Die wahre Geschichte des Paris

Also der Paris, der schlauste war er nicht aber er war gut gewachsen, so Kleinigkeiten bisschen mehr als bei anderen Männern, und Geschick hatte der auch. Frühzeitig hatte er mitbekommen wie das mit den Mädels funktioniert, dass es ihm sehr gefiel, und so blieb er dabei, weiter zu üben.

Dass sich das rumspricht, auch ohne Internet, war absehbar, ein Getuschel wenn er aus einer Scheune kam oder allein unterwegs war. Für was Festes hatte er gar keine Zeit, musste noch das Kriegshandwerk lernen, freihändig reiten ist nicht so einfach, Pfeile abschießen ging schon recht flott.

Irgendwann hatten sich dann die Begebenheiten um den Paris bis zu den Nymphen rumgesprochen, die sind nicht nur niedlich sondern auch Plappermäuler die nichts, kein Detail, auslassen. Beim Paris Thema haben die Nymphen sich dann ganz laut gestritten, die konnten sich nicht einigen ob der Paris nun Paris ist oder Alex sein wahrer Name ist, die eine Nymphe behauptete sogar das Paris – Alex, sei ein Fake.

In der Nähe vom Nymphenbrunnen, lagen in der Sonne zum mittagstratschen, die Göttinnen, die Hera, die Athene und die Aphrodite. Die Hera tat immer so als ob sie die Keuschheit erfunden hätte, dabei ist sie eine ganz Schlimme. Die Athene, steht mehr auf den Handwerkertypen und die Aphrodite ist die kuschlig sinnliche von den dreien, die Aphrodite soll so Tendenzen zu Bi haben, sagten die Nymphen. Die Aphrodite hat noch einen heimlichen Zweitnamen, von Insidern wurde sie Venus genannt.

Die Göttinnen hatten nun das Geplärr bei den Nymphen mitbekommen. Was Wichtiges verpassen wollten sie nicht, die Hera legte einen Finger auf ihren Mund und alle drei waren ganz leise. Sie belauschten die Nymphen und wussten nun Bescheid. Die Athene meinte dann wenn das kein Fake ist, will sie dem mal nachgehen. Die Beiden anderen schauten sich an, nö, so geht das nicht. Binnen weniger Worte fingen die Göttinen an zu streiten, wenn da was dran ist wollte jede den Paris für sich alleine. Zicken, Schmollen, was bist du für eine Göttinnenfreundin … ging eine Weile so, ein paar Blitze später standen die Nymphen dabei, grinsten die Göttinnen an. Wenn ihr als Göttinnen euch nicht einigen könnt, warum lasst ihr nicht einfach den Paris entscheiden? Die Göttinnen horchten auf, machten ein Grummelgesicht und beschlossen es so zu tun.

Der Ahnungslose Paris machte gerade Mittagspause, hat sein Pferd grasen lassen, sich in den Schatten an eine Apfelbaum gesetzt, döste vor sich hin als ein kleiner Windzug durch die Bäume ging, ein Apfel krachte genau in seinen Schoss, Paris schmunzelte, Äpfel sind Gesund und wollte gerade abbeißen als er plötzlich die drei Weibsen sah, sie liefen auf ihn zu, der Paris ahnte schon das das nichts Gutes war.

Als die drei Göttinnen beim Paris waren wollte die wissen ob die Gerüchte über ihn wahr sind, Paris meinte das ist Privatsphäre und geht selbst den Göttern nichts an. Nun meinten die Göttinnen er müsse auf der Stelle sagen, welche von den dreien, er am schönsten findet und ein Date mit ihr am Abend haben. Diejenige die den leckeren Apfel von ihm bekommt, soll die Auserwählte sein.

Blöde Falle dachte sich Paris, das sind doch Göttinnen, was kann ich da noch tun. Eva hat damals mit dem Apfel auch nur Ärger bekommen. Er schaute in die Runde, Blond, Braun, Rot, Gewicht ist o.k., raffte sich mutig auf und sagte den Göttinnen, brauche noch paar Infos von euch dreien. Jede darf mir noch was ins Ohr flüstern was mir die Entscheidung leichter macht, die Anderen dürfen es aber nicht hören.

Die Göttinnen stimmten zu, gingen ein Stück zur Seite und als erstes war die Hera dran. Dirtytalk vom feinsten und Big-Boos sollte er sein, wenn er sie auswählt. Paris nickte und als nächstes kam die Athene an sein Ohr gekuschelt, die machte Komplimente als wenn er längst schon der super Gott war, sie versprach auch dass er ein Rockstar sein wird, wenn er sie erwählt, Paris nickte wieder. Die Aphrodite war nun die letzte in der Runde.

Als erstes säuselte sie das der Zeus nie da ist wenn man den mal braucht, das sie den demokratisch entfernen wolle und das der Paris bei den Götter Karriere machen könne, außerdem verspricht sie dem Paris, die schönste Frau auf Erden, die er dann auch behalten kann. Der Paris musste nicht lange überlegen, die schönste Frau auf Erden, die Bi Aphrodite, ein Dreier, der ihm sehr gefiel. Trotzdem wollte er noch pokern und flüsterte zurück, was ist mit den Nymphen, so zwischendurch, Aphrodite nickte und wollte gerade zu den anderen gehen, Paris nahm ihre Hand, hob sie nach oben damit es jede sehen konnte und legte den Apfel hinein.





Sax