Angst, ihm bei Trennung zu verletzen

Dabei
4 Sep 2011
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#1
Hallo.
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll, also schieße ich einfach los: ich bin seit 4 Jahren mit meinem Mann verheiratet, seit acht Jahren sind wir nun zusammen. In dieser Zeit habe ich mich vom schüchternen Mauerblümchen (ich war 19, als ich ihn kennenlernte) zu einer relativ selbstbewussten Frau verändert. Aber auch persönlich habe ich mich extrem weiterentwickelt. Die Folgen dessen sind nun, das ich mich in meiner Ehe extrem unwohl fühle. Ich liebe meinem Mann zwar, kann und will aber nicht mehr mit im zusammensein. In den "nebeneinanderher-leben" Phasen läuft alles gut, soweit wir etwas miteinander machen, endet es in einer Katastrophe. Seid nun etwa einem halben Jahr spiele ich oft mit dem Gedanken, ihn zu verlassen. Eigentlich steht der Entschluss fest. Meine größte Angst ist, ihn sehr zu verletzen. Ich weiß, dass er mich liebt, und der Grund der Trennung wäre nicht er, sondern ich. Ich bin zwar nicht unglücklich, aber auch nicht glücklich, und er ist nicht dafür verantwortlich.
Wie mache ich ihm klar, dass ich ihn liebe, aber nicht mehr mit ihm zusammensein kann/will? Gibt es Möglichkeiten, den Schmerz zu lindern? Mir tut der Gedanke an eine Trennung auch weh, aber ich senke, dass ich im Leben auch auf mich und mein Befinden achten soll. Ich liebe ihn, aber auch mich...
Könnt ihr mir irgendwie helfen?
 
Dabei
22 Aug 2011
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#2
Nein gibt es nicht. Es gibt hunderte Ideen aber keine hilft aus meiner Erfahrung.

Die passendste Platitüde ist Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Bereite dich gut darauf vor und mach einen glatten endgültigen schnitt!
 
Dabei
11 Aug 2011
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#3
So wie ihr geliebt habt so wird er leiden, da kannst Du nix gegen tun.Ich persönlich würde ihm nicht sagen das Du ihn noch liebst wenn Du Dich von ihm trennst.Er wird es nicht verstehen zumindest nicht am Anfang.Vermittel ihm das es nicht um ihn geht, er ein wundervoller Mann ist, Du aber eben nicht mehr für ihn empfindest.(Auch wenn Du vielleicht anders empfindest) Es muss für ihn plausibel klingen.Tipps, wie man das schönend übers Herz bringt gibt es nicht.
 
Dabei
4 Sep 2011
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#4
Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben...Frage mich nur, wann ich den Mut aufbringen werde, es durchzuziehen...Innerlich ist es ja schon längst geschehen...
 
Dabei
17 Jul 2011
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#5
Ganz ehrlich, ich verstehe das manchmal nicht. Wenn du ihn noch liebst, dann versuch doch an der Beziehung zu arbeiten. Heutzutage gehen Beziehungen so schnell aus irgendwelchen, aus der Luft gegriffenen Problemen auseinander. Was ist wenn du nach einem halben Jahr merkst, dass er doch der richtige war und der Zug ist abgefahren? Naja, musst du wissen. Auf jeden Fall würde ich nicht zögern, wenn du definitiv Schluss machen willst, mach es jetzt. Verletzen wirst du ihn so oder so und je länger du dir Zeit lässt, desto schwerer wird es für dich und ihn auch!
 
Dabei
11 Jan 2011
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#6
bin der selben Meinung wie gesichtswurst..wer kennt das nicht das man nach vielen Jahren beziehung mit dem Gedanken spielt alles zu beenden weil man meint (ist natürlich fest davon überzeugt) das der jenige nicht mehr der richtige ist und man ja nur einmal lebt und an sich denken musst. ABER wo ist die garantie das du bei dem anderen nicht das gleiche denken wirst? Und wieso sprichst du von der Liebe? In diesem Fall würde ich es Abhängigkeit/Gewohnheit nennen, wenn man liebt und zwar von ganzem Herzen dann würde man nicht behaupten , ma hätte sich innerlich schon getrennt. Du hast dich nur mit dem gedanken schon angefreundet ohne ihn zu sein, hast dir ausgemalt wie schön es vielleicht wäre allein zu sein und dich vermutlich so reingesteigert, das du es tatsächlich durchziehen willst.
Wenn du es wirklich so meinst, dann tue es einfach. Denk nur, das jeder von uns soclhe Phasen schon hatte. Manche kämpfen und finden wieder zu einander und manche gehen....
 

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