B
In der Hoffnung, jemand von euch hat schon einmal ähnliches erlebt, vielleicht auch wer einen Ratschlag hat, tippe ich euch mal meine Geschichte.
Seit beinahe 30 Jahren sind meine Frau und ich ein Paar, haben 2 erwachsene Kinder und seit einigen Wochen ein übles Beziehungsproblem.
Grund dafür ist eine Außenbeziehung, die Sie neuerdings zu einem (unverheiratetem) Nachbarn pflegt. Natürlich ist nach so vielen Jahren Beziehung die Luft etwas raus, auch standen in den letzten Jahren andere Dinge im Vordergrund (Hausbau, Schulabschluss der Kinder usw.) Außer gemeinsamen Urlauben, mal gemeinsam essen gehen und wenigen gemeinsamen Ausflügen, war (zu) wenig Zeit, die unsere Zweisamkeit verband. Sicher, da bin ich nicht ganz unschuldig.
Gleich am Anfang (zumindest denke ich, dass es am Anfang war) gestand sie mir die Beziehung und meinte, der Bauch sei voller Schmetterlinge, die Komplimente, die schönen Worte, das in-den-Arm nehmen und der Humor des Nachbarn hätten sie verzaubert. Für mich würde sich ja nichts verändern, jeder der beiden hat sein Leben - er bei sich, sie bei uns. Ich interpretierte es so, das "normale" Leben spielt sich weiter wie gewohnt ab, für die schönen Stunden verschwindet sie zum Nachbarn. Sie benehmen sich wie die Teenager. Jede Gelegenheit wird genutzt, sich zu sehen, schreiben am Handy und beinahe jeden Abend (wenn ich den Weg ins Bett gefunden habe) wird ausgiebig telefoniert.
Ich war/bin schockiert, fahre bis heute völlig neben dem Gleis und weiß überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich liebe sie noch immer, möchte natürlich auch mein Zuhause nicht verlieren.
Ich suchte das Gespräch mit beiden, die mir dann erklärten, sie kämen nicht voneinander los. Alles sei doch nur "harmlos", und ich solle doch mal ein bisschen "modern" denken. Mir würde doch gar nichts weg genommen. Ich erklärte den beiden, dass ich ganz gewiss solch eine Konstellation auf Dauer nicht ertragen oder erdulden werde, was sie unter Tränen zur Kenntnis nahmen.
Bis heute weiß niemand von dieser Beziehung, ich mache also ein gutes Schauspiel, dass es zunächst erst mal nicht auffliegt. Doch wie lange halte ich dies durch? Wie lange bleibt es von weiteren Personen unentdeckt?? Ich persönlich kann mir solch eine dauerhafte Dreier-Beziehung überhaupt nicht vorstellen. Natürlich ist davon auszugehen, dass sich das erste Feuer irgendwann einmal legt, aber ich kenne beide schon ganz viele Jahre, er ist eine wahre "Frohnatur" der nie großartige Probleme oder Sorgen hatte. Sie wird umgarnt, das gefällt ihr. Daher gehe ich tatsächlich davon aus, dass diese Beziehung nicht alsbald endet bzw. dauerhaft weiter anhält. Nun wünscht sie sich neuerdings auch von mir mir wieder mehr Nähe und kuscheln (kein S..), ein Küsschen. Ich denke, damit will sie mir zeigen, dass ihr natürlich auch an unserer Beziehung nach wie vor etwas liegt. Ich bin hin und her gerissen. Gerade dann, wenn sie meine Nähe sucht und wir darüber gesprochen haben, denke ich, es lohnt sich, ihnen viel Zeit zu geben, in der Hoffnung es trudelt so langsam aus. Dann gibt es wieder Phasen, da möchte ich am liebsten sofort ausziehen, weil ich es für aussichtslos halte. Hilfreich wäre vielleicht, sich mal einem Verwandten anzuvertrauen, doch ist dass wirklich sinnvoll, weil ja vielleicht noch mehr Porzellan zerschlagen wird? Andere Nachbarn dort mit einzubeziehen ist ebenso kontraproduktiv, in einem kleinen Dorf macht so etwas ganz schnell die große Runde.
