
- Dabei
- 20 Jan 2011
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Hallo,
um mein Problem vollständig darzustellen muss ich leider etwas ausholen:
Vor 4 Jahren, als ich 15 war, lernte ich (depressiv, voller Selbstzweifel) ein Mädchen kennen, mit dem ich im Sommer darauf zusammenkam. Wir wohnten damals etwa 400 km auseinander und es war sehr schwer diese Entfernung auszuhalten. Sie hat eine äusserst schwierige Lebensgeschichte: Ihre Mutter starb, als sie noch jung war und ihr Vater war Alkoholiker. Als ich sie kennenlernte, wohnte sie bei ihrer älteren Schwester. Schulisch gab es ebenfalls Probleme (Mobbing etc.). Nachdem es verschiedene Schwierigkeiten gegeben hatte, wurde sie von ihrer Schwester hinausgeworfen und musste in einer winzigen Wohnung bei ihrem (heute bereits verstorbenen) Vater unterkommen. Also stand sie da mit einer abgebrochenen Schullaufbahn in einer winzigen Wohnung bei ihrem Vater und wusste nicht, was sie tun sollte. So beschlossen meine Eltern und ich sie aus der weit entfernten Grossstadt zu uns zu holen und ich war sehr froh mit dieser Lösung. Sie meldete sich (mit grosser Hilfe meiner Mutter) bei einer Schule an und machte ihren Realschulabschluss nach. Schon damals gab es sehr viele Vertrauensbrüche in unserer Beziehung: Da wir beide rasend eifersüchtig sind (bei mir hat sich das mittlerweile etwas gelegt), "erlaubten" wir uns gegenseitig nur den nötigsten Kontakt zum anderen Geschlecht, was natürlich für beide nicht durchsetzbar war/ist. Also gab es viele Situationen, die für uns beide sehr schmerzhaft waren. Allerdings gab/gibts es natürlich auch unzählige Situationen, die absolut schön sind und zum Glück unsererbeider Leben beitragen. Nun ist es leider so, dass ich vor einem Jahr merkte, wie schwierig es zwischen uns wurde: Auseinandersetzungen endeten immer wieder mit Tränen ihrerseits und zunehmender Gleichgültigkeit meinerseits. Als ich dann noch ein hübsches und (scheinbar) "seelenverwandtes" Mädchen Kontakt zu mir aufnahm, war ich vollends verwirrt und verkündete ihr im Frühjahr letzten Jahres die Trennung, die in eine etwa 10 tägige Auszeit mündete. Schon damals merkte ich wie das Leben mit ihr meine Freiheiten doch arg beschnitten hatte, ich tat in diesen 10 Tagen viele Dinge, die ich sonst nie hätte machen können, die allerdings in einer normalen Partnerschaft vollkommen legitim sind. Als sie nach diesen 10 Tagen wiederkam (sie hatte mir zuvor einen berührenden Brief zukommen lassen) und ich mich von einer Augen-OP erholte, beschloss ich, der Beziehung eine Chance zu geben. Die Sache mit dem anderen Mädchen (es war nie mehr als eine Art "Freundschaft" gewesen) erledigte sich bald. So waren wir also wieder zusammen, aber sie war schwer getroffen von der plötzlichen Trennung/Auszeit. Im Sommer besserte es sich wiederum zusehends und wir waren sehr glücklich und sind es eigentlich immernoch.
