Abschiedsbrief Ja oder Nein

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Gast
#1
Ich, weiblich, habe mich in einen schwulen Freund von mir verliebt. Tut mir Leid, aber ich muss das jetzt mal in Buchstaben fassen. Die Situation ist nun folgende:
Er (A) ist in einen gemeinsamen Freund (B) von uns verliebt. B habe ich übrigens durch A kennengelernt.
Leider hat B die ganze Zeit nur mit den Gefühlen von A rumgespielt. Ich habe meine Gefühle stets ignoriert und war für A immer da.
Ich habe immer versucht, ihm die Augen zu öffnen, weil ich gespürt habe, dass B ein Arschloch ist. Gleichzeitig habe ich aber auch versucht, B von A zu überzeugen.
A hat mich sogar mal geküsst und gesagt ich sei die Beste. Jetzt hat B allerdings einen neuen gefunden.
Ich möchte noch ein letztes mal für A da sein, bevor ich ihm das hier schicke:


Ich muss dir jetzt was sagen. Das fällt mir echt nicht einfach.
Eigentlich wollte ich es schon längst sagen, aber es war noch nicht der richtige Zeitpunkt.
Erstmal wollte ich noch ein letztes mal für dich da sein und dir helfen, aus deiner Kummerphase rauszukommen.
Jetzt hast du es ganz gut gemeistert und ich gehe davon aus, dass es dich nicht mehr schwerwiegend belastet
und du dein Leben wieder normal lebst. Das freut mich sehr und ich war echt gerne für dich da.

Aber leider können wir unsere Freundschaft nicht mehr so weiterführen.
Ich habe über die Zeit Gefühle für deinen warmherzigen, aufrichtigen Charakter entwickelt.
Ich wollte immer, dass es dir gut geht. Ich habe mich stets darum bemüht, bei ***** ein gutes Wort für dich einzulegen.
Ich wollte, dass er dich gut behandelt und du keinen Schmerz erfährst. Gleichzeitig wollte ich dir aber auch immer die Augen öffnen,
als ich merkte, dass es mit dir und ***** nicht gut ausgehen kann.

Von meinen Gefühlen wollte ich dir erst dann erzählen, wenn du entweder mit ***** zusammen bist, oder du dich von ihm gelöst hast.
Ich wollte erstmal die Gewissheit, dass du wieder stabil genug dafür bist - egal wie es kommt.
Genau deswegen habe ich monatelang meine Gefühle unterdrückt.
Ich hätte aus Rücksicht auch noch weitere Monate gewartet wenn es nötig gewesen wäre.

Jetzt gibt es keinen Grund mehr zu warten, also werde ich den Kontakt zu dir abbrechen müssen.
Leider sehe ich keine alternative Lösung. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie Leid mir das alles tut...
Ich hätte dir alles gegeben. Viel mehr als jeder andere. Aber leider wäre es niemals genug für dich gewesen.
Ich bedanke mich dennoch für die schönen Zeiten, die wir gemeinsam hatten.
Danke für alles. Ich werde mit dieser Nachricht leider aus deinem Leben treten müssen - weil ich dich liebe.


Findet ihr diesen Brief gut? Würdet ihr was abändern oder ganz anders handeln? Teilt es mir mit.
 
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Dabei
20 Jun 2015
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#2
Eines vorweg: Nur weil er sich geoutet hat, heißt es nicht zwingend, dass er nicht auch Bi sein kann.

Ich würde das mit dem Brief, wenn überhaupt, erst dann machen, nachdem du ein Gespräch mit ihm darüber hattest. Keiner hat es verdient, dass man schriftlich auf ewig aus seinem Leben tritt.

Rede mit ihm über deine Gefühle zu ihm, und zwar unter vier Augen. Vielleicht hat er ja auch Verständnis für dich und ihr könnt den Kontakt reduzieren, damit ihr euch nicht von jetzt auf gleich entfremdet. Und wenn deine Gefühlswelt wieder in Ordnung ist, kann daraus auch wieder eine sehr gute Freundschaft entstehen. Dieser Brief würde diese Möglichkeit im Keim ersticken, weil er menschlich sehr enttäuscht von dir wäre.
 
