(EX)Freundin Borderline - Belogen, Betrogen, hintergangen worden

Dabei
8 Aug 2017
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#1
Hallo zusammen :D

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, so ein vollkommenes durcheinander herrscht momentan…
Nehmen wir mal sie heisst Julia:

Ende letzten Jahres habe ich (22) meine (EX-)Freundin (19) kennengelernt. Sie war von Anfang an offen mir gegenüber was ihre psychische Belastung, sowie ihre Vergangenheit angeht. Dazu gehört eine sehr starke Form des Borderline Syndroms mit wirklich allem was dazugehört, sowie andere diagnostizierte psychische Krankheiten, die ich leider nicht aufzählen kann. Sie war vier Mal in mit Gerichtsbeschluss in stationärer Behandlung wegen Selbstmordversuchen, Selbstverletzung, Depressionen, und und und…die ganze Palette was einem an „scheiße“ so passieren kann. Seit zwei Jahren befindet sie sich in therapeutischer Behandlung. Auch was ihre Kindheit und Familie betrifft hatte sie nie Rückhalt. Die Eltern geschieden. Sie wuchs mit ihren drei Geschwistern bei der Mutter auf, was alles andere als harmonisch war. Die Mutter langzeitarbeitslos, spielsüchtig und trank. Die Mutter hat vier Kinder von vier verschiedenen Männern und wechselte Ihre Partner schneller und öfters als manch einer seine Unterhose. Anstatt sich um die Kinder zu kümmern, zog sie mit ihren Lovern lieber um die Häuser und vergnügte sich, während Julia auf die jüngeren Geschwister aufpassen musste und auf sich alleine gestellt war. Erschwerend kam hinzu, dass einer der Lover ihrer Mutter einmal mit einem gezogenen Messer vor Julia und Ihrer Mutter stand und drohte beide abzustechen…
Irgendwann zog sie zu ihrem Vater, bei dem es lebenstechnisch auch nicht besser aussah, als bei ihrer Mutter: Wechselnde Partnerinnen, Arbeitslosigkeit und mehr Interesse an Frauen, als am Wohlergehen seiner Tochter. Bei ihrem Vater begangen dann erst die Probleme, welche von der Pubertät noch verstärkt wurden. Julia fing unkontrolliert an zu trinken, freundete sich mit den falschen Menschen. Es gipfelte schließlich in ihren ersten Selbstverletzungen. Von da an gab es für sie kein Halten mehr. Sie ging feiern, trinken, schleppte einen typen nach dem anderen ab und verletzte sich wieder anschließend. Feste „Beziehungen“ haben bei ihr nie lange gehalten und waren auch eher mit Typen. die den Gerichtsaal schon öfters von innen gesehen haben und das nicht vom Zuschauerbreich aus. Sie hat scheinbar einen Hang zu den „Bad Guys“. Was dann noch folgte waren Selbstmordversuche, weitere Selbstverletzungen und anschließende gerichtlich angeordnete Aufenthalte in der Psychiatrie.Ihre Mutter oder Vater haben sie nicht einmal besucht dort oder sich über sie erkundigt. Alleine ihre Großeltern standen und stehen wie ein Fels hinter ihr. Ohne sie würde sie nichts, aber auch gar nicht alleine hinbekommen. Ausgerechnet in der Psychatrie hat sie sich auf einen 20(!!) Jahre älteren Mitpatienten eingelassen und in ihm die „große Liebe“ gesehen. Sie war zu dem Zeitpunkt 17(!). Naja, Mitpatient ist vielleicht ein bisschen falsch ausgedrückt, er saß als gerichtlich verurteilter Straftäter in der Forensik…
Es kam wie es kommen musste und die beiden zogen als Julia 18 Jahre alt wurde und mit ihm gemeinsam die Psychiatrie verlassen durfte zusammen. Nach der anfänglichen Euphorie folgte der Terror, den man sich ausmalen konnte. Sie durfte für alles bezahlen, wurde psychisch von ihm unterdrückt, geschlagen und missbraucht auf allen Ebenen. Es folgte nach einem Jahr die Trennung unter Polizeieinsatz und Blut (Er hat sich vor Ihren Augen mit einem Messer in die Hand geschnitten). Nach ihm folgten noch mindestens drei andre Typen in denen sie mal wieder die „große Liebe“ gesehen hat, die Typen aber sahen in ihr aber nur ihren Spaß für ein paar Wochen/Monate, bevor sie Julia haben fallen lassen. Ihre Mutter oder vater waren in dieser zeit nie für sie da.

