Hallo liebe Forumsgenossen,
nein, ich denke nicht, dass mein Freund schwul ist, um das gleich vorweg zu nehmen. Aber ich denke, der beste Freund meines Freundes hat in seiner Welt
die deutliche Übermacht, wie mir manchmal scheint. Zunächst mal ein paar Fakten: Mein Freund und ich sind seit fast 3 Jahren zusammen. Es hat bereits öfter gekriselt, aber wir können doch nicht ohneeinander.Wir haben auch schonmal zusammen gewohnt, haben aber seit gut einem Jahr getrennte Wohnungen. Jetzt wohnt er in einer WG - mit seinem besten Freund. Mein Freund wird 32, ich bin 24 und ich habe einen 5 jährigen Sohn, der meinen Freund inzwischen als Vater annimmt.
Aktuell ist mein Freund aus beruflichen Gründen nicht durchgehend zuhause. Wenn er da ist, verbringt er zwar viel Zeit mit mir und dem Kleinen, währenddessen muss ich mir aber teilweise gewisse Dinge antun,
die mich sehr stutzig machen. Beispiele: Wir sitzen sonntags beim Frühstück. Direkt nach Beendigung des Essens geht er kommentarlos rüber ins Zimmer seines besten Freundes, schliesst die Tür hinter sich und ist die nächsten 1,5 Stunden nicht mehr zu sehen. Ich habe diese Situation irgendwann dadurch beendet, dass ich angeklopft habe und ihm in einem normalen ton gesagt habe, wenn er da noch länger bräuchte, würde ich erstmal nach Hause fahren. Ich kam mir einfach überflüssig vor und er machte daraufhin auch nicht den Eindruck, als wolle er, dass ich bleibe. Weiteres Beispiel: Wähend gemeinsamen Spaziergängen (sein bester Freund war dabei) sinnierte er schon öfter über einen gemeinsamen Hauskauf mit seinem besten Freund - angeblich scherzhaft. Als wir uns neulich unterhielten und über zukünftige gemeinsame Wohnungen etc. sprachen, äußerte mein Freund mir gegenüber, sein bester Freund müsse aber auch mit einziehen.... In wie weit das scherzhaft gemeint war, darüber bin ich mir noch nicht klar... Ich zweifle, das steht fest. Noch ein Beispiel: Wir sitzen gemeinsam im Wohnzimmer und schauen "Year One". Da fallen von meinem Freund dann Kommentare wie "Guck mal Thomas (nennen wir ihn mal so), das könnten wir beide sein". Oder sein bester Freund erzählt von dem Gedanken, auszuwandern und ein Restaurant zu eröffnen und mein Freund sagt darauf: "Also wenn du in deinem Restaurant noch einen DJ brauchst, sag Bescheid." (Mein Freund ist DJ).... Wahrscheinlich sind einige dieser Kommentare und Ereignisse nicht hundertprozentig ernst gemeint. Aber ich denke, dieses Verhalten sagt viel darüber aus, was in dem Kopf meines Freundes vorgeht. Oder wie seht ihr das?
Wenn man die Tatsachen bedenkt, dass mein Freund sich ohnehin schwertut, irgendwann wieder mit mir gemeinsam zu wohnen, seinen besten Freund aber scheinbar bis ans Ende der Welt mitnehmen würde, und dass ich mir derartige Kommentare täglich anhören muss... Mir gegenüber hingegen äußert er so gut wie nie Sätze, die mir ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln, geschweige denn dass er mir Komplimente macht. Im Gegenteil - eher sind es Äußerungen, die mir das Gefühl geben, dass er mich gar nicht für voll nimmt.
Ich bestehe nicht darauf, mit ihm ein Haus mit Garten zu bauen und ich weiss, wie wichtig ein bester Freund ist. Aber steht das, was ich geschildert habe, noch in einem Verhältnis zu dem, was man als Partner/in tolerieren kann?
