Hallo zusammen,
ich bin übers wilde "rumgooglen" auf das Forum hier gestoßen und hab mir gedacht dass ich mich hier vllt. mal öffnen kann..
Ich bin mit meinem Freund seit bald 7 Jahren zusammen (mit 16 kennen gelernt) und wir wohnen seit fast 3 Jahren zusammen in einer Wohnung.
Die Phase mit der "rosaroten Brille" hatte ich pers. nie, mir war immer klar, dass man an einer Beziehung arbeiten muss und auch miteinander reden.
Mein Freund und ich streiten uns in den letzten 1-2 Jahren immer öfter, vor allem auch immer öfter wegen Kleinigkeiten.
Ich habe das Gefühl, jeder ist oft vom anderen genervt, reagiert anders/über usw. und ich bin eigentlich jemand den man in einer Beziehung fast als Harmoniesüchtig bezeichnen kann (was aber nicht heißt ich tu alles um des Freidens Willen). Bei Streitigkeiten wird mein Freund oft/eigentlich fast immer lauter, wirft auch schonmal Sachen durch die Gegend oder knallt mit den Türen.
Wenn ich wütend werde möchte ich eigentlich erstmal für ein paar Minuten für mich sein um mich zu sammeln, mich zu beruhigen und auch um nicht im Streit etwas zu sagen, was einem hinterher leid tut.
Das versteht er nicht, hat er auch noch nie. Wenn wir streiten folgt er mir durch die Wohnung, redet auf mich ein, beschimpft mich und fühlt sich von absolut allem und jedem angegriffen.
Ich fühle mich dann irgendwann in die Ecke gedrängt und versuche mich verbal so gut es geht zur Wehr zu setzen. Vor über einem Jahr hat er mich im Streit mal wütend geschubst, so dass ich aufs Bett gefallen bin, das fand ich schon echt schlimm. Bei einem anderen Streit hab ich mal ein Tetrapack mit Eistee abbekommen und vor ein paar Monaten hat er mir mit seiner Faust in den Bauch gdrückt und mich zurückgeschoben (nicht geboxt o.ä.). Ich war jedes Mal tierisch sauer auf ihn, hab mich in einem Zimmer verbarrikadiert und erst nach Stunden wieder mit ihm geredet. Es tat ihm hinterher auch immer furchtbar leid, er war sogar so sauer auf sich dass er gegen die Wand geschlagen und sich seine Hand geprellt hat. Ich hab ihm beim letzten Mal gesagt dass ich mir sowas nicht mehr gefallen lasse, ich will mich so nicht behandeln. Das Schlimmere fast finde ich ist, dass er es so halbwegs hinterher (nach der Entschuldigung wenn wir drüber sprechen) rechtfertigt, indem er sagt ich würde ihn einfach so sehr provozieren dass ihm in dem Moment nichts anderes mehr einfallen würde.
Aber ist das nicht traurig?
Er ist eigentlich über das Kindergarten-Alter hinaus, sodass er wissen sollte wie man sich zur Wehr setzen darf wenn man sich angegriffen fühlt oder nicht?
Ich trete ihn ja auch nicht wenn er was angreifendes im Streit zu mir sagt.
Gestern haben wir uns wieder wegen einer absoluten Nichtigkeit in die Haare bekommen, ich habe etwas gemacht und war genervt, er hat mir immer dazwischengefunkt bis ich noch genervter war, da hat er angefangen rumzuschimpfen, mich zu beleidigen usw. ich habe natürlich reagiert (gegenargumentiert, geschimpft,...) bis er auf mich zukam und mich am linken Oberarm zurückgeschubst hat. Das hat wirklich weh getan, ich hab ihn dann zur Seite geschoben und wollte aus dem Zimmer raus, er hat sich aber in den Weg gestellt und wollte mich nicht durchlassen, er hat sofort angefangen sich zu entschuldigen usw. aber ich war einfach so verletzt und sauer dass ich ein paar Sachen in eine Tasche geschmissen und aus der Wohnung gerannt bin. Ich bin dann ca. 2 Stunden weggeblieben, als ich wieder zu Hause ankam wollte er schon die Polizei anrufen weil er mich nicht bei meinen Eltern und ein paar Freunden finden konnte.
Ich habe mich nicht wirklich mit ihm unterhalten weil ich immer noch verletzt war, er hat noch Fragen gestellt ob unsere Beziehung denn noch funktioniere, ob ich ihn noch lieben würde usw.
Ich bin dann früh ins Bett und heute morgen zur Arbeit bevor er aufgestanden ist.
Ich weiß nur nicht was ich jetzt tun soll...
Ich bin am überlegen ob eine Beziehungspause sinnvoll wäre oder ob wir uns trennen sollten.
Beides ist nach bald 7 Jahren nicht ohne aber ich will auf keinen Fall dass es nochmal zu so einer Situation kommt oder noch schlimmer wird.
Dafür bin ich mir selbst zu wertvoll.
Einerseits liebe ich ihn, genieße die Sicherheit und das Vertrauen, das er mir gibt, andererseits erkenne ich ihn in solchen Situationen nicht wieder und es gibt einfach noch einige Punkte die mich mittlerweile wirklich stören.
Entschuldigt bitte dieses riesigen Aufsatz,
vllt. macht sich ja jemand die Mühe alles zu lesen und kann mich vllt. auch irgendwie verstehen...
Danke schonmal.
