Hallo liebes Forum,
ich möchte mal in diesem Abschnitt mal meine persönliche Situation darlegen, die am Anfang alles andere als gut im Bezug auf Sex und Partnerschaft aussah und sich aber nun ins Gegenteil verkehrt hat. Der Post ist lang und hätte noch länger werden können und ist für solche Jungs gedacht, die sich immer für schüchtern hielten bzw. halten.
Ich möchte gerne mal meine Situation beschreiben, weil ich mich lange mit mir selbst beschäftigt habe und damit, wie ich selbst mich endlich einmal attraktiv für Frauen machen kann und endlich einmal eine Freundin, Sex und Zärtlichkeiten zu haben. Sex hatte ich zum ersten mal dann mit 26. Ich hatte mir im Alter von 21/22 Jahren entschieden, mein Leben umzukrempeln und endlich eine Freundin zu bekommen. Jahrelang habe ich meine Zeit damit verplempert, Anerkennung hinterherzulaufen. Das bringt nichts, aber diesen Lernprozess habe ich zum Glück abgeschlossen. Ich beginne am besten am Anfang. Leider war ich in der Pupertät sehr schüchtern und habe es nie, nie auch später geschafft, mich selbst zu überwinden und mit Mädchen zu flirten, geschweige denn zu küssen. Ich hatte meine Zahnspange nicht regelmäßig getragen und hatte schiefe Zähne und war auch nicht sonderlich sportlich, dafür aber aufgeweckt und intelligent. Im Alter von 16 war und ist es aber für die meisten Mädchen wichtig, wenn der Freund ein Moped oder Auto hat und auf sonstige Weise etwas hermacht. Ich muss sagen, dass ich in gewisser Hinsicht, schon etwas neidisch auf diese Jungs war, weil sie natürlich die Mädels abkriegten, auf der anderen Seite fragte ich mich, warum und wozu ich Mädchen mit solchem Machogehabe imponieren sollte (wollte und will auch bis heute kein Moped oder Auto, brauche das nicht). Ich dachte mit Einfühlsamkeit und Zärtlichkeit sollte es doch viel besser klappen, aber dass es über die Schiene nicht läuft (vor allem wenn man so aussah, wie ich damals) habe ich erst Jahre später festgestellt. Sorry, meine Erfahrung sagt: Mädels Ihr steht leider auf Machos...
Nichts desto weniger: Ich habe mir dann immer vorgenommen, Mädchen anzusprechen, die mir gefallen, aber das hat leider nie geklappt, entweder wegen eigener Schüchternheit oder wegen einem Wink mit dem Zaunpfahl von Seiten des Mädchens, dass das nix wird und die dann teilweise mit den abartigsten Typen zusammen waren, wie ich fand. Darüber hinaus hatte ich Schwierigkeiten überhaupt Anschluss zu Leuten in meiner Klasse zu bekommen und war Einzelgänger. Ich reflektierte mich bereits in meiner Schulzeit viel selbst und kam zu der Erkenntnis, dass mir vor allem die Anerkennung in meinem sozialen Umfeld fehlte, wozu auch, aber nicht nur die Freundin fehlte. Im Fußballverein wurde ich darüber hinaus auch noch gemobbt, weshalb ich austrat und nun garkeinen Sport mehr machte. Ich merkte, dass ich einfach sehr jung aussah, hatte ein Problem damit ernst genommen zu werden. Viel zu jung für mein Alter, auch heute noch, wenn ich ehrlich bin (ca. 5-7 Jahre). Nach meiner Schulzeit ging ich zur Bundeswehr, machte Wehrdienst, hatte aber immer noch Probleme damit Anerkennung aus meinem Umfeld zu bekommen. Ich versuchte, mich selbst während des Wehrdienstes zu bestätigen, aber das klappte auch nicht. Natürlich ging es mir nicht gut, aber mein Selbstwertgefühl war zum Glück nicht im Keller. Als das Studium los ging, war ich mittlerweile 20 Jahre alt, bald 21 und versuchte über Tanzkurse in Mädchen in Kontakt zu kommen, was aber auch nicht funktionierte. Ich hatte immer noch die schiefen Zähne und sah nicht sportlich und auch zu jung aus. Ich wurde auf höchstens 18 geschätzt. Ich entschied mich deshalb im Alter von 22 Jahren mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mich persönlich weiter zu entwickeln. Ich wollte meinen Charakter stärken und habe dann im Verlauf von 3 Jahren auch eine enorme Entwicklung durchgemacht, wie mir von vielen Seiten meinen Eltern, meinem älteren Bruder, Freunde und - was mir am wichtigsten war - Mädchen bestätigt wurde. Ich habe es tatsächlich geschafft, meinen Charakter durch meinen eigenen Willen zu formen, worauf ich auch heute noch sehr stolz bin. Dazu musste ich allerdings auch einiges unternehmen und der Prozess dauerte 3-4 Jahre! Ich hatte mein Erspartes, dass ich durch Nebenjobs und aus meiner Wehrdienstzeit hatte in eine Kieferorthopädische Behandlung investiert. Musste ich also mit 22 Jahren nochmal eine Spange tragen, was ca. 2500€ kostete. Hohe Kosten also, aber das Geld war selbst erarbeitet. Und plötzlich mit Spange in den Vorlesungen zu erscheinen war auch nicht so toll... Aber egal, sagte ich mir, lieber spät als nie! Zum anderen begann ich nun intensiv Sport zu treiben. Fuhr grundsätzlich mit dem Fahrrad zu meinen Nebenjobs, begann Krafttraining und im Sommer gehe ich noch immer viel schwimmen. Zudem machte ich ein Praktikum als Bestatter und im Hospiz, was mich auch viel Überwindung kostete, aber mich auch seelisch sehr stärkte. Ich habe auch Unfälle abgeholt, die furchtbar aussahen, Selbstmorde gesehen, Hirn aufgesammelt nach einem Unfall etc. Aber es hat mich innerlich stark gemacht, abgehärtet und meinen Charakter gefestigt. Als endlich die Spange draußen war, war ich mittlerweile 24 und nun begannen sich die Bemühungen auszuzahlen. Das hatte zum einen mit den Erfahrungen zu tun, die ich mittlerweile gesammelt hatte, aber auch mit dem neuen Körperbewusstsein. Mit einem atheltischen Körper wirkt man automatisch souveräner. Seit ich 22 war hatte ich mehr und mehr damit begonnen auf Mädchen zu zu gehen. Rückblickend war ich war unbeholfen, viel zu aufdringlich und machte mir viel zu viel Gedanken darüber, was das Mädchen wohl von mir denken könnte. Heute denke ich anders darüber. Wenn mich eine Frau abblitzen lässt, sage ich mir aus voller Überzeugung, dass die Alte einfach keine Ahnung hat. ;-)
Die ersten wirklichen Gehversuche waren also nicht so das Wahre... Allerdings merkte ich auch das erste mal, nicht nur wo meine persönlichen Stärken lagen, dass ich sie überhaupt hatte. Ich konnte meine große Allgemeinbildung ausspielen und nach den zwei Praktika und mit zunehmenden Alter im Allgemeinen wurde ich auch so souveräner. Ich merkte dies das erste mal auf einer Party mit 23 Jahren, wo 5 Personen um mich standen und wirklich zuhörten, weil ich ihnen etwas erklären konnte, was sie nicht wussten und sie interessierte. Im Zeitrum von 22 Jahren bis ich 26 wurde habe ich geschätzt 200 Mädchen angesprochen. Manchmal mehrmals verschiedene am Tag! Man kann flirten lernen, das ist wie Fußball spielen. An all diejenigen, die sich nicht trauen: Ist man am Anfang auch noch unbeholfen und nervös - das wird schon. Keine Sorge! ;-)
Ich wurde also immer souveräner, hatte aber immer noch keinen Sex und auch noch nie (richtig) geküsst. Die Hemmschwelle hatte ich dann doch auch noch, was wirklich, wirklich Scheiße war... Ich habe tatsächlich eine Wahnsinnsgelegenheit verpasst. Denn ich lernte eine Erasmusstudentin aus Italien kennen, mit deren Freundeskreis ich viel unternahm. Sie war sexuell sehr aktiv, sah absolut heiß aus und war obendrein auch noch bisexuell, wie sie mir später erzählte. Wir haben uns viel erzählt und sie war mit ihr auch total offen. Sie hatte mich zweimal auf Partys angemacht und hätte mich mit auf ihr Zimmer genommen. Ich war aber immer noch zu schüchtern und sie ist mit einem anderen abgezogen. Scheiße gelaufen, aber naja... (wir sind auch noch in Kontakt über FB). Zu dem Zeitpunkt war ich wohlgemerkt bereits 25! Mein erstes Mal hätte ich also früher haben können, aber Schwamm drüber... Ich habe eine ganze Zeit lang nun wegen der verpassten Gelegenheit auf Partys meine Pubertät nachgeholt. Viel Rumknutschen in Verdunkelten Räumen usw.
Also... In der Zeit habe ich dann auch ein Mädchen (22) kennen gelernt, dass ebenfalls total schüchtern war, aber auch hübsch aussah, wie ich fand, auch wenn sie kein Make-up trug und wie ein Mauerblümchen wirkte. Ich war nicht in sie verliebt, aber wir haben uns trotzdem häufig getroffen, weil sie einfach sehr lieb war und viel Nähe brauchte. Ich mochte und mag es noch immer, mich um sie zu kümmern. Auch, weil ich endlich einmal richtig küssen wollte und nicht nur rumknutschen. Das hat dann auch sehr bald geklappt. Wir haben viel geküsst und gekuschelt und hatten dann auch irgendwann Sex. Wie sie mir nach ein paar Wochen (noch vor dem Sex) erzählt hat, hatte sie eine Drogenvergangenheit hinter sich, muss viel Psychopharmaca nehmen und arbeitet nun in einer Werkstatt für Behinderte. Also, wir sind beide zu unterschiedlich für eine Beziehung, aber mögen uns trotzdem und sehen uns noch ab und zu und haben auch Sex, aber sind nicht offiziell zusammen. (Damit keine Missverständnisse aufkommen, ich hätte sie irgendwie ausgenutzt oder so. Das ist nicht der Fall. Ich habe ihr gesagt, dass sie bei einem Problem, egal bei was, mich jederzeit anrufen kann. Das hat sie einmal dann auch getan, als es ihr nicht gut ging und ich konnte sie dann auch so aufbauen, dass es ihr danach besser ging. Immerhin wusste ich aus eigener Erfahrung, wie es in einem aussieht, der wenig Selbstbewusstsein hat und es geht ihr nun auch viel besser, seit sie ihr Wohnheim gewechselt hat).
Jedenfalls war dieses Mädchen mein Knackpunkt... Ich bin nun zwar immer noch Single, habe es dann ab diesem Punkt aber geschafft in der Öffentlichkeit unglaublich attraktiv zu wirken - auch auf Schwule übrigens! Das Feedback tut mir total gut und ich genieße die Anerkennung. Ich suche nun in Ruhe eine Freundin, während ich viele kleine Geschichten anfange. Also, ich lasse nicht wirklich viel anbrennen. Ich muss sagen, dass, obwohl ich ein sehr sensibler Typ sein kann, ich auch gemerkt habe, dass man damit leider nicht weit kommt bei den Frauen. Tatsächlich habe ich manche alles andere als gut behandelt und sie liefen bzw. laufen mir immer noch nach. Vor allem jene, von denen ich den Eindruck habe, dass sie auf Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten viel Wert legen. Von dem Typ Mädchen, bei denen ich in der Pupertät keine Chance hatte und die ich in Gedanken immer "Tussi" nenne. Ich kompensiere, diese negativen Erfahrungen mehr oder weniger mit offenen Augen muss ich zugeben und behandle die auch nicht gut. Ein Mädchen habe ich vor kurzem mehr oder weniger nach allen Regeln der Kunst verführt und mich dann noch sporadisch gemeldet und halte sie mir bis heute in der Hinterhand. In den Semesterferien war sie daheim bei ihren Eltern und in der Zwischenzeit habe ich eine Polin kennen gelernt, die mir sehr gut gefällt und die mich in der Disko angemacht hat, wie man es vielleicht aus dem Film kennt: In dem sie ihren Arm lang machte und mit dem Zeigefinger zu sich her beorderte, obwohl sie 3/4 Stunde lang von 5 verschiedenen Typen angemacht wurde (wie ich gezählt habe).