Lieben Dank für eure Meinungen dazu!
nein, ich denke nicht, dass mein Freund schwul ist, um das gleich vorweg zu nehmen. Aber ich denke, der beste Freund meines Freundes hat in seiner Welt
die deutliche Übermacht, wie mir manchmal scheint. Zunächst mal ein paar Fakten: Mein Freund und ich sind seit fast 3 Jahren zusammen. Es hat bereits öfter gekriselt, aber wir können doch nicht ohneeinander.Wir haben auch schonmal zusammen gewohnt, haben aber seit gut einem Jahr getrennte Wohnungen. Jetzt wohnt er in einer WG - mit seinem besten Freund. Mein Freund wird 32, ich bin 24 und ich habe einen 5 jährigen Sohn, der meinen Freund inzwischen als Vater annimmt.
Aktuell ist mein Freund aus beruflichen Gründen nicht durchgehend zuhause. Wenn er da ist, verbringt er zwar viel Zeit mit mir und dem Kleinen, währenddessen muss ich mir aber teilweise gewisse Dinge antun,
die mich sehr stutzig machen. Beispiele: Wir sitzen sonntags beim Frühstück. Direkt nach Beendigung des Essens geht er kommentarlos rüber ins Zimmer seines besten Freundes, schliesst die Tür hinter sich und ist die nächsten 1,5 Stunden nicht mehr zu sehen. Ich habe diese Situation irgendwann dadurch beendet, dass ich angeklopft habe und ihm in einem normalen ton gesagt habe, wenn er da noch länger bräuchte, würde ich erstmal nach Hause fahren. Ich kam mir einfach überflüssig vor und er machte daraufhin auch nicht den Eindruck, als wolle er, dass ich bleibe. Weiteres Beispiel: Wähend gemeinsamen Spaziergängen (sein bester Freund war dabei) sinnierte er schon öfter über einen gemeinsamen Hauskauf mit seinem besten Freund - angeblich scherzhaft. Als wir uns neulich unterhielten und über zukünftige gemeinsame Wohnungen etc. sprachen, äußerte mein Freund mir gegenüber, sein bester Freund müsse aber auch mit einziehen.... In wie weit das scherzhaft gemeint war, darüber bin ich mir noch nicht klar... Ich zweifle, das steht fest. Noch ein Beispiel: Wir sitzen gemeinsam im Wohnzimmer und schauen "Year One". Da fallen von meinem Freund dann Kommentare wie "Guck mal Thomas (nennen wir ihn mal so), das könnten wir beide sein". Oder sein bester Freund erzählt von dem Gedanken, auszuwandern und ein Restaurant zu eröffnen und mein Freund sagt darauf: "Also wenn du in deinem Restaurant noch einen DJ brauchst, sag Bescheid." (Mein Freund ist DJ).... Wahrscheinlich sind einige dieser Kommentare und Ereignisse nicht hundertprozentig ernst gemeint. Aber ich denke, dieses Verhalten sagt viel darüber aus, was in dem Kopf meines Freundes vorgeht. Oder wie seht ihr das?
Wenn man die Tatsachen bedenkt, dass mein Freund sich ohnehin schwertut, irgendwann wieder mit mir gemeinsam zu wohnen, seinen besten Freund aber scheinbar bis ans Ende der Welt mitnehmen würde, und dass ich mir derartige Kommentare täglich anhören muss... Mir gegenüber hingegen äußert er so gut wie nie Sätze, die mir ein Gefühl der Verbundenheit vermitteln, geschweige denn dass er mir Komplimente macht. Im Gegenteil - eher sind es Äußerungen, die mir das Gefühl geben, dass er mich gar nicht für voll nimmt.
Ich bestehe nicht darauf, mit ihm ein Haus mit Garten zu bauen und ich weiss, wie wichtig ein bester Freund ist. Aber steht das, was ich geschildert habe, noch in einem Verhältnis zu dem, was man als Partner/in tolerieren kann?
Lieben Dank für eure Meinungen dazu!