Hallo Forums-Mitglieder,
ich bin derzeit so unzufrieden mit der Beziehung zu meinem Ehemann.
Ich meine im Grunde ist er ein guter Mann und auch ein guter Papa, aber ich muss ihn zu den Sachen so oft auffordern und ihn an vieles erinnern. Für uns als Paar gibt es fast nur noch Alltag. Wir haben diesbezüglich schon oft miteinander gesprochen, weil ich immer diejenige bin, die die Initiative ergriffen hat, ihn gedrängt hat, mal was zusammen oder mit Freunden zu unternehmen und ich nach 5 Jahren keine Lust und Energie mehr habe, ihn ständig anzutreiben , aber es hat sich nie etwas verändert. Als wir uns vor 7 Jahren kennen lernten, kam von ihm viel Initiative. Jetzt hat er gar keine Ideen mehr. Als wir nach einem weiteren Gespräch einen Zettel mit Dingen, die wir mal zu zweit /oder zu dritt machen könnten beschrieben, passierte auch nichts. Der Zettel hängt nach wie vor in der Küche. Als ich ihn mal darauf ansprach, meinte er er hätte es vergessen.
Ich habe mich in den letzten 7 Jahren beruflich sehr weiterentwickelt. Inzwischen verdiene ich sogar mehr als mein Mann, nehme dafür eine tägliche Fahrtstrecke von insg. 80km in Kauf.
Mein Mann entwickelt sich gar nicht weiter oder auf Ebenen auf denen ich es nicht bemerke. Ich wünschte mir, dass er sich auch weiterentwickeln wollen würde, aber er will nicht, obwohl er weiß, dass er diesen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht ewig ausüben kann. Er hätte die Chance bei einem renommierten Autohersteller zu arbeiten, sehr gutes Geld zu verdienen und Aufstiegschancen zu bekommen. Er müsste allerdings in Schichten arbeiten.
Er wünscht sich ein Haus und noch ein Kind. Mit seinem jetzigen Einkommen ist sowas jedoch undenkbar. Und wenn ich dann anfange, dass er sich das ja leisten könnte, wenn er seinen Job wechseln würde, dann meint er es würde ihm wohl "keinen Spaß" machen. Mich ärgert das maßlos, mein Job macht mir auch keinen Spaß, es ist halt ok, es könnte schlimmer sein. Aber er hat gar nicht den Wunsch sich zu verändern, um seiner Familie mehr zu bieten. Irgendwie gibt mir das das Gefühl, ihm nicht mehr wert zu sein. Ich mag da traditionell sein, aber ich bin auch der Meinung, ein Mann sollte seine Familie ernähren können.
Dann kommt hinzu, dass wir seit Wochen keinen Sex mehr hatten. Unser letzter Sex war absolut furchtbar. Ich habe schon seit Monaten kein Bedürfnis mehr nach sexuellen Aktivitäten (auch alleine nicht). Auch darüber haben wir gesprochen. Ich habe mir von meinem Mann mehr Zärtlichkeit und Romantik gewünscht. Auch da kam nichts von ihm. Ich sprach ihn nochmal darauf an und er meinte, er habe nicht die Geduld und Zeit dafür. Ich war geschockt und erklärte ihm, dass ich nun mal keinen Schalter zum Ein- und Ausschalten meiner Lust besitze. Er macht zwar immer wieder sexuelle Anspielungen, aber ich bin davon total genervt und fühle mich als Objekt.
Ich bin einfach nur sauer, dass es an mir liegt, alles zu organisieren, mich um alles zu kümmern und meinem Mann sogar aller 2 Tage eine SMS schreiben muss, dass wenn er das Kind aus der Schule abholt, er nicht noch die Hälfte vergisst. Ich fühle mich nicht anerkannt und kann gleichzeitig ihn für seine Arbeit nicht anerkennen, weil er eine andere Position inne haben könnte.