Seit beinahe 30 Jahren sind meine Frau und ich ein Paar, haben 2 erwachsene Kinder und seit einigen Wochen ein übles Beziehungsproblem.
Grund dafür ist eine Außenbeziehung, die Sie neuerdings zu einem (unverheiratetem) Nachbarn pflegt. Natürlich ist nach so vielen Jahren Beziehung die Luft etwas raus, auch standen in den letzten Jahren andere Dinge im Vordergrund (Hausbau, Schulabschluss der Kinder usw.) Außer gemeinsamen Urlauben, mal gemeinsam essen gehen und wenigen gemeinsamen Ausflügen, war (zu) wenig Zeit, die unsere Zweisamkeit verband. Sicher, da bin ich nicht ganz unschuldig.
Gleich am Anfang (zumindest denke ich, dass es am Anfang war) gestand sie mir die Beziehung und meinte, der Bauch sei voller Schmetterlinge, die Komplimente, die schönen Worte, das in-den-Arm nehmen und der Humor des Nachbarn hätten sie verzaubert. Für mich würde sich ja nichts verändern, jeder der beiden hat sein Leben - er bei sich, sie bei uns. Ich interpretierte es so, das "normale" Leben spielt sich weiter wie gewohnt ab, für die schönen Stunden verschwindet sie zum Nachbarn. Sie benehmen sich wie die Teenager. Jede Gelegenheit wird genutzt, sich zu sehen, schreiben am Handy und beinahe jeden Abend (wenn ich den Weg ins Bett gefunden habe) wird ausgiebig telefoniert.
Ich war/bin schockiert, fahre bis heute völlig neben dem Gleis und weiß überhaupt nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich liebe sie noch immer, möchte natürlich auch mein Zuhause nicht verlieren.
Ich suchte das Gespräch mit beiden, die mir dann erklärten, sie kämen nicht voneinander los. Alles sei doch nur "harmlos", und ich solle doch mal ein bisschen "modern" denken. Mir würde doch gar nichts weg genommen. Ich erklärte den beiden, dass ich ganz gewiss solch eine Konstellation auf Dauer nicht ertragen oder erdulden werde, was sie unter Tränen zur Kenntnis nahmen.
Bis heute weiß niemand von dieser Beziehung, ich mache also ein gutes Schauspiel, dass es zunächst erst mal nicht auffliegt. Doch wie lange halte ich dies durch? Wie lange bleibt es von weiteren Personen unentdeckt?? Ich persönlich kann mir solch eine dauerhafte Dreier-Beziehung überhaupt nicht vorstellen. Natürlich ist davon auszugehen, dass sich das erste Feuer irgendwann einmal legt, aber ich kenne beide schon ganz viele Jahre, er ist eine wahre "Frohnatur" der nie großartige Probleme oder Sorgen hatte. Sie wird umgarnt, das gefällt ihr. Daher gehe ich tatsächlich davon aus, dass diese Beziehung nicht alsbald endet bzw. dauerhaft weiter anhält. Nun wünscht sie sich neuerdings auch von mir mir wieder mehr Nähe und kuscheln (kein S..), ein Küsschen. Ich denke, damit will sie mir zeigen, dass ihr natürlich auch an unserer Beziehung nach wie vor etwas liegt. Ich bin hin und her gerissen. Gerade dann, wenn sie meine Nähe sucht und wir darüber gesprochen haben, denke ich, es lohnt sich, ihnen viel Zeit zu geben, in der Hoffnung es trudelt so langsam aus. Dann gibt es wieder Phasen, da möchte ich am liebsten sofort ausziehen, weil ich es für aussichtslos halte. Hilfreich wäre vielleicht, sich mal einem Verwandten anzuvertrauen, doch ist dass wirklich sinnvoll, weil ja vielleicht noch mehr Porzellan zerschlagen wird? Andere Nachbarn dort mit einzubeziehen ist ebenso kontraproduktiv, in einem kleinen Dorf macht so etwas ganz schnell die große Runde.