
- Dabei
- 28 Dez 2020
- Beiträge
- 1
Ich entschuldige mich im Vorfeld für meine Ausschweifung aber glaubt mir, ich beschränke mich bereits. Nun hier ist meine Geschichte.
Ich bin getrennt und war eigentlich nicht auf der Suche, besonders nicht, als ich kurz vor Weihnachten wegen einem kleinen Eingriffs ins Krankenhaus musste. Ich liege also mit nicht unerheblich Schmerzen im Bett, als eine der Schwestern hereinkommt. Aufgrund der Maske kann ich natürlich nur ihre Augen sehen, aber das verhindert nicht, dass sie sofort den ganzen Raum aufleuchten lässt. Sie redet kurz mit mir wie auch meinem Zimmergenossen und ich bin völlig mit Ehrfurcht durch ihre liebenswürdige Art geschlagen.
Nachdem ich nun meinen Eingriff hatte und es mir besser geht wache ich Nachts auf als sie meine Hand streichelt und sich entschuldigt, dass sie die IV wechseln muss besonders da ich so süß ausgesehen hätte als ich schlief und ich kann nicht anders als zu denken, was für ein unglaublich liebenswerter Mensch. Vor dem Ende ihrer Schicht kommt sie noch einmal zu mir und nimmt die Maske ab, nur um mir zu sagen, das sie am nächsten Abend wieder da sei, was das erste Mal war dass ich mich wunderte ob dort tatsächlich etwas sein könnte.
Die Nacht vor meiner Entlassung spaziere ich ein wenig und sie tritt aus dem Schwesternzimmer als sie mich bemerkt. Wir reden ein wenig und sie beschreibt, dass nachts meist nicht viel los sei und falls ich bis dahin noch nicht schlafen könne sie später in der Regel im Nebenraum sitze und nichts gegen Gesellschaft einzuwenden habe. So verfliegt dann die Zeit von 3 bis halb 7 wie sie das gern tut, wenn man sich ausgelassen unterhält und sie erwähnt beiläufig wie unzufrieden sie mit ihrem letzten Freund war, um direkt anzufügen, dass er nun Geschichte sei.
Schließlich werden wir durch das Eintreffen ihrer Kollegen aus der nächsten Schicht unterbrochen, so dass mir nichts übrigbleibt, als mich höflich zu verabschieden und sie mir noch mitgibt unbedingt vorbeizuschauen, wenn ich 2 Wochen später meinen Folgetermin wahrnehme.
Seitdem ich nun zu Hause bin sehe ich mich kaum im Stande meine Gedanken in irgendeine andere Richtung zu lenken und muss dem Impuls widerstehen mir selbst eine Ohrfeige zu erteilen, dafür es versäumt zu haben, sie nach ihrer Nummer zu fragen. Um dem Ganzen Abhilfe zu schaffen beschloss ich einen Brief zu schreiben, bedankte mich für ihre Gesellschaft und das Gespräch, das mich seither beschäftigt, drückte mein Bedauern über mein angesprochenes Versäumnis aus und gab diesen am KH-Empfang ab. Dummerweise habe ich keine Ahnung wann und ob sie diese Nachricht wirklich erhalten wird.
So sitze ich 72h später nun auf der bildlichen Kiste mit dem gefühlt schlimmsten Exemplar von Schrödingers Katze vorstellbar und wundere mich ob ich die Situation so falsch eingeschätzt haben mag.
Ich bin getrennt und war eigentlich nicht auf der Suche, besonders nicht, als ich kurz vor Weihnachten wegen einem kleinen Eingriffs ins Krankenhaus musste. Ich liege also mit nicht unerheblich Schmerzen im Bett, als eine der Schwestern hereinkommt. Aufgrund der Maske kann ich natürlich nur ihre Augen sehen, aber das verhindert nicht, dass sie sofort den ganzen Raum aufleuchten lässt. Sie redet kurz mit mir wie auch meinem Zimmergenossen und ich bin völlig mit Ehrfurcht durch ihre liebenswürdige Art geschlagen.
Nachdem ich nun meinen Eingriff hatte und es mir besser geht wache ich Nachts auf als sie meine Hand streichelt und sich entschuldigt, dass sie die IV wechseln muss besonders da ich so süß ausgesehen hätte als ich schlief und ich kann nicht anders als zu denken, was für ein unglaublich liebenswerter Mensch. Vor dem Ende ihrer Schicht kommt sie noch einmal zu mir und nimmt die Maske ab, nur um mir zu sagen, das sie am nächsten Abend wieder da sei, was das erste Mal war dass ich mich wunderte ob dort tatsächlich etwas sein könnte.
Die Nacht vor meiner Entlassung spaziere ich ein wenig und sie tritt aus dem Schwesternzimmer als sie mich bemerkt. Wir reden ein wenig und sie beschreibt, dass nachts meist nicht viel los sei und falls ich bis dahin noch nicht schlafen könne sie später in der Regel im Nebenraum sitze und nichts gegen Gesellschaft einzuwenden habe. So verfliegt dann die Zeit von 3 bis halb 7 wie sie das gern tut, wenn man sich ausgelassen unterhält und sie erwähnt beiläufig wie unzufrieden sie mit ihrem letzten Freund war, um direkt anzufügen, dass er nun Geschichte sei.
Schließlich werden wir durch das Eintreffen ihrer Kollegen aus der nächsten Schicht unterbrochen, so dass mir nichts übrigbleibt, als mich höflich zu verabschieden und sie mir noch mitgibt unbedingt vorbeizuschauen, wenn ich 2 Wochen später meinen Folgetermin wahrnehme.
Seitdem ich nun zu Hause bin sehe ich mich kaum im Stande meine Gedanken in irgendeine andere Richtung zu lenken und muss dem Impuls widerstehen mir selbst eine Ohrfeige zu erteilen, dafür es versäumt zu haben, sie nach ihrer Nummer zu fragen. Um dem Ganzen Abhilfe zu schaffen beschloss ich einen Brief zu schreiben, bedankte mich für ihre Gesellschaft und das Gespräch, das mich seither beschäftigt, drückte mein Bedauern über mein angesprochenes Versäumnis aus und gab diesen am KH-Empfang ab. Dummerweise habe ich keine Ahnung wann und ob sie diese Nachricht wirklich erhalten wird.
So sitze ich 72h später nun auf der bildlichen Kiste mit dem gefühlt schlimmsten Exemplar von Schrödingers Katze vorstellbar und wundere mich ob ich die Situation so falsch eingeschätzt haben mag.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: