Alkoholiker und schwanger?

Dabei
14 Mai 2007
Beiträge
774
Alter
42
#1
Das sollte Alkoholiker heißen!:oops:

Hallo alle zusammen,

ich habe mich ziemlich lange nicht gemeldet, weil ich es nach langer langer Suche geschafft habe mein Gegenstück zu finden. Wir sind beide sehr glücklich und alles funktionier super.

Es gibt allerdings ein großes Problem. Mein Freund trinkt sehr viel Alkohol, teilweise auch heimlich, so dass man schon fast davon sprechen kann, dass er Alkoholiker ist. Ich kenne auch die Gründe dafür und habe schon mehrfach mit ihm darüber gsprochen, bisher nur mit mässigem Erfolg.

Wir reden schon von einer gemeinsamen Zukunft und von Kindern, aber hier ist jetzt meine Frage. Wenn ich jetzt von ihm schwanger werden würde, würde mein Kind dann bleibende Schäden davontragen wegen seinem Alkoholkonsum?

Ich hoffe ihr versteht wie ich die FRage meine.

Liebe Grüße und danke schonmal an euch

:)

Anmerkung nic99: Hab die Überschrift abgeändert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dabei
5 Dez 2012
Beiträge
55
Alter
43
#2
Hallo Tweety,

bitte bitte sei so vernünftig und regel erst einmal das Alkoholproblem zusammen mit deinem Partner. Kinder sind der hilfloseste Teil einer Familie und wenn ein Elternteil alkoholkrank ist gehen die Kinder meist duch die Hölle!!! Klar, jetzt mag dein Partner sich noch im Griff haben. aber du weisst nicht wie sich die Sucht in einigen Jahren entwickelt. Wenn deinem Partner auch daran liegt Kinder zu bekommen, sollte er es als Ansporn nehmen um das Alkoholproblem in den Griff zu bekommen. Er sollte sich auch nicht scheuen dafür professionelle Hilfe anzunehmen. Aber bitte bitte bitte zieh da vorher keine Kinder mit rein!!!!!!!!!!!!!
 
Dabei
11 Aug 2011
Beiträge
3.912
#3
Du bist 29 Jahre alt und stellst so eine Frage?Offensichtlich hast Du von garnichts einen Plan.

Frag mal einen Arzt was der dazu sagt.


ich habe mich ziemlich lange nicht gemeldet, weil ich es nach langer langer Suche geschafft habe mein Gegenstück zu finden. Wir sind beide sehr glücklich und alles funktionier super.
Wenn das Dein Gegenstück sein soll, Mahlzeit.


Ich kenne auch die Gründe dafür und habe schon mehrfach mit ihm darüber gsprochen, bisher nur mit mässigem Erfolg.
Und weiter?Das war es?


Aber um Deine Frage zu beantworten: Ja, Alkohol schädigt das Kind.
 
Dabei
9 Okt 2008
Beiträge
5.674
Alter
55
#4
Ich kenne auch die Gründe dafür und habe schon mehrfach mit ihm darüber gsprochen, bisher nur mit mässigem Erfolg.
Ein Alkoholiker braucht keinen Grund zum trinken ! Mit diesem Denkansatz zäumst du bereits das Pferd von hinten auf.

Wenn er nicht ganz unten anlangt und den dringenden Wunsch hat eine Therapie zu machen, muß ich dir sagen vergeudest du deine Zeit.

Das suchen nach Gründen ist bei dir nur ein Ansatz eine Entschuldigung für sein trinken zu erfinden, womit du bereits in die Co-Abhängigkeit gehst.

Es gibt kein ich schalte den Grund aus und dann hört er auf, so funktioniert Alkoholismus nunmal nicht.

Es gibt für Ihn nur ein ich höre sofort auf, also auch alle Restmengen vernichten, und sich sofort in Therapie zu begeben.

Und es muß klar sein das er nie wieder einen Schluck trinken darf, man ist nicht ein bisschen trocken, man ist komplett trocken oder gar nicht.

Ob er Alkoholiker ist oder nicht kannst du mit einem simplen Test ganz einfach herausfinden, vernichte alle seine Vorräte !

Und ja du schädigst das Kind, und wenn es erstmal da ist und mit einem Alkoholiker aufwächst kriegt es den Restschaden.
 
Dabei
27 Aug 2011
Beiträge
775
#5
Ist die Frage, ob er - wenn es wirklich so schlimm ist - überhaupt kräftige Spermien hat... Und wenn ja ist das selbstverständlich nichts Gutes!

Für dein Alter wirkst du äußerst unreif auf mich! Lass das mit dem Kinderwunsch mal besser sein, vor allem mit nem Kerl der selbst noch an der Flasche hängt!

Willst du in der Schwangerschaft jemanden an deiner Seite haben der sich ständig einen hebt und auf den man sich nicht verlassen kann, wenn du ihn brauchst? Aber da ihr ja so glücklich seid wird er dich ganz sicher auch noch mit 2,3 Promille ins Krankenhaus fahren.. -.-
 
Dabei
29 Nov 2012
Beiträge
389
#6
Du solltest ihm erstmal aus seiner Sucht helfen.
Mit dieser Sorge solltest du deinen Kinderwunsch hinten anstellen.

Viel Erfolg!

LG
 
Dabei
14 Mai 2007
Beiträge
774
Alter
42
#7
Also mit so heftigen Reaktionen habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich versuche mal das nach und nach abzuarbeiten. 1. Ja ich bin 29 und nein ich bin nicht unreif. Ich bin ja noch nicht schwanger, deswegen informiere ich mich ja. 2. Ich könnte sehr wohl meinen Arzt fragen, aber die Frage kam erst vor kurzem auf und ich will ihn nur ungern im Urlaub stören. 3. Ich weiß, das mein Freund ein Problem hat und das ich das mit ihm alleine nicht lösen kann, sondern professionelle Hilfe brauche, aber das ist hier nicht das Thema. Genauso zu sagen ein Alkoholiker hat keinen Grund. Ihr wisst nichts über sein Leben, mein Leben oder unsere Situation. Man kann nicht qlle über einen Kamm scheren. Auch wenn sich das Ganze danach anhört, als würde ich die Augen davor verschließen stimmt das nicht. Und zu schreiben, er wurde nicht hinter mir stehen, sorry, aber da kann ich nur lachen. Mein Freund unterstützt mich.jeden Tag aufs neue. Hört sich meine Sorgen an, freut sich mit mir, hält mir den rücken frei und noch vieles mehr. Ich habe nur aus Interesse eine Frage gestellt und hier nicht mein Leben präsentiert.
 
Dabei
9 Okt 2008
Beiträge
5.674
Alter
55
#8
Genauso zu sagen ein Alkoholiker hat keinen Grund
Mein Opa war Alkoholiker, mein Mann trinkt für meinen Geschmack auch zuviel, meine beiden Schwäger sind trockene Alkoholiker .......und nein ein Alkoholiker braucht keinen Grund zum trinken !

Und jeder Partner der da rumdeutelt das er das alles nur tut weil es einen Grund geben müßte, der lügt nicht nur sich an.

Wende dich an die anonymen Alkoholiker, die haben Angebote für Angehörige.

Und nein natürlich kann man nicht nur krass sagen er ist Alkoholiker und dann an die Typen denken die Ihren Fusel im Spülkasten verstecken und sich heimlich zum saufen dahinschleichen.
Es gibt auch hier Abstufungen, nur beim Alkohol ist das Problem das man nicht merkt ab wann man zu den krassen Typen gehört. Weil der Alkoholiker ja kein Problem hat, alle anderen ja ok
die saufen schon heftig, er selbst nein er hat kein Alkoholproblem.
 
Dabei
14 Mai 2007
Beiträge
774
Alter
42
#9
Ich bleibe trotzdem dabei.

Aber vielen Dank für den Hinweis mit den AA da werde ich mich mal informieren. Das hilft mir schonmal weiter. :)
 
Dabei
5 Nov 2007
Beiträge
6.507
Alter
83
#10
Hallo Tweety,
um auf deine Ausgangsfrage einzugehen. Das werdende Kind hätte bei einer Scwangerschaft zunächst mal keine körperlichen Schäden, wenn der Vater ein Alkoholproblem hat. Anders ist es bei der werdenden Mutter. Da wäre es anders.