Dann kam schließlich ich. Wie Eingangs erwähnt, hat Julia mir von Anfang an alles erzählt, noch bevor es um das Thema Beziehung zwischen uns ging. Die meisten Kerle mag es bestimmt abschrecken, wenn die potentielle Herzensdame am Anfang alles auf den Tisch legt und bei den Erzählungen keinen Blatt vor dem Mund nimmt..mich aber hat es ein Stück weit beeindruckt, dass sie so offen und stark darüber reden kann. Ich war noch nie ein Mensch mit Schubladendenken, sondern sah vor mir eine zutiefst traurige, gestrafte und verlassene junge Frau. Nachdem sie mir einen Großteil erzählt hatte, haben wir gemeinsame Dinge unternommen, alles ganz normal. Von ihrer Krankheit waren bis auf die Narben nichts zu sehen und ich verliebte mich in den Menschen der sie damals war. Das eine kam zum anderen und wir wurden ein Paar. Ich wusste auf was ich mich einlasse, aber der Mensch Julia war es mit in diesem Moment wert es zu probieren. Dazu muss man sagen, dass sie eine gewisse Zeit gebraucht hat, um diesen Schritt zu gehen, aus Angst wieder enttäuscht zu werden. Am Anfang merkte ich auch, dass sie sich nicht vollkommen fallen lassen kann. Bestes Beispiel war Intimes. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber in den ersten drei Monaten der Beziehung ging im Bett bis auf Petting nichts, weil sie laut eigener Aussage Probleme hat, sich voll und ganz einen Menschen zu öffnen, wenn sie Gefühle für diesen hat und er nicht nur einer für eine Nacht ist. Ich habe ihr in der Hinsicht nie Druck gemacht und gesagt, sie hat alle Zeit der Welt, die sie braucht. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass ihr 20 Jahre ältere EX sie das letzte halbe Jahr der „Beziehung“ jeden Abend und zur jeder Zeit genommen hat, die ihm passte. Auch erzählte sie mir, dass sie früher auf einer Klassenfahrt von einem unbekannten Schüler einer anderen Schule vergewaltigt worden sei. I
Nach a. drei Monaten merke ich richtig, wie von Ihr auf einmal ein riesen Ballast abzufallen schien und sie blühte förmlich auf und auf einmal lief alles wie Butter. Auch zuvor verlief die Beziehung bis auf das „Bettproblem“ vollkommen harmonisch und super, ein paar kleine Streitereien ausgenommen (auch wenn diese kleinen Streitereien meistens in einer Staatskrise ihrerseits geendet haben, aber ich konnte immer beschwichtigen).
Im April 2017 ergab sich durch einen Zufall die Chance zusammen zu ziehen. Ich habe vorher in einer WG mit einem Freund gewohnt, welcher aber ausziehen musste und die Wohnung alleine für mich unbezahlbar gewesen wäre und ein anderer niemals mit eingezogen wäre vom Preis her. Bevor ich mir also eine eigene Wohnung oder teurers WG Zimmer in der Stadt gesucht hätte, meine sie, ich könnte ja zu ihr ziehen und wir machen 50/50 bei allem. Für mich war das damals die beste Lösung, egal ob monetär oder auf der Gefühlsebene. Gesagt getan, also zog ich zu ihr. Jeder weiß, dass es ein Unterschied ist, ob man sich zwar fast jeden Tag sieht oder wirklich jeden Tag in einer Wohnung zusammen ist. Da fingen die ersten kleineren Probleme an. Sie war nach ihrer Arbeit immer so "kaputt" und unmotiviert, dass für sie an Hausabeit nicht zu denken war. Das bedeutet - Ich habe alles gemacht; Geputzt, gekocht, Besorgungen erledigt und ihr fast wirklich jede Arbeit abgenommen. Ihr Tag bestand nach der Arbeit zu 99% aus Couch und TV. Das lustige an der Sache war, wenn ich beim Kochen mal etwas Schmutz veruracht habe, was durchaus vorkommen kann, und ich diesen nicht exakt in dem Moment beseitigt habe, in dem ich ihn produziert habe, ist sie immer fast ausgetickt, ob ich nicht aufpassen kann oder was mir einfällt die KüchenARBEITSplatte zu beschmieren. Wie dem auch sei, das waren für mich nur Kleinigkeiten. Ich habe wirklich immer alles für sie getan, dass es ihr gut ging. Wenn sie mich angerufen oder mir geschreiben hat, dass es ihr schlecht ging oder sie dumme Gedanken hat, bin ich immer sofort zu ihr gefahren um sie aufzufangen und zu trösten. Ich bin jeden Tag mit ihr zusammen um 4Uhr aufgestanden, obwohl ich erst viel später auf meiner Arbeit hätte sein müssen, um durch das früher Anfangen auch früher aufhören zu können, damit ich mehr Zeit am Tag mit Julia verbringen konnte, was ansonsten durch unsere unterschieldichen Arbeitszeiten bzw. Ihrer Schichten schwer gewesen wäre. Genau gesagt, habe ich alles menschnemögliche für sie getan, egal was es auch war und ob es mir gegen den Strich ging oder nicht. Ich wollte einfach, dass sie einmal spürt was Liebe bedeutet. Für sie war das alles was ich getan habe aber selbstverständlich...