Eigentlich, denn es gibt Dinge, die mich doch wieder zweifeln lassen: So bat mich ein sehr guter Freund, mit ihm nächstes Jahr eine Reise zu unternehmen und ich sagte mit Freude zu. Dies ist jedoch bei meiner Freundin kaum durchzubringen und ich habe das Gefühl, dass sie mir das nicht gönnt. Damit sie überhaupt einverstanden ist, besteht sie darauf zunächst aus meinem Elternhaus auszuziehen (in eine eigene Wohnung) und vorher mit ihr eine Reise zu machen, was ich auch gerne tun würde, allerdings ist dies finanziell (zumal ich auch noch den Führerschein machen muss) schwer durchführbar. Dies wird aber die vorerst letzte Möglichkeit sein mit dem Freund zu verreisen, da er vermutlich danach die Stadt verlassen wird und ich ihn sowieso wenn es sehr hochkommt jeden Monat sehe. Führe bei ihr an, dass ich ihn nach der Reise noch weniger sehen werde, sagt sie, das sie für mich ja auch ihre Freunde verlassen habe und ich nicht rumheulen solle deswegen. Überhaupt stellt sie es zunehmend so hin, dass sie für mich in ihrer alten Stadt alles hingeworfen habe nur um für mich hierher zuziehen, in ein Haus in dem sie sich (aufgrund der nun fast permanenten Anwesenheit) meiner Eltern nur wie ein Dauergast fühle, jedoch nicht wie zu Hause. Treffe ich mich mit dem sehr guten Freund (wie gesagt höchstens jeden Monat einmal) mit einer Übernachtung, sagt sie, dass sie sich sehr unwohl fühle und besteht auf eine feste (frühe) Zeit, wann ich hinfahren und wieder zu Hause sein muss. Komme ich (auch nur wenige Minuten) zu spät, ist grosser Ärger (und Tränen) vorprogrammiert. Ich habe nicht das Gefühl mich unbefangen mit meinen freunden treffen zu können und fühle mich permanent unwohl deswegen. Ich selbst habe natürlich überhaupt kein problem damit, wenn sie sich mit ihren Freundinnen trifft, was auch eher selten vorkommt, da sie hier wenig (tiefer gehenden) Anschluss findet und vor allem in ihrer Heimatstadt ihre Freund- und Bekanntschaften pflegt. Nach ihrer Aussage sei ein wichtiger Grund für ihr Unwohlsein, wenn ich bei dem besagten Freund bin, auch die Tatsache, das ich sie (angeblich) schlecht behandele, wenn er da sei (was nur selten vorkam). Ich sehe ein, dass ich in der ersten zeit wohl etwas vernachlässigend ihr gegenüber war, wenn der Freund da war, allerdings habe ich danach strikt darauf Acht gegeben mich korrekt zu verhalten und dies auch eingehalten. Da konnte man natürlich nicht mehr von einer entspannten Situation sprechen. Schlussendlich ist wohl der Punkt, dass ich mich die ganze Zeit irgendwie befangen und (übertrieben gesagt) eingesperrt fühle (in Bezug auf Freundschaften). Ich habe auch ständig Schuldgefühle gegenüber meinen Freunden und meiner Freundin, weil ich das Gefühl habe meine Freunde zu vernachlässigen und meiner Freundin gegenüber egoistisch zu sein (weil ich sie trotzdem jeden Monat eine Nacht alleine lasse).
Ein weiteres Problem ist die Tatsache meines jungen Alters: Ich bin 19 Jahre alt .. meine Teenagerzeit endet bald und ich habe irgendwie das Gefühl eine Menge verpasst zu haben (ich bin ja mit ihr zusammen seit ich 15 bin und sie wohnt bei mir seit ich 16 bin). Auch in Bezug auf Mädchen denke ich viel verpasst zu haben und sehne mich in meine damalige, eigentlich unglückliche Zeit zurück.
Nach den Darstellungen könnte man sich fragen: Was will der denn noch mit der?
Es ist aber so, dass ich sehr starke Gefühle ihr gegenüber hege. Sie hat unglaublich süsse (auch den männlichen Beschützerinstinkt weckende) Seiten, ist wahnsinnig fantasievoll, geistreich (trotz ihrer schwierigen Herkunft) kann sehr lieb sein. Ich hänge sehr an ihrer Art und ihren Eigenheiten. Will sagen: Ich bin stark emotional abhängig von ihr und habe das Gefühl, das ich sie liebe (ob das stimmt können vielleicht Leute mit Erfahrung auf diesem Gebiet gut beurteilen). Und ich möchte noch einmal die zahllosen glücklichen Momente betonen, die wir zusammen haben.
