@ chrissel:
Arbeit und Unternehmertum funktionieren nicht so, auf nur eine Situation gerichtet, wie bei der Baustelle.
Je mehr Leute du für eine Aufgabe einteilst, desto schneller wird sie fertig, das ist klar. Aber du gründest, in der Regel, ja nicht ein Unternehmen, für nur einen einzigen, zeitlich begrenzten Auftrag. Wenn du dir Maschinen und Personal anschaffst dann rechnest du auf einen längeren Zeitraum hin, ständig immer neue Verwaltungskosten wegen Einstellen und Entlassen und der Maschinenwartung will keiner haben. Niemand braucht Investitionen, die nicht genutzt werden.
Also berechnet man wieviel man für wie lange an diesem Auftrag braucht, miteingedenk wann der nächste anstehen könnte.
Ich will damit sagen der Grundpfeiler von Wirtschaft, Angebot und Nachfrage, bezieht sich nicht nur auf den Preis eines Produktes, sondern auch auf die Menge der zur Verfügung stehenden Arbeit.
Ein dauerhaftes wirtschaften muß, glaube ich, dieses Verhältnis im Auge behalten, ansonsten verzockst du dich, da du auf mehr Aufträge spekulierst als du vernünftigerweise erwarten konntest. Ich meine, das ist bei Schäffler und Solarworld passiert.
Aber der Punkt ist ja ein anderer:
Du neidest gerechtfertigterweise das Wohlleben eines anderen auf deine Kosten.
Was in sich ja eigentlich widersprüchlich ist, wenn du sagst Arbeit ist etwas gutes und erstrebenswertes und dann gerade jemanden dafür verurteilst, das er nicht dieses Gute und Erstrebenswerte hat.
Neulich bei 3nach9, gab es auch diese Diskussion und da hat ein bekannter ostdeutscher Schauspieler, mir fällt der Name nicht ein, etwas sehr schönes gesagt, finde ich.
So sinngemäß, er verdiene ganz ordentlich und zahlt gerne Steuern, möchte solidarisch sein und es wäre ihm "unangenehm", das er jetzt, mit dieser ganzen Debatte, in die Rolle eines Steuerzahlers gerückt wird, der neidisch und krämerisch seine paar Euro zurückfordert, die irgendein Mißbrauch kostet.
Arbeit und Unternehmertum funktionieren nicht so, auf nur eine Situation gerichtet, wie bei der Baustelle.
Je mehr Leute du für eine Aufgabe einteilst, desto schneller wird sie fertig, das ist klar. Aber du gründest, in der Regel, ja nicht ein Unternehmen, für nur einen einzigen, zeitlich begrenzten Auftrag. Wenn du dir Maschinen und Personal anschaffst dann rechnest du auf einen längeren Zeitraum hin, ständig immer neue Verwaltungskosten wegen Einstellen und Entlassen und der Maschinenwartung will keiner haben. Niemand braucht Investitionen, die nicht genutzt werden.
Also berechnet man wieviel man für wie lange an diesem Auftrag braucht, miteingedenk wann der nächste anstehen könnte.
Ich will damit sagen der Grundpfeiler von Wirtschaft, Angebot und Nachfrage, bezieht sich nicht nur auf den Preis eines Produktes, sondern auch auf die Menge der zur Verfügung stehenden Arbeit.
Ein dauerhaftes wirtschaften muß, glaube ich, dieses Verhältnis im Auge behalten, ansonsten verzockst du dich, da du auf mehr Aufträge spekulierst als du vernünftigerweise erwarten konntest. Ich meine, das ist bei Schäffler und Solarworld passiert.
Aber der Punkt ist ja ein anderer:
Du neidest gerechtfertigterweise das Wohlleben eines anderen auf deine Kosten.
Was in sich ja eigentlich widersprüchlich ist, wenn du sagst Arbeit ist etwas gutes und erstrebenswertes und dann gerade jemanden dafür verurteilst, das er nicht dieses Gute und Erstrebenswerte hat.
Neulich bei 3nach9, gab es auch diese Diskussion und da hat ein bekannter ostdeutscher Schauspieler, mir fällt der Name nicht ein, etwas sehr schönes gesagt, finde ich.
So sinngemäß, er verdiene ganz ordentlich und zahlt gerne Steuern, möchte solidarisch sein und es wäre ihm "unangenehm", das er jetzt, mit dieser ganzen Debatte, in die Rolle eines Steuerzahlers gerückt wird, der neidisch und krämerisch seine paar Euro zurückfordert, die irgendein Mißbrauch kostet.