Dann kam der Mai 2017 in dem sich alles aufeinmmal um 180Grad ändern sollte. Zuerst besuchte uns ihre Mutter für ein Wochenende, was ich vorher schon für eine sehr schlechte Idee hielt. Ich merkte sofort, dass Julia sich mit dem Besuch ihrer Mutter veränderte. Auch brauche ich nicht zu erwähnen, dass ich ihrer Mutter nach den ganzen Geschichten, die ich über sie gehört habe, nicht mit der größten Sympathie entgegengekommen bin, sondern eher "freundlich" distanziert. Danach durfte ich mir von Julia anhören, warum ich nicht viel mit ihrer Mutter gesprochen habe und eher abweisend und kalt ihr gegenüber war. Ich fragte Julia ob dies eine ernstgemeinte Frage sei oder eine rhetohorische Frage, nachdem was diese Frau ihr alles angetan hat. Natürlich durfte ich mir dann anhören, ich würde ihre Familie hassen (obwohl sie selbst über ihre Mutter und Vater in den untersten Tönen spricht). Schritt für Schritt merkte ich, dass Julia wieder verschlossener, antriebsloser und gleichgültig wird. Sie meckerte andauern über die Arbeit, dass sie keine Lust mehr hätte die Ausbildung zu machen. Ebenfalls ging sie dann immer mit Freundinnen exessiv feiern, was sie vorher nie gemacht hatte. Sie kam mitten in der Nacht vollgetrunken und nach Kotze riechend nach Hause gekrochen und hat sich kommentarlos wie sie kam neben mich ins Bett gelegt und meine Aufforderungen, sich wenigstens umzuziehen und den Mund auszuwaschen, damit es nicht ganz so nach Kotze und Alk im Bett riecht, ignoriert...Sie wurde sogar patzig. Am nächsten Tag habeich dann erfahren, dass sie an einem Abend 150€(!!!) aus dem Fenster geschmissen hatte und ausversehen im Vollsuff einen anderen Kerl geküsst hätte bzw. er sie geküsst hätte. Auch das habe ich abgehakt. Auch wenn sie sich merklich veränderte war sie mir gegenüber nach meiner Empfindung immer noch einigermaßen normal gegenüber bzw. ich habe es nicht anders empfunden in ihrem Verhalten mir gegenüber. Mitte Mai sagte sie mir, sie wolle an ihrem freien Tag eine Freundin besuchen un bei ihr übernachten, was für mich natürlich kein Problem darstellte, nein es freute mich sogar, dass sie mal etwas mit Freunden unternimmt. Sie war also einen Tag weg, aber geschrieben haben wir ganz normal wie immer. Am nächsten Tag kam sie gegen Nachmittag wieder nach Hause und ich fragte sie wie der Tag gestern so war. Sie schaute mich ganz verdutzt an und fragte mich, warum ich Fragen würde. Warum sollte ich nicht Fragen, mich interessierte es eben. Alleine an ihrem Gesichtsausdruck hätte ich sehen und wissen müssen, dass da etwas nicht stimmte, habe es aber icht sehen wollen oder bin einfach nicht auf die Idee gekommen, dass da was anderes hätte sein können. Danach erzähle sie mir eine Geschichte um mich zu beschwichtigen. Anschliessend ging unser normaler Tagesablauf und alles was dazu gehörte ganz normal weiter. Eine Woche später hatte ich mir extra den Freitag nach Christi Himmelfahrt freigenommen um mit ihr ein extra verlängertes Wochenende verbringen zu können und die letzten Vorbereitungen auf unseren in damals zwei Wochen beginnenden Sommerurlaub abschliessen zu können. Da kam sie wieder auf mich zu und meinte, ob es ok wäre, wenn sie vier Tage bei einer Freundin verbringen könnte, bei der sie schon lange nicht mehr war. Und weil ich eben ein gutgläubiger Trottel bin, habe ich eingewilligt, wenn auch mit einem schlechten Gewissen, welches ich aber nicht deuten konnte. Also fuhr sie wieder fort, verabschiedete sich ganz normal von mir, fragte mich sogar, ob ich mir wirklich sicher sei, dass sie gehen darf oder nicht doch lieber Zuhause bleiben soll. Natürlich habe ich gesagt, dass es zwar Schade ist, aber sie ruhig zu ihrer Freundin gehen solle, wir sehen uns ja jeden Tag und haben noch genug Möglichkeiten und der Urlaub ist ja auch bald. Während sie auf dem Weg zu ihrer Freundin war, schickte sie mir ein Bild eines Liebesbriefes,den ich ihr einmal geschrieben hatte mit der Anmerkung, dass sie ihn mitgenommen hat, damit ein Teil von mir bei ihr dabei ist. Da dachte ich mir noch "oh wie süß