Sehr unglücklich verliebt - Liebeskummer in Kombination mit anderen Probleme

Dabei
14 Jan 2015
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#1
Was ich am Anfang sehr wichtiges zu erwähnen habe ist, dass all dies hier überwiegend gefühlslos beschrieben wurde, so dass man die Intensität meiner Schmerzen nicht ganz erkennen kann. Doch da ich annehme, dass die meisten hier Liebeskummer hinter sich haben, solltet ihr euch, nur was den Liebeskummer betrifft, ganz gut in mich hineinversetzen können.


Ich bin 16 Jahre alt und bin schon seit 7 Jahren durchgehend traurig, Phasen der Suizidgedanken gab es in diesen 7 Jahren auch schon. Dazu kommen noch bestimmte, durch Drogen ausgelöste psychische "Störungen", Familienprobleme, Probleme mit Freunden und Schule.
Doch das hier ist nicht das Thema, ich möchte nur sagen, dass der nun dazugekommene Liebeskummer mein gesamtes Leben zu zerstören scheint, vor dem Liebeskummer war ich zwar wegen meinen Problemen traurig, doch jetzt bin ich extrem traurig, am Boden zerstört.


Hier mein Problem:
Es ist eine sehr komplizierte Situation und genau das macht es erst so schmerzhaft.

Die Person, in die ich verliebt bin, war und ist vielleicht auch noch in mich verliebt. In der 8. Klasse schien sie noch in mich verliebt zu sein, doch nun hat sie einen Freund, 10. Klasse.
Wenn sie in mich verliebt gewesen ist, wieso habe ich dann nichts gemacht?
Dafür müssen wir 7 Jahren zurückspulen, dort, wo meine Traurigkeit angefangen hat. Ein bestimmtes Erlebnis hat mich dazu gebracht, mich in so einem jungen Alter, in dem man eigentlich erst alles aufbaut, eine Persönlichkeit, Freunde, Selbstbewusstsein, komplett isoliert vor der Außenwelt zu leben.
Ich hockte nur eingesperrt von Freunden, Familie usw. zuhause rum, konnte mich nicht entwickeln, wodurch ich Ängste aufgebaut habe.
Deswegen habe ich kein Selbstbewusstsein mehr, auch nicht jetzt. Ich kann einfach nichts mehr mit sozialen Situationen anfangen.

So, ich, der sehr wenig selbstbewusste, erfährt in der 8. Klasse also, dass sein Schwarm in mich verliebt ist und ich konnte nichts machen... gar nichts.
Wieso konnte ich nichts machen? Eher gesagt wollte, doch konnte passt auch:

Ich bin sozial inkompetent, eher gesagt, habe ich hier kaum Freunde, komme nicht auf Leute klar, kann mir keine Freunde machen. Ich bin sehr ruhig, der still Typ, wenn man mit mir abhängt, würde man wohl eher Langeweile empfinden. Ich bin überhaupt nicht selbstbewusst, kann deswegen nicht vernünftig reden. Bin apathisch und habe oft keine Lust, Sachen zu unternehmen. Mag es nicht, rauszugehen.Nach dem heutigen Wissensstand möchten Frauen rein instinktiv das genau Gegenteil...Und sie ist auch das genaue Gegenteil von mir. Sie wirkt sozial ganz normal, scheint, nicht wie ich, keine Probleme in diesem Bereich zu haben. Soweit eigentlich nicht so schlimm. Doch: Sie hat eben viele Freunde und das wäre ein großes Problem. Ich müsste mich mit ihnen anfreunden, doch da ich das überhaupt nicht hinkriegen werde und sie mich, dass weiß ich aus Erfahrung, auch nicht mögen würden, wären schon mal ihre Freunde gegen mich. So, dann ist sie auch der extrovertierte, feierliche Typ. Wenn ihre Freunde schon gegen mich sein sollte, ich sie langweile, nicht so richtig was in der Stadt unternehmen möchte, kein Selbstbewusstsein besitze, dann weiß ich ja nicht, ob die Beziehung halten würde.