Willowy
ich bin übers wilde "rumgooglen" auf das Forum hier gestoßen und hab mir gedacht dass ich mich hier vllt. mal öffnen kann..
Ich bin mit meinem Freund seit bald 7 Jahren zusammen (mit 16 kennen gelernt) und wir wohnen seit fast 3 Jahren zusammen in einer Wohnung.
Die Phase mit der "rosaroten Brille" hatte ich pers. nie, mir war immer klar, dass man an einer Beziehung arbeiten muss und auch miteinander reden.
Mein Freund und ich streiten uns in den letzten 1-2 Jahren immer öfter, vor allem auch immer öfter wegen Kleinigkeiten.
Ich habe das Gefühl, jeder ist oft vom anderen genervt, reagiert anders/über usw. und ich bin eigentlich jemand den man in einer Beziehung fast als Harmoniesüchtig bezeichnen kann (was aber nicht heißt ich tu alles um des Freidens Willen). Bei Streitigkeiten wird mein Freund oft/eigentlich fast immer lauter, wirft auch schonmal Sachen durch die Gegend oder knallt mit den Türen.
Wenn ich wütend werde möchte ich eigentlich erstmal für ein paar Minuten für mich sein um mich zu sammeln, mich zu beruhigen und auch um nicht im Streit etwas zu sagen, was einem hinterher leid tut.
Das versteht er nicht, hat er auch noch nie. Wenn wir streiten folgt er mir durch die Wohnung, redet auf mich ein, beschimpft mich und fühlt sich von absolut allem und jedem angegriffen.
Ich fühle mich dann irgendwann in die Ecke gedrängt und versuche mich verbal so gut es geht zur Wehr zu setzen. Vor über einem Jahr hat er mich im Streit mal wütend geschubst, so dass ich aufs Bett gefallen bin, das fand ich schon echt schlimm. Bei einem anderen Streit hab ich mal ein Tetrapack mit Eistee abbekommen und vor ein paar Monaten hat er mir mit seiner Faust in den Bauch gdrückt und mich zurückgeschoben (nicht geboxt o.ä.). Ich war jedes Mal tierisch sauer auf ihn, hab mich in einem Zimmer verbarrikadiert und erst nach Stunden wieder mit ihm geredet. Es tat ihm hinterher auch immer furchtbar leid, er war sogar so sauer auf sich dass er gegen die Wand geschlagen und sich seine Hand geprellt hat. Ich hab ihm beim letzten Mal gesagt dass ich mir sowas nicht mehr gefallen lasse, ich will mich so nicht behandeln. Das Schlimmere fast finde ich ist, dass er es so halbwegs hinterher (nach der Entschuldigung wenn wir drüber sprechen) rechtfertigt, indem er sagt ich würde ihn einfach so sehr provozieren dass ihm in dem Moment nichts anderes mehr einfallen würde.
Aber ist das nicht traurig?
Er ist eigentlich über das Kindergarten-Alter hinaus, sodass er wissen sollte wie man sich zur Wehr setzen darf wenn man sich angegriffen fühlt oder nicht?
Ich trete ihn ja auch nicht wenn er was angreifendes im Streit zu mir sagt.
Gestern haben wir uns wieder wegen einer absoluten Nichtigkeit in die Haare bekommen, ich habe etwas gemacht und war genervt, er hat mir immer dazwischengefunkt bis ich noch genervter war, da hat er angefangen rumzuschimpfen, mich zu beleidigen usw. ich habe natürlich reagiert (gegenargumentiert, geschimpft,...) bis er auf mich zukam und mich am linken Oberarm zurückgeschubst hat. Das hat wirklich weh getan, ich hab ihn dann zur Seite geschoben und wollte aus dem Zimmer raus, er hat sich aber in den Weg gestellt und wollte mich nicht durchlassen, er hat sofort angefangen sich zu entschuldigen usw. aber ich war einfach so verletzt und sauer dass ich ein paar Sachen in eine Tasche geschmissen und aus der Wohnung gerannt bin. Ich bin dann ca. 2 Stunden weggeblieben, als ich wieder zu Hause ankam wollte er schon die Polizei anrufen weil er mich nicht bei meinen Eltern und ein paar Freunden finden konnte.
Ich habe mich nicht wirklich mit ihm unterhalten weil ich immer noch verletzt war, er hat noch Fragen gestellt ob unsere Beziehung denn noch funktioniere, ob ich ihn noch lieben würde usw.
Ich bin dann früh ins Bett und heute morgen zur Arbeit bevor er aufgestanden ist.
Ich weiß nur nicht was ich jetzt tun soll...
Ich bin am überlegen ob eine Beziehungspause sinnvoll wäre oder ob wir uns trennen sollten.
Beides ist nach bald 7 Jahren nicht ohne aber ich will auf keinen Fall dass es nochmal zu so einer Situation kommt oder noch schlimmer wird.
Dafür bin ich mir selbst zu wertvoll.
Einerseits liebe ich ihn, genieße die Sicherheit und das Vertrauen, das er mir gibt, andererseits erkenne ich ihn in solchen Situationen nicht wieder und es gibt einfach noch einige Punkte die mich mittlerweile wirklich stören.
Entschuldigt bitte dieses riesigen Aufsatz,
vllt. macht sich ja jemand die Mühe alles zu lesen und kann mich vllt. auch irgendwie verstehen...
Danke schonmal.
Willowy