voler en éclats

Dabei
20 Sep 2014
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#1
Ich hasse Liebe. Es ist eine Krankheit. Tückisch und Gefährlich. Du hast immer Hoffnung, immer wieder bist du aufs neue SO naiv. Was soll das,verdammt! Wieso Fall ich ständig drauf rein. Irgendwann werde ich Gehirnchirurgin und Erfinder ein Mittel dagegen. Klingt als wäre ich so ein kleines Mädchen das nicht weis was sie labert, oh ich weis es.
Das alles ist fies. Wieesoooo? Und warum macht man sich über Liebe so viele Gedanken und Gefühle? Das ist schrecklich. Es gibt doch Leute denen es viel schlechter geht, seht doch die armen in Afrika an, die verhungern und so. Das bekommt man solche Schuldgefühle .

Gut, dann schreib ich mal meine Geschichte auf. (Wenn sie denn jemand hören will)
Vor einem Jahr kam ich an eine neue Schule. Dort war ein Junge und ich habe mich ziemlich schnell in ihn verliebt, denn er war ziemlich intelligent , was mich bei einem Jungen echt verwundert hat. Zu Beginn war er ganz okay zu mir und ich verliebte mich... Hoffnungslos. Währenddessen spitzte sich die Situation bei mir zu Hause ziemlich zu, meine Mutter begann mich zu beleidigen und fertig zu machen. Das hatte sie zwar schon immer getan, doch nun tat sie es besonders. Ich begann ein Tagebuch zu schreiben, ein grosser Fehler, wie sich bald herausstellen sollte. Aber alles der Reihe nach. Zwei gute Freundinnen wandten sich von mir ab und wir brachen den Kontakt abrupt ab, obwohl wir uns in den Ferien oft getroffen hatten. Das versetzte mir einen Stich, denn mir wurde klar, das ich nur ausgenutzt worden bin und die sich nur ein wenig cleverer angestellt haben als die anderen. Ich war Klassenbeste gewesen und deswegen an der alten Schule auch oefters gemobbt worden. Es waren zwar keine Freundinnen gewesen, denen man erzählte das man sich verliebt hat oder sonst irgendwas anvertraute, denn das würde man dann bitter bereuen. Doch ich war froh zumindest nicht die Pausen alleine verbringen zu müssen und so, naja, das hat sich jetzt jedenfalls alles gegessen. In der neuen Klasse verstand ich mich zunächst ganz gut mit allen doch die verdammte Verliebtheit raubte mir den Kopf, ich war das erste mal verliebt und machte Alles falsch. Ich begann mich für mein Aussehen zu interessieren und hasste mich dafür, weil ich mich aufführte wie eine Tussi. So eine, die ich niederen wollte. Ich begann mich zwar nicht zu Schminken oder Sexistischtes Zeug zu tragen, doch schaute ijch mich jeden Tag im Spiegel an und fand immer neue Fehler. Ich machte mich jeden Tag aufs neue Fertig. Ich sonderte mich von den anderen ab und meine Mitarbeit im Unterricht sank. Die Leute in meiner Klasse fand ich auch nicht mehr so sympathisch wie zu Beginn, jetzt kannte ich Sie schon besser. Sie waren kindisch und lächerlich. Doch was sollte ich erwarten? An meiner alten Schule war es auch nicht anders gewesen. Ob Gymnasium oder Grundschule, einen Unterschied gab es wohl nicht wirklich, was die Kids anging. Freunde und Anschluss fand ich- bis heute- nicht mehr wirklich. Ihr müsst wissen, ich bin leicht autistisch, leider und hochbegabt. Und unvorstellbar hässlich. Darum hatte ich es immer schwer und bin oft das Mob Opfer oder die Außenseiterin. Inzwischen hatte irgendwer erfahren, das ich in diesen Jungen, nennen wir ihn K.D verliebt war. Die ganze Klasse quatschte darüber, das Gerücht machte seine Runde, schneller als du "nein sagen kannst". K.D wandte sich also von mir ab. Dabei kam sein unvorstellbar schlechter Charaker zum Vorschein. Doch leider war ich so fürchterlich verzweifelt verliebt und hatte noch immer Hoffnung, obwohl ich schon längst verloren hatte. Eine schreckliche Eigenschaft von mir, ganz meinerseits. Ich lud ihn (ihr wisst schon, K.D) zu meinem Geburtstag ein. Seine Worte waren exakt: "Vielleicht, mal sehen, was sich machen lässt" und er versprach mir, es niemandem von diesen Arschlöchern in meiner Klasse zu sagen. LÜGE! Er erzählte es allen, an meinem Geburtstag versetzte er