Das ewige Leid mit den Eltern

Dabei
21 Nov 2014
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#1
Guten Tag alle miteinander.
Auf der Suche nach Hilfe mit meinem Liebeskummer bin ich auf euch gestoßen und hoffe hier Denkanstöße zu bekommen. Eigentlich ist die ganze Situation vllt mehr etwas für einen Psychologen oder Familientherapeuten, aber man kann es mal probieren.

Es wird eigtl eine relativ lange Geschichte mit vielen Hintergrundinformationen die zur Beurteilung von Vorteil sind. Zuerst einmal ein paar Randinformationen:

Ich - 23, erfahren, ausgezogen von zu Hause. Inzwischen Selbständig tätig mit angenehmen ARbeitszeiten und freien Wochenenden, davor Einzelhandel 6 Tage Woche Spätschicht.

Sie - 19, ich war ihr erster Freund, zu mir gezogen nachdem die Eltern sie wegen mir rausgeschmissen haben, 400km Entfernung wohlgemerkt, Studentin. Ich werde sie in der Geschichte als N bezeichnen.

Meine zwei besten Freunde sind Eltern eines Sohnes, nicht gerade ordentlich und sehr direkt. Nennen wir Ihn mal L und sie K.

Ihre Eltern - Käfig-Eltern, Kind behüten und nicht rauslassen.
Meine Eltern - relativ gediegen.

Los gehts - kennengelernt haben wir uns über ein Online Rollenspiel durch eine gemeinsame Freundin, die uns kurzerhand den Kontakt gekündigt hat als wir uns einander genähert haben. Nachdem wir nachts öfter telefoniert haben (bis morgens um 6, sie war fertig mit dem Abitur und ich hatte Spätschicht) hat die Mutter sie ermahnt und meinte dass ich nix für N bin, die Mutter wurde selbst damals über das Internet an der Nase herumgeführt. Nachweise von mir wie Adresse, Telefonnummer und Bilder hat der Vater akzeptiert, die Mutter nicht. N hatte ein halbes Jahr Auslandsaufenthalt vor sich, den die Mutter ihr drohte zu stornieren sollten wir uns je treffen.

Bei einem Telefonat nachmittags bekam ich mit, wie ihre Mutter sie anschrie - dass gelegentlich auch mal eine Hand flog hat sie mir auch gebeichtet. Das ganze ging so weiter, ich hatte Urlaub und plante diesen 70km von ihr entfernt in der Großstadt zu verbringen, da ich da gerne mal hin wollte. Buchte vorraussehend ein zwei Personen Zimmer(vollkommen umsonst natürlich), bat den Eltern an mich bei Ihnen vorzustellen - erneut hieß es nur "nein, wenn du ihn triffst streichen wir den Auslandsaufenthalt, wir wollen den nich kennenlernen"

Nun gut, wir uns trotzdem getroffen, ich zu ihr gefahren und im Park gesessen und Zeit genossen. Zu dem Zeitpunkt waren wir nich einmal zusammen, erst an diesem ersten Tag habe ich sie gefragt, die Liebe haben wir uns einander schon davor gestanden.
in den 5 Tagen haben wir uns 3 mal gesehen, es war wunderschön. Der Vater wusste davon, die Mutter nicht.

Knapp 2 Wochen später war die Mutter erneut so erzürnt, dass sie N am Arm packte, ins Zimmer schliff, einen Rucksack hinterher warf und meinte: "Du packst deine Sachen und ziehst aus, kriegst noch etwas Bares mit und das wars dann"... Nachdem wir telefoniert hatten bereitete ich alles dafür vor, dass sie zu mir und meinen Eltern vorerst ziehen konnte. Am nächsten morgen stand sie mit gepackten Sachen vor ihrer Mutter, die ihr doch leicht geschockt das Geld aushändigte und sie gehen ließ. Im Nachhinein betitelten die Eltern diesen Vorgang als ein "Verlassen ihrerseits" und kein "Rausschmiss seitens der Eltern"

Ich kam bis dahin nicht mal in Kontakt mit den Eltern - leider. Man hätte viel anders machen können. Es ging ihr nahe, aber wir waren auch irgendwo glücklich. Einige Wochen später sind wir gemeinsam runter gefahren um einige Sachen von ihr noch nach zu holen - es kam zu einem Gespräch zwischen den Eltern und N. Natürlich war das ein sehr unterdrückendes Gespräch, es ging auch um Finanzielle unterstützung. Die Düsseldorfer Tabelle kam zur Ansprache - von welcher Seite ist nicht klar geklärt. Es wurde N auf jedenfall vorgeworfen. Bei einem Kurzen Gespräch mit ihrer Mum hat die sich ihr Bild von mir gefestigt - aalglatt und hinterhältig.

Nach einiger Zeit riet mein Vater uns, zum Anwalt zu gehen und den Unterhalt einzufordern. Im Recht wären wir sowieso gewesen, aber sie hatte immer ein flaues Gefühl. Das merkte ich ihr an, aber sie versuchte es nicht zu zeigen.

N lernte L und K kennen, sie verstanden sich recht gut. Bis irgendwann Missverständnisse aufkamen und keine von beiden Seiten bereit war, diese zu klären, N zu schüchtern und ängstlich, K und L zu stolz.

Der Kontakt zwischen N und ihren Eltern war also sehr betrübt, wir zogen in die gemeinsame Wohnung in der ich nahezu alles finanzierte(was ich gerne tat), sie legte sich Haustiere zu und wir waren soweit eigentlich glücklich. Bis der Stress größer wurde.

Sie kam nicht mehr mit K und L klar, gab spitze Bemerkungen von sich wenn ich zu denen wollte oder mit denen telefonierte, selbst wollte sie nicht mehr mit, warf mir aber vor wenn ich nicht mal mehr fragte ob sie mit will. Freunde hat sie hier in dem ganzen Jahr nicht wirklich gefunden (meines Erachtens aber auch nicht großartig bemüht. Ich muss dazu sagen dass ich heute gelernt habe, dass sie in mein leben eingetreten ist, anstatt sich mit mir eines aufzubauen. War ein Fehler von beiden seiten, mehr von meiner)

N lag relativ... depressiv nur auf der Couch, speziell in den Semesterferien, da waren wir ein Jahr zusammen, ich verlor meinen Job und wir standen erst mal mit nichts da. Mein Vater unterstützte uns, während ihre Mutter den vereinbarten Unterhalt abdrehte weil sie wissen wollte wie es nun weiter geht. Zusätzlich kam ein 5 seitiger Brief der mutter mit vielen Vorwürfen, unter anderem der, dass sie damals ja selbst gegangen is, dass das mit dem Anwalt auch bis in die Höchste Instanz hätte gehen können und die Eltern gewonnen hätten, dass N Dinge erzählt hat die sie nie hätte weiter erzählen dürfen, und zu guter letzt das wovor sie am meisten Angst hatte - verstoßen und enterbt zu werden.

Der Brief endete mit den Worten: "MIt dem Notar ist alles fürs Testament geregelt, du bist enterbt" - Leider (oder zum Glück?) hat sie den Brief nie gelesen. Sie hat es nie übers Herz gebracht weil sie wusste wie sehr es sie verletzen würde.

Zusätzlich kamen alle möglichen Leute die mich fragten wie ich mit so einer Person zusammen sein kann, ich solle doch die Beziehung beenden es macht mich nur kaputt. Ich war nicht mehr so an ihr interessiert, nicht mehr glücklich, es fehlte einfach etwas... wir hatten uns so distanziert... Und ich war beeinflusst. Beeinflusst ohne Ende. Und habe es nicht gemerkt.

So kam ich vor einem Monat deutlich später nach Hause, war noch bei Freunden die mich wieder zulaberten ich solle die Beziehung beenden. Es ging mir lange durch den Kopf, ich habe mich selbst gedrängt nicht heim zu fahren, mich dem Problem nicht zu stellen. Zumal wir zwei wochen zuvor einen riesen Streit wegen L und K hatten, in dem ich mit erhobener Hand vor ihr stand - nicht zuschlug, stattdessen aber ein Loch in die Wand schlug und sie kurzfristig rauswarf und für drei Tage bei K und L unterkam.

Ich kam heim, sie saß im Bett - normalerweise wenn ich später kam und nicht bescheid gab war sie sehr sauer - und lächelte mich an. Froh, dass ich überhaupt heim kam. Und ich, anstatt das als neuen Hoffnungsschimmer zu sehen, rang mich selbst durch, musste mit mir kämpfen diese Beziehung zu beenden. Sie sagte mir noch, sie würde ihre Eltern anrufen dass die sie abholen...

Ich beendete die Beziehung, sie rief ihre Eltern an. Die versicherten ihr das alles gut wird, sie würden sie abholen etc.. Sie waren froh ihre Tochter wieder zu kriegen. Irgendwo, immerhin meinten sie, ihre Tochter solle nur 2-3 Monate bleiben, danach schnellstmöglich wo anders weiter studieren.

Ich - relativ froh single zu sein - ließ sie in der Wohnung wohnen bis ihre Eltern sie knapp ne woche später abholten. Kam bei L und K unter. Und dann war sie weg. Wir sahen uns zwei mal, die Kleintiere musste sie abgeben, den Hund hab ich behalten. Bei den zwei malen hatten wir noch was miteinander. Rein körperlich eigentlich. Wobei es da schon... anders war. Interessanter, besser. Sie wirkte generell lebensfroher und voller Lebensmut.

Und ja... wir hielten den Kontakt, haben uns ja eigtl gut verstanden. Bis sie mir sagte, dass sie ne woche Später am Wochenende feiern geht und sich freut nun ausprobierne zu können - ich war ja ihr erster Freund...

Da hats mich getroffen wie ein riesiger Vorschlaghammer. Ich liebe sie. Ich hätte niemals schluss machen sollen! Wieso habe ich schluss gemacht? Ich habe fast 3 Tage durchgehend geheult, alles in der Wohnung erinnerte mich an sie. Habe es ihr gebeichtet... Sie war zu dem zeitpunkt noch so verletzt - und dann sind da noch ihre Eltern die mich nich abkönnen obwohl sie nur einmal mit mir gesprochen haben?

Ich habe im nachhinein vieles eingesehen, wie viel einfluss L und K auf die Beziehung hatten, wie wenig ich noch für sie getan habe etc... habe ihr alles gesagt und meinte auch dass ich daran arbeiten will. Erste Fortschritte zeige ich jetzt. Obendrein wollte ich immer in meiner Stadt bleiben, die, die sie nicht leiden kann.. heute bin ich bereit wo anders zu wohnen. Mein Plan ist eigtl, dass sie ihr Studium in Stadt X macht und man eine Fernbeziehung führt. Jedes oder jedes zweite Wochenende sehen, bei ihr oder bei mir. Und wenn sie fertig ist kann man ja gucken - sofern man noch zusammen ist. eine Garantie gibt es nie.