Ich bin froh, mir einen Teil von der Seele geschrieben haben zu können. Vielen Dank fürs lesen.
ich bin derzeit so unzufrieden mit der Beziehung zu meinem Ehemann.
Ich meine im Grunde ist er ein guter Mann und auch ein guter Papa, aber ich muss ihn zu den Sachen so oft auffordern und ihn an vieles erinnern. Für uns als Paar gibt es fast nur noch Alltag. Wir haben diesbezüglich schon oft miteinander gesprochen, weil ich immer diejenige bin, die die Initiative ergriffen hat, ihn gedrängt hat, mal was zusammen oder mit Freunden zu unternehmen und ich nach 5 Jahren keine Lust und Energie mehr habe, ihn ständig anzutreiben , aber es hat sich nie etwas verändert. Als wir uns vor 7 Jahren kennen lernten, kam von ihm viel Initiative. Jetzt hat er gar keine Ideen mehr. Als wir nach einem weiteren Gespräch einen Zettel mit Dingen, die wir mal zu zweit /oder zu dritt machen könnten beschrieben, passierte auch nichts. Der Zettel hängt nach wie vor in der Küche. Als ich ihn mal darauf ansprach, meinte er er hätte es vergessen.
Ich habe mich in den letzten 7 Jahren beruflich sehr weiterentwickelt. Inzwischen verdiene ich sogar mehr als mein Mann, nehme dafür eine tägliche Fahrtstrecke von insg. 80km in Kauf.
Mein Mann entwickelt sich gar nicht weiter oder auf Ebenen auf denen ich es nicht bemerke. Ich wünschte mir, dass er sich auch weiterentwickeln wollen würde, aber er will nicht, obwohl er weiß, dass er diesen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht ewig ausüben kann. Er hätte die Chance bei einem renommierten Autohersteller zu arbeiten, sehr gutes Geld zu verdienen und Aufstiegschancen zu bekommen. Er müsste allerdings in Schichten arbeiten.
Er wünscht sich ein Haus und noch ein Kind. Mit seinem jetzigen Einkommen ist sowas jedoch undenkbar. Und wenn ich dann anfange, dass er sich das ja leisten könnte, wenn er seinen Job wechseln würde, dann meint er es würde ihm wohl "keinen Spaß" machen. Mich ärgert das maßlos, mein Job macht mir auch keinen Spaß, es ist halt ok, es könnte schlimmer sein. Aber er hat gar nicht den Wunsch sich zu verändern, um seiner Familie mehr zu bieten. Irgendwie gibt mir das das Gefühl, ihm nicht mehr wert zu sein. Ich mag da traditionell sein, aber ich bin auch der Meinung, ein Mann sollte seine Familie ernähren können.
Dann kommt hinzu, dass wir seit Wochen keinen Sex mehr hatten. Unser letzter Sex war absolut furchtbar. Ich habe schon seit Monaten kein Bedürfnis mehr nach sexuellen Aktivitäten (auch alleine nicht). Auch darüber haben wir gesprochen. Ich habe mir von meinem Mann mehr Zärtlichkeit und Romantik gewünscht. Auch da kam nichts von ihm. Ich sprach ihn nochmal darauf an und er meinte, er habe nicht die Geduld und Zeit dafür. Ich war geschockt und erklärte ihm, dass ich nun mal keinen Schalter zum Ein- und Ausschalten meiner Lust besitze. Er macht zwar immer wieder sexuelle Anspielungen, aber ich bin davon total genervt und fühle mich als Objekt.
Ich bin einfach nur sauer, dass es an mir liegt, alles zu organisieren, mich um alles zu kümmern und meinem Mann sogar aller 2 Tage eine SMS schreiben muss, dass wenn er das Kind aus der Schule abholt, er nicht noch die Hälfte vergisst. Ich fühle mich nicht anerkannt und kann gleichzeitig ihn für seine Arbeit nicht anerkennen, weil er eine andere Position inne haben könnte.
Ich bin froh, mir einen Teil von der Seele geschrieben haben zu können. Vielen Dank fürs lesen.