Ist es noch Liebe oder doch mittlerweile nur noch Gewohnheit?

Dabei
9 Jan 2014
Beiträge
5
#1
Hey.

Ich brauche dringend Hilfe. Ich bin mit meinem Freund jetzt etwas mehr als zwei Jahre zusammen. Seit fünf Monaten wohnen wir in einer gemeinsamen Wohnung.
Schon etwas länger bin ich mir zwecks den Gefühlen zu ihm nicht mehr so sicher... Das glaube ich zumindest.
Er ist wie ne Achterbahn. Es gibt Zeiten, in denen ich ihn erwürgen könnte. Er sitzt dann nur stundenlang am PC, lässt benutztes Geschirr überall rum stehen und schert sich einen Dreck um mich. Außerdem hat er schon meine Mutter zum weinen gebracht!
Dann wiederum ist er plötzlich zuvorkommend und macht viel im Haushalt (nachdem ich n mords Theater veranstaltet habe).
Er hat eine sehr bewegte Vergangenheit, mit der ich von Anfang an klar kommen musste... Was mir nicht leicht fiel, da ich in der Vergangenheit schon viel erleiden musste.
Worauf ich eigentlich hinaus will:
Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken mich zu trennen. Dann aber merke ich, dass seine Nähe mir fehlen würde.

Ist das doch noch Liebe oder die Gewohnheit?

Ich brauche dringend objektive Sichtweisen.

Danke.

Eure ElisabethAmalia
 
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Dabei
15 Mai 2011
Beiträge
11.867
#2
Er kriegt seinen Hintern nur hoch und unterstützt Dich nur, wenn Du Drama machst. Zudem denkst Du öfter, schlusszumachen. Du hast Dir die Antwort selbst gegeben. Das mit Deiner Mutter ist erstmal egal, aber wenn Du Dir nicht mehr wegen Deiner Gefühle sicher bist, ist das nur eine ängstliche Umschreibung für "sie sind weg". Weswegen solltest Du Deiner Gefühle nicht sicher sein? Man fühlt oder fühlt nicht. Und Deine innere Stimme drängt Dich nicht ohne Grund zur Trennung.

So wie Du es schreibst, ist es nur noch Gewohnheit, wie beim Alkoholiker: Man weiß, dass es einem nicht gut tut, auch wenn man den Konsum aufgrund der Sucht vermissen würde.
 
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