Also... ich genieße das jetzt wirklich, flirte viel und gern - im übrigen mit Vorliebe mit Mädchen, die nicht das sogenannte (seltsame) Gardemaß unserer Zeit erfüllen, sondern die die nötigen Rundungen haben. Eine Frau sollte nicht zu dünn sein, finde ich.
Ich wollte das ganze einmal los werden und es in ein Forum posten, wo man unkompliziert posten kann.
Ich habe den Post zweimal durchgelesen und finde, dass er stellenweise sehr selbstverliebt und arrogant klingt. Allerdings muss ich auf der anderen Seite sagen, dass ich mir diese Arroganz auch erst erarbeiten musste und diejenigen, die in das Forum posten, dass sie keine Freundin haben und noch nie eine hatten, denen kann ich nur sagen: Fang JETZT damit an, dein Leben zu verändern, auf DEINE Art und Weise. Die 3 "S" (Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Souveränität) kann man sich antrainieren. Die richtigen Menschen, auf deren Meinung es Wert ist, Rücksicht zu nehmen, werdet ihr auf dem Weg dorthin treffen. Darauf bin ich leider viel zu wenig in dem Post eingegangen, aber ich kann jedem, der meint, dass er keine wirklichen Freunde hat nur sagen, dass er sie auf seinem Weg, den er selbst gehen muss, treffen wird. Ich habe jedenfalls meinen Selbstfindungstripp durchgezogen, mein Leben umgekrempelt und bin jetzt sehr zufrieden. Das könnt Ihr auch, auch wenn es JAHRE dauern wird, bis Eure Arbeit Früchte trägt - aber es lohnt sich. In diesem Sinne, adé und freu mich auf Feedback, auch auf das Negative! ;-)
ich möchte mal in diesem Abschnitt mal meine persönliche Situation darlegen, die am Anfang alles andere als gut im Bezug auf Sex und Partnerschaft aussah und sich aber nun ins Gegenteil verkehrt hat. Der Post ist lang und hätte noch länger werden können und ist für solche Jungs gedacht, die sich immer für schüchtern hielten bzw. halten.
Ich möchte gerne mal meine Situation beschreiben, weil ich mich lange mit mir selbst beschäftigt habe und damit, wie ich selbst mich endlich einmal attraktiv für Frauen machen kann und endlich einmal eine Freundin, Sex und Zärtlichkeiten zu haben. Sex hatte ich zum ersten mal dann mit 26. Ich hatte mir im Alter von 21/22 Jahren entschieden, mein Leben umzukrempeln und endlich eine Freundin zu bekommen. Jahrelang habe ich meine Zeit damit verplempert, Anerkennung hinterherzulaufen. Das bringt nichts, aber diesen Lernprozess habe ich zum Glück abgeschlossen. Ich beginne am besten am Anfang. Leider war ich in der Pupertät sehr schüchtern und habe es nie, nie auch später geschafft, mich selbst zu überwinden und mit Mädchen zu flirten, geschweige denn zu küssen. Ich hatte meine Zahnspange nicht regelmäßig getragen und hatte schiefe Zähne und war auch nicht sonderlich sportlich, dafür aber aufgeweckt und intelligent. Im Alter von 16 war und ist es aber für die meisten Mädchen wichtig, wenn der Freund ein Moped oder Auto hat und auf sonstige Weise etwas hermacht. Ich muss sagen, dass ich in gewisser Hinsicht, schon etwas neidisch auf diese Jungs war, weil sie natürlich die Mädels abkriegten, auf der anderen Seite fragte ich mich, warum und wozu ich Mädchen mit solchem Machogehabe imponieren sollte (wollte und will auch bis heute kein Moped oder Auto, brauche das nicht). Ich dachte mit Einfühlsamkeit und Zärtlichkeit sollte es doch viel besser klappen, aber dass es über die Schiene nicht läuft (vor allem wenn man so aussah, wie ich damals) habe ich erst Jahre später festgestellt. Sorry, meine Erfahrung sagt: Mädels Ihr steht leider auf Machos...

