Hallo zusammen,
ich hatte vor einpaar Jahren jemanden kennengelernt. Damals steckte ich in einer schweren Seelenkrise, war am Ende. Dann begegnete ich eines Tages einer Frau. Als wir uns einander vorstellten, blickte sie mir tief in die Augen, als wolle sie mein Innerstes erforschen. Und ich sah in ihre Augen und wusste gleich: dieser Person kannst du vertrauen. Mit dieser plötzlichen Überzeugung veränderte sich mein Blick, ich öffnete mich ihr innerlich und bat in Gedanken um Hilfe. Sie hat es verstanden, lachte warm und freundlich, nicht verletzend. Wir saßen dann eine Weile noch zusammen mit einigen meiner neuen Bekannten und plauderten.
Diese Frau ist verheiratet, ihren Mann hatte ich ungefähr zur selben Zeit kennengelernt, und an diesem Tag war er auch dabei. Sie wohnen mehrere hundert km weit weg von hier, so, daß wir uns nur selten sehen können.
Seitdem hatten wir uns insgesamt sechs- oder siebenmal getroffen, immer nur zu bestimmten Veranstaltungen an bestimmten Orten, denn anders war es nicht möglich. Ich hatte mit ihr über mein oben erwähntes Problem gesprochen, und über manches andere konnten wir uns auch unterhalten. Sie hat mir Trost gespendet, Kraft gegeben, war in dieser Zeit mein Rettungsseil, an dem ich mich festhalten konnte. Sie ist ein herzensguter Mensch und hat für jeden ein offenes Ohr.
Und doch verspüre ich in letzter Zeit immer öfter eine Art Enttäuschung. Ich frage mich, ob so etwas als Freundschaft bezeichnet werden kann. Eine Freundschaft setzt doch voraus, daß der Freund für dich jederzeit erreichbar ist, wenn es dir schlecht geht und du darüber reden willst, daß man den Freund auch einfach so anruft und nicht nur ein oder zweimal im Jahr, um etwas Organisatorisches zu klären. Aber das hat sie mir nicht angeboten, obwohl sie mir ihre Handynummer gab.
In wenigen Wochen bietet sich wieder eine Gelegenheit, um sich zu treffen, aber ich stelle mir die Frage: macht es überhaupt einen Sinn, wäre es nicht an der Zeit Schluß zu machen? Wohin soll das Ganze führen? Der Kontakt ist eh nur selten möglich. Ich kann doch nicht ohne weiteres eine in einer Beziehung lebende Frau anrufen wenn mir der Sinn danach steht oder umgekehrt, was würde ihr Partner dazu sagen! Und ist das überhaupt normal als Mann mit einer verheirateten Frau befreundet zu sein?
Auf der anderen Seite habe ich neulich allem Anschein nach noch eine andere gute Freundin verloren.
Und jetzt auch noch diese Freundschaft aufzugeben wäre wirklich schlimm.
Bitte helft mir eine vernünftige Entscheidung zu treffen, ich stehe auf dem Schlauch…
LG Spencer
ich hatte vor einpaar Jahren jemanden kennengelernt. Damals steckte ich in einer schweren Seelenkrise, war am Ende. Dann begegnete ich eines Tages einer Frau. Als wir uns einander vorstellten, blickte sie mir tief in die Augen, als wolle sie mein Innerstes erforschen. Und ich sah in ihre Augen und wusste gleich: dieser Person kannst du vertrauen. Mit dieser plötzlichen Überzeugung veränderte sich mein Blick, ich öffnete mich ihr innerlich und bat in Gedanken um Hilfe. Sie hat es verstanden, lachte warm und freundlich, nicht verletzend. Wir saßen dann eine Weile noch zusammen mit einigen meiner neuen Bekannten und plauderten.
Diese Frau ist verheiratet, ihren Mann hatte ich ungefähr zur selben Zeit kennengelernt, und an diesem Tag war er auch dabei. Sie wohnen mehrere hundert km weit weg von hier, so, daß wir uns nur selten sehen können.
Seitdem hatten wir uns insgesamt sechs- oder siebenmal getroffen, immer nur zu bestimmten Veranstaltungen an bestimmten Orten, denn anders war es nicht möglich. Ich hatte mit ihr über mein oben erwähntes Problem gesprochen, und über manches andere konnten wir uns auch unterhalten. Sie hat mir Trost gespendet, Kraft gegeben, war in dieser Zeit mein Rettungsseil, an dem ich mich festhalten konnte. Sie ist ein herzensguter Mensch und hat für jeden ein offenes Ohr.
Und doch verspüre ich in letzter Zeit immer öfter eine Art Enttäuschung. Ich frage mich, ob so etwas als Freundschaft bezeichnet werden kann. Eine Freundschaft setzt doch voraus, daß der Freund für dich jederzeit erreichbar ist, wenn es dir schlecht geht und du darüber reden willst, daß man den Freund auch einfach so anruft und nicht nur ein oder zweimal im Jahr, um etwas Organisatorisches zu klären. Aber das hat sie mir nicht angeboten, obwohl sie mir ihre Handynummer gab.
In wenigen Wochen bietet sich wieder eine Gelegenheit, um sich zu treffen, aber ich stelle mir die Frage: macht es überhaupt einen Sinn, wäre es nicht an der Zeit Schluß zu machen? Wohin soll das Ganze führen? Der Kontakt ist eh nur selten möglich. Ich kann doch nicht ohne weiteres eine in einer Beziehung lebende Frau anrufen wenn mir der Sinn danach steht oder umgekehrt, was würde ihr Partner dazu sagen! Und ist das überhaupt normal als Mann mit einer verheirateten Frau befreundet zu sein?
Auf der anderen Seite habe ich neulich allem Anschein nach noch eine andere gute Freundin verloren.
Bitte helft mir eine vernünftige Entscheidung zu treffen, ich stehe auf dem Schlauch…

LG Spencer