ist das denn!". Die Tage vergingen, wir schrieben ganz normal wie immer. Sie schrieb mir auch die ganze zeit, dass sie mich vermisse und sich freut bald wieder Zuhause zu sein. Dann schließlich kam der Tag der Tage. Es war ein Sonntag. Sie kam gegen späten Nachmittag nach Hause und benahm sich ganz normal, als ob nicht wäre. ich hatte uns beiden was schönes gekocht und sie die ganze Zeit umarmt und gedrückt, weil ich sie die ganzen vier Tage vermisst hatte. Wir saßen dann gemeinsam auf dem balkon und redeten über ales mögliche, als sie mir in einem Nebensatz sagte: "Wir müssen dann mal über uns reden". Ich muss zugeben, diesen Satz hatte sie vorher gefühlte 100000x schon gesagt und hatte nie eine wirkliche bedeutung, ausser, dass sie immer irgendeine Kleinigkeit aufgeregt hatte und zu Staatskrise stilisiert hatte. Von daher hat es mich jetzt nicht groß zum Nachdenken angeregt. Einen Moment später kingelte es an der Tür und ihre Großeltern kamen kurz zum Besuch vorbei. Ihre Großmutter sprach mich in einer ruhigen Minute abseits von Julia an und fragte mich, ob alles in Ordnung zwischen Julia und mir ist, weil es ihr komsich vorkommt, dass Julia einfach wegfährt, obwohl ich extra Urlaub genommen hätte. Isch schaute sie verdutzt an und sagte ihr nur, dass ich nichts weiß und auch nicht davon ausgehen, dass es nicht in Ordnung sein soll, zumal ich von Julia nie Klagen erhalten habe oder sie desswegen auf mich zu kam. Der Abend verlief so vor sich hin, als sie plötzlich nach dem sie geduscht hatte, weinand vor mir an der Treppe stand und sagte, sie hätte große scheiße gebaut und ich muss den Urlaub stornieren. Sie brauchte ganze 20min um mir zu sagen was sache ist. Sie wollte es mit sogar lieber schriftlich geben, anstatt es mir ins Gesicht zu sagen. Nach 20min war des dann raus: Sie hat seit vier Wochen Kontakt zu einem anderen Kerl, dem sie Internet kennengelernt hat und der 100km von uns entfernt wohnt. Sie sagte auch, sie eäre nie bie Freundinnen gewesen die letzten beiden Male, sondern bei Ihm. Ich war in einer Schockstarre und konnte die ganze Welt nicht mehr verstehen, dachte auch erst sie würde mich verarschen wollen. Sie weinte wie verrückt, ich habe keine Miene verzogen, so psychisch kaputt und verwirrt war ich dem Moment. Dann bin ich erstmal ins Bad gegangen um zu mir zu kommen, was aber unmöglich in dieser Situation war. Ich konnte nicht glaube, dass sie mir so etwas antun würde. Schliesslich bin ichvier Wochen vorher bei ihr eingezogen und keiner hatte sich jemals über etwas beklagt oder sonstiges. Sie hatte mir sogar, was sie sonst nie gemacht hatte, Kuchen gebacken. Im Nachhinein war es immer dann, bevor sie zu ihren "Freundinnen" gegangen ist. Auch warum sie meine Lebesbriefe mit zu dem Typen nimmt konnte ich nicht verstehen. Ehrlich gesagt, konnte ich rein gar nichts verstehen, was in dem Moment passiert ist. Nach einer zeit verließ ich da Bad uns setzte mich auf das Bett, während sie seelenruhig auf dem Sofa um Wohnzimmer saß und keine Regung zeigte. Ich saß auf dem Bett und konnte nicht mehr anders, als nur noch bitterlich zu weinen. Irgendwann kam sie ins Schlafzimmer und setzte sich neben mich, mit einem Gesichtsausdruck den ich nie wieder in meinem Leben vergessen werde. Es war ein Ausdruck von hochnäsigkeit und Verachtung, als ob ich etwas schlimmes getan hätte. Sie war wie ein anderer Mensch. Vor 30min noch geweint und jetzt so. Sie sagte dann wortwörtlich zu mir:"Du bist ja auch nicht unschuldig daran. Wenn du nicht so zu mir gewesen wärst, hätte ich auch mit keinem anderen Kerl gef*** ". Es folgten noch andere wüste Beschimpfungen gegen mich, die so grausam waren, dass ich kurz vor dem kompletten kollaps stand. Auf die Frage nach dem warum antwortete sie nur, ich sei ihr gegenüber in letzter Zeit so abweisend gewesen und im Bett würde es auch nicht mehr laufen, weil ich sie nicht attraktiv finden würde....Alles natürlich vollkommener Bullshit, nur Ausreden, sonst nichts. Nach dem Ganzen konnte ich einfach nicht mehr und habe mich einfach ins Bett gelegt, zugedeckt und versucht mich in den Schlaf zu weinen. Sie ging emotionslos zurück ins Wohnzimmer. Auf einmal kam sie zurück ins Schlafzimmer und legte sich zu mir ins Bett, in wrlchem ich noch bitterlich weinte, und sagte ganz trocken zu mir : "Weine bitte leiser, ich habe morgen eine wichtige Arbeit zu schreiben". Wie kann ein Mensch auf einmal so herzlos sein? Die Nacht war für mich keine Nacht, ganze zwei Stunden habe ich mehr oder weniger "geschlafen".