Heute steht der Standpunkt so. Ich weiß dass sie noch etwas wie Liebe für mich empfindet - körperlich is die Sehnsucht auf beiden Seiten da.
400 km stehen zwischen uns. Und ihre Eltern. Die 400 km sind ein Kinderspiel, sie hat aber geradezu paranoia, dass ihre Eltern uns zusammen sehen könnten wenn ich runter komme - und zu guter letzt will sie ihre eltern nicht noch mal belügen.

Im April will sie in einer anderen Stadt ein neues Leben und ein neues Studium anfangen - mit unterstützung ihrer Eltern. Ergo wenn die rausbekommen dass wir wieder zusammen wären, würden die die unterstützung streichen. Ich sagte ihr, ich würde sie dann unterstützen. Aber wer garantiert ihr, dass das ewig hält? Mein Wort zählt momentan nicht viel. Ich bieg mich wirklich ewig krumm. Für sie aus Liebe zu ihr.

Wir wollten uns jetzt eigentlich bald wieder sehen - nur dass mit ihren Eltern belügen steckt halt wirklich tief drin, ihr ist da nicht wohl dabei... Obwohl die Eltern sie auch belogen haben... Fraglich ist, wie sie dann je den Hund wieder sehen will. Aber das sind auch Probleme mit denen sie sich jetzt nicht auseinander setzen will, gibt ja genug andere.

Teilweise fühle ich mich so als spielt sie ein wenig mit mir. Anfixen in sexueller Hinsicht, mal hier und da nen Lob ernten, aber wenn ich dann mal irgendwas sage heißt es oft: "Dann lass es". Ich hab mich da selbst reinbugsiert weil ich meinte ich mache alles für sie. Das muss ich jetzt natürlich beweisen. Aber ich merke halt dass von ihrer seite auch noch was da is. Ihre Freiheiten nutzt sie mienes wissens auch nicht wirklich. Auf der anderen Seite gibt sie mir ab und an auch viel Wärme und auf eine Art und Weise liebe zurück - das mir teuerste momentan auf der Welt.

Ich bin relativ ungeduldig. Und sitze heute noch gelegentlich hier und kriege Tränen in die Augen, weil sie mir so sehr fehlt... weil ich nicht weiß ob wir noch eine chance zusammen haben... Den Kontakt mit K und L habe ich inzw selbst eingeschränkt, weil es mir zu nahe geht und ich ihnen unterbewusst vowürfe mache - auch wenn es meine eigene Schuld war.

Obendrein noch - N ist sehr neidisch auf mein Leben, weil ich vieles... Bekomme sag ich mal oder erarbeitet habe. Wohnung, Auto, die Selbständigkeit, Freunde etc., und meine Erfahrung. Ich habe damals den Fehler gemacht und über Ex-Freundinnen geredet. Da habe ich sie mehrmals um verzeihung gebeten und es nie wieder getan. ich ging aus welchem grund auch immer davon aus, dass ihr das nichts ausmacht - stattdessen hatte sie deswegen komplexe und gedanken ala "mit wie vielen hat er das und das schon gemacht?"

Jetzt interessieren mich mal ein paar unabhängige Meinungen. Weitere Fragen beantworte ich gerne.

Zuerst die Frage: GLaubt ihr, wir finden wieder zusammen, auch so dass es besser hält? 100-300 km is ne Strecke die für ein Wochenende überbrückbar ist.

Danach: Was kann man bezüglich ihrer Eltern tun? Jegliche Ansätze und Vorschläge die ich bringe lehnt sie ab - es könnte sich ja negativ auf Sie und ihr Studium auswirken.
Ich bin sogar bereit einfach bspw mit nem Straus Rosen bei ihr vor der Tür zu stehen, vor ihrer Mutter, und sie um Verzeihung zu bitten, ein Gespräch zu suchen wo man sich richtig kennenlernt und einfach auf eine andere Art und Weise neu beginnt...

Nur da könnten die Eltern ja wieder meinen, was N ihnen wieder schönes eingebrockt hat, dass da jetz ein psycho kerl dauernd bei denen vor der Tür steht etc... weil die Eltern können ihre Tochter ja einfach belügen.. ^^"

Habt ihr da irgendwelche Vorschläge? von dem wie ich die Eltern kenne lassen die halt echt wenig mit sich reden.



So, ein ewig langer Aufsatz, als ersten Post. Ich hoffe, irgendjemand nimmt sich die Zeit das zu lesen, seine Meinung abzugeben und hat vllt ein paar Ratschläge.

Ich bedanke mich schon vielmals im voraus bei jedem Leser :)

Gruß, JKF
 
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Dabei
27 Mrz 2012
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#2
Wow... also
– ihr lernt euch beim Zocken im Internet kennen
– beichtet euch anhand von Bildern und Telefonaten die Liebe
– nach euren ersten 3 Dates zieht sie aus und bei dir ein
– dort ist sie finanziell und sozial von dir abhängig, deswegen depressiv und eifersüchtig
– du warst unglücklich in der Beziehung, hast dich getrennt


Soweit so gut. Alles endete wieder wo es angefangen hatte. Aber als sie dir dann offenbart, dass sie sich jetzt ihrem Alter entsprechend sexuell ausleben möchte, packt die die Eifersucht und das Besitzdenken. Ergo möchtest du sie zurück.. mit allen Mitteln.

Merkst du selber etwas? In dieser Geschichte bis zu den Eltern vorzudringen ist gar nicht notwendig. Das Problem ist, dass ihr beide in Illusionen lebt. Ihr möchtet etwas erzwingen, was unrealistisch ist und einfach keine Grundlage hat. Ihr kennt euch kaum. Ihr seid Fremde, aber habt geglaubt, ihr könnt mit eurer angeblichen Liebe mal kurz der Welt entfliehen und euch alleine über die Runden schlagen.

Du hast ja gesehen, was dabei rauskam: Sie hatte ein Trauma fürs Leben mehr und wurde depressiv. Einfach zu jung um so etwas zu machen. Und du? Du warst unglücklich und gestresst damit, dass du schon so jung alles stützen musstest.


=> Ich empfehle dir, dir endlich bewusst zu machen, dass du dich schon wieder in eine Illusion manövriert hast und jetzt mit aller macht etwas zustande bekommen willst, was einfach nicht will. Zudem willst du es ja nicht einmal selber. Du warst nicht glücklich. Es wird Zeit sie loszulassen. Nichts spricht für irgendwann, aber der Zustand im Moment ist nicht akzeptabel.

Such dir lieber jemanden...
... die in deiner Nähe wohnt
... die nicht ihre Eltern und ihr Zuhause für dich aufgeben muss
... die nicht sofort nach dem 3. Date zu dir ziehen muss!
 
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21 Nov 2014
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#3
Vielen Dank für deine Antwort Insomnius :) Ich versuche mal auf ein paar Punkte einzugehen, obwohl da natürlich meine Subjektivität klar mit reinfließt, versuche natürlich dazu zu stehen.

Merkst du selber etwas? In dieser Geschichte bis zu den Eltern vorzudringen ist gar nicht notwendig. Das Problem ist, dass ihr beide in Illusionen lebt. Ihr möchtet etwas erzwingen, was unrealistisch ist und einfach keine Grundlage hat. Ihr kennt euch kaum. Ihr seid Fremde, aber habt geglaubt, ihr könnt mit eurer angeblichen Liebe mal kurz der Welt entfliehen und euch alleine über die Runden schlagen.
Es gibt hier natürlich wie überall zwei Seiten.
Du sagst nun ganz klar, wir wären Fremd. Wir sind uns aber eigentlich sehr vertraut, sie kennt mich besser als jeder andere und umgekehrt. Ich würde es nicht als Illusion bezeichnen, vllt jetzt aktuell für mich, bei ihr nicht. Sie weiß ja klar dass sie ihr Studium etc nun durchziehen will - aber mich als Partner an der Seite dabei zu haben wäre schön, wären da nicht ihre Eltern. Deswegen frage ich mich, wieso du von etwas "unrealistischem erzwingen" sprichst. Wir haben über ein Jahr zusammen gewohnt. Klar steckt viel GEwohnheit drin, auf der anderen Seite wollten wir nie der Welt entfliehen, wir wollten uns eigentlich gemeinsam etwas aufbauen.
Also bleiben nach Adam Riese die zwei Möglichkeiten:
Es probieren, auf die Eltern zugehen, alles klären und dann endlich richtig durchstarten, oder wie du es evtl ausdrücken würdest, richtig kennenlernen, auf Basis einer Fernbeziehung, oder aber alles abbrechen und evtl noch höchstens Freunde bleiben des Hundes wegen?

Du hast ja gesehen, was dabei rauskam: Sie hatte ein Trauma fürs Leben mehr und wurde depressiv. Einfach zu jung um so etwas zu machen. Und du? Du warst unglücklich und gestresst damit, dass du schon so jung alles stützen musstest.
DAs wunderte mich am meisten. Seit Dezember / Januar riet ich ihr einen Psychologen aufzusuchen, was sie nie tat. Bei zwei sprach sie vor, ging aber nur zur ersten Sitzung.
Und was heißt einfach zu jung. Ich kenne ziemlich viele in meinem Umkreis, die ihre Eltern auf die ein oder andere Art und Weise verloren haben, abstoßen mussten o.Ä... Es ist ja schlichtweg nicht richtig, voreingenommen den Kontakt zu jemandem zu verbieten, oder nicht? Das Kind sollte seine Erfahrungen ja selbst machen.
Ich war unglücklich weil sie unglücklich war, aber auch keinerlei Hilfe annahm. Wenn ich ihr Ratschläge gab, sie an Freunde verwies damit sie mal raus kam etc, nichts nahm sie an. Gründe gab sie mir dafür auch nie, sie wurde mit der Zeit immer verschlossener. Gestresst war ich erst am Ende, weil jeder mich volllaberte und sie mir dann den Kontakt und "Auslauf" indirekt mies machte. Mich so einnahm. Deswegen beendete ich ja das Ganze. Heute würde ich ja auf all das eingehen, weil ich irgendwo gemerkt habe, dass meine "Freunde" und Bekannten auch nich ganz koscher sind.

