
- Dabei
- 17 Mai 2010
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Hab ein Problem mit meiner engsten Arbeitskollegin.
Zur Vorgeschichte: Juni 2008 bekamen wir in unserem Betrieb in meiner Abteilung eine neue Arbeitskollegin. Sie tat sich am Anfang unter uns Männern schwer, da die Kollegen aus der anderen Abteilung am Anfang ziemlich fies zu ihr waren und ständig Witze (auch unter die Gürtellinie) auf ihre Kosten machten. Ich und mein Kollege aus meiner Abteilung hielten uns aus den Sticheleien und Witzen raus und liessen meine Arbeitskollegin in Ruhe. Sie war inzwischen drei Monate da und kam dann zu mir und klagte mir ihr Leid und das sie bald zu unserem Vorgesetzten gehen würde. Mein Kollege, ich und unser Vorgesetzter sprachen dann mit denjenigen Witzereisser-Kollegen und unsere Arbeitskollegin sprach sich mit ihnen aus. Es mussten zwar einige Aussprachen geführt werden bis es so gut war wie jetzt, aber jetzt machen ihr die Witze plötzlich nichts mehr aus und lacht sogar darüber und tut so als wären diese Witzereisser-Kollegen ihre besten Freunde.
Doch nun zu meinem eigentlichen Problem:
Meine Arbeitskollegin und ich verstanden uns von Anfang an sehr gut und wir mögen uns auch, aber seit Ende Dezember 2008 ist sie mir gegenüber irgendwie verwandelt. Am Anfang waren wir ein gutes Gespann, doch seit Ende Dezember 2008 passt es nicht mehr. Angefangen hat es am 23. Dezember. Einen Tag zuvor war sie noch total gut drauf und hat ständig Scherze gemacht. Doch am 23. Dezember war sie total verschlossen und hat den Mund bei mir nicht aufgebracht und war muffig. Bei sämtlichen anderen Kollegen war sie lustig und hat Scherze gemacht und war gesprächig. Ich dachte mir halt dass das nur dieser eine Tag sein wird. Doch weit gefehlt. Nach den Feiertagen war ebenso Funkstille. Aber die zwei Wochen nach dem 6. Januar waren der Abschuss. Sie hat mich weder angeschaut, weder hat sie mit mir in diesen zwei Wochen ein einziges Wort geredet. Wenn ich mit ihr reden wollte war sie total kurz angebunden oder ist weggegangen. Sie ist ständig mit gesenktem Kopf an mir vorübergegangen. Als ich mit ihr und einem anderen Kollegen ein Gespräch hatte und ich gerade redete schaute sie immer den Kollegen an!? Und ich redete zwei Minuten am Stück! Normal sieht man denjenigen doch in die Augen der gerade oder mit dem man gerade spricht. Zu den anderen Kollegen war sie total normal in der Zeit. Lächelte sie an, machte Witze, lachte viel.
Mir ging es in den zwei Wochen von Tag zu Tag schlechter. Hatte keinen Hunger mehr, keinen Durst mehr, auf nichts Lust mehr. Weinte oft weil ich nicht verstand warum. Schliesslich vertraute ich mich zwei meiner Kollegen an. Der eine versprach mir mit ihr am nächsten Tag zu reden was er auch tat. Als meine Kollegin und ich uns am nächsten Tag sahen war sie wie verwandelt. Sie war gesprächig und lächelte mich an usw. Da wir an dem Tag in der früh gleich miteinander arbeiten mussten sprachen wir uns gleich aus. Sie sagte mir das es keine Absicht war und sie mit ihrem Freund Probleme hatte und es kurz vor der Trennung stand. Aber warum mussten die anderen Kollegen nicht darunter leiden und nur ich? An diesem Tag waren wir den ganzen Tag zusammen und redeten den ganzen Tag und es war so gut wie lange nicht mehr. Ich hoffte drauf das es dauerhaft besser werden würde. Doch die Hoffnung hielt nur ein paar Tage. Es verschlechterte sich wieder. Sie ignorierte mich zwar nicht mehr und liess mich mich so eiskalt links liegen wie im Januar, aber ihre Gesprächigkeit mir gegenüber war wieder sehr gering.
