann in ihrer Eigentumswohnung wohnt. Da wurde ich dann etwas stutzig, fand es aber zunächst nicht allzu extrem. Sie meinte, dass die beiden getrennt sind und die Scheidung läuft. Okay, dabei dachte ich mir auch noch nichts. Naja, ihre Handynummer wollte sie mir eine ganze Zeit lang nicht geben (hatte meine und rief mich immer an). Da kamen in mir doch irgendwo merkwürdige Gefühle auf. Schließlich sollte ich sie doch haben, nur durfte ich nicht zu jeder Zeit bei ihr anrufen. Das lag alles an ihrem Noch-Mann. Dennoch fand ich es komisch und fragte natürlich nach der genauen Situation. Naja, die sieht halt so aus, dass er sie wohl in der Ehe nur kontrolliert hat, sich nicht um die Kinder gekümmert hat, etcpp (nur ein paar Gründe für die Entscheidung). Er sollte halt nichts von mir wissen, da sie sich erst Ende Juli von ihm getrennt hatte. Gut, das konnte ich nachvollziehen.
Allerdings kam es in den folgenden Wochen so, dass sie mir Details über die genaue Situation verriet. Darunter auch den Gerichtstermin, wo es um den Aufenthaltsbestimmungsort der Kinder ging (er wollte, dass sie bei ihm wohnen, also in der Eigentumswohnung. Sie wollte diese verkauft haben und die Kinder bei sich). Letztendlich entschied man sich für das Wochen-Modell (eine Woche muss er sich um die Kinder kümmern, eine Woche sie). Mal davon abgesehen, dass das eine - in meinen Augen - dämliche Idee war, da alle zusammen wohnen. Naja, wir interessierten uns füreinander und sie meinte, dass sie verliebt wäre. Logisch dass man sich darüber freut, nur entwickelte sich das Ganze dann komplett anders.
Als feststand, dass dieses Modell genutzt werden soll, bot ich an, sie könne die Woche über bei mir bleiben. Dieses Angebot nahm sie gerne an. Naja, eine Nacht schaffte sie. Am nächsten Tag ist sie ganz normal zur Arbeit gefahren. Im Normalfall ruft sie mich nach der Arbeit an und wir quatschen noch ein wenig. An diesem Tag lief es jedoch ganz anders ab: Ich hörte nichts von ihr. Auf meine Nachrichten (in größeren Abständen) und meinen Anruf wurde nicht reagiert bzw. mein Anruf wurde weggedrückt. Natürlich fand ich das höchst merkwürdig. Gut, danach wartete ich einfach mal ab, aber es kam immer noch nichts. Erst so gegen 21.40 h ca. dann eine Nachricht sie sei im Krankenhaus gewesen. Naja, ich war schon etwas genervt, dass sie auf nichts reagierte und sogar mein Anruf weggedrückt wurde. An der Geschichte kam mir einiges spanisch vor, denn sie meinte, dass ihr Bruder mit ihr im Krankenhaus war und er ihr Handy hatte. Immer wenn ich ihr schrieb, war sie auch online (warum sollte ihr Bruder mit ihrem Handy und ihrem Account rumhantieren?), was mich auf die Idee brachte, dass an der Geschichte so einiges faul ist. Letztendlich, also drei Tage danach, erfuhr ich, dass sie nicht dort war, sondern nach Hause gefahren war, weil sie sich Sorgen um ihre Kinder machte (es war seine Woche!) und nicht wollte, dass ich mich aufrege, weil sie nicht nach der Arbeit zu mir gekommen war. Sie wollte mir nicht vor den Kopf stoßen und noch mehr Sorgen bereiten. Gut, aber dafür so einen Humbug ausdenken?
Dass das in gewisser Weise ein Vertrauensbruch war, sollte wohl klar sein. Also musste ich mir Gedanken machen, ob ihr das mit mir überhaupt ernst genug ist, denn so eine Geschichte zu erzählen, in der sie sogar ihren Bruder mehr oder minder in ein schlechtes Licht rückte, ist alles andere als toll.