Ich hoffe ihr hattet die Geduld euch das ganze Zeug durchzulesen. Ich weiss nicht, was ich tun soll ... ich hänge so sehr an ihr, dass ich mich nicht von ihr trennen kann ( es sei denn, sie würde mich in schlimmem Masse betrügen o.ä.). Aber ein Gespräch mit ihr scheint nicht möglich ohne Tränen und anschliessender Ergebnislosigkeit. Bitte sagt eure (ernstgemeinte) Meinung oder (sofern ihr könnt/wollt, helft mir eine Lösung zu finden. Ihr seid im Moment meine letzte Hoffnung
Ich danke euch und wünsche euch schöne Tage,
Eternal Soul
um mein Problem vollständig darzustellen muss ich leider etwas ausholen:
Vor 4 Jahren, als ich 15 war, lernte ich (depressiv, voller Selbstzweifel) ein Mädchen kennen, mit dem ich im Sommer darauf zusammenkam. Wir wohnten damals etwa 400 km auseinander und es war sehr schwer diese Entfernung auszuhalten. Sie hat eine äusserst schwierige Lebensgeschichte: Ihre Mutter starb, als sie noch jung war und ihr Vater war Alkoholiker. Als ich sie kennenlernte, wohnte sie bei ihrer älteren Schwester. Schulisch gab es ebenfalls Probleme (Mobbing etc.). Nachdem es verschiedene Schwierigkeiten gegeben hatte, wurde sie von ihrer Schwester hinausgeworfen und musste in einer winzigen Wohnung bei ihrem (heute bereits verstorbenen) Vater unterkommen. Also stand sie da mit einer abgebrochenen Schullaufbahn in einer winzigen Wohnung bei ihrem Vater und wusste nicht, was sie tun sollte. So beschlossen meine Eltern und ich sie aus der weit entfernten Grossstadt zu uns zu holen und ich war sehr froh mit dieser Lösung. Sie meldete sich (mit grosser Hilfe meiner Mutter) bei einer Schule an und machte ihren Realschulabschluss nach. Schon damals gab es sehr viele Vertrauensbrüche in unserer Beziehung: Da wir beide rasend eifersüchtig sind (bei mir hat sich das mittlerweile etwas gelegt), "erlaubten" wir uns gegenseitig nur den nötigsten Kontakt zum anderen Geschlecht, was natürlich für beide nicht durchsetzbar war/ist. Also gab es viele Situationen, die für uns beide sehr schmerzhaft waren. Allerdings gab/gibts es natürlich auch unzählige Situationen, die absolut schön sind und zum Glück unsererbeider Leben beitragen. Nun ist es leider so, dass ich vor einem Jahr merkte, wie schwierig es zwischen uns wurde: Auseinandersetzungen endeten immer wieder mit Tränen ihrerseits und zunehmender Gleichgültigkeit meinerseits. Als ich dann noch ein hübsches und (scheinbar) "seelenverwandtes" Mädchen Kontakt zu mir aufnahm, war ich vollends verwirrt und verkündete ihr im Frühjahr letzten Jahres die Trennung, die in eine etwa 10 tägige Auszeit mündete. Schon damals merkte ich wie das Leben mit ihr meine Freiheiten doch arg beschnitten hatte, ich tat in diesen 10 Tagen viele Dinge, die ich sonst nie hätte machen können, die allerdings in einer normalen Partnerschaft vollkommen legitim sind. Als sie nach diesen 10 Tagen wiederkam (sie hatte mir zuvor einen berührenden Brief zukommen lassen) und ich mich von einer Augen-OP erholte, beschloss ich, der Beziehung eine Chance zu geben. Die Sache mit dem anderen Mädchen (es war nie mehr als eine Art "Freundschaft" gewesen) erledigte sich bald. So waren wir also wieder zusammen, aber sie war schwer getroffen von der plötzlichen Trennung/Auszeit. Im Sommer besserte es sich wiederum zusehends und wir waren sehr glücklich und sind es eigentlich immernoch.