Dabei
5 Nov 2007
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#3
Ich, weiblich, habe mich in einen schwulen Freund von mir verliebt. Tut mir Leid, aber ich muss das jetzt mal in Buchstaben fassen. Die Situation ist nun folgende:
Er (A) ist in einen gemeinsamen Freund (B) von uns verliebt. B habe ich übrigens durch A kennengelernt.
Leider hat B die ganze Zeit nur mit den Gefühlen von A rumgespielt. Ich habe meine Gefühle stets ignoriert und war für A immer da.
Ich habe immer versucht, ihm die Augen zu öffnen, weil ich gespürt habe, dass B ein Arschloch ist. Gleichzeitig habe ich aber auch versucht, B von A zu überzeugen.
A hat mich sogar mal geküsst und gesagt ich sei die Beste. Jetzt hat B allerdings einen neuen gefunden.
Ich möchte noch ein letztes mal für A da sein, bevor ich ihm das hier schicke:


Ich muss dir jetzt was sagen. Das fällt mir echt nicht einfach.
Eigentlich wollte ich es schon längst sagen, aber es war noch nicht der richtige Zeitpunkt.
Erstmal wollte ich noch ein letztes mal für dich da sein und dir helfen, aus deiner Kummerphase rauszukommen.
Jetzt hast du es ganz gut gemeistert und ich gehe davon aus, dass es dich nicht mehr schwerwiegend belastet
und du dein Leben wieder normal lebst. Das freut mich sehr und ich war echt gerne für dich da.

Aber leider können wir unsere Freundschaft nicht mehr so weiterführen.
Ich habe über die Zeit Gefühle für deinen warmherzigen, aufrichtigen Charakter entwickelt.
Ich wollte immer, dass es dir gut geht. Ich habe mich stets darum bemüht, bei ***** ein gutes Wort für dich einzulegen.
Ich wollte, dass er dich gut behandelt und du keinen Schmerz erfährst. Gleichzeitig wollte ich dir aber auch immer die Augen öffnen,
als ich merkte, dass es mit dir und ***** nicht gut ausgehen kann.

Von meinen Gefühlen wollte ich dir erst dann erzählen, wenn du entweder mit ***** zusammen bist, oder du dich von ihm gelöst hast.
Ich wollte erstmal die Gewissheit, dass du wieder stabil genug dafür bist - egal wie es kommt.
Genau deswegen habe ich monatelang meine Gefühle unterdrückt.
Ich hätte aus Rücksicht auch noch weitere Monate gewartet wenn es nötig gewesen wäre.

Jetzt gibt es keinen Grund mehr zu warten, also werde ich den Kontakt zu dir abbrechen müssen.
Leider sehe ich keine alternative Lösung. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie Leid mir das alles tut...
Ich hätte dir alles gegeben. Viel mehr als jeder andere. Aber leider wäre es niemals genug für dich gewesen.
Ich bedanke mich dennoch für die schönen Zeiten, die wir gemeinsam hatten.
Danke für alles. Ich werde mit dieser Nachricht leider aus deinem Leben treten müssen - weil ich dich liebe.


Findet ihr diesen Brief gut? Würdet ihr was abändern oder ganz anders handeln? Teilt es mir mit.
Hallo Gast,
bvor ich dir antworte, möchte ich erst allgemein was zum Briefschreiben in einer Situation wie deine sagen.

Ein Brief sollte möglichst nicht zu lange sein, viele neigen zu langen Briefen in so einer Situation. Aber das sehe ich bei dir nicht so, du hast dich angemessen kurz und verständlich ausgedrückt.

Ganz allgemein: Ich denke, auch aus meiner Lebenserfahrung heraus, wenn du verliebt bist, kannst du nach einer Trennung keine Freudschaft pflegen. Ich sage das, weil das viele glauben. Aber ich denke , dass es nicht geht. Du würdest nach der Trennung in der Freundschaft nur leiden, weil du das, was du dir wünscht, nicht bekommst. Eine Freundschaft kannst du vielleicht pflegen, wenn du mal nicht mehr verliebt bist. Aber ob du es dann noch willst?

Ja, ich finde den Brief gut so, würde nichts ändern. Aber noch eine Frage: Bist du sicher, dass du das dann auch "durchhälst", dass du keinen Kontakt mehr hast? Denn du musst damit rechnen, dass dann dieses "aber lass uns doch Freunde bleiben" kommt.

Und mit bi, hetero oder homo hat das nichts zu tun. Wenn du verliebt bist, kannst du keine Freundschaft pflegen.

Und du hast es sicher bemerkt, um zu antworten, musst du dich hier anmelden. Und angemeldet bleibst du auch anonym.
 
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Dabei
13 Okt 2015
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#4
So, habe mich jetzt registriert. Danke für die Antworten!

@Steinwerfer: Das Gespräch würde mir nichts bringen außer noch mehr Leid. Wahrscheinlich würde es dann so weit kommen, dass wir den Kontakt reduzieren und er sich weiterhin nicht viel dabei denkt. Dabei soll er schon wissen, wie ernst ich es meine und dass meine Gefühle tief sind. Entweder wir kommen zusammen oder ich breche den Kontakt ab. Genau das soll mein Brief ihm eigentlich sagen. Natürlich wird er von mir enttäuscht sein. Aber ich habe schon lange genug Rücksicht auf ihn genommen und meine eigenen Gefühle ignoriert, was für mich ja auch nicht einfach war bzw ist.

@nic99: Es wird verdammt schwer für mich sein, aber ich sehe keine andere Lösung. Es wird nicht nur "lass uns doch Freunde bleiben" kommen, da bin ich mir sicher. Er wird mir hinterherweinen und versuchen eine Lösung zu finden, die es allerdings nicht geben wird. Er sagte mir schon oft, dass er sich ein Leben ohne mich gar nicht mehr vorstellen könne. Schade, dass es so weit kommen muss und es tut mir mega leid für ihn. :/
 
Dabei
20 Jun 2015
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#5
Trotzdem hat er dieses Gespräch verdient, auch wenn es schwer für dich ist. Für ihn ist es toll so wie es ist, und diese Nachricht wird ihn ohnehin in ein tiefes Loch werfen. Lass ihm wenigstens noch die Möglichkeit, sich von dir zu verabschieden.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#6
Ich lasse ihm ja die Möglichkeit. Er wird mich sowieso nochmal sehen wollen. Von mir aus kann es dann zu einem Treffen kommen, obwohl ich auch Angst habe schwach zu werden. Wenn er vor mir weint, kann ich nie "nein" sagen. Das wäre ein Problem. Aber ich gebe ihm trotzdem die Gelegenheit, weil er sich die verdient hat.
 
Dabei
21 Jul 2015
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#7
kein Brief schicken, mach es persönlich. Ich denke, das hat man in einer Freundschaft verdient. Und nicht gleich aus dem Leben verbannen. Sag besser, du bräuchtest für eine gewisse Zeit Kontaktabbruch, bis sich deine Gefühle wieder neutralisiert hätten, um wieder mit ihm eine normale Freundschaft zu haben. Ich finde es immer krass, den anderen gleich aus dem Leben
zu verbannen - aber letztendlich musst du das wissen. Aber ich würde es persönlich sagen. ...aber wie ich sehe, wirst du es ihm persönlich sagen..
 
Dabei
13 Okt 2015
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#8
Ich werde auf jeden Fall mit ihm darüber reden. Er wird mich schließlich sowieso nochmal sehen wollen. Allerdings will ich ihm den Brief davor bei Whatsapp auf jeden Fall schicken. Es ist mir wichtig, dass er erkennt, wie sehr ich darunter leide und wie ernst die Lage ist. Wenn ich es ihm persönlich sagen würde, hätte ich Angst, dass ich nicht alles sage was ich sagen will - deshalb der Brief.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#9
Ich bin echt so kurz davor, ihm den Brief zu schicken... Aber ich muss stark bleiben, bis es ihm wieder gut geht. Ich muss ja jetzt schon teils befürchten, dass er sich irgendwas antut. Heute Abend kommt er wieder zu mir und ich tröste ihn etwas :x
 
Dabei
5 Nov 2007
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#10
Ich bin echt so kurz davor, ihm den Brief zu schicken... Aber ich muss stark bleiben, bis es ihm wieder gut geht. Ich muss ja jetzt schon teils befürchten, dass er sich irgendwas antut. Heute Abend kommt er wieder zu mir und ich tröste ihn etwas :x
Ich finde das richtig, das du den Brief geschrieben hast und dass du ihn auch abschickst, bevor ihr euch jetzt trefft. Das ist wichtig, weil du so besser stark bleiben kannst, wenn es ausgesprochen ist und er es beim Treffen jetzt weiß.