Am Morgen verschwand ich schnell auf Arbeit, aber das ganze verfolgt einen, egal wo man ist. Gegen Mittag rief sie mich auf Arbeit an und meinte, ob wir uns nach der Arbeit im Park treffen könnten. ich willigte ein. Also trafen wir uns nach der Arbeit im Park und sie sagte mir folgendes : "Ich liebe dich über alles auf der Welt, aber wir können nicht zusammen sein, weil wenn wir zusammen sind, dann kann ich XYZ nicht mehr sehen". Diese Aussage ist ausserhalb jeder Logik und ich fragte sie ob es da überhaupt etwas zu überlegen gibt oder sogar eine Wahl. Sie meinte dazu nur: "Ich kann mich jetzt noch nicht entscheiden. Wenn jetzt kein anderer Kerl da wäre, wäre es auch viel einfacher, aber ich will ihn wieder sehen,aber dich liebe ich über alles". Das wurde mir dann zu viel. Ich habe auf sie eingeredet, aber sie ist war in Ihrer Welt und da zählen ihre Gesetze und nur ihre Meinung, sonst nichts. Gegen Abennd packte ich dann meine wichtigsten Dinge zusammen um aus der Wohnung vorläufig verschwinden zu können. Als sie merkte ich mache ernst mit dem gehen, fing sie erneut wie verrück das einen an und wollte mich die ganze Zeit umarmen, was ich aber verständlicherweise nicht wollte. Sie lief mir bschstäblich die ganze Zeit hinterher und wollte mich umarmen...dann kamen Aussagen von ihr wie "Ich weiß, dass ich es bereuen werde, aber ich kann dafür nichts, ich bin eben so" oder "Ich weiß, dass ich immer die falschen Kerle erwische" oder "Für mich wird es auch schwer sein, wenn du dich in eine andere verliebst" und und und. Bevor ich dann ging bekam ich mit, dass sie mit ihrer Mutter telefonierte und Rat bei ihr suchte...Ausgerechnet bei ihrer "Mutter"?! Kaum ar ich aus dem Haus, schrieb sie mir, es sei meine Schuld, dass es aus ist, weil ich keine Beziehungspause wollte, obwohl von Beziehungspause nie die Rede war. Es folgte ein wildes hin und her geschreibe, an dessem Ende sie mir schrieb, sie werde ihren Urlaub bei ihrem Typen verbringen und ich solle unseren bereits gebuchten Urlaub stornieren. Dann war ein paar Tage funkstille, bis sie mir schrieb, ob wir reden könnten. In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden was für einen Typen sie sich wieder angelacht hatte: Einen vorbestraften Neonazi, über dem man im Internet mehr Informationen, Bilder und Videos findet, als einem Recht ist. Wieder war das bestätigt, was bei ihr immer der Fall war: Sie lässt dich auf die falschen Typen ein, sieht es aber nicht ein. Ich ging also zu Ihr und konfrontierte sie mit meinen Entdeckungen, welche für sie aber nichts neues waren ganz im gegenteil, sie wusste genau davon und sagte: "Mir egal ob er nazi ist oder was anderes, er tut mir nichts und er macht mich glücklich und ich finde es wirklich echt scheisse von dir über einen Menschen zu urteilen, den du nicht mal persönlich kennst, sondern nur über das was im Internet steht" Ich versuchte ihr klar zu machen, dass solche menschen sich niemals ändern werden und sie in dieser Hinsicht keine gute Menschenkenntnis besitzt. Das ganze ging hin und her, bis sie schwieg. Dann sagte sie, sie möchte es mit uns beiden nochmal probieren. Das eine kam zum anderen und am Ende landeten wir im Bett. Am nächsten Tag schrieben wir als wäre nie was gewesen, haben sogar Treffen ausgemacht, um es langsam wieder an zu gehen. Dann aber gegen Abend diesenTages bekam ich von ihr keinerlei Rückmeldungen bzw. Antworten mehr. Sie laß zwar meine Nachrichten, antwortete aber auf keine und das für beinahme 4 Tage. irgendwann hatte ich die Schnauze voll und schrieb ihr, dass ich meine restliche Sachen aus der Wohnung