Inzwischen habe ich mich dreimal mit ihr ausgesprochen. Und immer ist es so das es nach dem Gespräch ein paar Tage gut geht und dann ist es wieder wie vorher. In den Gespräch hat sie immer wieder beteuert das sie uns alle gleich mag und uns alle gleich behandelt und das sie keinerlei Probleme mit mir hat und das alles passt. Aber warum behandelt sie mich dann nicht wie die anderen Kollegen? Und wenn man jemanden mag dann macht man mit ihm (also mir) sowas doch nicht oder? Bei den anderen Kollegen ist sie ständig witzig, lacht immer, freut sich wenn sie die Kollegen sieht, lächelt sie an, sagt ab und zu Komplimente, ist total locker und entspannt mit ihnen, macht Spässe mit ihnen, pufft sie auch mal freundschaftlich an, redet sie mit Vornamen oder Spitznamen an. Das macht sie alles bei mir nicht. So richtig entspannt ist sie nur wenn wir alleine sind, Da redet sie mit mir wie ein Wasserfall, doch kaum sind wir im Betrieb bringt sie den Mund nicht auf und will auch keine Spässe mit mir machen und nicht mit mir reden. Und will ich mit ihr Spässe machen oder will einen Witz machen dann ist sie muffig, oder teilweise sarkastisch, boshaft, gereizt und nachtragend. Bei den anderen Kollegen überhaupt nicht. Denen vergibt sie jeden Spass. Auch wenn ich ein Gespräch anfangen will ist sie oft muffig und kurz angebunden. Nicht so bei den anderen Kollegen. Denen würde sie am liebsten vor Freude um den Hals fallen
Inzwischen hat sie sich wirklich von ihrem Freund getrennt. Hab sie auch in dem Gespräch gefragt ob sie damit Probleme hat das ich Single bin oder das sie mit denjenigen Kollegen einfach besser kann die Ehefrauen bzw. feste Partnerinnen haben? Sie antwortete nein.
Wenn sie mich schon nicht oder selten bei bei meinem Vor- oder Spitznamen anredet und auch mir beim reden nicht in die Augen schaut muss doch irgendwas nicht stimmen. Aber ich spüre doch das irgendwas nicht stimmt. Will sie es mir nicht sagen? Ein Kollege meinte das sie momentan einfach nur ein schwieriges Alter (Anfang zwanzig) hat. Aber warum muss ich das ausbaden? Ein paar Kollegen meinten das sie deswegen so zu mir ist weil ich derjenige bin mit dem sie am engsten zusammenarbeitet. Aber dieses Argument leuchtet mir überhaupt nicht ein. Wenn ich schon mit jemanden am engsten zusammenarbeite dann müsste doch die Chemie super stimmen und sogar noch besser sein. Oder kann sie mich einfach nicht mehr sehen weil wir schon so oft miteinander gearbeitet haben? Wenn man die Tage wo wir im Jahr zusammenarbeiten zusammenzählt dann arbeiten wir drei maximal vier bis sechs Wochen zusammen. Das ist doch wirklich nicht viel.
So. Das war die Situation bis Ende Februar 2009.
Jetzt die Situation ab März 2009:
Das ganze Jahr 2009 ab März 2009 war ein ständiges auf und ab. April 2009 war ein sehr gutes Monat (mit einem Ausrutscher) da sie in diesem Monat ihren neuen Freund kennengelernt hatte (von dem sie inzwischen auch wieder getrennt ist). Sie war offen und entspannt wie nie und war jeden Tag sehr gut gelaunt bei mir, obwohl wir das ganze Monat jeden Tag zusammenarbeiteten. Pünktlich im Mai 2009 ging es wieder bergab. Sie war jeden morgen zu mir muffig während sie zu jedem anderen sehr gut gelaunt war. Der Rest des Jahres war eher rar gesät mit guten Tagen. Beim Betriebsausflug im Juli 2009 war sie total schlecht gelaunt zu mir. Und nur zu mir. Zu den anderen 60 bis 70 Mitreisenden war sie extremst gut gelaunt (auch zu denen die sie nicht kannte). Wenigstens beim Abendessen war sie besser gelaunt und lacht mich auch mal an. Dann ab Januar 2010 ist mir dann mal der Kragen geplatzt und ich habe meiner Kollegin gesagt das ich mir nichts mehr von ihr gefallen lasse. Sie antwortete „Nein. Brauchst du auch nicht.“ Seitdem entschuldigt sie sich wenigstens bei mir wenn sie sich unfair und patzig gegenüber mir verhalten hat. Das hat sie früher nie getan.