=> Ich empfehle dir, dir endlich bewusst zu machen, dass du dich schon wieder in eine Illusion manövriert hast und jetzt mit aller macht etwas zustande bekommen willst, was einfach nicht will. Zudem willst du es ja nicht einmal selber. Du warst nicht glücklich. Es wird Zeit sie loszulassen. Nichts spricht für irgendwann, aber der Zustand im Moment ist nicht akzeptabel.
Und hier haben wir das Problem.
Ich weiß, dass ich mich an der ein oder anderen Ecke ein wenig krumm biegen müsste. Betonung auf ein Wenig. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit waren so zwei Streitpunkte bei mir. Ich will es ja eigentlich mehr als alles andere momentan, zumindest sie wieder sehen, treffen, wie ein "neues kennenlernen" eben :) Problematisch sind da halt ihre Eltern.
Ich weiß nicht was passieren würde wenn ich sie loslassen würde, ob ich ihr hinterhertrauere oder nicht, wie ich reagieren würde wenn sie sich meldet und den Hund wieder sehen will.
Obendrein wenn sie dann einen neuen Freund hätte. Betonung liegt hier eigtl auf, für mich in meinen Augen "Erster Großer Liebe" meinerseits ihr gegenüber.
Dass der Zustand momentan nicht akzeptabel is, aber ich weiß für mich dass es ein Fehler war Schluss zu machen, ich mag nicht jetzt noch mal den Fehler begehen und den Kontakt abbrechen. Ich möchte einfach nicht loslassen, weil ich nicht weiß was es für Konsequenzen birgt. Ich bin halt leider ein bisschen (viel?) Oberflächlich und weiß nicht, ob ich noch mal eine wie sie finde...

Such dir lieber jemanden...
... die in deiner Nähe wohnt
... die nicht ihre Eltern und ihr Zuhause für dich aufgeben muss
... die nicht sofort nach dem 3. Date zu dir ziehen muss!
Hast du etwas gegen Fernbeziehungen? Prinzipiell gehen die ja in Ordnung, wenn man sie richtig aufziehen kann.
Warum muss sie ihre Eltern überhaupt aufgeben? warum haben die Eltern von anbeginn solch eine Abneigung gegen mich gehabt? Sie ist Deutscher Herkunft so wie ich - das bin ich so eigentlich gar nicht gewohnt. Selbst damals ein polnischer Vater einer alten Freundin hat mir die Chance gegeben mich zu beweisen - ihre Eltern nicht. Und diese Chance hätte ich gerne, ich will sie ja nicht wieder in meine Wohnung zerren, aber zumindest mich unbeschwert mit ihr treffen können...
Und sie musste nur zu mir ziehen weil ihre Mum so... engstirnig und überreizt war. Ich kenne sonst keine Mutter die gegen ihre Tochter in Diskussionen die Hand erhebt, geschweige denn sie in ihr Zimmer zerrt und ihr befiehlt, auszuziehen.
Hätte sie sich im nachhinein dafür entschuldigt wäre alles noch einigermaßen okay gewesen, aber so?
Es war ja von uns nicht geplant dass es so läuft. Es ging halt nur irgendwo nicht anders, weil sie unter dem Druck der Eltern damals echt unterging...


Ich hoffe das erklärt noch ein paar Dinge..
 
Dabei
4 Jun 2013
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#4
@JKF
Zitat: Ihre Eltern--Käfig-Eltern--Kind behüten,nicht rauslassen

Mit dem Tage ihres 18. Geburtstages ist sie,weil volljährig, kein Kind mehr!
Mit diesem Tag ist sie als vollwertiges Familiemitglied anzusehen, und auch so zu behandeln!
Diesen Zeitpunkt der Erkenntnis haben die Eltern,insbesondere die Mutter,leider verpasst!

Mit dem 18. Geburtstag erlischt die " Befehlsgewalt" über die Tochter,..
will heißen,...die Tochter kann tun und lassen was sie will,muss sich auch den Umgang mit anderen Menschen(z.B.mit dir)nicht verbieten lassen!

Hier nun mit Enterbung zu drohen,ja auch durchzuziehen,ist Erpresssung pur,...
....und somit gegenüber der Tochter allerunterste Schublade!

Das solche uneinsichtigen Eltern ihre "Kind" meist für ein ganzes Leben verlieren,
kommt ihnen gar nicht in den Sinn,...:eusa_doh:.
...oftmals wenn der Kontakt so abbricht,wird die Tochter dafür später verantwortlich gemacht;
"So ein undankbares Kind,was wir(die Eltern) alles für sie getan haben,
...und sie meldet sich niemals mehr bei uns"

Dies aus der Sicht eines alten Vaters!
 
Dabei
21 Nov 2014
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#5
Vielen Dank für deine Antwort Don Diro, ich gehe mal ein wenig auf die Punkte ein :)

Dies aus der Sicht eines alten Vaters!
So ähnlich dachte mein Vater auch. :)
Aber nun frage ich dich als Vater - kannst du dich in die Lage der Eltern hineinversetzen und mir somit evtl sagen, was sie umstimmen oder von mir überzeugen könnte? Damals kamen Argumente der Mutter wie "Hättest du nicht hier im Club einen kennenlernen können?" wobei es fraglich wäre, wie die Mutter da reagiert hätte. Einfach wie man ohne Risiko für sie den Kontakt zu den Eltern aufbaut und um eine Chance kämpft...

Mit dem Tage ihres 18. Geburtstages ist sie,weil volljährig, kein Kind mehr!
Mit diesem Tag ist sie als vollwertiges Familiemitglied anzusehen, und auch so zu behandeln!
Diesen Zeitpunkt der Erkenntnis haben die Eltern,insbesondere die Mutter,leider verpasst!
Meine Rede. Wobei ja jetzt die Eltern meinen, dass sie in 2-3 Monaten wieder aus dem Elternhaus raus sein soll, weil sie die Tochter nicht mehr dauerhaft unterstützen wollen - immerhin hat N ja die damalige UNterstützung der Eltern mir Füßen getreten - aus Sicht der Eltern... In dem Jahr haben die Eltern auch auf einmal viel mehr gemeinsam gemacht als früher.. Das wollen sie sich nun auch nicht nehmen lassen scheinbar.

Mit dem 18. Geburtstag erlischt die " Befehlsgewalt" über die Tochter,..
will heißen,...die Tochter kann tun und lassen was sie will,muss sich auch den Umgang mit anderen Menschen(z.B.mit dir)nicht verbieten lassen!
Direkt verbieten tun sie es ja nicht... Es ist viel mehr das perfide "Wenn du Kontakt mit ihm hast sind wir enttäuscht von dir und unterstützen dich nicht mehr" - was eigentlich viel schlimmer ist, weil man weiß: "Eigentlich lieben mich meine Eltern irgendwo, aber wegen ihm tun sie es nicht mehr. Sie packen mich zwischen zwei Stühle und ich muss mich entscheiden" Sie wollen mich vor ihr schützen obwohl sie nicht wissen, was für eine Gefahr wirklich von mir ausgeht. Obwohl da nicht mal eine ist..

Hier nun mit Enterbung zu drohen,ja auch durchzuziehen,ist Erpresssung pur,...
....und somit gegenüber der Tochter allerunterste Schublade!
Das weiß sie ja nicht mal. Sie hat diesen Brief ihrer Mutter bis heute nicht gelesen. Ergo versucht sie ihren Eltern weitestgehend zu vertrauen, während sich die Mutter nie für den Brief entschuldigte - und sie ihn nie gelesen hat. Das Ding steht im Raum und zugleich auch nicht. Ein wenig wie Schrödingers Katze, die Mutter erwähnt es nicht und die Tochter weiß nichts davon.

Das solche uneinsichtigen Eltern ihre "Kind" meist für ein ganzes Leben verlieren,
kommt ihnen gar nicht in den Sinn,...:eusa_doh:.
...oftmals wenn der Kontakt so abbricht,wird die Tochter dafür später verantwortlich gemacht;
"So ein undankbares Kind,was wir(die Eltern) alles für sie getan haben,
...und sie meldet sich niemals mehr bei uns"
Sie wurde von vornherein verantwortlich gemacht - sie ist ja gegangen, wurde ja nicht rausgeschmissen. Kriegt heute noch Spitzen wegen dem Anwalt zu hören. Sie selbst sagte mir, dass sie ihre Eltern nur wegen der finanziellen Unterstützung braucht, gleichzeitig aber auch ein schlechtes GEwissen hätte wenn sie mit dem Anwalt vorgehen würde, weil ihre Eltern ihr das ewig nachtragen würden - so dass sie am Ende am Sterbebett ihrer Eltern oder vorm Grab steht und sich das nie verzeihen könnte.
Ich könnte sie ja auch finanziell unterstützen, was sie nicht möchte, immerhin kann sie das bei mir nie einfordern. Das kann ich nachvollziehen, zumal ihr Vertrauen ja auch irgendwo durch meine Handlungsweise echt in scherben liegt.
Ich hatte sie, bereits nach der Trennung wo wir uns wieder "annäherten" sie etwas gefragt in Hinsicht auf eine Situation die wir hier hatten. Da ihre Eltern ihr den Geldhahn vor kurzem zudrehten, weil sie wissen wollten wie es weiter geht mit dem Kontakt zwischen der Familie, ebenso wollten sie den Studienbogen sehen, wollte ich wissen was sie tun wird, wenn sie in der neuen Stadt an der neuen Uni ist, dort einen Freund findet oder mal nicht schnell genug die Unterlagen ihren Eltern übergibt, und diese als Schluss daraus wieder den Geldhahn zudrehen.
Ihre Antwort: "Ich würde ihnen den Arsch wegklagen"
Die Wahrscheinlichkeit dass die Eltern so handeln liegt in meinen Augen bei weit über 50%. Wenn ihnen was nicht passt, nehmen sie der Tochter das einzige Mittel weg um sie wieder zu kontrollieren. Und obwohl ich glaube, dass sie das weiß, will sie bis dahin abwarten. Und versuchen alles den Eltern genügsam zu machen...
Als kleines Manko nebenher: Sie lernt viel fürs studium, ergo bleibt nicht viel Zeit für Arbeiten, sie guckt zwar dass sie sich nen Aushilfsjob sucht, aber der reicht ja nicht wirklich für ne Wohnung oder WG...

Problem is: Wir wollen eigentlich beide nun das ganze geregelt wieder aufbauen. Uns mal treffen, was trinken gehen, ins Kino gehen etc, wie man sich eigentlich richtig kennenlernen sollte. Nur ihre Eltern würden ihr den Hals umdrehen wenn sie das rauskriegen, und sie is halt so, ich sage mal, paranoid, dass sie glaubt, wenn wir uns nen Ort weiter von ihr aus treffen, würden sie da immer noch Bekannte sehen und das ihren Eltern stecken, oder wenn sie zu mir kommt, dass die Eltern ihre Geodaten vom Handy tracken oder ähnliches, die würden ja auch stutzig werden wenn sie über nacht bleibt. Und 400km fährt man halt ungern zwei mal am gleichen Tag hin und zurück... ihre Eltern anlügen will sie ja jetzt von vornherein nicht. Ergo suche ich eine Lösung, dass ihre Eltern mir mal eine richtige Chance geben und wir somit eine richtige Chance bekommen. Dass das ganze auf Fernbeziehungsbasis läuft, auch wenn sie studiert, dass man sich nur am Wochenende oder in den Ferien sieht ist mir alles bewusst - darauf lasse ich mich ein. Dass das ganze eventuell genau daran zerbrechen könnte, alles für die Katz gewesen sein könnte, is mir auch bewusst. Aber solange ich es nicht probiere, solange wir es nicht probieren, würden wir es nie wissen und, das sagten wir beide uns, würden wir beide es evtl bereuen die Chance nie genutzt bzw bekommen zu haben.
 