Nichts desto weniger: Ich habe mir dann immer vorgenommen, Mädchen anzusprechen, die mir gefallen, aber das hat leider nie geklappt, entweder wegen eigener Schüchternheit oder wegen einem Wink mit dem Zaunpfahl von Seiten des Mädchens, dass das nix wird und die dann teilweise mit den abartigsten Typen zusammen waren, wie ich fand. Darüber hinaus hatte ich Schwierigkeiten überhaupt Anschluss zu Leuten in meiner Klasse zu bekommen und war Einzelgänger. Ich reflektierte mich bereits in meiner Schulzeit viel selbst und kam zu der Erkenntnis, dass mir vor allem die Anerkennung in meinem sozialen Umfeld fehlte, wozu auch, aber nicht nur die Freundin fehlte. Im Fußballverein wurde ich darüber hinaus auch noch gemobbt, weshalb ich austrat und nun garkeinen Sport mehr machte. Ich merkte, dass ich einfach sehr jung aussah, hatte ein Problem damit ernst genommen zu werden. Viel zu jung für mein Alter, auch heute noch, wenn ich ehrlich bin (ca. 5-7 Jahre). Nach meiner Schulzeit ging ich zur Bundeswehr, machte Wehrdienst, hatte aber immer noch Probleme damit Anerkennung aus meinem Umfeld zu bekommen. Ich versuchte, mich selbst während des Wehrdienstes zu bestätigen, aber das klappte auch nicht. Natürlich ging es mir nicht gut, aber mein Selbstwertgefühl war zum Glück nicht im Keller. Als das Studium los ging, war ich mittlerweile 20 Jahre alt, bald 21 und versuchte über Tanzkurse in Mädchen in Kontakt zu kommen, was aber auch nicht funktionierte. Ich hatte immer noch die schiefen Zähne und sah nicht sportlich und auch zu jung aus. Ich wurde auf höchstens 18 geschätzt. Ich entschied mich deshalb im Alter von 22 Jahren mein Leben selbst in die Hand zu nehmen und mich persönlich weiter zu entwickeln. Ich wollte meinen Charakter stärken und habe dann im Verlauf von 3 Jahren auch eine enorme Entwicklung durchgemacht, wie mir von vielen Seiten meinen Eltern, meinem älteren Bruder, Freunde und - was mir am wichtigsten war - Mädchen bestätigt wurde. Ich habe es tatsächlich geschafft, meinen Charakter durch meinen eigenen Willen zu formen, worauf ich auch heute noch sehr stolz bin. Dazu musste ich allerdings auch einiges unternehmen und der Prozess dauerte 3-4 Jahre! Ich hatte mein Erspartes, dass ich durch Nebenjobs und aus meiner Wehrdienstzeit hatte in eine Kieferorthopädische Behandlung investiert. Musste ich also mit 22 Jahren nochmal eine Spange tragen, was ca. 2500€ kostete. Hohe Kosten also, aber das Geld war selbst erarbeitet. Und plötzlich mit Spange in den Vorlesungen zu erscheinen war auch nicht so toll... Aber egal, sagte ich mir, lieber spät als nie! Zum anderen begann ich nun intensiv Sport zu treiben. Fuhr grundsätzlich mit dem Fahrrad zu meinen Nebenjobs, begann Krafttraining und im Sommer gehe ich noch immer viel schwimmen. Zudem machte ich ein Praktikum als Bestatter und im Hospiz, was mich auch viel Überwindung kostete, aber mich auch seelisch sehr stärkte. Ich habe auch Unfälle abgeholt, die furchtbar aussahen, Selbstmorde gesehen, Hirn aufgesammelt nach einem Unfall etc. Aber es hat mich innerlich stark gemacht, abgehärtet und meinen Charakter gefestigt. Als endlich die Spange draußen war, war ich mittlerweile 24 und nun begannen sich die Bemühungen auszuzahlen. Das hatte zum einen mit den Erfahrungen zu tun, die ich mittlerweile gesammelt hatte, aber auch mit dem neuen Körperbewusstsein. Mit einem atheltischen Körper wirkt man automatisch souveräner. Seit ich 22 war hatte ich mehr und mehr damit begonnen auf Mädchen zu zu gehen. Rückblickend war ich war unbeholfen, viel zu aufdringlich und machte mir viel zu viel Gedanken darüber, was das Mädchen wohl von mir denken könnte. Heute denke ich anders darüber. Wenn mich eine Frau abblitzen lässt, sage ich mir aus voller Überzeugung, dass die Alte einfach keine Ahnung hat. ;-)
