ddlg mehr im Alltag

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Gast
#1
Hallo liebe Leute,

mein Freund (32) und ich (30) haben schon länger eine wunderbare Beziehung. Ich muss das nicht so ausführlich beschreiben, es ist einfach perfekt. Es geht nun darum, dass ich etwas, das wir im Bett machen, mehr in den Alltag einfließen lassen möchte... Wir stehen total auf ddlg... Also nicht mit Windeln oder Schnullern oder so etwas, wem das gefällt, ok, aber wir leben eher eine leichte Form... Im Alltag sind wir völlig gleichwertig, er respektiert mich und legt wert auf meine Meinung. Doch manchmal, ohne, dass er es groß merkt, rutscht er im Alltag in seine Daddyrolle. Zum Beispiel lobt er mich für etwas, oder wird zum Caretaker bei meiner Ernährung oder etwas Dergleichen, ab und an rutscht ihm auch ein "babygirl" oder "kitten" raus. Mir gefällt das, ich platze dann immer fast vor Serotonin und Stolz. Ich hätte das also gern öfter... Ich würde natürlich nie "daddy" zu ihm in der Öffentlichkeit sagen, aber wünsche mir, dass er sich nicht dafür schämt, wenn ihm etwas rausrutscht... Er möchte nicht, dass das ddlg in unseren Alltag einfließt, er hat Angst, dass ich mich dann nicht mehr ernst genommen fühle und es zu sehr von der Sexebene abgleitet. Ich habe versucht ihm zu sagen, dass ich nicht ändern möchte, dass ich eine selbstständige Frau bin, die ihr eigenes Leben lebt , sondern dass ich nur ein bisschen mehr spielen will, wenn wir draußen sind, aber er schämt sich sofort, wenn jmd hört, wie er mich als seine Kleine behandelt... Dabei sind das harmlose Dinge... Ein kurzes Zurechtweisen, wenn ich mit etwas übertreibe, ein Lob für ein kindlichen Freuen über ein Geschenk von ihm... Ich möchte, dass er er selbst sein kann, aber er hat Angst, was andere von uns denken und wie es unsere Beziehung beeinflusst... Ich würde ihm gerne mehr Sicherheit vermitteln oder einfach noch kleinere Schritte machen... Hat jemand eine Idee, wie ich nochmal ein Gespräch zu ihm suchen könnte und ihm vllt seine Bedenken nehme?

Danke :)
 
Dabei
2 Mrz 2015
Beiträge
625
#2
Es geht nun darum, dass ich etwas, das wir im Bett machen, mehr in den Alltag einfließen lassen möchte...
[...]
Er möchte nicht, dass das ddlg in unseren Alltag einfließt, er hat Angst, dass ich mich dann nicht mehr ernst genommen fühle und es zu sehr von der Sexebene abgleitet.
Das funktioniert nur, wenn beide daran auch Interesse haben. Du wirst nicht viel davon haben, wenn er sich dazu genötigt fühlt.
Solche "Spielarten" funktionieren nur, wenn sich beide darauf einlassen und Spaß daran haben.

Ich möchte, dass er er selbst sein kann, aber er hat Angst, was andere von uns denken und wie es unsere Beziehung beeinflusst... Ich würde ihm gerne mehr Sicherheit vermitteln oder einfach noch kleinere Schritte machen... Hat jemand eine Idee, wie ich nochmal ein Gespräch zu ihm suchen könnte und ihm vllt seine Bedenken nehme?
Ich plaudere mal ein wenig aus dem Nähkästchen;
Macht beide eine Strichliste was ihr euch wünscht, was ihr euch vorstellt und eure NoGos.
Anschließend setzt ihr euch zusammen und besprecht eure Punkte ausgiebig.

Solche Dinge im Alltag zu integrieren ist nicht einfach. Jeder hat mal einen schlechten Tag, ist nicht in Stimmung oder in bestimmten Situationen nicht angemessen.
Sucht dir ein "Zeichen" um deinen Freund Signale zu senden. Ein Schal, eine Kette, irgendwas damit er bescheid weiß. Somit vermittelst du ihm auch Sicherheit.
Wichtig ist dabei, dass ihr nicht groß diskutiert. Springt er auf dein Signal nicht an, belasse es dabei. Erstens nimmt das den Druck und zweitens ist es spannender für dich.
Vorwürfe wie "Ich hatte zweimal den roten Schal um und du hast nichts gemacht" ersticken jede Spielart im Keim.
 

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