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27 Mrz 2012
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#6
Es wäre klasse, wenn du aufhörst Aufsätze zu schreiben und deine Beiträge in einem kleineren Rahmen zu halten. Sonst vertreibst du auf Dauer alle Hilfesteller.

wieso du von etwas "unrealistischem erzwingen" sprichst. (..) Es ist ja schlichtweg nicht richtig, voreingenommen den Kontakt zu jemandem zu verbieten, oder nicht? (..) Warum muss sie ihre Eltern überhaupt aufgeben?
1) Beantworte mir mal das hier, außer mit "wahrer Liebe" und so einem Zeug:
Ihr habt euch über ein Onlinespiel kennengelernt, nur Bilder und die Stimme des anderen gekannt und 400 km von einander weggewohnt. Inwiefern bietet das also eine realistische Basis für irgendetwas (in eurem Alter!!).

2) Ich gebe dir ja Recht. Das Verhalten ihrer Eltern ist total daneben. Das hat Don Diro ja auch schon gut beschrieben.

3) Mal ganz trocken bedacht: Es ist egal wie idiotisch die Eltern sich verhalten. Warum? Weil weder du noch irgendjemand anderes die Macht besitzen, ihre Sichtweise zu beeinflussen. Die Eltern wollen dich NICHT. Egal wie behindert und voreingenommen das ist. Sie wollen nicht. Aber ohne sie wird es keine gesunde und glückliche Beziehung zwischen euch. Das hast du ja bereits gesehen...

Ich weiß nicht was passieren würde wenn ich sie loslassen würde
4) Aber hier geht es gar nicht wirklich um die Eltern. Primär geht es um 1) — eine 400 km Fernbeziehung mit 19-23 Jahre ist auf Dauer weder sinnig noch realistisch. Ist einfach Fakt.
Sekundär ist es aber, dass du bereits mit 23 Jahren Torschusspanik hast und glaubst, du würdest nicht "noch mal eine wie sie finden". Obendrein äußerst du Besitzergreifende Ängste (wie ich reagieren würde wenn sie (..) einen neuen Freund hätte). Du hast sogar Angst vor der Zukunft (was es für Konsequenzen birgt).


=> Verdammt. Du bist 23 Jahre, noch so jung und hast bereits Zukunftsängste und steigerst dich deswegen in diese "große Liebe" hinein. Dabei übersiehst du, wie unrealistisch diese Fernbeziehung wäre. Als ob das nicht genug ist, willst du nicht einmal akzeptieren, dass ihre Eltern engstirnig und bockig genug sind um alles zu sabotieren. Wach auf. Du kannst nicht zaubern. Sie werden ihre Meinung nicht ändern, wenn sie sogar so weit gehen um ihre eigene Tochter zu enterben!

Lebe wieder dein Leben. Hab wieder Spaß am Leben. Kämpfe nicht gegen Windmühlen. Vielleicht bietet sich ja mal eine Chance in 3 Jahren, wenn sie mit dem Studium fertig ist. Vielleicht nicht. Aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt.
 
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#7
Es wäre klasse, wenn du aufhörst Aufsätze zu schreiben und deine Beiträge in einem kleineren Rahmen zu halten. Sonst vertreibst du auf Dauer alle Hilfesteller.
Tut mir Leid, ich finde nur immer so viele Informationen lassen sich detailliert besser verarbeiten. Obendrein schreibe ich irgendwie echt gerne ^^"


1) Beantworte mir mal das hier, außer mit "wahrer Liebe" und so einem Zeug:
Ihr habt euch über ein Onlinespiel kennengelernt, nur Bilder und die Stimme des anderen gekannt und 400 km von einander weggewohnt. Inwiefern bietet das also eine realistische Basis für irgendetwas (in eurem Alter!!).
Geb ich dir vollkommen recht. Wenn wir uns darüber kennengelernt hätten, darüber eine Beziehung geführt hätten und uns paar mal gesehen hätten... Wäre mir das wohl nicht so wichtig. Aber da wir über ein Jahr zusammen gewohnt haben und eine eigentlich doch "lange" und zum großteil glückliche Beziehung geführt haben - Bietet eben genau DAS die Basis dafür. Dieses gemeinsame Jahr.

2) Ich gebe dir ja Recht. Das Verhalten ihrer Eltern ist total daneben. Das hat Don Diro ja auch schon gut beschrieben.
Und meine Frage ist ja ob man genau dieses Verhalten der Eltern iwie beeinflussen kann...

3) Mal ganz trocken bedacht: Es ist egal wie idiotisch die Eltern sich verhalten. Warum? Weil weder du noch irgendjemand anderes die Macht besitzen, ihre Sichtweise zu beeinflussen. Die Eltern wollen dich NICHT. Egal wie behindert und voreingenommen das ist. Sie wollen nicht. Aber ohne sie wird es keine gesunde und glückliche Beziehung zwischen euch. Das hast du ja bereits gesehen...
Das ist nun zwiespältig.
Auf der einen Seite ist sie zu jung um zu realisieren, was ihre Eltern ihr antun. Sie wäre nicht das erste Kind, das ihren Eltern aus freien Stücken den Rücken wegen sowas zukehrt. Nur ist sie halt noch abhängig von den Eltern..
Meine Frage ist, wie man solch eine "behinderte und voreingenommene" Einstellung haben kann - und ob es irgendeine Möglichkeit gibt, diese zu beeinflussen. Und wenn es nur der kleine Hoffnungsschimmer ist. Es mag sein, dass es sich am Ende vielleicht nicht lohnt, die Beziehung nicht hält o.Ä.
Aber mal ehrlich - wenn man dafür kämpft und es wird was und hält ewig.. hat man dann nicht etwas worauf man zurückblicken kann und was einen tierisch zusammenschweißt?


4) Aber hier geht es gar nicht wirklich um die Eltern. Primär geht es um 1) — eine 400 km Fernbeziehung mit 19-23 Jahre ist auf Dauer weder sinnig noch realistisch. Ist einfach Fakt.
Sekundär ist es aber, dass du bereits mit 23 Jahren Torschusspanik hast und glaubst, du würdest nicht "noch mal eine wie sie finden". Obendrein äußerst du Besitzergreifende Ängste (wie ich reagieren würde wenn sie (..) einen neuen Freund hätte). Du hast sogar Angst vor der Zukunft (was es für Konsequenzen birgt).
Hier mag ich dich ausbremsen. Ich weiß, dass ich phasenweise wirklich so reagiere, was mich selbst sehr stört. Im Allgemeinen weiß ich: Sie ist / war etwas besonderes, was ich gerne wieder hätte. Wer weiß wann sowas wieder kommt, wenn es die Möglichkeit gibt genau das gleiche jetzt wieder zu haben - warum nicht? und dafür kämpfen würde ich auch.
Klappt das nicht, weiß ich ganz genau, dass ich irgendwann irgendwo wieder eine finden werde. Weiß, dass ich mich auf meine Zukunft konzentrieren muss, aber seien wir ehrlich, nach solch einer Beziehung mit solchen Hochs und Tiefs und solchen Gefühlen... Da ist man nach dem "endgültigen Aus" erstmal tierisch mitgenommen. Da kann keiner so einfach aufstehen und sagen "Weiter gehts" - tun würde ich es, allein für den Job. Aber innerlich, gerade abends wenn ich allein in der gemeinsamen Wohnung hocke, würde es mich irgendwo mitnehmen. Und jeden abend jemand um sich rum haben geht halt auch nicht ^^"
Und Momentan - wir haben heute abend wieder telefoniert gehabt - war halt alles wieder so vertraut. Wir wären eigentlich zusammen, würden uns treffen etc (trotz der Entfernung!) und auf eine Beziehung hinarbeiten - wären die Eltern nicht da.
Zu den 400km - Sobald sie das neue Studium nächstes Jahr anfängt wären es ja deutlich weniger. zwischen 100-200 km, was nur noch halb so schlimm ist ;)

=> Verdammt. Du bist 23 Jahre, noch so jung und hast bereits Zukunftsängste und steigerst dich deswegen in diese "große Liebe" hinein. Dabei übersiehst du, wie unrealistisch diese Fernbeziehung wäre. Als ob das nicht genug ist, willst du nicht einmal akzeptieren, dass ihre Eltern engstirnig und bockig genug sind um alles zu sabotieren. Wach auf. Du kannst nicht zaubern. Sie werden ihre Meinung nicht ändern, wenn sie sogar so weit gehen um ihre eigene Tochter zu enterben!
Siehe oben. Es mag sein dass ich es falsch rüber gebracht habe, bin mir schon im klaren dass ich eigentlich vor einem riesigen Felsbrocken steh und versuch ihn zu bewegen - obwohl es physikalisch nicht machbar ist.
Ich suche aber nach den Tricks und Kniffen, ihn aus dem Weg zu räumen.
Entweder also um ihn rum laufen, ihn besteigen, ihn sprengen, was auch immer. Das heißt: Sie realisiert was ihre Eltern für Mist bauen und kehrt ihnen selbstbewusst den Rücken zu. Oder stellt ihre Eltern vor die Wahl. Es gibt da vielerlei Möglichkeiten. Oder ich finde eine, mich ihren Eltern so zu präsentieren dass sie mich zumindest tolerieren. Da sie mir aber nicht den Laufpass gibt - und ich ihn ihr nicht geben will - stecken wir beide darin fest. Eigentlich so lange, bis sie in der neuen Unistadt is und ihre Eltern im nachhinein doch wieder belügt und mich trifft, oder aber dass sie es dann beichtet. oder wir uns endlich irgendwann wieder treffen und bemerken, dass es doch nichts wird.
Ich mag schlichtweg die Möglichkeit nicht verstreichen lassen. Ich habe es beendet weil ich beeinflusst war, das bereu ich und möchte es eigentlich besser machen.

Lebe wieder dein Leben. Hab wieder Spaß am Leben. Kämpfe nicht gegen Windmühlen. Vielleicht bietet sich ja mal eine Chance in 3 Jahren, wenn sie mit dem Studium fertig ist. Vielleicht nicht. Aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt.
Ich versuche momentan mein Leben so gut zu leben wie es geht mit dem Liebeskummer oder diesem Problem. Einen direkten Liebeskummer habe ich eigentlich nicht. In einem anderen Thread schriebst du glaube ich, dass 3 Monate schon langen um jegliche Liebe auszulöschen. Wenn es das bei uns auch tut wäre damit ja allem geholfen. Momentan ist es wirklich das "Vermissen", weil ich eigentlich weiß, dass sie das gleiche für mich fühlt wie ich für sie. Es sind nur ihre Eltern... ^^

Entschuldige dass es wieder ein langer Text wurde.. :/
 
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Papatom

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#8
Moin,
na ja, noch mal zum Elternthema......den ersten Ansatz kann ich sogar noch nachvollziehen.....das man nicht sofort jedem Typ aus dem Internet hinterherläuft und von "Liebe" redet.