Die ersten wirklichen Gehversuche waren also nicht so das Wahre... Allerdings merkte ich auch das erste mal, nicht nur wo meine persönlichen Stärken lagen, dass ich sie überhaupt hatte. Ich konnte meine große Allgemeinbildung ausspielen und nach den zwei Praktika und mit zunehmenden Alter im Allgemeinen wurde ich auch so souveräner. Ich merkte dies das erste mal auf einer Party mit 23 Jahren, wo 5 Personen um mich standen und wirklich zuhörten, weil ich ihnen etwas erklären konnte, was sie nicht wussten und sie interessierte. Im Zeitrum von 22 Jahren bis ich 26 wurde habe ich geschätzt 200 Mädchen angesprochen. Manchmal mehrmals verschiedene am Tag! Man kann flirten lernen, das ist wie Fußball spielen. An all diejenigen, die sich nicht trauen: Ist man am Anfang auch noch unbeholfen und nervös - das wird schon. Keine Sorge! ;-)
Ich wurde also immer souveräner, hatte aber immer noch keinen Sex und auch noch nie (richtig) geküsst. Die Hemmschwelle hatte ich dann doch auch noch, was wirklich, wirklich Scheiße war... Ich habe tatsächlich eine Wahnsinnsgelegenheit verpasst. Denn ich lernte eine Erasmusstudentin aus Italien kennen, mit deren Freundeskreis ich viel unternahm. Sie war sexuell sehr aktiv, sah absolut heiß aus und war obendrein auch noch bisexuell, wie sie mir später erzählte. Wir haben uns viel erzählt und sie war mit ihr auch total offen. Sie hatte mich zweimal auf Partys angemacht und hätte mich mit auf ihr Zimmer genommen. Ich war aber immer noch zu schüchtern und sie ist mit einem anderen abgezogen. Scheiße gelaufen, aber naja... (wir sind auch noch in Kontakt über FB). Zu dem Zeitpunkt war ich wohlgemerkt bereits 25! Mein erstes Mal hätte ich also früher haben können, aber Schwamm drüber... Ich habe eine ganze Zeit lang nun wegen der verpassten Gelegenheit auf Partys meine Pubertät nachgeholt. Viel Rumknutschen in Verdunkelten Räumen usw.
Also... In der Zeit habe ich dann auch ein Mädchen (22) kennen gelernt, dass ebenfalls total schüchtern war, aber auch hübsch aussah, wie ich fand, auch wenn sie kein Make-up trug und wie ein Mauerblümchen wirkte. Ich war nicht in sie verliebt, aber wir haben uns trotzdem häufig getroffen, weil sie einfach sehr lieb war und viel Nähe brauchte. Ich mochte und mag es noch immer, mich um sie zu kümmern. Auch, weil ich endlich einmal richtig küssen wollte und nicht nur rumknutschen. Das hat dann auch sehr bald geklappt. Wir haben viel geküsst und gekuschelt und hatten dann auch irgendwann Sex. Wie sie mir nach ein paar Wochen (noch vor dem Sex) erzählt hat, hatte sie eine Drogenvergangenheit hinter sich, muss viel Psychopharmaca nehmen und arbeitet nun in einer Werkstatt für Behinderte. Also, wir sind beide zu unterschiedlich für eine Beziehung, aber mögen uns trotzdem und sehen uns noch ab und zu und haben auch Sex, aber sind nicht offiziell zusammen. (Damit keine Missverständnisse aufkommen, ich hätte sie irgendwie ausgenutzt oder so. Das ist nicht der Fall. Ich habe ihr gesagt, dass sie bei einem Problem, egal bei was, mich jederzeit anrufen kann. Das hat sie einmal dann auch getan, als es ihr nicht gut ging und ich konnte sie dann auch so aufbauen, dass es ihr danach besser ging. Immerhin wusste ich aus eigener Erfahrung, wie es in einem aussieht, der wenig Selbstbewusstsein hat und es geht ihr nun auch viel besser, seit sie ihr Wohnheim gewechselt hat).