Aber sie schaut mir noch immer nicht richtig in die Augen (bei einem normalen Smalltalk-Gespräch unter vier Augen sieht sie zu 90 Prozent weg und nur zu 10 Prozent sieht sie mich an), redet immer noch nicht viel mit mir, geht immer noch mit gesenktem Kopf an mir vorbei, lächelt mich immer noch selten an. Wenn sie einmal in meine Richtung sieht dann sieht sie an mir vorbei und macht ein finsteres Gesicht.
Ich kann ihren Gesichtsausdruck schwer einschätzen. Ist es Ablehnung? Ist es Desinteresse? Ist es Antipathie? Oder ist sie einfach nur gelangweilt von mir? Hat sie einen Groll gegen mich den sie nicht zugeben will? Habe ich irgendwann unbewusst ihre Gefühle verletzt? Hab sie schon sehr oft danach gefragt, aber jedesmal hat sie verneint.
Will mich nicht ständig mit ihr ausreden müssen. Und dann geht es sowieso wieder nur ein paar Tage gut. Warum macht sie es mir so schwer und den anderen so leicht? Ich habe einfach das Gefühl das meine Kollegin es gar nicht will das es zwischen uns besser läuft. Kommt mir vor das ich es immer aushalten muss wenn sie Probleme oder Stress hat, aber die anderen Kollegen nicht davon betroffen sind. Bin ich zu gutmütig und sie nützt das nur aus? Obwohl sie es nie zugeben würde.
Kommt mir so vor als ob sie nur die Arbeitskollegen toll findet die Sprüche klopfen, derbe Witze reissen, dumm daherreden können und gemein zu ihr sind. Sie und wir alle wissen natürlich das die Kollegen es nicht Ernst meinen. Als ich sie neulich fragte ob ich auch so gemein werden soll damit sie mich endlich so behandelt wie die Kollegen, schüttelte sie energisch den Kopf und sagte nein. Ich weiss ja das ich ein stiller Zeitgenosse bin. Aber ist das ein Grund mit mir nicht zu reden und keinen Spass mit mir zu haben?
Aber wie gesagt: ich habe meine Arbeitskollegin wirklich sehr gern und ich will einfach nur das es zwischen uns normal und gut läuft und das ich sie nicht immer anbitten und anbetteln muss das sie mal mit mir redet und mit mir Spass macht.
Ich weiss ja das sie mich mag, aber mir kommt es so vor als ob sie gehemmt und verklemmt bei mir ist. Z.B. ist folgendes diesen Montag vorgefallen: vormittag so gut wie keine Gespräch. Kurz nach mittag hab ich sie kurz etwas gefragt. Sie hat erst so getan als ob sie mich nicht bemerken würde. Als ich aber die Frage an sie stellte war sie total aufmerksam und gesprächig. Sie war richtig happy. Nach einer Stunde bekam ich die erste SMS von ihr. Dann ging es in einem fort. Eine SMS nach der anderen. Und dann wollte sie sich auch noch mit mir treffen. Ich kaufte einen Kaffee für uns zwei und wir trafen uns eine Stunde später und redeten über dies und das. Auch hier wieder sehr wenig Blickkontakt doch sie machte endlich mal wieder Scherze mit mir und wir redeten richtig gut. Sie war richtig happy mit mir reden zu können. Warum stellt sie sich immer so an?