Jedenfalls heulte sie mich voll, am Telefon und per Nachrichten. Sie wollte sich unbedingt persönlich entschuldigen. Das ließ ich letztendlich zu. Sie kam mit Rosen und sagte, dass es ihr unendlich leid tut. Erwartet hatte ich das so nicht, weshalb ich mich umso mehr freute.
Sie versprach mir, dass sich einiges ändern würde. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich ihre Kinder auch kennenlernen durfte und wir auch was gemeinsam unternommen haben. Nur durften wir uns vor ihnen nicht küssen und auch nicht Händchen halten. Nicht unbedingt verwerflich. Allerdings sah es auch so aus, dass wir auch in der Öffentlichkeit, also wenn nur wir beide unterwegs waren, nichts dergleichen machen durften/sollten, da sie nicht wollte, dass uns jemand zusammen sieht. Ihr Noch-Mann hätte ja davon erfahren können. Wir unternahmen noch einige Dinge mit den Kindern, ich fing an sie total zu mögen und sie mich. Natürlich merkten sie nach einiger Zeit, dass zwischen mir und ihrer Mutter mehr war/ist. Trotzdem sollten sie nichts erfahren, genau wie ihr Mann, Freundinnen, Mutter, Bruder, etc. Das fand ich schon ziemlich heftig und etwas unverständlich. Die Unternehmungen mit den Kindern gingen zurück und inzwischen haben wir seit über 3 Wochen nichts mehr unternommen. Hat mich echt traurig gestimmt, weil es immer Spaß gemacht hat und ich merkte, dass die Kinder ebenfalls Spaß hatten und mich halt auch mochten.
Nach ihrer Entschuldigung gab ich ihr die Chance. Letzte Woche war wieder seine Woche und ich dachte mir "okay, versuchen wir es nochmal und sie kann gerne bei mir übernachten". Sie blieb dann sogar, musste aber jeden Tag nach der Arbeit Weihnachtsgeschenke einkaufen oder irgendwas anderes besorgen. Dann war sie noch zweimal bei Freundinnen, kam dann abends zu mir (wir hatten dann vielleicht 2-3 Stunden) und schlief sofort ein, sobald sie sich hingelegt hatte. Hm, ich musste auch immer früh aufstehen, freute mich aber mehr sie zu sehen und konnte dementsprechend nicht schlafen bzw. wollte ich nicht. Sie schlug mir sogar vor, dass wir in meinen Geburtstag reinfeiern könnten (5.12.). Logisch, ich freute mich darüber. Dann kam es wieder anders ... Donnerstag meinte sie dann schon, dass sie ihre Kinder vermisst (sie hatte zwar frei, aber ihre Kinder mussten in die Schule und später wollten sie was mit ihrem Papa machen. Da dachte ich mir, dass sie dann ohnehin nichts von den Kindern hat, weil sie natürlich nicht mitfahren wollte) und Freitag auf Samstag lieber zuhause übernachten wolle. Fand ich natürlich extrem schade. Morgens hatte sie dann schon Kopfschmerzen, meinte aber, dass sie abends wiederkommen würde und wenigstens bis nach Mitternacht bleiben würde ... es kam natürlich anders, da ihre Kopfschmerzen so extrem waren, dass sie zuhause blieb. Samstag auf Sonntag wollte sie ohnehin zuhause übernachten, weil da ja Nikolaus war (damit hatte ich kein Problem!).
Zu meinem Geburtstag (Samstag) ist sie dann aber erschienen und lernte sogar meine Familie inkl. Anhang (Nichten und Neffe) kennen. War alles super. Sonntag hatte meine Schwester dann Geburtstag und sie durfte auch dort mitkommen. Auch alles toll.