Generell gilt für beide Seiten eigentlich Kommunikationsbereitschaft. Wenn der Vater bereit ist, aber die Mutter nicht, sind die geschieden? Warum hat der Vater nicht vernünftig mit seiner Frau geredet? Wie ist eigentlich das Kommunikationsverhalten Deiner Ex zu ihren Eltern gewesen? Denn klar müssen Eltern das Lösen des Kindes ert mal "lernen". Da hilft es auch nicht, immer zu fordern und den Anwalt und die Düsseldorfer Tabell zu zitieren....oder dass der Unbekannte "mal eben vorbeischaut" und dann soll alles klar sein? Erinnere mich gerade an den fall wo der 60 jährige mit der 14 jährigen durch die Gegend gereist ist und sie für ihn angeschafft hat. Klar, ein Extrembeispiel, aber das gibt es eben auch.....ist nicht immer alles so locker und flockig wie der Nachwuchs sich das gerade mal so denkt....das zeigt nun mal die Lebenserfahrung.....

In allem scheint mir, Ihr habt es in Eurem jugendlichem Alter ein wenig überzogen. Dadurch ist Euch der Sinn für geplante Verhandlung und sinnvolleres taktieren verloren gegangen, falls je vorhanden. Alles mußte gefälligst sofort und jetzt geschehen. Zur Not auch mit "Gewalt". Dass so was nix wird hat die Realität dann auch gezeigt.

Weder lässt sich eine "Liebe" übers Internet schaffen (was eigentlich schon ein eigenen Thread wert ist als Thema) noch der Lösungsprozess der Kinder von den Eltern erzwingen.....zumindest nicht, wenn man es vernünftig und nachhaltig machen möchte...und ein VErhältnis zu den Eltern beibehalten will.

In allem eine etwas unreife Aktion die man unter "lehrreiche Erfahrung" verbuchen sollte.

Grüße
 
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4 Jun 2013
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#9
Denn klar müssen Eltern das Lösen des Kindes ert mal "lernen".
Und genau dies ist dies der Knackpunkt!
Das die Eltern(vornehmlich hier die Mutter) ihn abgelehnt haben,hat nichts mit seiner Person zu tun,
die Eltern hätten auch den "Kaiser von China" abgelehnt,weil dieser, wie der TE ein Mann ist!

Die Eltern haben noch nicht(und wollen auch nicht) "erkennen",das ihr "Kleintöchterlein"(19) mittlerweile erwachsen geworden ist,und Recht auf ein eigenes Leben(auch Liebesleben) hat!

Wenn die Tochter dann nicht so funktioniert/parriert,wird sie mit solch fadenscheinigen Begründungen enterbt!Da müssen schon ganz andere Geschütze(ihre Untaten)aufgefahren werden,um die Tochter überhaupt enterben zu können!
Diese vorgeschobenen Begründungen "zerfetzt" ein Jura-Student schon im 2. Semester!

Ergo sind Eltern nicht gehalten"gezwungen" überhaupt vererben zu "müssen",
auch ohne das Erbe der Eltern läst sich,(zumal erst 19 Jahre alt) ganz prima ein eigenes Leben aufbauen,was den großen Vorteil birgt,niemals dankbar sein zu müssen!
 
Dabei
21 Nov 2014
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#10
Moin,
na ja, noch mal zum Elternthema......den ersten Ansatz kann ich sogar noch nachvollziehen.....das man nicht sofort jedem Typ aus dem Internet hinterherläuft und von "Liebe" redet.
Klar. Kann ich auch ^^ Aber zumindest sollte man dem ganzen eine Chance geben, oder? Hab anfangs ja Beweise gesendet für meine "Echtheit" und angeboten zu aller erst mal bei denen vorbei zu kommen oder sich in nem Cafe zu treffen zum kennenlernen. Hab ja alles bedacht gehabt, vonwegen Stalking des Wohnhauses, Postspam etc., wurde aber alles seitens der Eltern ausgeschlagen. Einfach nur "Nein" ohne Begründung. Allerdings hat das alles Sie damals ihren Eltern gesagt, nicht ich. Von mir kamen nur die Vorschläge.

Generell gilt für beide Seiten eigentlich Kommunikationsbereitschaft. Wenn der Vater bereit ist, aber die Mutter nicht, sind die geschieden? Warum hat der Vater nicht vernünftig mit seiner Frau geredet? Wie ist eigentlich das Kommunikationsverhalten Deiner Ex zu ihren Eltern gewesen? Denn klar müssen Eltern das Lösen des Kindes ert mal "lernen". Da hilft es auch nicht, immer zu fordern und den Anwalt und die Düsseldorfer Tabell zu zitieren....oder dass der Unbekannte "mal eben vorbeischaut" und dann soll alles klar sein? Erinnere mich gerade an den fall wo der 60 jährige mit der 14 jährigen durch die Gegend gereist ist und sie für ihn angeschafft hat. Klar, ein Extrembeispiel, aber das gibt es eben auch.....ist nicht immer alles so locker und flockig wie der Nachwuchs sich das gerade mal so denkt....das zeigt nun mal die Lebenserfahrung.....
Die Eltern leben zusammen, sind nicht geschieden, aber der Vater steht so ein bisschen unter der Pantoffel der Mutter. Haben sich auch oft gestritten, es flog schon Geschirr o.Ä. laut den Erzählungen von N. D.h. der Vater meinte zu ihr: "okay, mach das so und so" und hat vor der Mutter dann so getan als wüsste er von nix und fiel N wieder in den Rücken wenn es doch rauskam.
Das Kommunikationsverhalten meiner Ex zu ihren Eltern: Schlecht? Sie sagt was sie will, die Eltern sagen nein. Fragen nach dem Grund werden ignoriert. Vorwürfe fliegen seitens der Eltern. N wird zum heulen gebracht während die Eltern sich für nix zu schade sind. Schwachpunkte etc werden geschickt ausgespielt - was sie nicht macht mit ihren Eltern. Eine geschickte Gleichgültigkeit der Eltern würde auch jegliche Angriffe seitens N einfach abprallen lassen und sie nur entmutigen. Ebenso gibt es hier das Problem, dass die Eltern in der einen Woche das eine von ihr verlangen, in der nächsten Woche das komplette Gegenteil. Also komisches Wirrwarr und sie weiß nicht wie sie handeln soll. Da ist ganz klar auch mangelndes Selbstbewusstsein dahinter.
Es war ja nun nicht so gewesen, dass wir am Anfang gesagt haben: "Hey, wir sind zusammen und wollen nun miteinander zusammen wohnen" - wir sind schon geschickt hin und sie hat ihre Eltern drauf angesprochen, dass ich in der Gegend bin und wir gerne uns treffen würden - es hieß nur "Nein" ohne Grund. Ich würde sie ins schlechte verändern etc. weil wir halt bis nachts bzw früh morgens telefoniert haben. Das mit dem Anwalt, Fordern und Düsseldorfer Tabelle kam alles erst nach dem Rauswurf wo uns beiden schon klar war, dass sie mich so nie akzeptieren würden. Ohne den Rauswurf wäre sie ja auch nie hierher gezogen. Dein Beispielfall ist durchaus korrekt - aber wenn der auf der anderen Leitung Beweise wie Handynummer, Adresse, Name inkl suchbarer Google Einträge etc hinterlegt, aber kein Anruf stattfindet geschweigedenn die Chance auf eine Zusammenkunft zum Kennenlernen is das schlichtweg unfair. Die Eltern haben uns ja somit einander in die Arme getrieben - sie verliert durch den Rauswurf seitens der Mutter das Vertrauen und gewinnt mehr in mich.

In allem scheint mir, Ihr habt es in Eurem jugendlichem Alter ein wenig überzogen. Dadurch ist Euch der Sinn für geplante Verhandlung und sinnvolleres taktieren verloren gegangen, falls je vorhanden. Alles mußte gefälligst sofort und jetzt geschehen. Zur Not auch mit "Gewalt". Dass so was nix wird hat die Realität dann auch gezeigt.
Dann habe ich es falsch rüber gebracht. Ich bin zwar ungeduldig, ja, aber Interesse hatten wir über 3 Monate aneinander, dass ich dann meinen Urlaub machte war ja schön und gut. Da wussten die Eltern schon gut einen Monat von uns und wir haben dauerhaft probiert da irgendwas zu drehen..

Weder lässt sich eine "Liebe" übers Internet schaffen (was eigentlich schon ein eigenen Thread wert ist als Thema) noch der Lösungsprozess der Kinder von den Eltern erzwingen.....zumindest nicht, wenn man es vernünftig und nachhaltig machen möchte...und ein VErhältnis zu den Eltern beibehalten will.
Ich stimme dir dabei teilweise zu. Da du selbst sagst, dass man daraus nen eigenen Thread machen kann, belasse ich es dabei. Zumal es von uns beiden ja nicht mal ein geplanter Lösungsprozess war. Wir waren beide bereit, die Entfernung und alles zu überbrücken. Die Eltern waren nur nicht bereit, uns diese Chance zu geben. Immerhin haben sie ihr ja auch vorgeworfen, wieso sie nicht jemanden im Club um die Ecke kennenlernen konnte statt im Internet. Ich hätte auch lustigerweise mal im CLub um die Ecke sein können und wir hätten uns zufälligerweise darüber kennengelernt. Das hätten sie 100 Pro auch nich akzeptiert, und ich wage heute zu bezweifeln dass sie den nächsten Kerl akzeptieren würden...

In allem eine etwas unreife Aktion die man unter "lehrreiche Erfahrung" verbuchen sollte.
Ich bin nicht unbedingt stolz drauf, bereue einiges. Aber verdient nicht jeder Mensch eine zweite, im Fall ihrer Eltern sogar eigtl generell eine Chance? Ich stempel auch nich jeden Obdachlosen als, entschuldigt bitte die Wortwahl, "dreckigen Penner" ab. Wenn ich Lust drauf hätte würde ich die ja auch kennenlernen.
Womit wir wieder bei der Frage wären, ob man die Eltern nicht irgendwie dazu bewegen kann, mir eine Chance zu geben :D

@DonDiro
Nunja, ihr liegt halt im nachhinein jetzt noch mehr an ihrer Familie weil sie sie ja nach der Trennung direkt wieder aufgefangen haben - auch wenn sie nahezu jedes ihrer versprochenen Worte am Telefon gebrochen haben.
Sie möchte einfach nicht irgendwann mit dem schlechten Gewissen vorm Sterbebett oder vorm Grab stehen und wissen, dass sie es ihr immer nachgetragen haben... >_<

Entschuldigt bitte, es wurde wieder ein langer Text...
 