Nächster Tag: Vorführung eines neuen Arbeitsgerätes. Alle meine Arbeitskollgen inclusive ich und meine Arbeitskollegin waren auch anwesend. Sie hat mich wieder so gut wie gar nicht beachtet. Wieder waren nur die anderen Arbeitskollegen interessant.
Mir kommt es so vor als ob sie mit mir nur reden will wenn sie meine Hilfe braucht und wenn sie sich über die anderen Arbeitskollegen beschweren will und ansonsten nimmt sie keine Notiz von mir. Oder gebe ich ihr das Gefühl das ich nicht mit ihr reden will. Ist alles nur ein grosses Missverständnis?
Wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten? Soll ich mich nochmal mit ihr aussprechen?
Muss allerdings auch dazu sagen das ich seit September 2008 in meine Arbeitskollegin verliebt bin. Bis ca. Mitte 2009 hab ich mich wegen meiner Verliebtheit zu ihr sehr kindisch verhalten, aber ich habe inzwischen gelernt die Arbeit und meine persönlichen Gefühle für meine Kollegin zu trennen und verhalte mich in meiner Verliebtheit jetzt wesentlich erwachsener. Aber sie geht mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Steht mir meine Verliebtheit im Wege?
Ich habe vor ihr in nächster Zeit zu sagen das ich verliebt in sie bin. Soll ich das lieber lassen?
In anderen Foren habe ich mein Problem auch schon gepostet. Viele meinten das meine Arbeitskollegin verliebt in mich sei und sich deshalb so aufführt. Dass sie verliebt in mich ist und es sich selbst nicht "erlaubt", sondern aus wechselnden Gründen dagegen ankämpft.
Hatte auch schon öfters den Verdacht das sie mich oft mehr mögen würde als ihren jeweils aktuellen festen Freund und das sie deshalb so komisch zu mir sein würde.
Was denkt ihr?
Übrigens: sie ist 23 und ich 36.
Entschuldigung das der Post so lange ist, aber ich musst mir das alles von der Seele reden.
So viele Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke im voraus.
Zur Vorgeschichte: Juni 2008 bekamen wir in unserem Betrieb in meiner Abteilung eine neue Arbeitskollegin. Sie tat sich am Anfang unter uns Männern schwer, da die Kollegen aus der anderen Abteilung am Anfang ziemlich fies zu ihr waren und ständig Witze (auch unter die Gürtellinie) auf ihre Kosten machten. Ich und mein Kollege aus meiner Abteilung hielten uns aus den Sticheleien und Witzen raus und liessen meine Arbeitskollegin in Ruhe. Sie war inzwischen drei Monate da und kam dann zu mir und klagte mir ihr Leid und das sie bald zu unserem Vorgesetzten gehen würde. Mein Kollege, ich und unser Vorgesetzter sprachen dann mit denjenigen Witzereisser-Kollegen und unsere Arbeitskollegin sprach sich mit ihnen aus. Es mussten zwar einige Aussprachen geführt werden bis es so gut war wie jetzt, aber jetzt machen ihr die Witze plötzlich nichts mehr aus und lacht sogar darüber und tut so als wären diese Witzereisser-Kollegen ihre besten Freunde.
Doch nun zu meinem eigentlichen Problem:
Meine Arbeitskollegin und ich verstanden uns von Anfang an sehr gut und wir mögen uns auch, aber seit Ende Dezember 2008 ist sie mir gegenüber irgendwie verwandelt. Am Anfang waren wir ein gutes Gespann, doch seit Ende Dezember 2008 passt es nicht mehr. Angefangen hat es am 23. Dezember. Einen Tag zuvor war sie noch total gut drauf und hat ständig Scherze gemacht. Doch am 23. Dezember war sie total verschlossen und hat den Mund bei mir nicht aufgebracht und war muffig. Bei sämtlichen anderen Kollegen war sie lustig und hat Scherze gemacht und war gesprächig. Ich dachte mir halt dass das nur dieser eine Tag sein wird. Doch weit gefehlt. Nach den Feiertagen war ebenso Funkstille. Aber die zwei Wochen nach dem 6. Januar waren der Abschuss. Sie hat mich weder angeschaut, weder hat sie mit mir in diesen zwei Wochen ein einziges Wort geredet. Wenn ich mit ihr reden wollte war sie total kurz angebunden oder ist weggegangen. Sie ist ständig mit gesenktem Kopf an mir vorübergegangen. Als ich mit ihr und einem anderen Kollegen ein Gespräch hatte und ich gerade redete schaute sie immer den Kollegen an!? Und ich redete zwei Minuten am Stück! Normal sieht man denjenigen doch in die Augen der gerade oder mit dem man gerade spricht. Zu den anderen Kollegen war sie total normal in der Zeit. Lächelte sie an, machte Witze, lachte viel.
