Hallo liebe Community,
mich beschäftigt folgendes Problem (gekürzte Version):
Ich habe meine Beziehung nach über 4 Jahren temporär beendet bzw. pausiert, um mir Gedanken über die Situation zu machen. Meinem Empfinden nach haben wir uns auseinander gelebt und uns in zu verschiedene Richtungen entwickelt. Die Gefühle gegenüber ihr sind ziemlich wenig geworden. Sie hat Dinge vernachlässigt die mir wichtig sind bzw. mich in einem Punkt enttäuscht, was letztenendes dazu geführt hat, dass jeder immer mehr sein eigenes Ding durchgezogen hat. Auch ich möchte mich hier nicht ausnehmen und habe aus Trotz Dinge vernachlässigt, die ihr wiederum wichtig gewesen wären. Das Ganze hat sich nun etwa über ein halbes Jahr gezogen. Während dieser schwierigen Zeit haben wir öfter über unsere Probleme geredet, aber es hat sich wenn überhaupt immer nur kurzfristig etwas verbessert.
Schon vor der Pause und auch jetzt spekuliere ich natürlich und stelle mir viele Fragen, u.a. auch ob ich mit dem Gedanken abfinden kann, sie nicht mehr als Partnerin zu haben. Viele Dinge aus der Beziehung kümmern mich nicht mehr bzw. sind mir gleichgültig, zumindest bilde ich es mir ein. Ich bin tatsächlich etwas erschrocken wie abgestumpft meine Gefühle gegenüber ihr sind. Meine aktuelle Partnerin kann ich als Person weiterhin schätzen, sie hat viele Eigenschaften und Charakterzüge, die ich als liebenswert erachte, allerdings kommen kaum mehr Gefühle in mir auf wenn ich daran denke. Eher nach dem Prinzip: ja ganz nett, aber ich schaffe es auch alleine.
Nach einigen Gesprächen mit Freunden und Familie möchte ich uns noch eine Chance geben. Mit ihr zusammen klare Bedingungen festlegen bzw. ihre und meine Punkte final diskutieren und sich hoffentlich einigen und nochmal von vorne beginnen. Bei den Bereichen einer Beziehung, die ich als dominant oder wichtig für mich betrachte (z.B. Sexualität), bin ich jedoch kaum mehr zu Kompromissen bereit bzw. habe klare Vorstellungen deren Nichterfüllung in großer Unzufriedenheit resultiert. Haltet ihr diese Einstellung für zu extrem? Ich kann sie nicht zu einem Menschen machen, der sie nicht sein will. Auf der anderen Seite sind es dann Punkte, die mich wie bereits erwähnt immer wieder stören werden. Was mich außerdem noch beschäftigt: Können sich die Liebesgefühle wieder entwickeln? Ich habe die Angst, dass Trotz aller Bemühungen die Situation so festgefahren ist und sich nichts mehr entwickelt.
Noch etwas brisantes: Während der letzten Wochen (auch bereits vor der Pause), hat sich mit einer Frau die schon länger kenne ein Flirt enwickelt. Ich habe mich aus Neugierde, Naivität und Dummheit darauf eingelassen. Wie sich herausgestellt hat sind wir beide auf einer Wellenlänge unterwegs und genau die Punkte/Dinge (ohne Sexualität), die ich von meiner jetzigen Freundin wünsche bzw. verlange sind von ihr erfüllt. Sie hat mir während der Pause gestanden, dass sie sich mehr mit mir vorstellen kann. Ich war zugegebenermaßen nicht allzu überrascht, aber es hat mich doch mehr aus der Bahn geworfen als gedacht. Ich habe ihr jedoch meine Lage erklärt und ihr klar gemacht, dass hier nichts laufen wird bevor meine Situation geklärt ist und ich über die Beziehung emotional hinweg bin. Kann das schon als emotionale Untreue o.ä. bezeichnet werden? Sollte ich das Ganze gegenüber meiner jetzigen Freundin in dem Gespräch noch zusätzlich erwähnen um komplett reinen Tisch zu machen?
