
- Dabei
- 24 Apr 2009
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Hallo zusammen
Ich bin seit knapp 5 Monaten mit meinem Freund zusammen. Seit einiger Zeit streiten wir uns sehr oft. Dabei geht es meist darum, dass ich eifersüchtig bin, möchte dass er die meiste Zeit mit mir verbringt, etc. Kurz gesagt, ich klammere sehr stark, weil ich Angst habe ihn zu verlieren.
Ich habe sehr grosse Verlustängste was wahrscheinlich mit meinem Vater zusammenhängt. Er war früher mein Held, mein Ein und Alles und wirklich ein toller Vater. Doch seit ich 16 Jahre alt bin, hat sich alles geändert. Er hat sich von meiner Mutter getrennt und ist ausgezogen. Er ging mit den Worten: auch wenn ich jetzt gehe, ich werde immer euer Vater bleiben. Ich habe an seine Worte geglaubt, doch es waren nur Worte. Er meldete sich gar nicht mehr von sich aus und interessierte sich nicht mehr für mich. Ich habe ein halbes Jahr später das Gespräch mit ihm gesucht und ihm gesagt, dass ich mich allein gelassen fühle, etc. Doch das einzige was er dazu zu sagen hatte, war dass es für ihn auch nicht einfach sei, dass ich ihn verstehne müsse, etc. Geändert hat sich in den Jahren nichts. Kürzlich hatte ich Geburtstag und natürlich hat er diesen wieder mal vergessen. Ich dachte immer, dass ich über den Schmerz meinen Vater "verloren" zu haben hinweg bin, doch in Wirklichkeit bin ich das nicht. Diesen Verlust übertrage ich immer wieder in meine Beziehungen.
Am Anfang bin ich ganz "normal", doch je intensiver meine Gefühle werden, desto extremer Verhalte ich mich. Ich bin eifersüchtig, habe sehr schnell das Gefühl, dass mein Freund mich vielleicht nicht mehr liebt, dass er mich verlassen könnte, etc. Und sobald ich dieses Gefühl habe, dann drehe ich regelrecht durch, gehe sogar so weit, dass ich meinem Freund sage, dass ich mir was antue, wenn er geht, etc. Ich weiss eigentlich, dass das ganze Schwachsinn ist und ich mit meinem Verhalten gerade das Gegenteil erreiche als das ich will.
Heute hat mir mein Freund gesagt, dass es so nicht mehr weiter geht, dass ich mich ändern müsse. Ich sei überhaupt nicht mehr glücklich, egal was er mache und mein Verhalten sei nicht mehr normal. Er meinte dann, dass ich wahrscheinlich den "Verlust" meines Vaters nie verarbeitet habe und sozusagen einen Vaterersatz suche. Er meinte, dass wir einen Gang runterschalten sollten und im Moment besser mal getrennt wären, weil wir so beide nicht glücklich sind. Doch unseren Freunden werden wir vorerst noch nichts sagen, weil wir hoffen, dass wirs wieder hinkriegen. Er sagte mir, dass ich mich ändern muss, indem ich wieder so werde wie am Anfang. Als ich normal war, ihm seine Freiheiten liess und nicht so panische Angst hatte ihn zu verlieren. Ich solle wieder "lernen" glücklich zu sein, denn das sei ich im Moment weder mit ihm noch ohne ihn. Leider hat er da recht. Sogar wenn er bei mir ist bin ich nicht würklich glücklich. Er sagte mir, dass er mich liebe und dass ich für ihn eigentlich die perfekte Frau sei, doch mit meinem Verhalten werde ich alles kaputt machen.
Ich weiss, dass er recht hat, dass ich viel zu extrem reagiere und mich viel zu abhängig von ihm gemacht habe. Ich würde alles für ihn tun und alles tun, dass ich ihn nicht verliere. Ich habe irgendwie mein eigenes ICH verloren. Doch wie finde ich wieder zu mir? Wie kann ich das mit meinem Vater ein für allemal abschliessen und eine normale Beziehung führen? Ich möchte wieder diese fröhliche Person sein, die mein Freund kennengelernt hat und ihn so wieder zurückgewinnen und endlich wieder zur Ruhe kommmen.
