Frauen haben mich für andere versaut - Was kann ich da ändern?

Dabei
14 Aug 2013
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#1
Hallo zusammen
Habe im moment echt ein Problem mit allen Frauen die ich so kennenlerne, meine ersten richtigen Beziehungen sind alle ziemlich brutal(nicht Körperlich) kaputt gegangen.
Mittlerweile habe ich wohl unbewusst immer im hinterkopf das es keine erlichen Frauen mehr gibt und ich vieles sofort auf die Goldwaage lege oder es persönlich nehme.Ich versuch mir natürlich nix anmerken zu lassen aber das klappt nie,so das es meistens nie wirklich ernster wird bei mir.
Jedes mal nach dem 2. 3. date fange ich schon an fehler an der Frau zu suchen um mir schonmal einreden zu können das sie mich sowieso verarscht,ich bin sonst in allen Lebensbereichen sehr selbstbewusst auch beim ansprechen der Frauen usw, aber sobald ich merke das mir die Frau gefällt fange ich an fehler zu machen, dann kommen machosprüche eiversucht dumme vorwürfe all son quatsch.
Ich habs schon versucht vorfeld mit den Frauen zu besprechen oder so, aber dann wird das wieder als Masche abgetan.
Ich hätte gerne wieder ne beziehung aber leider keine Idee wie ich die zustande bringen kann,obwohl ich genug frauen kennenlerne.
Und das Problem ist eigentlich das es nach jedem Versauten date schlimmer wird
Hat jemand einen Rat?!
 
Dabei
15 Mai 2011
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#2
Ja. Hör auf, ein Weichei zu sein.

Dein Denkfehler ist, dass Du ein Prinzip am Ergebnis festmachst, anstatt es sachlich auf seine Richtigkeit zu verifizieren. Oder simpel gesprochen:

Der Reflektierte vertraut, wird vielleicht enttäuscht und macht sich jedoch klar, dass er alles richtig gemacht hat und dieser Weg der einzig sinnvolle war. Darum steigt er wieder aufs Pferd und stürzt sich erneut ins Getümmel.

Das Weichei vertraut, wird vielleicht enttäuscht und sagt sich dann : "Nieee wieder vertrauen, sind ja alle scheiße drauf." Dann wird er zum Kontrollfreak und verhält sich eben...naja wie Du eben.

Merkst Du den unterschied? Es geht nicht darum, was der Gegenüber macht. Es geht darum, dass Du Deinen Teil erfüllst, um den Erfolg zu ermöglichen. Denn dann kannst Du selbst im Fall des Scheiterns weiterziehen, ohne darüber zu grübeln. Anders ist es, wenn Du zum Kontrollfreak wirst. Denn dann sabotierst Du Dich selbst. Mach Dir klar, dass Du nie Sicherheit oder Kontrolle hast. Und es - wie bereits gesagt - auch gar nicht darum geht. Also hör auf mit dem Gejammer und verhalte Dich wie ein Mann, der wirklich etwas erreichen will. Und dazu gehört nunmal auch, zu vertrauen und verletzlich zu sein.
 
Dabei
3 Aug 2013
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#3
Du musst einfach denken: Diese Frauen die du kennen lernst sind nicht deine Ex-Freundinnen sondern sind andere Menschen und du musst dich halt irgendwie von dem "Ballast" der Vergangenheit befreien, sei ehrlich und nett zu den Frauen und so wird es zu dir zurück kommen :)

Schau einfach locker und zuversichtlich in die Zukunft und lass deine Ängste hinter dir
 
Dabei
5 Sep 2011
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#5
Es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum so viele Menschen Erlebtes nicht richtig verarbeiten und hinter sich lassen können.
Liegt das an mangelnder Selbstreflexion? Sind überstürzte Handlungen der Grund?

Man kann nicht von einem Menschen und einer Erfahrung auf alles Weitere schließen; auch nicht von x Erfahrungen und Menschen.
Wenn du dich nicht ohne Vorbehalte einer Frau annähern kannst, bist du definitiv noch nicht wieder reif für eine Beziehung.
 
P

Papatom

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#6
Es ist mir immer wieder ein Rätsel, warum so viele Menschen Erlebtes nicht richtig verarbeiten und hinter sich lassen können.
Liegt das an mangelnder Selbstreflexion? Sind überstürzte Handlungen der Grund?
Hi,

ich fürchte, es ist schlimmer. Es liegt eher so an der immer schnelleren Konsumwelt. Es gibt immer schneller neuer, besser. Etwas ist alt, uncool, stört? Weg damit. Gibt ja genug Alternativen. In bestehendes investieren? Warum? Ersatz ist schnell da, die Werbung unterstützt das auch nur zu gerne....

Ist doch logisch, dass sich so eine Einstellung auch auf den Beziehungsbereich überträgt. Gerade das Internet hat da ja sehr "geholfen".