holen würde (auch darauf keine Antwort). An dem Tag, an dem ich meine Sache dann holte, waren ihre Großeltern als "Aufpasser" in ihrer Wohnung und sagten mir, Julia sei doch zu dem Typen gefahren und sie wissen auch nicht, was in sie gefahren ist, dass alles zu tun und das es ihnen unendlich Leid für micht tut, was Julia mit mir veranstalltet. Wenn mir jemand Leid tut, dann Ihre Großeltern, die alles für sie tun, was ihre restliche "Familie" nicht tut. Ich weiß, ich bin naiv zu glaub, dass alles wieder gut werden könnte, nachdem was sie mit mir getan hat, aber ich kann und konnte nicht anders. Sie ist wie eine Droge, die mich so unter ihrem Bann geschlossen hat, dass ich nicht mehr ohne sie kann und sofort rückfällig werde, wenn sie ruft.
Nach ca. einer Woche meldete sie sich wieder bei mir und schrieb mir, sie möchte ihr altes Leben wieder haben und nicht dieses sinnlose in der Welt hin und her gef***. Sie habe es Dummheit und Ablenkung getan, will es aber nicht so haben. Dumm und naiv wie ich bin, habe ich mich wieder einlullen lassen und bin darauf eingegangen. Ich fragte sie, ob sie nun sofort von dem typen abreisst und zurück kommt, wenn ihr das uns etwas bedeutet. Darauf bekam ich einen Einlauf, dass ich ihr nicht zu sagen hätte, wann sie von dem Typen wegfährt. Sie fährt dann, wann es ihr passt und wir sehen uns auch, wenn es ihr passt. Entweder ich akzeptiere das oder eben nicht. natürlich habe ich Depp wieder kleinebei gegeben und mit ihr einen Termin an einem Freitag ausgemacht. Was soll man sagen, natürlich hat sie mich sitzen lassen. Donnerstag um 23Uhr bekam ich die Nachricht, dass ich mir keine Mühe machen brauche, wir werden uns nicht sehen am Freitag. Wieder einmal hat es mir den Boden unter den Füßen hinweg gerissen. Besonders als ich erfahren habe, dass sie den Typen zu sich in die Wohnung mitgenommen hat und dort ein Saufgelage veranstaltet hat, war der vollkommene Schlag gegenmeine Person. Erst große Reden schwingen von zurückkommen und ihr sei alles so wichtig und dann doch wieder alles über den Haufen schmeissen.
Es folgten weitere Nachrichten von ihr, nach dem Motto: "Mein Herz will das mit uns, aber ich weiß nicht, warum ich es nicht kann". Die letzte Nachricht von ihr war, dass ich sie in Ruhe lassen sollte, da sie keine Lust und Zeit mehr darauf hätte. Also lies ich sie in Ruhe. Nach ca. vier Wochen suchte sie wieder Kontakt zu mir und rief mich an, um am Telefon bitterlichst zu weinen und mir zu sagen, sie sei unglücklich, sie hat niemanden der bei ihr ist, niemanden der mit ihr redet und das ihre momentane Beziehung und ihr (Zitat) "sog. Freund" sie nicht wirklich glücklich machen. Sie ist nicht für eine Fernbeziehung gemacht. Wenn er da ist oder sie bei ihm, dann ist alles super, aber sobald sie wieder alleine ist, fühlt sie sich alleine und unglücklch. Er schreibe auch nicht so oft mit ihr, geht immer auf Partys und sie wüsste nicht, wen er noch alles ausser die am Start hätte. Sie hätte mich auch die ganze Zeit über vermisst, und und und...ob wir nicht mal reden könnten. Mein kopg wusste ganz genau, dass ich für sie nur das Mittel zum Zweck bin, aber natürlich habe ich micht wieder breitreden lassen und mich mit ihr getroffen. Beim Treffen habe ich sie von der Art und Weise fast überhaupt nicht mehr erkannt. Sie war von ihrem Auftreten her nicht zu vergleichen mit der Julia, wie ich sie kannte, als ob sie ausgetauscht wurde. Als hätte sie sich ihrem neuen "sog. Freund" angepasst, echt grusselig. Aber trotzdem verspürte ich noch tiefe Gefühle für sie. Sie kam wieder mit dem, wir sollten es noch einmal probieren. ich willigte ein unter der Bedingung, dass sie dann aber nur eingleisig fährt und den anderen Typen absägt. Das wollte sie ganz und gar nicht hören und meinte, sie müsse erst mit ihm darüber sprechen...Was gibt es da zu besprechen, wenn ich mit einem anderen etwas probieren möchte, kann man mich doch nicht vor voll nehmen, wenn ich gleichzeitig zweigleisig fahren würde?! Selbst da war ich zu blind zu verstehen, dass ich nur Ihre Notlösung bin.