Mir ging es in den zwei Wochen von Tag zu Tag schlechter. Hatte keinen Hunger mehr, keinen Durst mehr, auf nichts Lust mehr. Weinte oft weil ich nicht verstand warum. Schliesslich vertraute ich mich zwei meiner Kollegen an. Der eine versprach mir mit ihr am nächsten Tag zu reden was er auch tat. Als meine Kollegin und ich uns am nächsten Tag sahen war sie wie verwandelt. Sie war gesprächig und lächelte mich an usw. Da wir an dem Tag in der früh gleich miteinander arbeiten mussten sprachen wir uns gleich aus. Sie sagte mir das es keine Absicht war und sie mit ihrem Freund Probleme hatte und es kurz vor der Trennung stand. Aber warum mussten die anderen Kollegen nicht darunter leiden und nur ich? An diesem Tag waren wir den ganzen Tag zusammen und redeten den ganzen Tag und es war so gut wie lange nicht mehr. Ich hoffte drauf das es dauerhaft besser werden würde. Doch die Hoffnung hielt nur ein paar Tage. Es verschlechterte sich wieder. Sie ignorierte mich zwar nicht mehr und liess mich mich so eiskalt links liegen wie im Januar, aber ihre Gesprächigkeit mir gegenüber war wieder sehr gering.
Inzwischen habe ich mich dreimal mit ihr ausgesprochen. Und immer ist es so das es nach dem Gespräch ein paar Tage gut geht und dann ist es wieder wie vorher. In den Gespräch hat sie immer wieder beteuert das sie uns alle gleich mag und uns alle gleich behandelt und das sie keinerlei Probleme mit mir hat und das alles passt. Aber warum behandelt sie mich dann nicht wie die anderen Kollegen? Und wenn man jemanden mag dann macht man mit ihm (also mir) sowas doch nicht oder? Bei den anderen Kollegen ist sie ständig witzig, lacht immer, freut sich wenn sie die Kollegen sieht, lächelt sie an, sagt ab und zu Komplimente, ist total locker und entspannt mit ihnen, macht Spässe mit ihnen, pufft sie auch mal freundschaftlich an, redet sie mit Vornamen oder Spitznamen an. Das macht sie alles bei mir nicht. So richtig entspannt ist sie nur wenn wir alleine sind, Da redet sie mit mir wie ein Wasserfall, doch kaum sind wir im Betrieb bringt sie den Mund nicht auf und will auch keine Spässe mit mir machen und nicht mit mir reden. Und will ich mit ihr Spässe machen oder will einen Witz machen dann ist sie muffig, oder teilweise sarkastisch, boshaft, gereizt und nachtragend. Bei den anderen Kollegen überhaupt nicht. Denen vergibt sie jeden Spass. Auch wenn ich ein Gespräch anfangen will ist sie oft muffig und kurz angebunden. Nicht so bei den anderen Kollegen. Denen würde sie am liebsten vor Freude um den Hals fallen
Inzwischen hat sie sich wirklich von ihrem Freund getrennt. Hab sie auch in dem Gespräch gefragt ob sie damit Probleme hat das ich Single bin oder das sie mit denjenigen Kollegen einfach besser kann die Ehefrauen bzw. feste Partnerinnen haben? Sie antwortete nein.