Die Folge ist, dass viele Menschen sich immer weniger mit sich selber auseinandersetzen wollen/ können. Sie sind es einfach nicht mehr gewohnt. Das führt dann dazu, dass sie, immer noch verwundert den Kopf schüttelnd, in die nächste Beziehung rennen und dann überrascht sind, dass irgendwie schon wieder alles nicht klappt...

Eigentlich traurig.

Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Papatom, so extrem sehe ich dies nicht. Eher ist es so, dass heutzutage die Menschen endlich die Freiheit haben, sich zu trennen, wenn es nicht mehr passt. Die Aufopferungen, die es früher gab, waren viel schlimmer. Der einzige Unterschied war nur, dass die Leute (zumeist Frauen) dies einfach stillschweigend ausgehalten haben. Ich möchte mir dieses Leben gar nicht vorstellen.

Man sollte immer den Leuten die freie Wahl lassen. Die Gesellschaft spielt für eine Persönlichkeit kaum eine Rolle. Aber eine Partnerschaft kann nur von bedeutung sein, wenn es einem freisteht, zu gehen, wann immer man will. Denn das, was Du beanstandest, ist nichts weiter, als der freie Wille.
 
Dabei
26 Jun 2013
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#8
Frauen haben michfür andere versaut, was kann ich da ändern
schon der Titel ist nix anderes als albern. Wenn das so wäre hätte ich mich auch nicht wieder vergucken können ... da waren zuviele bei denen ich irgendwie auf Grundeis gelaufen bin, aber die Verantwortung habe ich dafür immer selber getragen/tragen müssen ... *ts* ... ich mein, was soll das werden ? "alles Schlampen ausser Mutti?"

wenn mich meine S. wegen dem dings rund macht, dann heißt das nicht das ich mich nie wieder vergucke ... ok, ich werde definitiv keine Briefe und so :) ... aber SCHULD hat S. sicherlich nicht daran!
 
P

Papatom

Gast
#9
HI,

Papatom, so extrem sehe ich dies nicht. Eher ist es so, dass heutzutage die Menschen endlich die Freiheit haben, sich zu trennen, wenn es nicht mehr passt. Die Aufopferungen, die es früher gab, waren viel schlimmer. ....
nun, es ging mir ja nicht darum, dass man in alte Extreme zurückfallen sollte. Im Gegenteil. Ich habe auch nichts gegen den freien Willen. Es ist halt einfach nur so, dass ein so "leichter" Wechsel eben das Reflektieren unter Umständen nicht gerade begünstigt, da unnötig. Ersatz ist da und auch leichter erreichbar. Ich meine, man browst ein bisschen durchs Netzt und kann entspannt schauen, wer gefällt...

Warum sollte man sich da mit den eigene Defiziten auseinandersetzen? Ist doch so unangenehm und tut oft weh. Lieber weiterziehen.

Es ging dabei ja auch nicht um die Grundsatzfrage, sondern um die von MM, warum so viele Leute überstürzt in die nächste Beziehung rennen...

Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#10
Es ist halt einfach nur so, dass ein so "leichter" Wechsel eben das Reflektieren unter Umständen nicht gerade begünstigt, da unnötig. Ersatz ist da und auch leichter erreichbar. Ich meine, man browst ein bisschen durchs Netzt und kann entspannt schauen, wer gefällt...

Warum sollte man sich da mit den eigene Defiziten auseinandersetzen? Ist doch so unangenehm und tut oft weh. Lieber weiterziehen.

Es ging dabei ja auch nicht um die Grundsatzfrage, sondern um die von MM, warum so viele Leute überstürzt in die nächste Beziehung rennen...
Das macht es doch umso besser. Erlaube den Menschen, sich frei zu entfalten, und Du merkst umso leichter, wer eine Persönlichtkeit hat und wer nicht. Besser gehts doch nicht.

schon der Titel ist nix anderes als albern. [...] die Verantwortung habe ich dafür immer selber getragen/tragen müssen
Korrekt. Das dachte ich mir auch im ersten Moment, als ich die Überschrift las. Man kann niemanden ernstnehmen, der die Verantwortung für seine Entwicklung auf andere schiebt.
 
P

Papatom

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#11
Stimmt, aber das wäre dann ein Vorteil für die Suchenden. Nicht eine Antwort darauf, warum viele kaputte unreflektiert draussen rum laufen

Gruß
 
Dabei
15 Mai 2011
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#12
Stimmt, aber das wäre dann ein Vorteil für die Suchenden. Nicht eine Antwort darauf, warum viele kaputte unreflektiert draussen rum laufen
Die Antwort darauf ist noch viel leichter: Eine Persönlichkeit zu sein, ist anstrengend. Reflexion ist anstrengend. Tiefsinnigkeit und Vielschichtigkeit, Empathie, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, etc....all diese Eigenschaften erfordern Einsatz und Mühe. Es ist weitaus bequemer, träge rumzulungern und den Rücklichtern des Vordermanns zu folgen. Das war noch nie anders.

Aber die breite graue Masse erfüllt einen guten Zweck: Je mehr banale Menschen es gibt, desto mehr fallen jene auf, die sich aus ihr zu erheben versuchen.
 

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