Teil 2 folgt:roll:
 
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Dabei
8 Aug 2017
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#2
Am nächsten Tag trafen wir uns bei ihr um den Abend gemeinsam zu verbringen. Es war ein ganz komisches Gefühl für mich. Ich versuchte kleine körperliche Annäherungen wie Hand streicheln, was sie aber ohne Kommentar nach wenigen Augenblicken abbrach. Ich sagte ihr, sie solle mir zeigen, dass ich ihr etwas bedeute und das mit uns. Ihre Antwort war ganz einfach: "Alleine das du hier bei mir sein darfst, ist Beweis genug". Ansonsten war der Abend in Ordnung, auch wenn die Stimmung nivht die beste und lockerste war. Nach einiger zeit ist das Eis langsam geschmolzen und ich konnte mein altes Mäschen immer mehr erkennen. Sie lachte sogar und schaute mich verlgen an. Küsse oder mehr gab es an diesem Abend nicht, dass hätte ich aber auch nicht gewollt. Irgendwann habe ich mich dann von ihr verabschiedet und bin gefahren. Der Abschied war freundlich und herzlich und sie sagte von sich aus sich zu melden. Anschliessend begann das gleiche Spiel wie immer. Sie meldete sich natürlich über Tage hinweg nicht, bis sich sie anschrieb und fragte ob alles in Ordnung sei - kein Antwort, nichts. Auch andere Versuche von mir ein Gespräch aufzubauen, endeten im nichts. Nur auf eines antwortete sie. Als ich sie fragte ob ich ihr schieß egal wäre und sie mich nur als Notlöung ansieht, bekam ich ein "Was redest du für Scheiße! Nein bist du nicht!". Ansonsten kam nichts mehr von ihr. Einige Tage später schrieb ich ihr ein letztes Mal, dass sie es mir auch ruhig sagen kann, wenn sie nichts mehr von mir will, oder keinen Kontakt zu mir möchte. Ihre antwort darauf "...", das war das letzte was ich von ihr bekommen habe letzten Freitag, seitdem totale Funkstille.
Ich weiß nicht, warum ich das alles mit mit habe machen lassen die ganze Zeit. Sie hat mich benutzt, ausgesaugt und fallen gelassen. Ich habe alles für sie getan, gehe soweit zu sagen, dass ich der einzige bin, der sie wirklich so liebt wie sie ist. Genau da liegt das Problem für mich. Mein Verstand will nicht wahrhaben, dass so etwas möglich ist. Das ein Mensch sich innerhalb einer Sekunde verändern kann. Sie schmeisst all das über Bord, was sie für sich als Prinzipien ausgemacht hat. Die Dinge, die sie gesagt hat nie wieder machen zu wollen, tut sie jetzt momentan exakt wieder und rennt damit in ihr eigenes Verderben. Auch wenn ich für ihr Leben nicht verantwortlich bin, bedeutet sie mir etwas und ich möchte nicht, dass sie wieder in ein tiefes Loch fällt, aus dem sie diesesmal nicht herauskommt. Ich habe selbst nach allem immer noch tiefe Gefühle für sie und ich weiß auch, dass ich einbrechen würde, wenn sie wieder ankommen sollte. Genau da liegt