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27 Mrz 2012
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#11
Papatom hat gesagt.:
Dadurch ist Euch der Sinn für geplante Verhandlung und sinnvolleres taktieren verloren gegangen
Genau. Zudem haben die Eltern ja bereits gezeigt, wie weit sie bereit sind zu gehen um ihre Ansicht durchzudrücken, egal wie diese sein mag.

@TE
Aus diesen beiden Gründen denke ich nicht, dass die Eltern sich in deinem Fall auf irgendeiner Weise beeinflussen lassen. Es würde also schlussendlich auf eine Verheimlichung oder einen Bruch zwischen ihr und ihre Eltern hinauslaufen. Beides keine Traumvorstellung. Aber ersteres fände ich da doch noch angenehmer.
Lebe dein Leben weiter und warte doch einfach, bis sie in der Unistadt ist. Dann könnt ihr ja noch einmal schauen, wie das funktioniert. Sonst aber reibt ihr euch nur unnötig auf.
 
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21 Nov 2014
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#12
Also aktuell steht es so, dass wir einen relativ engen Kontakt haben. Wir schreiben sogesehen tagtäglich über Whatsapp über alles mögliche, fallen dann auch mal ins gefühlvolle Thema, was alles schief gelaufen is und was eigtl jetzt besser laufen könnte etc.Dazu kommen diverse sexuelle Anspielungen, beiderseits. Das könnte eigtl so weitergehen bis sie in der Unistadt is. Aktuell will sie mich eigtl nich verheimlichen, tut es aber doch.
Ich hoffe eigtl, dass sie irgendwann bereit ist, sich ihren Eltern gegenüber zu stellen und zu sagen: "Ich will das, ob ihr das wollt oder nicht. Entweder ihr stützt mich dabei, oder ihr könnt mich", frei nach dem Motto. Damit würde sie halt klar ihren Willen äußern (was die Eltern ja immer von ihr Verlangen) und die könnten das dann auch mal ausdiskutieren...
 
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4 Jun 2013
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#13
Sie möchte einfach nicht irgendwann mit dem schlechten Gewissen vorm Sterbebett oder vorm Grab stehen und wissen, dass sie es ihr immer nachgetragen haben....
So lange sie dies "schlechtes Gewissen" vor ihr eigenes Lebensglück stellt..
...zumal sie heute noch gar nicht wissen kann,was in 20 /30 Jahren sein wird...
Denke das die Eltern so um die 50 sind,...und noch locker 3o Jahre leben können

apropos
Erbe,...unsere Kinder haben schon längst ihr Erbe erhalten,....
..weil wir der Ansicht sind/waren,..lieber mit der warmen,..als mit der toten Hand zu vererben!:eusa_whistle:
 
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24 Nov 2014
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#14
So einen ähnlichen Fall, habe ich bei einem Pärchen aus meinem Freundeskreis auch miterlebt.
Auch da waren die Eltern der Einen das größte Problem und ließen überhaupt nicht mit sich reden. Auch war das Mädchen finanziell von ihnen abhängig, genau wie scheinbar deine Freundin. Das ganze ging auch fast ein Jahr...das Paar trennte sich immer wieder aufgrunddessen doch da Gefühle vorhanden waren, rauften sie sich immer wieder zusammen. Bis irgendwann nichts mehr ging und der eine Partner einen Schlussstrich zog, da er das hin und her nicht mehr aushielt. Kurze Zeit später zog das Mädchen aber bei ihren Eltern aus und war auch finanziell unabhängig. Da Liebe nach wie vor da war, versuchten sie es nochmal und seit dem läufts.

Was ich dir damit sagen will: du kannst die Eltern nicht ändern und sie werden sich auch höchstwahrscheinlich nicht ändern. Deine Freundin scheint auch nicht bereit zu sein, den Kontakt zu ihnen einzustellen. Du kannst jetzt also entweder warten, bis sie unabhängig von ihren Eltern ist, oder du musst sie wohl gehen lassen und damit klarkommen, dass ihr vielleicht nur noch Freunde seid.
 
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Papatom

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#15
Moin,
ich will Die Eltern damit ja nicht schützen. Ich finde Ihr Verhalten letztlich genauso daneben. Aber es hilft dann eben auch nicht sich so zu verhalten, so wie Du sagst

Das Kommunikationsverhalten meiner Ex zu ihren Eltern: Schlecht? Sie sagt was sie will, die Eltern sagen nein. Fragen nach dem Grund werden ignoriert. Vorwürfe fliegen seitens der Eltern. N wird zum heulen gebracht während die Eltern sich für nix zu schade sind.
Ich habe das schon so vermutet und Deine Freundin kann auch noch nicht wirklich was dafür. Sie ist ja das Produkt ihrer Eltern. Aber man muss eben überlegen, wie man das vorgeht. Das so ein Bruch mit den Eltern nicht spurlos vorüber geht an ihr hast Du ja selber erfahren.

Von daher kann man schon mal am Anfang das ganze auf Basis der Eltern durchspielen. Denn die Frage ist eben, wie das Gespräch genau gelaufen ist. Wenn sie halt gesagt hat "Will den Typ aus'm Netzt treffen" die Mutter "Nein" und Deine Freundin dann "Aber wohl...!" und das die ganze Auseinandersetzung am Anfang war ist es kein Wunder wenn es eskaliert.

Jetzt ist es schon fast zu spät da was nachzuholen.

Wenn man es mal eng sieht, macht Deine Freundin Euch gerade allen was vor. Dir und ihren Eltern. Sie scheut den Konflikt und redet jedem nach dem Mund. Kann ich nachvollziehen, aber die Frage ist, wie lange Du Dir das anhören willst. Ich schätze nämlich, Deine Freundin will gerade keinen neuen Bruch, bedeutet, keine offizielle Beziehung mit Dir. Willst Du das? Was soll das Geschreibsel auf Dauer bringen?

Ich persönlich würde nach meiner jetzigen Erfahrungen mit ihr Schluss machen. Es klingt für mich so, als wolle sie keine Konsequenzen ziehen sondern nur alle bei Laune halten so lange es geht und Du das mitmachst...

Grüße
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#16
keine offizielle Beziehung mit Dir.
Ich denke, dass das deren kleinstes Problem ist. Wirklich inoffiziell wird es ja nur in der Sicht auf ihr Elternhaus sein und er führt ja nicht mit diesen, sondern mit ihr eine Beziehung. Ob es jetzt alles offiziell ist oder nicht, halte ich für eher unwichtig, solange es nicht langfristig und eng wird..

Wenn sie erst einmal in ihrer Unistadt ist, brauchen die Eltern nichts zu erfahren und sie können sich endlich auf entspanntere Weise kennenlernen, falls sie alle Umstände (z.B. die Entfernung) in Kauf nehmen. Mehr würde ich jetzt noch gar nicht planen..
 
Dabei
21 Nov 2014
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#17
@Don Diro
Der Vater hat eine Krankheit mit dem Herz und dem Magen und lebt nur durch Tabletten, die Mutter ist Raucherin und nach dem was ich erzählt bekommen hab fast dauerhaft auf Schmerzmitteln da sie Arztbesuche schlichtweg vermeidet. Das von dir genannte Alter passt - was die Lebenserwartung betrifft mag ich keine Aussagen machen. Aber laut ihr sind die Eltern ja derbe nachtragend... Allein das komplette Jahr waren sie es und fühlen sich wahrscheinlich jetzt umso mehr in der Wirkung bestätigt, dadurch dass sie zurück kam ^^
Dass sie das schlechte Gewissen vor das Glück momentan stellt ist ja irgendwo nachvollziehbar. Ihre Eltern geben ihr eine gewisse Sicherheit nach dem Motto "Blut ist dicker als Wasser", wenn ich ihr finanzielle Unterstützung zusichere ist das so vage wie eine Beziehung. ICh könnte sie jederzeit abbrechen. IHre Eltern auch, dann könnte sie es einklagen - bei mir aber nicht. Sie weiß einfach nicht inwiefern sie mir momentan Vertrauen kann. Irgendwo will sie es, die Angst ist aber da. Wobei das Vertrauen von Tag zu Tag ein wenig steigt (was mich freut)

@Themis
Danke für das Beispiel, "Schön" mal eine ähnliche Situation geschildert zu bekommen. Da sie ja auch bald auszieht hoffe ich, dass uns das zusammen führt, wenn das abseits von dem Wissen der Eltern geschehen soll, ist mir das bis zu dem Zeitpunkt ihrer Unabhängigkeit recht - ich möchte ihr das nicht kaputt machen, da eine Sicherheit einer Beziehung nie gegeben ist. Sollte sie dann aber Unabhängig sein und mich immer noch verleugnen würde ich es dann definitiv ansprechen.

@PapaTom
Im nachhinein gesehen habe ich mich vollkommen falsch ausgedrückt. Da sie relativ schüchtern und zurückhaltend ihren Eltern gegenüber ist, ist das ein kleinlautes und nahezu bettelndes "ich würde gerne folgendes machen" was von den daraufhin aufbäumenden Eltern mit einem Daumendruck auf den Kopf zum runterdrücken mit einem "Nein!" beantwortet wird. Ein noch kleinlauteres "Warum" wird einfach ignoriert oder ausgeschlagen.
Es ist also nicht so, dass sie rotzfrech daher kommt. Ich habe wie erwähnt damals bei einem Telefonat wo sie noch daheim wohnte mitbekommen, wie ihre Mutter tickt. Die kam einfach ins Zimmer reingestürmt und brabbelte sie wieder voll wie schlecht ich doch sei, was für einen schlechten Einfluss ich hätte, sie kenne mich ja gar nicht und könnte niemals Liebe über das Internet empfinden. Sie würde mich nie treffen dürfen.
Da dachte ich mir schon "GEhts noch? Lern mich erst mal kennen" Aber dazu kam es leider nie.
Deinen letzten Gedanken hatte ich auch schon. Sie mag es uns allen recht machen - ist aber leider nicht so. Wenn ich zu ihr sage: "Machen wir einen Kontaktabbruch" sagt sie okay und hakt mich ab - warum auch nicht? Ich hab sie rausgeworfen, sie wollte nur eine Freundschaft und auf einmal komm ich an und rede vom großen Fehler und allem drum und dran. Sie muss jetzt erst mal gucken, dass ich es wirklich ernst meine. Könnte ja auch die Trauerphase sein. Sie ist nicht wie ich, No RIsk no Fun, sondern eher "Bloß kein Risiko eingehen"
Wenn ich jetz also mit Kontaktabbruch, einer neuen oder sonstwas daher komme, hat sich alles gegessen. Dann zieht sie weiter. Eine gemeinsame Freundin meint, sie würde nach kurzer Zeit wieder ankommen, weil sie an mir hängt und es nur nicht zeigt. DAS kann ich nicht beurteilen - leider. Das Risiko will ich aktuell nicht eingehen, dafür schätze ich meine Karten momentan zu gut ein.
Das Geschreibsel bringt mir momentan einfach die Chance, ihr Vertrauen wieder aufzubauen und die Möglichkeit, das ganze noch mal unter neuen Umständen aufzubauen. Wenn es DANN nicht klappt, kann ich getrost damit abschließen. Ich habe es probiert.