Vielen Dank für eure Antworten!
mich beschäftigt folgendes Problem (gekürzte Version):
Ich habe meine Beziehung nach über 4 Jahren temporär beendet bzw. pausiert, um mir Gedanken über die Situation zu machen. Meinem Empfinden nach haben wir uns auseinander gelebt und uns in zu verschiedene Richtungen entwickelt. Die Gefühle gegenüber ihr sind ziemlich wenig geworden. Sie hat Dinge vernachlässigt die mir wichtig sind bzw. mich in einem Punkt enttäuscht, was letztenendes dazu geführt hat, dass jeder immer mehr sein eigenes Ding durchgezogen hat. Auch ich möchte mich hier nicht ausnehmen und habe aus Trotz Dinge vernachlässigt, die ihr wiederum wichtig gewesen wären. Das Ganze hat sich nun etwa über ein halbes Jahr gezogen. Während dieser schwierigen Zeit haben wir öfter über unsere Probleme geredet, aber es hat sich wenn überhaupt immer nur kurzfristig etwas verbessert.
Schon vor der Pause und auch jetzt spekuliere ich natürlich und stelle mir viele Fragen, u.a. auch ob ich mit dem Gedanken abfinden kann, sie nicht mehr als Partnerin zu haben. Viele Dinge aus der Beziehung kümmern mich nicht mehr bzw. sind mir gleichgültig, zumindest bilde ich es mir ein. Ich bin tatsächlich etwas erschrocken wie abgestumpft meine Gefühle gegenüber ihr sind. Meine aktuelle Partnerin kann ich als Person weiterhin schätzen, sie hat viele Eigenschaften und Charakterzüge, die ich als liebenswert erachte, allerdings kommen kaum mehr Gefühle in mir auf wenn ich daran denke. Eher nach dem Prinzip: ja ganz nett, aber ich schaffe es auch alleine.
Nach einigen Gesprächen mit Freunden und Familie möchte ich uns noch eine Chance geben. Mit ihr zusammen klare Bedingungen festlegen bzw. ihre und meine Punkte final diskutieren und sich hoffentlich einigen und nochmal von vorne beginnen. Bei den Bereichen einer Beziehung, die ich als dominant oder wichtig für mich betrachte (z.B. Sexualität), bin ich jedoch kaum mehr zu Kompromissen bereit bzw. habe klare Vorstellungen deren Nichterfüllung in großer Unzufriedenheit resultiert. Haltet ihr diese Einstellung für zu extrem? Ich kann sie nicht zu einem Menschen machen, der sie nicht sein will. Auf der anderen Seite sind es dann Punkte, die mich wie bereits erwähnt immer wieder stören werden. Was mich außerdem noch beschäftigt: Können sich die Liebesgefühle wieder entwickeln? Ich habe die Angst, dass Trotz aller Bemühungen die Situation so festgefahren ist und sich nichts mehr entwickelt.
Noch etwas brisantes: Während der letzten Wochen (auch bereits vor der Pause), hat sich mit einer Frau die schon länger kenne ein Flirt enwickelt. Ich habe mich aus Neugierde, Naivität und Dummheit darauf eingelassen. Wie sich herausgestellt hat sind wir beide auf einer Wellenlänge unterwegs und genau die Punkte/Dinge (ohne Sexualität), die ich von meiner jetzigen Freundin wünsche bzw. verlange sind von ihr erfüllt. Sie hat mir während der Pause gestanden, dass sie sich mehr mit mir vorstellen kann. Ich war zugegebenermaßen nicht allzu überrascht, aber es hat mich doch mehr aus der Bahn geworfen als gedacht. Ich habe ihr jedoch meine Lage erklärt und ihr klar gemacht, dass hier nichts laufen wird bevor meine Situation geklärt ist und ich über die Beziehung emotional hinweg bin. Kann das schon als emotionale Untreue o.ä. bezeichnet werden? Sollte ich das Ganze gegenüber meiner jetzigen Freundin in dem Gespräch noch zusätzlich erwähnen um komplett reinen Tisch zu machen?
Vielen Dank für eure Antworten!