Und er wird sich nichts antun. Aber er wird versuchen, dich umzustimmen. Da musst du dich drauf einstellen, dass du stark bleibst.

Und du bist nicht dafür verantwortlich, wenn es ihm jetzt schlecht geht. Du musst jetzt auch auf dich achten, was für dich wichtig ist.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#11
Ich weiß nicht ob das noch aktuell ist, aber: Ich finde normalerweise Briefe jeglicher Art bescheuert, aber deinen eigenartiger Weise nicht. Den könntest du genau so abschicken (vielleicht schon geschickt haben?) wie du ihn hier gepostet hast.
 
Dabei
29 Okt 2013
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#14
Ich würde auch persönlich mit ihm sprechen und dann sehen, wie es mit euch weiter geht!

Hat sich denn in der Zwischenzeit etwas Neues ergeben?
 
Dabei
22 Aug 2011
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#16
Du hast ja geschrieben, dass Du noch für ihn da sein willst, solange er so leidet. Ein Vorschlag: setz Dir ne Deadline. Sonst könnte es passieren, dass das Ganze zum Dauerzustand wird - und Dich fertig macht.
 
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Dabei
5 Nov 2007
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#18
Solange die TE nicht antwortet, macht das keinen Sinn. Ich werde das schließen.

TE: Wenn du es wieder geöffnet haben willst, bitte PN an mich, dann kann ich auch wieder öffnen.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#20
Danke für die Wiedereröffnung.

Ich habe ihm den Brief noch nicht geschickt. Stattdessen war er wieder oft bei mir und hat sich ausgeheult. Langsam merke ich aber, dass es ihm wieder besser geht - er kommt immer mehr damit zurecht, weil er anfängt zu erkennen, dass sein Schwarm ein Arschloch ist. Ich bin dennoch nicht dazu gekommen, den Brief abzuschicken. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen, obwohl mich der Kontakt belastet. Das kommt gerade alles so ungelegen... Ich bewerbe mich für 2016 um eine Ausbildungsstelle und merke, dass ich teils keine Kraft mehr dazu habe. Natürlich ziehe ich es trotzdem durch, weil es durchgezogen werden muss. Das ist alles so schwer. Einerseits würde ich noch gerne mit dem Brief warten (hauptsache ich vernachlässige meine Bewerbungen nicht) und andererseits würde ich ihm den jetzt gleich gerne zuschicken. Wie würdet ihr handeln?
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#21
Ich würde versuchen, mich etwas aus dieser Abhängigkeit zu lösen. Ich finde es schon bedenklich, dass du so Dinge wie deine Ausbildung davon abhängig machst wie deine Beziehung zu diesem Mann gerade aussieht bzw ob sie fortbesteht. Aber solange du nicht zu dem Inhalt des Briefs stehst, solltest du ihn natürlich nicht abschicken. Läuft dir ja nicht davon ;)
 