mich, es wurde der schlimmste Geburtstag meines Lebens. Kurz darauf fiel ich in eine sehr schwere Depression und zog mich von allem zurück und schulsche leistungen waren gar kein Thema mehr. Ich war brutal schlecht geworden. K.D stellte mich vor der ganzen Klasse bloß, erzählte fiese dinge über mich, alle begannen über mich zu lästern. Keiner wollte mit mir was zu tun haben. Man tat so als, wäre ich die Seuche persöhnlich, als sei ekelhaft, hätte ein schweres gebrechen oder anders gesagt: Sie begannen mich zu behandeln wie eine Pestkranke, wenn ihr versteht. Es wurde gelästert, so das ich es hören konnte. Meine Depressionen verschlimmerten sich und die Situation zu Hause war auch nicht gut. Ich fiel dazu noch in Magersucht und aß kaum noch etwas. Dann begann ich mich zu Ritzen. Zur selben Zeit starb meine geliebte Katze W. Doch ich konnte nicht um sie trauern. Alles war stumpf geworden, ich fühlte nichts weiter als dumpfe Leere. Diese Leere fraß mich innerlich auf. Damit konnte ich nicht umgehen. Meine Eltern warfen mir vor, so herzlos, arrogant und egoistisch zu sein. Ich konnte mich für nichts mehr begeistern. Das war schrecklich. Ich wollte wieder Gefühle haben. Doch die schienen gelähmt zu sein. Ich sah in nichts meher einen Sinn. Alte Hobbies gab ich auf, da ich sie Sinnlos fand. Nur noch in Büchern fand und finde ich immer noch Ablenkung von den Düsteren Gedanken, die aus den tiefsten Abgründen meiner Seele durchbrachen und mich innerlich, Stück für Stück vernichteten. Ich dachte zur Zeit unglaublich viel über den Sinn des Lebens nach, zum Schluss kam ich, das es so etwas nicht gibt und alles Sinnlos ist. In meinem Kopf begann ein Wort herumzuspucken: Suizid. Ich wusste, ich hätte mir Professionelle Hilfe suchen können, doch dann hätten meine Eltern gewonnen, als kleines Kind hatten sie mir immer damit gedroht (und tun es immer noch, z.B heute früh) mich in eine Psychiatrische Klinik abzuschieben und nie besuchen zu kommen. Mich dort zu lassen. Das hatte mich immer fertiggemacht. Ich denke dann immer, ich bin nicht gut genug. Ich bin es eben nicht wert. Und wer weiß, vielleicht stimmt das sogar? Deswegen durfte ich das nicht. Meinen Eltern dies gönnen. Also fraß ich alles in mich hinein und erzählte auch keinem von meinen ´Schwierigkeiten´. Dann kamen zum Glück die Sommerferien und ich begann mich wieder ein wenig zu erholen und alles so gut wie möglich zu verdrängen. Ich ging an Orte an denen ich von den Menschen ganz gut geschätzt wurde. Dann erfuhr ich, auf ein Sommerlager zu fahren, dort traf ich K.L. und fiel wieder der Liebe zum Opfer. Doch es war gut. Ich war glücklich, keiner hatte etwas dagegen. Doch K.L. wohnt 400 km von mir entfernt. Er versprach mir sich zu melden. Ich war so glücklich wi noch nie. Doch bis heute hat er kein Wort gesag. Er hat mich vergessen. Ich war nur ´Ersatz´. Das weiß ich nun. Ich bin betrogen worden. Und dann ging die Schule wieder los und dort traf ich wieder auf K.D. Ich hatte die Schule wechseln wollen, doch dann hätte ich meine Eltern erklären müssen wieso und dann wäre ich abgeschoben worden. Deswegen ging das nicht. Meine Mutter entdeckte die Ritznarben auf meinem Arm und begann mich aufs übelste damit fertig zu machen. In der Schule mobben sie mich jedenfalls weiter und die, die so tun, als könnten sie mich ertragen, da merkt man, dass das nur aufgesetzt und gekünstlete Freundlichkeit ist. Ich fühle mich schrecklich einsam irgendwie und weiß nicht mehr, was ich tun soll. Jede Nacht heule ich wie ein kleines Mädchen. Sonst fresse ich immer alles in mich hinein und tu, als ob ich glücklich wäre.

Jetzt reiße ich mich täglich zusammen, ich weiß nicht, ob ich eine Übertreiberin bin. Vielleicht sind das ja ´nur´ Teenie Probleme. Die werden ja eh nie ernst genommen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. sorry, dass es so lang geworden ist. Was soll ich denn nur tun?
(tut mir leid wegen den ganzen Rechtschreibfehlern)
 
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