Wenn sie mich schon nicht oder selten bei bei meinem Vor- oder Spitznamen anredet und auch mir beim reden nicht in die Augen schaut muss doch irgendwas nicht stimmen. Aber ich spüre doch das irgendwas nicht stimmt. Will sie es mir nicht sagen? Ein Kollege meinte das sie momentan einfach nur ein schwieriges Alter (Anfang zwanzig) hat. Aber warum muss ich das ausbaden? Ein paar Kollegen meinten das sie deswegen so zu mir ist weil ich derjenige bin mit dem sie am engsten zusammenarbeitet. Aber dieses Argument leuchtet mir überhaupt nicht ein. Wenn ich schon mit jemanden am engsten zusammenarbeite dann müsste doch die Chemie super stimmen und sogar noch besser sein. Oder kann sie mich einfach nicht mehr sehen weil wir schon so oft miteinander gearbeitet haben? Wenn man die Tage wo wir im Jahr zusammenarbeiten zusammenzählt dann arbeiten wir drei maximal vier bis sechs Wochen zusammen. Das ist doch wirklich nicht viel.
So. Das war die Situation bis Ende Februar 2009.
Jetzt die Situation ab März 2009:
Das ganze Jahr 2009 ab März 2009 war ein ständiges auf und ab. April 2009 war ein sehr gutes Monat (mit einem Ausrutscher) da sie in diesem Monat ihren neuen Freund kennengelernt hatte (von dem sie inzwischen auch wieder getrennt ist). Sie war offen und entspannt wie nie und war jeden Tag sehr gut gelaunt bei mir, obwohl wir das ganze Monat jeden Tag zusammenarbeiteten. Pünktlich im Mai 2009 ging es wieder bergab. Sie war jeden morgen zu mir muffig während sie zu jedem anderen sehr gut gelaunt war. Der Rest des Jahres war eher rar gesät mit guten Tagen. Beim Betriebsausflug im Juli 2009 war sie total schlecht gelaunt zu mir. Und nur zu mir. Zu den anderen 60 bis 70 Mitreisenden war sie extremst gut gelaunt (auch zu denen die sie nicht kannte). Wenigstens beim Abendessen war sie besser gelaunt und lacht mich auch mal an. Dann ab Januar 2010 ist mir dann mal der Kragen geplatzt und ich habe meiner Kollegin gesagt das ich mir nichts mehr von ihr gefallen lasse. Sie antwortete „Nein. Brauchst du auch nicht.“ Seitdem entschuldigt sie sich wenigstens bei mir wenn sie sich unfair und patzig gegenüber mir verhalten hat. Das hat sie früher nie getan.
Aber sie schaut mir noch immer nicht richtig in die Augen (bei einem normalen Smalltalk-Gespräch unter vier Augen sieht sie zu 90 Prozent weg und nur zu 10 Prozent sieht sie mich an), redet immer noch nicht viel mit mir, geht immer noch mit gesenktem Kopf an mir vorbei, lächelt mich immer noch selten an. Wenn sie einmal in meine Richtung sieht dann sieht sie an mir vorbei und macht ein finsteres Gesicht.
Ich kann ihren Gesichtsausdruck schwer einschätzen. Ist es Ablehnung? Ist es Desinteresse? Ist es Antipathie? Oder ist sie einfach nur gelangweilt von mir? Hat sie einen Groll gegen mich den sie nicht zugeben will? Habe ich irgendwann unbewusst ihre Gefühle verletzt? Hab sie schon sehr oft danach gefragt, aber jedesmal hat sie verneint.
Will mich nicht ständig mit ihr ausreden müssen. Und dann geht es sowieso wieder nur ein paar Tage gut. Warum macht sie es mir so schwer und den anderen so leicht? Ich habe einfach das Gefühl das meine Kollegin es gar nicht will das es zwischen uns besser läuft. Kommt mir vor das ich es immer aushalten muss wenn sie Probleme oder Stress hat, aber die anderen Kollegen nicht davon betroffen sind. Bin ich zu gutmütig und sie nützt das nur aus? Obwohl sie es nie zugeben würde.
