Im Grunde hat
Ida es schon treffend gesagt:
finde ich überhaupt nicht schlimm.
Es ist tatsächlich nicht
schlimm, noch relativ unerfahren zu sein. Im Gegenteil: Die persönlichen Probleme (und die Verkrampftheit) beginnt erst, wenn man das eigene Leben schlimm findet. Dabei ist Erfahrungs- und Partnerlosigkeit (mit Mitte 20) gar nicht so
ungewöhnlich, wie du vielleicht befürchtest.
Ich weiß, wenn man durch die Medien zappt, gewinnt man den Eindruck, dass (in unserer Gesellschaft) jeder 16-jährige Grünspan schon sexuelle Erfahrungen hat. Die "Dunkelziffer" der Ü30-Jungfrauen ist aber wesentlich höher als die Klatschpresse suggeriert.
Du bist also
nicht alleine mit deinem (gefühlten) Problemchen. Es ist schon mal befreiend, das einzusehen!
Im nüchternen Zustand bin ich schon ein wenig schüchtern.
Deine (allgemeine)
Schüchternheit wurzelt natürlich in einer grundlegenden
Unsicherheit im Umgang mit Frauen. Das ist eine Unsicherheit, die (hierzulande) viele Männer verspüren: Was darf ich eigentlich sagen? Wie kühn darf ich eigentlich sein, ohne notgeil rüberzukommen? Wollen Frauen eigentlich eher
nette Männer - oder eher
dominante Männer? Etc., etc., etc.!!
Wahrscheinlich/hoffentlich kennst du das (allgemein bekannte) Buch (für Männer): "
Spielprinzip" von Giacomo Materna. Ich weiß, ich weiß -- das ist schon lange kein
Geheimtipp mehr. Aber wenn du's noch nicht kennst, solltest du es auf jeden Fall mal lesen (ausleihen oder kaufen). Ich kenne kein Buch, das die männlichen Unsicherheiten besser analysiert, entlarvt - und ausräumt! Mir hat es jedenfalls einen sehr, sehr großen Flirt-Schub gegeben!
Also: Kopf hoch! Du bist nicht
komisch oder
schlimm. Und du kannst dich (was das Flirten betrifft)
verbessern - und den männlich-weiblichen Umgang
genießen!