Dabei
13 Okt 2015
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#22
Meine Ausbildung mache ich ja eben nicht davon abhängig. Ich schreibe ja weiterhin Bewerbungen und schicke sie ab. Auch wenn mir ehrlichgesagt die Kraft dazu manchmal schon fehlt, weil ich oft an die Situation denken muss... aber ich ziehe es ja trotzdem durch, weil mir mein Werdegang wichtig ist. Ich stehe schon zum Inhalt. Aber der Kontakt zu ihm ist mir so wichtig... Habe den Brief jetzt auch schon meiner besten Freundin gezeigt und sie sagt, ich hätte mich selbst übertroffen. Ich habe mich etwas bei ihr ausgeheult, was mir ganz gut tat. Aber ich weiß echt nicht, wie ich handeln soll. Ich will ihm den Brief zeigen, aber habe Angst es zu bereuen.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#23
Aber ich weiß echt nicht, wie ich handeln soll. Ich will ihm den Brief zeigen, aber habe Angst es zu bereuen.
Wenn ich nicht weiß was ich tun soll bzw ob ich etwas Bestimmtes tun soll oder lieber nicht, dann lasse ich es. Bin mit der Befolgung dieser Regel bisher sehr gut gefahren. Wenn der richtige Zeitpunkt für den Brief gekommen ist, wirst du es schon spüren.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#24
Das klingt echt interessant, Twi-n-light! Habe aber nur Angst, dass sich an meiner Unentschlossenheit nichts ändern wird und es sich dann zu lange zieht. Ich glaube nicht, dass ich diesen Brief irgendwann abschicken kann, ohne ein schlechtes Gefühl dabei zu haben. Wahrscheinlich muss ich da wohl in den sauren Apfel beißen. Kann aber auch sein, dass du Recht hast und es mir irgendwann einfacher fällt, weil ich spüre dass es der richtige Zeitpunkt ist. Hmm... echt schwierig...
 
Dabei
5 Nov 2007
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#25
Das klingt echt interessant, Twi-n-light! Habe aber nur Angst, dass sich an meiner Unentschlossenheit nichts ändern wird und es sich dann zu lange zieht. Ich glaube nicht, dass ich diesen Brief irgendwann abschicken kann, ohne ein schlechtes Gefühl dabei zu haben. Wahrscheinlich muss ich da wohl in den sauren Apfel beißen. Kann aber auch sein, dass du Recht hast und es mir irgendwann einfacher fällt, weil ich spüre dass es der richtige Zeitpunkt ist. Hmm... echt schwierig...
Wie genau kennst du ihn denn? Ist das überhaupt sicher, dass er schwul ist? Oder könnte es sein, dass er sich doch in eine Frau verlieben kann?

Aber wenn er sicher schwul ist, wird er sich nicht in eine Frau verlieben, da darfst du dich nicht an diese Hoffnung klammern. Aber dann musst du ehrlich, vor allem zu dir selber sein, dass du das, was du dir vielleicht immer noch erhoffst , nicht bekommst. Und dann ist es besser, den Brief ihm zu senden. Dann fällt es dir leichter, bei der nächsten Begegnung stark zu bleiben.

Du musst dich stellen. Das kannst du auf dauer nicht verdrängen.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#26
Die Freundschaft zu ihm ist mir so viel wert. Ich würde so viel daran vermissen. Aber mein Schmerz wächst und wächst. Vor allem weil er nun anfängt, sich wieder weniger zu melden als sonst... Ich weiß auch, dass er heimlich wieder bei seinem "Ex" ist. Habe gestern z.B. seinen Standort über eine Flirtapp ermittelt. Ich fühle mich ausgenutzt. Mich macht das alles so wütend, aber auch traurig. Vielleicht sollte ich ihm diesen Brief erst gar nicht schicken und auf Distanz gehen. Mehr als er es jetzt tut. Dann wird er wieder angekrochen kommen, aber ich werde nicht mehr für ihn da sein. Durch meine Wut stehe ich jetzt umso mehr im Zwiespalt wie ich handeln soll...
 
Dabei
21 Jul 2015
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#27
Du fühlst dich ausgenützt, weil du ihn nicht "bekommst"...ein wahrer Freund ist für einen da. Und es ist auch verständlich, dass du dich ausgenützt fühlst. Aber es wäre schade, wenn du die ganze Freundschaft wegen deinen Gefühlen hinschmeisst.
 
Dabei
13 Okt 2015
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#28
Das wäre es auch nach all der Zeit. Deshalb fällt es mir ja so schwer. Einerseits wäre es auf Dauer vielleicht besser für mich, weil meine Wunde immer wieder aufgerissen wird. Andererseits würde mir etwas sehr wichtiges fehlen und ich würde wahrscheinlich ziemlich lange brauchen, um wieder Fuß fassen zu können. Ich habe Angst, den Brief zu bereuen. Auch wenn ich mich, wie gesagt, stellen muss.
 
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