@Insomnious
Ich muss ehrlich sagen, ich bin erstaunt mal nichts direkt "negativ" ehrliches von dir zu hören :D Nimms mir aber bitte nich übel, bin dir natürlich auch dafür dankbar :)
Das sehe ich eben genau so wie du - langfristig würde mich das seeeehr ärgern. Das Studium über, bis sie ihr eigenes Geld verdient oder sonst wie sehe ich das ein. Wo sie eben abhängig ist. Aber sobald sie unabhängig ist sollte sie dafür einstehen können und auch das Rückgrat haben, ihren Eltern ihre Meinung zu geigen. Wenn es dann nicht so kommt, muss man halt drüber reden wie es weiter geht. Ewig verheimlicht werden will man ja auch nicht. So weit will ich auch noch gar nicht denken um ehrlich zu sein und tue es trotzdem, paradox.
Bzgl der Entfernung bin ich bereit dazu. Wochenends könnte man sich aufgrund der finanziellen Situation meinerseits eigtl immer sehen, über die Semesterferien kann sie zu mir oder man fährt mal zusammen weg. Man darf halt nur keine Fotos auf Fatzebook oder so stellen, ne? :D

Applaus für mich, ich hab mich für jeden kurz gefasst ^_^
 
Dabei
4 Jun 2013
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#18
Ich habe wie erwähnt damals bei einem Telefonat wo sie noch daheim wohnte mitbekommen, wie ihre Mutter tickt. Die kam einfach ins Zimmer reingestürmt und brabbelte sie wieder voll wie schlecht ich doch sei, was für einen schlechten Einfluss ich hätte,

Aber sobald sie unabhängig ist sollte sie dafür einstehen können und auch das Rückgrat haben, ihren Eltern ihre Meinung zu geigen.
Wenn die Mutter so "tickt" wird sie auch zu späteren Zeitpunkten nicht anders ticken!
Sie wird zu 99,99% auch ihrer dann vielleicht schon 40-jährigen Tochter(und dir..?..)
...weiterhin Verhaltensvorschriften machen!

Solche Mütter ändern sich nie!
Ich weiss das ob eigener bitterer Erfahrung!
Da gibt es nur Eines (möchte man selber eine glückliche Beziehung führen) genügend Abstand (mindestens 500 km)zwischen eigener Wohnung und den der Mutter halten,und keinerlei Gespräche(Telefon) mehr mit der Mutter führen!

Wir haben das vor über 50 Jahren schon so gehalten(500 km Entfernung) und "Ende im Gelände"!
Schwiegervater hat dann heimlich(seine Frau durfte ja nichts wissen) von einer Telefonzelle allwöchentlich mit uns telefoniert!
 
Dabei
21 Nov 2014
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#19
So...
Also die Ratschläge für die Eltern kann ich wie folgt zusammen fassen:
Die Eltern werden sich nicht ändern, unter keinen Umständen. Man kann noch mal probieren, wenn sie mit dem Studium fertig ist und unabhängig ist, gemeinsam vor die Eltern zu treten und zu sagen: "Akzeptiert es oder lasst es", richtig?
Und dann kann man ja entscheiden - verleugnet sie mich sollte ich sie vor die Wahl stellen. Verleugnet sie mich nicht, kann man gemeinsam glücklich werden.

Ergo liegt es jetzt an uns zu sagen: "Wir lassen es" oder "Wir probieren es".

Um dem Thema mit ihr allgemein mal weiter Futter zu geben:
Momentan schreiben wir wie gesagt täglich. Sie hatte die letzte Woche und diese Woche jeweils einen Alptraum über die Situation gehabt, wenn ich sie besuchen komme. Erzählen wollte sie ihn mir jedoch nicht, was ich sehr schade fand.
Bei unseren Telefonaten ist sehr viel freundschaftlicher Humor und allgemeine GEspräche dabei, zwischendurch kommt die Sexualität durch - Anmerkung hierzu: Gegen Ende der Beziehung war ich sexuell nicht mehr so stark von ihr angezogen, meine Erklärung dafür war, dass kein Reiz mehr da war. Sie konnte und wollte immer, hat sich aber nie wirklich dafür eingesetzt im Sinne von "anfangen".
Durch die Trennung ist meine Begierde für sie wieder aufgeflammt, dadurch dass wir uns nach der Trennung noch 2 mal sahen (da sie ja hier wohnte und ich bei Freunden unterkam) und bei beiden Malen noch mal Sex hatten, der KOMPLETT anders war, viel abwechslungsreicher und sie war viel experimentierfreudiger, ist das natürlich noch um so größer. Die Depression durch die Stadt und ihre Eltern hat sie wirklich komplett... unterdrückt sage ich mal.
Ich möchte noch mal betonen: Allgemeine Gespräche überwiegen die Telefonate und das Geschreibe. Tagesabläufe, allgemeine Diskussionen etc. Erst abends gegen Ende, die letzten 30-60 Minuten kommen wir oft (aber auch nicht immer) auf das Thema Sexualität.
Ich sage halt bei dem Thema Sexualität (was sich zwischen uns dann wirklich hochschaukelt, kein TS oder sowas, aber halt schon viele direkte und Indirekte Anspielungen) immer wieder, dass wir uns ja treffen könnten. Sie könnte hierher kommen, ihre Eltern wollen sowieso dass sie am WOchenende was macht. Sie müsste ja nicht mal erzählen wo sie hingeht - aber selbst dieses "Nicht 'ehrlich' sagen was ich mache" ist für sie schon zu viel Ballast. Obendrein hängt da natürlich noch das Misstrauen hinterher, verständlich. Das mit dem Treffen sage ich aber auch sonst, allgemein weil ich sie gerne wieder sehen würde und vermisse. Ich muss hier zu meiner SCham zugeben, dass ich natürlich versuche, ihre sexuelle Begierde nach mir für ein Treffen zu nutzen.
Sie schlägt es aber immer wieder aus, es könnte uns ja jemand sehen wenn wir uns bei ihr in der Nähe treffen. Auf Vorschläge, dass man sich auch in nem Kaff 10-20km weiter treffen kann, wo definitiv keiner hingeht den sie kennt (geschweige denn wohnt) kommt auch nur Ablehnung. Um direkt aus dem letzten Telefonat zu sprechen: Es ging um Sexualität, sie ist einfach nur sehr verwundert wie auf einmal meine Libido jetzt wieder so auflebt, das ärgert sie, dass sie das jetzt auch nicht "nutzen" kann etc. (sie sagt sie hat ihre Lust nur bei mir - bei keinem anderen). Das hat sie 2-3 mal erwähnt und ich entgegnete in abgewandelter Form immer wieder, dass sie gerne über das Wochenende zu mir fahren kann, ich fahre auch gerne runter und nehme mir nen Hotelzimmer etc. Da sie sowieso seit 10 Minuten ins Bett gehen wollte, meinte sie dann leicht angenervt und zugleich auch... enttäuscht? (enttäuscht darüber, dass sie es einfach nicht über das Herz bringt ihre Eltern zu belügen obwohl sie das so gerne machen würde?) dass sie jetzt dann direkt ins Bett geht, mir ne gute Nacht wünscht etc., ich kam kaum mehr zu Wort um ihr dasselbige zu wünschen...

Auf der einen Seite gibt sie mir das Gefühl "Ich will, wirklich" aber auch "Ich kann nicht", teilweise auch ein "Ich mag es dich anzufixen, das hält mich bei der Stange, der Rest is mir Wurst".. Letzteres stempel ich immer wieder als Einbildung ab.
Für mich persönlich kommt sie halt bei den Telefonaten weiterhin so vor, als ob sie noch Gefühle hat. Als ob sie es wirklich will... Aber mich würde mal eure Meinung zu den paar Fetzen interessieren.
 
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27 Mrz 2012
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#20
Was willst du hören? Hat Papatom doch schon gesagt:
Wenn man es mal eng sieht, macht Deine Freundin Euch gerade allen was vor. Dir und ihren Eltern. Sie scheut den Konflikt und redet jedem nach dem Mund.
Sie will keinen Ärger mit den Eltern und keinen Streit mit dir. Also macht sie nichts (wirklich) "Verbotenes" (telefonieren ja, treffen nein) und hält dich mit Sexanspielungen warm. Wenn das jeden Tag passiert, bin ich gespannt wie lange du das mitmachst...

Alptraum, Verdrängung der Depression/Altlasten und Umgehung von authentischen Entscheidungen — das gibt ja einen guten Einblick in ihren aktuellen mentalen Zustand.
 
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21 Nov 2014
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#21
@Insomnius
ich würde dir zustimmen. Wenn da nicht ein kleiner Knackpunkt wäre: Sobald ich von ihr ablassen würde, sagt sie: Okay, dann lassen wir das.
Gut is, damit kann sie leben (scheinbar? Laut einer gemeinsamen Freundin würde sie nach kurzer Zeit wieder ankommen - was ich bezweifle)
Des weiteren hatten wir gemeinsam einen Hund der bei mir nun lebt. Als ich mal bei einer diskussion sagte, dass ich ihn weggeben würde, weil er uns ja zwingend miteinander verbindet (da sie ihn ja sehen wollen würde irgendwann), meinte sie auch nur, dass sie dann weiß woran sie an mir ist etc.
Eben diese Dinge verunsichern mich immer wieder, ob sie nun wirklich spielt oder dem ganzen irgendwo wirklich die Chance gibt. Würde sie nach meinem Mund reden um mich warm zu halten würde sie ja eine Ablehnende Haltung meinerseits vollkommen versuchen abzuwenden...

DAs sind alles Dinge, die sie auch in der Beziehung hatte, als sie hier wohnte. Vieles davon liegt ja eben an der Reaktion ihrer Eltern... :/
Die Umgehung von authentischen bzw wichtigen Entscheidung war etwas, was mich bei ihr immer ein wenig störte, worauf ich sie aber immer wieder drängte welche zu tun... Mit mehr oder weniger Erfolg.
 