Ich bin seit knapp 5 Monaten mit meinem Freund zusammen. Seit einiger Zeit streiten wir uns sehr oft. Dabei geht es meist darum, dass ich eifersüchtig bin, möchte dass er die meiste Zeit mit mir verbringt, etc. Kurz gesagt, ich klammere sehr stark, weil ich Angst habe ihn zu verlieren.
Ich habe sehr grosse Verlustängste was wahrscheinlich mit meinem Vater zusammenhängt. Er war früher mein Held, mein Ein und Alles und wirklich ein toller Vater. Doch seit ich 16 Jahre alt bin, hat sich alles geändert. Er hat sich von meiner Mutter getrennt und ist ausgezogen. Er ging mit den Worten: auch wenn ich jetzt gehe, ich werde immer euer Vater bleiben. Ich habe an seine Worte geglaubt, doch es waren nur Worte. Er meldete sich gar nicht mehr von sich aus und interessierte sich nicht mehr für mich. Ich habe ein halbes Jahr später das Gespräch mit ihm gesucht und ihm gesagt, dass ich mich allein gelassen fühle, etc. Doch das einzige was er dazu zu sagen hatte, war dass es für ihn auch nicht einfach sei, dass ich ihn verstehne müsse, etc. Geändert hat sich in den Jahren nichts. Kürzlich hatte ich Geburtstag und natürlich hat er diesen wieder mal vergessen. Ich dachte immer, dass ich über den Schmerz meinen Vater "verloren" zu haben hinweg bin, doch in Wirklichkeit bin ich das nicht. Diesen Verlust übertrage ich immer wieder in meine Beziehungen.
Am Anfang bin ich ganz "normal", doch je intensiver meine Gefühle werden, desto extremer Verhalte ich mich. Ich bin eifersüchtig, habe sehr schnell das Gefühl, dass mein Freund mich vielleicht nicht mehr liebt, dass er mich verlassen könnte, etc. Und sobald ich dieses Gefühl habe, dann drehe ich regelrecht durch, gehe sogar so weit, dass ich meinem Freund sage, dass ich mir was antue, wenn er geht, etc. Ich weiss eigentlich, dass das ganze Schwachsinn ist und ich mit meinem Verhalten gerade das Gegenteil erreiche als das ich will.
Heute hat mir mein Freund gesagt, dass es so nicht mehr weiter geht, dass ich mich ändern müsse. Ich sei überhaupt nicht mehr glücklich, egal was er mache und mein Verhalten sei nicht mehr normal. Er meinte dann, dass ich wahrscheinlich den "Verlust" meines Vaters nie verarbeitet habe und sozusagen einen Vaterersatz suche. Er meinte, dass wir einen Gang runterschalten sollten und im Moment besser mal getrennt wären, weil wir so beide nicht glücklich sind. Doch unseren Freunden werden wir vorerst noch nichts sagen, weil wir hoffen, dass wirs wieder hinkriegen. Er sagte mir, dass ich mich ändern muss, indem ich wieder so werde wie am Anfang. Als ich normal war, ihm seine Freiheiten liess und nicht so panische Angst hatte ihn zu verlieren. Ich solle wieder "lernen" glücklich zu sein, denn das sei ich im Moment weder mit ihm noch ohne ihn. Leider hat er da recht. Sogar wenn er bei mir ist bin ich nicht würklich glücklich. Er sagte mir, dass er mich liebe und dass ich für ihn eigentlich die perfekte Frau sei, doch mit meinem Verhalten werde ich alles kaputt machen.
Ich weiss, dass er recht hat, dass ich viel zu extrem reagiere und mich viel zu abhängig von ihm gemacht habe. Ich würde alles für ihn tun und alles tun, dass ich ihn nicht verliere. Ich habe irgendwie mein eigenes ICH verloren. Doch wie finde ich wieder zu mir? Wie kann ich das mit meinem Vater ein für allemal abschliessen und eine normale Beziehung führen? Ich möchte wieder diese fröhliche Person sein, die mein Freund kennengelernt hat und ihn so wieder zurückgewinnen und endlich wieder zur Ruhe kommmen.