Aber das ist nicht das Problem. Ein Problem hättet ihr nach der Geburt. Da bracht das Kind beide Eltern. Und zwar belastbare Eltern. Solange er nicht bereit ist, das Problem bei sich zu erkennen und anzugehen, ja, ich hab ein Problem und ich lasse mir helfen, solange darfst du dich nicht auf eine Schwangerschaft einlassen. Es kommt nicht auf deine Haltung und Meinung an. Er muß es von sich aus angehen, und du kannst ihm dabei helfen. Aber er muß es von sich aus wollen und angehen. Nur dann besteht eine Chance, dass er sich ändert.
 
Dabei
5 Dez 2012
Beiträge
55
Alter
43
#11
Hi Tweety,

du hast recht, ich weiss nichts über euer Leben. Ich weiss aber etwas über mein Leben und in dem hat meine Mutter früher sehr viel gesoffen, mein Vater hat sich rausgehalten und ich hab alles abgekriegt wenn sie so streitsüchtig war. Es ist toll wenn nachts die eigene Mutter im Kinderzimmer das Klappbett aufstellt, die ganze nacht rumkreischt was für ein nutzloses A... mein Vater ist, dass sie mich besser abgetrieben hätt usw. und der Vater im Schlafzimmer froh ist dass die alte bei der Kleinen ist und er seine Ruhe hat!!!! Ich hab mir als Kind ohne Scheiß als Trost immer gesagt, irgendwann bist tot und dann hast deine Ruhe. Ich hab auch mir die Schuld gegeben weil ich immer dachte ich bin nicht gut genug!!! und als ich Kleinkind war hatte meine Mutter noch nicht so viel gesoffen, das hat sich über die Jahre gesteigert! Mehr möchte ich hier über mein Leben aber nicht öffentlich breitschlagen. Du kannst mich gerne per PN anschreiben.
Gruß
 
Dabei
22 Aug 2011
Beiträge
3.795
#12
Hi Tweety,

der Vater meiner Kinder hat nach der Geburt des zweiten Kindes selbst zugegeben, dass er ein Alkoholproblem hat. Und seitdem konsequent nichts mehr getrunken. Ich denke mal, die Kinder sind nicht durch sein Verhalten beeinflusst worden, weil er Alkoholiker vom Gamma-Typ ist - die sind über längere Zeiträume abstinent, schlagen dann aber zu und können einfach nicht aufhören, bis der letzte Tropfen vernichtet ist - oder bis sie umfallen. Trotzdem, solche "Ausrutscher" kann man vor den Kindern, wenn sie noch so klein sind, gut verbergen. Ist nur als Mutter blöd, wenn Du Sonntag morgens um halb sechs am herd stehst, Fläschchen sterilisierst und dann der Süße heimkommt, das Baby weckt und dann umfällt. Möglichst gleich im Kinderzimmer, so dass man das Lütte evakuieren muss, bevor es sich an den Gestank gewöhnt. Besonders lustig ist es, wenn er Dir vorher auch noch den Teppich vollkotzt und man stundenlang damit beschäftigt ist, das Ganze wieder einigermaßen zu säubern - schliesslich krabbelt ja gleich ein Baby drüber. Und als recht erbaulich empfand ich es auch, wenn ich Sonntags früh mit den Kids losziehen musste, damit er zu Hause auch mal in Ruhe lernen kann - und sich bei der Rückkehr herausstellte, dass das Lernen eher ein Leeren geworden war.

Wie gesagt, er hat es zum Glück geschafft, davon wegzukommen. Manchmal frage ich mich aber doch, ob es einen Grund hat, dass meine älteren Kinder, die gezeugt wurden, als er noch gelegentliche Abstürze hatte, von Wesen her eher unausgeglichen, reizbar und weinerlich sind, während die Jüngste, bei deren Zeugung er seit 18 Monaten trocken war, ein ausgeglichenes, sonniges Gemüt hat.

Überleg es Dir gut. Kinder sind einfach sehr zerbrechliche Wesen. Und was zu bedenken ist: wenn ein Baby lernt, den Geruch von Alkohol oder Tabak mit Liebe, Zuwendung und auf-den-Arm-genommen-werden zu assoziieren, dann ist die Chance recht hoch, dass es diesen Düften und ihren Quellen auch später sehr zugetan sein wird.
 
P

Papatom

Gast
#13
Hi,
natürlich schadest Du Deinem Kind. Neben dem sehr richtigen Ansatz von nixe....als wie verlässlich stufst Du denn einen Süchtigen im Umgang mit Kindern ein?

Gruß
 

Ähnliche Themen


Oben