das Problem für mich. Mein Verstand will nicht wahrhaben, dass so etwas möglich ist. Das ein Mensch sich innerhalb einer Sekunde so radikal zum schlechten verändern kann. Das man diesen Menschen fast nicht mehr erkennen kann, von seiner Art her. Sie ist ein herzensguter Mensch, der durch Broderline sein Leben lang gestraft sein wird. Auch wenn ich mir so viele Dinge über Borderline durchgelesen habe und ihr Verhalten deuten kann, ist es für mich als "Normalo" einfach eine Situtation, sie ich nicht in meinem Kopf verarbeitet bekomme. Ich habe es ihr angesehen, dass sie es so nicht haben möchte und das sie auch ein kleines bisschen begreift, was sie für scheisse getan hat, sich aber in einem Teufelskreis befindet, aus dem sie für sich keinen Ausweg findet und sich den Typen förmlich selbst aufdrängt. Glaube der Vergleich mit der Droge von der man nicht mehr wegkommt beschreibt es am ehesten, so fühle ich mich momentan auch. Meine Gedanken und Emotionen spielen einfach verrrückt. Jede Minute in der ich Zeit zum Nachdenken habe, denke ich an sie und das was war, auch wenn ich mir sicher bin, dass sie keiner Gedanken an mich verschwendet. Es geht soweit, dass ich bei jeder Handybenachrichtung hoffe es ist von ihr. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mensch mich soweit brechen kann, dass ich mich am Ende fühle, erst recht nach dem was ich sonst so schon alles erlebt habe im Leben bisher. Eigentlich bin ich selbst Schuld, von Anfang an keinen Schlusstrich gezogen zu haben, aber das sagt sich immer so einfach. Aus meiner Famile oder Freundeskreis kannes es auch keiner verstehen, was ich mich an ihr so herunterziehe. Verüblen kann ich es ihnen nicht, man muss das ganze selbst erlebt haben, um verstehen zu können.

Sorry für den laaaaaaaaangen Text, aber ich muss zugeben, das Schreiben tut auch ein bisschen gut :)
 
Dabei
10 Jun 2015
Beiträge
1.310
#3
Hallo Elastofix, bis Du nicht ernsthaft verstanden hast ein Suchtproblem zu haben und entweder
aus eigener Kraft oder mit professioneller Hilfe einen Entzug machen willst, wird sie weiter in Dir
wüten, bis Du tot bist.

Was Dich an der Nadel hält, sind die üblichen Verdächtigen mit denen jeder Süchtige die eigene
Psyche austricksen will, um vor sich und anderen zu rechtfertigen, weshalb ausgerechnet er sich
von seiner Droge nicht lösen kann.

Der Droge ist es gleich, sie macht zwischen Dir und anderen Konsumenten keinen Unterschied.
Ihr wirst Du nichts hinterlassen.

Das Du für Dich alles aufgeschrieben hast, ist gut.
Lies es immer wieder, bis es im Hirn klickt.

Allerdings ist Deine Problematik so komplex, dass Dir ein Forum voller Laien dabei keine große
Unterstützung sein kann.

Ich wünsche Dir alles Gute, Rapante
 
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