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4 Jun 2013
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#22
Sobald ich von ihr ablassen würde, sagt sie: Okay, dann lassen wir das.
Gut is, damit kann sie leben .
:eusa_naughty:Die Frage stellt sich doch eher andersherum: Könntest du damit leben,wenn ihr euch trennen würdet?
Ich sehe eher,das du mit all deinen Ausflüchten/Erklärungen/Begründungen krampfhaft bemüht bist die Chose("Beziehung" vermag ich nicht mehr erkennen) koste es was es wolle,am Laufen halten möchtest!:eusa_whistle:
 
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21 Nov 2014
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#23
Die Wendung nach dem Höhepunkt: Nachdem ich heute ein wenig Stress mit zwei guten Freunden hatte, die N auch kannte und es ihr mitteilte, war sie ich zitiere "nicht bereit mir den Arsch zu pudern weil (sie) selbst genug Probleme hat"
Ergo hab ich gesagt: Gut, dann leckt mich alle mal am Arsch, ich bin nimmer erreichbar.
Das Ende vom Lied war ne SMS von ihr, in der Sie mir sagte wie sehr sie sich Sorgen um mich macht und deswegen tierische Bauchschmerzen hat. Ebenfalls hat sie mir von ihrem Alptraum berichtet, von dem sie ja nie was sagen wollte - in diesem ging es halt eben darum, ob das mit uns je wieder was werden würde wegen ihrer Eltern und ob es nicht am Ende doch wieder in einem Streit enden würde..
Irgendwann um 0:00 war ich dann wieder erreichbar, wo nur noch kam "Ah okay du bist noch am Leben, das ist alles was ich wissen wollte" mit nem relativ langen GEspräch über das was halt bei mir vorgefallen is - bei ihr? Fehlanzeige.

Ich stehe nun also wieder hier... Natürlich müsste ich damit leben können wenn wir uns "trennen" würden. Ich würde es aber nicht wollen ^^ Das is das Problem.
So wie sie nicht einsieht, dass die eigtl mal ne psychotherapie braucht wegen ihrer Depression sehe ich nicht ein von ihr abzulassen.
Ich weiß in meinem Kopf ganz genau:
Da draußen ist MINDESTENS noch eine die genau so gut oder besser ist.
Aber es erscheint mir einfacher hier an ihr weiter zu hängen als nach der neuen, besseren zu suchen. Fraget mich nicht warum. Und ich weiß auch nich wie ich das abstellen kann...
 
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4 Jun 2013
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3.099
#24
. Natürlich müsste ich damit leben können wenn wir uns "trennen" würden.
Ich würde es aber nicht wollen ^^ Das ist das Problem.
So wie sie nicht einsieht, dass die eigtl mal ne psychotherapie braucht wegen ihrer Depression
sehe ich nicht ein von ihr abzulassen...
Es ist mir absolut unverständlich,
warum du so schier verzweifelt einem Zug hinterherläufst,der längst abgefahren ist:?:
Das sie wegen ihrer Depri psychologische Betreuung benötigt,kannst du allenfalls erahnen!
Ob das überhaupt nötig wäre,(ob eurer verfahrenen Situation)..da hätte ich schon so meine Zweifel!

:eusa_naughty:Längst nicht jede Depri ist auch heibar,sprich gänzlich auszuräumen!
Wenn überhaupt,dann zieht sich diese Therapie wohlmöglich über viele Jahre hin,
mit ein paar Sitzungen ist das nicht getan!

Die beste Therapie wird sein,
wenn ihr Beide einen endgültigen Schlusstrich zieht,und ins "normale Leben" zurückkehrt!

Alle unseren wohlgemeinten Ratschläge willst du partou nicht annehmen,:eusa_doh:
so kann zumindest ich dir nicht helfen,unsere PN-Verabredung können wir auch vergessen..
denn hier bin ich auf jeden Fall "mal raus"!
 
Dabei
21 Nov 2014
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#25
Ich mag mich im nachhinein noch mal bei allen Beteiligten bedanken :)

Ich habe nun nach ein wenig Zeit einige Dinge eingesehen, schweren Herzens aber lieber spät als nie.
Genau so will ich ehrlich sagen, dass ich sie immer noch nicht komplett aufgeben kann / will, ein wenig Hoffnung ist immer noch da..
Da wir einen gemeinsamen Hund hatten, haben wir damit immer irgendwie Kontakt, ich mag den süßen Fratz nich abgeben. Allerdings hatten wir letzte Woche lustigerweise eine Auseinandersetzung, wo ich dem ganzen ein Ende setzen wollte. Das hat sie so in den Wahnsinn getrieben dass sie mich 10 mal versucht hat anzurufen, heulend auf den AB sprach dass sie mich doch liebt.

Naja, das ganze hat mich insofern beruhigt dass ich jetzt für mich sagen kann:
Es kommt wies kommen wird.
Zurückgetrieben zu ihr hatte mich damals ihr neuer Kampfgeist, den sie bis heute komplett verloren hat. Das schreckte mich wieder ab, wer weiß ob sie den noch mal bekommt und ob bis dahin meine Gefühle noch da sind.
Also lass ich das ganze so sporadisch auf Freundschaftsbasis laufen. Kontakt wenn halt Kontakt vonnöten ist. Und lebe hier mein Leben weiter :)
Wenn sie dann in ihrer Unistadt ist und wir uns aufgrund des Hundes treffen werden, wird man sehen ob und was noch zwischen uns ist.

Also nochmals vielen Dank an alle ^^
 
P

Papatom

Gast
#26
Moin,
na immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings denke ich, dass Du Dich ein wenig vor der notwendigen Konsequenz drückst, denn letztlich entschieden hast Du nix. So lässt Du es laufen und kommt sie an bist Du wieder da.....ich fürchte, so einfach Dein Leben leben ist da nicht drin.

Ich hätte gehofft Du lernst dazu und machst einfach schluss

Aber gut, wenn es so erst mal hilft

Grüße
 
Dabei
21 Nov 2014
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#27
Hm. Ich entscheide mich dann doch noch mal das hier aufleben zu lassen weil es noch nicht ganz so tot ist, und viele neue Faktoren reinkommen. Wobei es mit dem Ursprungsthread nur noch halb etwas zu tun hat. Aber warum ein neues Thema aufmachen :D

Wo fange ich an. Kurz nach der Trennung lernte ich die Schwester von einer alten Affäre kennen, ich nenne sie jetzt mal A, 18 Jahre alt, macht gerade ihr Abitur. Sehr nettes zuvorkommendes Mädchen, verstanden uns super, haben was gemacht, ich hab ihr komplett von meiner Situation mit N erzählt und sie immer auf dem Laufenden gehalten. A war für mich da, zeigte Verständnis aber hat sich auch oft drüber aufgeregt gehabt wie ich mich so behandeln lassen kann. Das war noch so die Zeit im November/Dezember rum.

So, inzwischen kamen A und ich uns deutlich näher, Küssen, Sex, übernachten, sie war sogar eine gesamte Woche bei mir etc. Sie wohnt auch sogesehen um die Ecke, 7 km (mal was ganz anderes :D) und ja. Rein prinzipiell ist A an allen Punkten besser als N. Sie ist zuvorkommender, selbständiger, kann wunderbar leckere Gerichte kochen... die Liste könnte ich aufgrund der negativen Fakten von N lang ziehen.
Nichts desto trotz ist das Gefühl, was für N da war, nicht bei A da. Da fehlt einfach irgendwas, ich bin mir bis heute nicht sicher ob es daran liegt, dass sie halt eben so das komplette Gegenteil ist, ob die Chemie einfach nicht stimmt oder ob es etwas anderes ist. Ich weiß auch nicht, ob mir dabei irgendwas helfen kann... :/

Was N betrifft... Hm, ja. Kontakt haben wir immer noch, zumal sie nun wieder angefangen hat, das Spiel zu spielen worüber ich sie kennenlernte, die gemeinsame Freundin die uns damals beiden den Rücken gekehrt hat ist auch wieder da, nur N ist leider sehr... Eifersüchtig, mit negativen Gedanken behaftet und mit einem leichten Stalking aspekt gesegnet. L und K spielen das Spiel auch, N sah die gemeinsame Freundin von uns mit L und K in einem gemeinsamen Dungeon auf der Freundesliste und ging direkt an die Decke. Ich habe kurzerhand aus Eigeninteresse gefragt, die gemeinsame Freundin war mit ner anderen Gruppe wohl da drin. Hab ich N natürlich nicht unter die Nase gerieben, brauche ja ihre Probleme nicht lösen, das sollte sie selbst tun. Nur ist sie zu feige(?) sowas zu tun.
So zieht sich das durch SEHR viele Situationen durch. Wo immer man sich das schlimmste ausmalen kann, tut sie das.
Seit neuestem erzählte sie, dass sie uns (gemeinsame Freundin/mir/alle anderen in ihrem Kreis?) nicht erzählen kann was los ist, es würde ein riesiges Chaos auslösen und davor will sie uns ja alle schützen, selbst wenn sie am Ende selbst daran kaputt geht.

Dass das alles riesiger Schwachsinn ist, ist uns allen vollkommen klar. Ich bezweifle auch, dass diese Frau sich überzeugen lassen würde, mal offen und ehrlich zu reden. Und trotzdem fehlt mir einfach der Funke, zu sagen "leck mich", weil ich weiß, dass sie dann wieder das große Heulen anfängt, mich nicht verlieren will und ich wieder schwach werde und es wieder so losläuft... +.+

von der gemeinsamen Freundin habe ich erfahren gehabt, dass die beiden ja auch kontakt haben etc und N sich manchaml mit dieser unterhält. die gemeinsame Freundin warf N vor, sich in der Opferrolle wohl zu fühlen, was N nicht direkt verneinte, eher mit bewusster Schuld sagte, dass es so halt einfach einfacher ist, man könne die Schuld ja so leicht auf andere übertragen...
Ich verstehe das einfach nicht, wie man so keinerlei Bestreben zur Selbständigkeit haben kann, wie man mit Worten prahlt aber keine Taten vorzeigt und auch nicht mal dafür bereit ist, aufzustehen....

Das ist ein ungefähres Up-to-Date, ein paar Meinungen dazu wären mir lieb. Wobei ich schon damit rechne, dass viele sagen: "schieß die alte ab" "nimm doch einfach die neue" - Konstruktivere Vorschläge zur Situationslösung - sofern machbar - wären sehr willkommen :)
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#28
gemeinsamen Dungeon auf der Freundesliste und ging direkt an die Decke (..) Wo immer man sich das schlimmste ausmalen kann, tut sie das.
Freundesliste bei einem Spiel? Gemeinsame "Freunde". Selbstmitleid, Opferrolle und Dramaqueenverhalten der Ex?
Um es mal ehrlich aber freundlich zu formulieren: Du bist 23 Jahre alt und mischt bei einem solchen Kindergarten mit? Ich dachte aus den Zeiten ist man ab dem Teenager-Alter raus...


=> Wenn du bei so einem Theater unbedingt mitmachen willst, dann wirst du noch so einige Male wegen Kleinigkeiten das Forum befragen. Ansonsten würdest du aber deine Ex abhaken, den Kindergarten nicht mitspielen und lieber die schöne Zeit mit A genießen.
 

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