Nur was mir gerade Sorgen bereitet ist: Ich habe für sie - egal ob es eine relativ kurze Zeitspanne war - jede Menge getan (ich habe mir Zeit genommen für sie, habe ihr immer zugehört und meine Meinung gesagt, soweit mir das möglich war) und sie nun sogar in meine Familie eingeführt. Leider kenne ich aus ihrer Familie gar niemanden und es weiß anscheinend auch niemand von mir. Momentan habe ich auch nicht den Eindruck als würde sich das in nächster Zeit ändern. Als sie letzte Woche bei mir übernachtete bis Freitag, rief montags eine ihrer Töchter an. Ihr Mann hatte wohl während des Telefonats im Hintergrund gerufen, dass sie mal fragen solle, wo denn die Mama sei. Also fragte ihre Tochter sie ... sie antwortete "ich bin bei einer Freundin. Ich bin bei der Steffi!".
Das nennt man auch "verleugnen", oder sehe ich das falsch? Klar, ihr Mann ist wohl ein richtiger Spinner und hat auch schon diverse Aktionen gebracht und ihr das Leben teils (ihrer Meinung nach) zur Hölle gemacht, aber mal im Ernst: Wenn man angeblich verliebt ist und diese Person sogar die eigenen Kinder kennengelernt hat und von diesen in keinster Weise abgelehnt wurde/wird, kann man doch zum potentiellen neuen Partner stehen ... oder nicht!?
Tja, die Eigentumswohnung will ihr Mann wohl behalten, sie will natürlich ausziehen. Beide stehen im Grundbuch und sie ist der Meinung, dass sie nicht einfach so ausziehen könne und darauf warten müsse bis der Kerl eine Antwort auf seine Anfrage bei der Bank (ob er sich die Wohnung alleine leisten kann) erhält. Joa, vor ca. 3 oder sogar 4 Wochen hatte er ihr wohl schon gesagt, dass er sich drum kümmern würde und seitdem kam nichts Neues mehr. Zwischendurch behauptete er dann, dass er eine fette Gehaltserhöhung (angeblich 1000 € (haha!)) erwartet und die Prüfung dann erst gemacht werden könne.
Ich habe ihr den Rat gegeben sich an ihren Anwalt zu wenden, also selbst aktiv zu werden, (und natürlich sollte sie sich auch an ihre Bank wenden), damit sie aus dem Grundbuch rauskommt (immerhin braucht sie sein Einverständnis, welches er ihr wahrscheinlich nicht einfach so geben wird) und ausziehen kann. Außerdem müsste er ihr Nutzungsabfindung zahlen. Sie ist jedoch felsenfest davon überzeugt, dass das nicht klappen würde. Auch meine Aussage, dass er ihr schließlich immer wieder sagen kann "ich kümmer' mich drum" und schlussendlich doch nichts unternimmt, damit sie zwangsläufig im Grundbuch stehen und da wohnen bleibt (sonst wohl doppelte Kosten (neue Wohnung und Kredit weiter mit abzahlen)), ignoriert sie gekonnt oder übertüncht es mit übertriebener Zuversicht, dass der Kerl wirklich dahingehend etwas unternimmt.
Tja, jetzt stehe ich da und weiß weder ein noch aus. Ob sie es ernst meint? Ich weiß es nicht. Ob die beiden wirklich nicht mehr zusammen sind? Keine Ahnung. Will sie ausziehen oder hat sie Angst davor? Warum dieses Verleugnen, selbst nachdem ich wohl klar und deutlich gezeigt habe, dass ich es mir mit ihr vorstellen kann und es auch möchte, ganz gleich, ob ich eine Frau ohne Kinder gesucht habe. Meinungen ändern sich und durch die gemeinsamen Unternehmungen habe ich für mich gemerkt, dass so ein Familienleben auch schön sein kann.
Hilfe, ich weiß wirklich nicht weiter!
Ich weiß gerade einfach nicht was ich noch tun soll ....