Kommt mir so vor als ob sie nur die Arbeitskollegen toll findet die Sprüche klopfen, derbe Witze reissen, dumm daherreden können und gemein zu ihr sind. Sie und wir alle wissen natürlich das die Kollegen es nicht Ernst meinen. Als ich sie neulich fragte ob ich auch so gemein werden soll damit sie mich endlich so behandelt wie die Kollegen, schüttelte sie energisch den Kopf und sagte nein. Ich weiss ja das ich ein stiller Zeitgenosse bin. Aber ist das ein Grund mit mir nicht zu reden und keinen Spass mit mir zu haben?
Aber wie gesagt: ich habe meine Arbeitskollegin wirklich sehr gern und ich will einfach nur das es zwischen uns normal und gut läuft und das ich sie nicht immer anbitten und anbetteln muss das sie mal mit mir redet und mit mir Spass macht.
Ich weiss ja das sie mich mag, aber mir kommt es so vor als ob sie gehemmt und verklemmt bei mir ist. Z.B. ist folgendes diesen Montag vorgefallen: vormittag so gut wie keine Gespräch. Kurz nach mittag hab ich sie kurz etwas gefragt. Sie hat erst so getan als ob sie mich nicht bemerken würde. Als ich aber die Frage an sie stellte war sie total aufmerksam und gesprächig. Sie war richtig happy. Nach einer Stunde bekam ich die erste SMS von ihr. Dann ging es in einem fort. Eine SMS nach der anderen. Und dann wollte sie sich auch noch mit mir treffen. Ich kaufte einen Kaffee für uns zwei und wir trafen uns eine Stunde später und redeten über dies und das. Auch hier wieder sehr wenig Blickkontakt doch sie machte endlich mal wieder Scherze mit mir und wir redeten richtig gut. Sie war richtig happy mit mir reden zu können. Warum stellt sie sich immer so an?
Nächster Tag: Vorführung eines neuen Arbeitsgerätes. Alle meine Arbeitskollgen inclusive ich und meine Arbeitskollegin waren auch anwesend. Sie hat mich wieder so gut wie gar nicht beachtet. Wieder waren nur die anderen Arbeitskollegen interessant.
Mir kommt es so vor als ob sie mit mir nur reden will wenn sie meine Hilfe braucht und wenn sie sich über die anderen Arbeitskollegen beschweren will und ansonsten nimmt sie keine Notiz von mir. Oder gebe ich ihr das Gefühl das ich nicht mit ihr reden will. Ist alles nur ein grosses Missverständnis?
Wie soll ich mich ihr gegenüber verhalten? Soll ich mich nochmal mit ihr aussprechen?
Muss allerdings auch dazu sagen das ich seit September 2008 in meine Arbeitskollegin verliebt bin. Bis ca. Mitte 2009 hab ich mich wegen meiner Verliebtheit zu ihr sehr kindisch verhalten, aber ich habe inzwischen gelernt die Arbeit und meine persönlichen Gefühle für meine Kollegin zu trennen und verhalte mich in meiner Verliebtheit jetzt wesentlich erwachsener. Aber sie geht mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Steht mir meine Verliebtheit im Wege?
Ich habe vor ihr in nächster Zeit zu sagen das ich verliebt in sie bin. Soll ich das lieber lassen?
In anderen Foren habe ich mein Problem auch schon gepostet. Viele meinten das meine Arbeitskollegin verliebt in mich sei und sich deshalb so aufführt. Dass sie verliebt in mich ist und es sich selbst nicht "erlaubt", sondern aus wechselnden Gründen dagegen ankämpft.
Hatte auch schon öfters den Verdacht das sie mich oft mehr mögen würde als ihren jeweils aktuellen festen Freund und das sie deshalb so komisch zu mir sein würde.
Was denkt ihr?
Übrigens: sie ist 23 und ich 36.
Entschuldigung das der Post so lange ist, aber ich musst mir das alles von der Seele reden.
So viele Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke im voraus.
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