Eigentlich, denn es gibt Dinge, die mich doch wieder zweifeln lassen: So bat mich ein sehr guter Freund, mit ihm nächstes Jahr eine Reise zu unternehmen und ich sagte mit Freude zu. Dies ist jedoch bei meiner Freundin kaum durchzubringen und ich habe das Gefühl, dass sie mir das nicht gönnt. Damit sie überhaupt einverstanden ist, besteht sie darauf zunächst aus meinem Elternhaus auszuziehen (in eine eigene Wohnung) und vorher mit ihr eine Reise zu machen, was ich auch gerne tun würde, allerdings ist dies finanziell (zumal ich auch noch den Führerschein machen muss) schwer durchführbar. Dies wird aber die vorerst letzte Möglichkeit sein mit dem Freund zu verreisen, da er vermutlich danach die Stadt verlassen wird und ich ihn sowieso wenn es sehr hochkommt jeden Monat sehe. Führe bei ihr an, dass ich ihn nach der Reise noch weniger sehen werde, sagt sie, das sie für mich ja auch ihre Freunde verlassen habe und ich nicht rumheulen solle deswegen. Überhaupt stellt sie es zunehmend so hin, dass sie für mich in ihrer alten Stadt alles hingeworfen habe nur um für mich hierher zuziehen, in ein Haus in dem sie sich (aufgrund der nun fast permanenten Anwesenheit) meiner Eltern nur wie ein Dauergast fühle, jedoch nicht wie zu Hause. Treffe ich mich mit dem sehr guten Freund (wie gesagt höchstens jeden Monat einmal) mit einer Übernachtung, sagt sie, dass sie sich sehr unwohl fühle und besteht auf eine feste (frühe) Zeit, wann ich hinfahren und wieder zu Hause sein muss. Komme ich (auch nur wenige Minuten) zu spät, ist grosser Ärger (und Tränen) vorprogrammiert. Ich habe nicht das Gefühl mich unbefangen mit meinen freunden treffen zu können und fühle mich permanent unwohl deswegen. Ich selbst habe natürlich überhaupt kein problem damit, wenn sie sich mit ihren Freundinnen trifft, was auch eher selten vorkommt, da sie hier wenig (tiefer gehenden) Anschluss findet und vor allem in ihrer Heimatstadt ihre Freund- und Bekanntschaften pflegt. Nach ihrer Aussage sei ein wichtiger Grund für ihr Unwohlsein, wenn ich bei dem besagten Freund bin, auch die Tatsache, das ich sie (angeblich) schlecht behandele, wenn er da sei (was nur selten vorkam). Ich sehe ein, dass ich in der ersten zeit wohl etwas vernachlässigend ihr gegenüber war, wenn der Freund da war, allerdings habe ich danach strikt darauf Acht gegeben mich korrekt zu verhalten und dies auch eingehalten. Da konnte man natürlich nicht mehr von einer entspannten Situation sprechen. Schlussendlich ist wohl der Punkt, dass ich mich die ganze Zeit irgendwie befangen und (übertrieben gesagt) eingesperrt fühle (in Bezug auf Freundschaften). Ich habe auch ständig Schuldgefühle gegenüber meinen Freunden und meiner Freundin, weil ich das Gefühl habe meine Freunde zu vernachlässigen und meiner Freundin gegenüber egoistisch zu sein (weil ich sie trotzdem jeden Monat eine Nacht alleine lasse).
Ein weiteres Problem ist die Tatsache meines jungen Alters: Ich bin 19 Jahre alt .. meine Teenagerzeit endet bald und ich habe irgendwie das Gefühl eine Menge verpasst zu haben (ich bin ja mit ihr zusammen seit ich 15 bin und sie wohnt bei mir seit ich 16 bin). Auch in Bezug auf Mädchen denke ich viel verpasst zu haben und sehne mich in meine damalige, eigentlich unglückliche Zeit zurück.
Nach den Darstellungen könnte man sich fragen: Was will der denn noch mit der?
Es ist aber so, dass ich sehr starke Gefühle ihr gegenüber hege. Sie hat unglaublich süsse (auch den männlichen Beschützerinstinkt weckende) Seiten, ist wahnsinnig fantasievoll, geistreich (trotz ihrer schwierigen Herkunft) kann sehr lieb sein. Ich hänge sehr an ihrer Art und ihren Eigenheiten. Will sagen: Ich bin stark emotional abhängig von ihr und habe das Gefühl, das ich sie liebe (ob das stimmt können vielleicht Leute mit Erfahrung auf diesem Gebiet gut beurteilen). Und ich möchte noch einmal die zahllosen glücklichen Momente betonen, die wir zusammen haben.
Ich hoffe ihr hattet die Geduld euch das ganze Zeug durchzulesen. Ich weiss nicht, was ich tun soll ... ich hänge so sehr an ihr, dass ich mich nicht von ihr trennen kann ( es sei denn, sie würde mich in schlimmem Masse betrügen o.ä.). Aber ein Gespräch mit ihr scheint nicht möglich ohne Tränen und anschliessender Ergebnislosigkeit. Bitte sagt eure (ernstgemeinte) Meinung oder (sofern ihr könnt/wollt, helft mir eine Lösung zu finden. Ihr seid im Moment meine letzte Hoffnung
Ich danke euch und wünsche euch schöne Tage,
Eternal Soul