Jedenfalls war dieses Mädchen mein Knackpunkt... Ich bin nun zwar immer noch Single, habe es dann ab diesem Punkt aber geschafft in der Öffentlichkeit unglaublich attraktiv zu wirken - auch auf Schwule übrigens! Das Feedback tut mir total gut und ich genieße die Anerkennung. Ich suche nun in Ruhe eine Freundin, während ich viele kleine Geschichten anfange. Also, ich lasse nicht wirklich viel anbrennen. Ich muss sagen, dass, obwohl ich ein sehr sensibler Typ sein kann, ich auch gemerkt habe, dass man damit leider nicht weit kommt bei den Frauen. Tatsächlich habe ich manche alles andere als gut behandelt und sie liefen bzw. laufen mir immer noch nach. Vor allem jene, von denen ich den Eindruck habe, dass sie auf Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten viel Wert legen. Von dem Typ Mädchen, bei denen ich in der Pupertät keine Chance hatte und die ich in Gedanken immer "Tussi" nenne. Ich kompensiere, diese negativen Erfahrungen mehr oder weniger mit offenen Augen muss ich zugeben und behandle die auch nicht gut. Ein Mädchen habe ich vor kurzem mehr oder weniger nach allen Regeln der Kunst verführt und mich dann noch sporadisch gemeldet und halte sie mir bis heute in der Hinterhand. In den Semesterferien war sie daheim bei ihren Eltern und in der Zwischenzeit habe ich eine Polin kennen gelernt, die mir sehr gut gefällt und die mich in der Disko angemacht hat, wie man es vielleicht aus dem Film kennt: In dem sie ihren Arm lang machte und mit dem Zeigefinger zu sich her beorderte, obwohl sie 3/4 Stunde lang von 5 verschiedenen Typen angemacht wurde (wie ich gezählt habe).
Also... ich genieße das jetzt wirklich, flirte viel und gern - im übrigen mit Vorliebe mit Mädchen, die nicht das sogenannte (seltsame) Gardemaß unserer Zeit erfüllen, sondern die die nötigen Rundungen haben. Eine Frau sollte nicht zu dünn sein, finde ich.
Ich wollte das ganze einmal los werden und es in ein Forum posten, wo man unkompliziert posten kann.
Ich habe den Post zweimal durchgelesen und finde, dass er stellenweise sehr selbstverliebt und arrogant klingt. Allerdings muss ich auf der anderen Seite sagen, dass ich mir diese Arroganz auch erst erarbeiten musste und diejenigen, die in das Forum posten, dass sie keine Freundin haben und noch nie eine hatten, denen kann ich nur sagen: Fang JETZT damit an, dein Leben zu verändern, auf DEINE Art und Weise. Die 3 "S" (Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Souveränität) kann man sich antrainieren. Die richtigen Menschen, auf deren Meinung es Wert ist, Rücksicht zu nehmen, werdet ihr auf dem Weg dorthin treffen. Darauf bin ich leider viel zu wenig in dem Post eingegangen, aber ich kann jedem, der meint, dass er keine wirklichen Freunde hat nur sagen, dass er sie auf seinem Weg, den er selbst gehen muss, treffen wird. Ich habe jedenfalls meinen Selbstfindungstripp durchgezogen, mein Leben umgekrempelt und bin jetzt sehr zufrieden. Das könnt Ihr auch, auch wenn es JAHRE dauern wird, bis Eure Arbeit Früchte trägt - aber es lohnt sich. In diesem Sinne, adé und freu mich auf Feedback, auch auf das Negative! ;-)