So, der Liebeskummer an sich ist sehr hart, doch das Wissen, dass ich sie hätte locker haben können, macht es noch härter. Hätte ich vor 7 Jahren nicht dieses eine Erlebnis gehabt, hätte ich mich vielleicht normal entwickelt und wir wären vielleicht zusammengekommen. Ich fantasiere hin und wieder, wie es wohl wäre, wenn wir zusammengekommen wären und weine auch dabei.

Ich möchte das hier nicht so neutral beschreiben, damit man die extrem starken Gefühle hierhinter miterleben kann.

Das hier ist ein Hilfeschrei, ich halte es nicht mehr aus, aus Verzweiflung fange ich wieder an, mich zu isolieren.

ICH MÖCHTE DAS NICHT MEHR MITERLEBEN MÜSSEN. ICH MÖCHTE IHR GESICHT AUS MEINEM GEDÄCHTNIS LÖSCHEN
Wenn ich daran denke, wie wir zusammen gelacht hätten, wie wir zusammen quatsch gemacht hätten, wie wir uns geküsst hätten, wie wir uns in die Augen geschaut hätten, hätte ich doch früher mehr Selbstbewusstsein gehabt, dann kriege ich extreme Wut und Trauer, ich werde dann enorm wütend, ich gehe dann manchmal einfach traurige Musik hörend 2 Stunden ziellos draußen spazieren, um mich abzuregen. In den letzten Tagen bin ich jedes mal zwischen 2-3 Uhr weinend eingeschlafen.


Ich bin kurz vor'm Zusammenbruch
 
Dabei
3 Jan 2015
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#2
Du beschreibst dich so:

Ich bin sozial inkompetent, eher gesagt, habe ich hier kaum Freunde, komme nicht auf Leute klar, kann mir keine Freunde machen. Ich bin sehr ruhig, der still Typ, wenn man mit mir abhängt, würde man wohl eher Langeweile empfinden. Ich bin überhaupt nicht selbstbewusst, kann deswegen nicht vernünftig reden. Bin apathisch und habe oft keine Lust, Sachen zu unternehmen. Mag es nicht, rauszugehen.Nach dem heutigen Wissensstand möchten Frauen rein instinktiv das genau Gegenteil...Und sie ist auch das genaue Gegenteil von mir.
Und weißt du was das gute daran ist? Das sind alles Dinge an denen man arbeiten und die man verändern kann! :) Glaub mir, ich hatte das gleiche Problem. Ich habe in der Pubertät etwas sehr schlimmes erfahren, das meine gesamte Identität in Frage gestellt hat und gerade soetwas macht einen in dem Alter ziemlich fertig. Ich konnte nicht normal durch die Schule laufen, nicht vor anderen Leuten essen, meine mündlichen Noten haben mir alle Noten versaut. Aber irgendwann war ich dieses ganze Selbstmitleid satt. An diesen Punkt musst du auch kommen und einsehen, dass nur DU dir helfen kannst. Wenn du das selbst nicht ohne Hilfe schaffst, dann such dir welche. Es gibt genug Anlaufstellen.
Gerade bei Teenagern habe ich oft das Gefühl, dass sich die einen in Richtung maßlose Selbstüberschätzung und die anderen in Richtung jammerndes Elend entwickeln. Jetzt kommt noch eine gute Nachricht: Meist wächst man da raus. Vielleicht brauchst du dafür noch etwas. Ich würde mich auch immer noch nicht als total extrovertiert bezeichnen, aber ich habe es geschafft, dass ich normal mit den meisten Menschen reden kann und mich traue, mir beim Bäcker ein Brötchen zu kaufen. Man muss nur hart an sowas arbeiten.

Ich weiß nicht, wie schlimm dieses Ereignis war, aber sag dir immer selbst: Solange du noch Liebeskummer hast, kann es dir so schlecht nicht gehen ;) Ich denke jeder über 25 hat sich schonmal wegen einer anderen Person mehrmals in den Schlaf geweint, das ist leider ganz normal. ;)
 
Dabei
28 Jul 2014
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#3
Hast du mal mit deinem Therapeuten drüber geredet? Der sollte die erste Ansprechperson für sowas sein.
 
Dabei
14 Jan 2015
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#4
@Pips
"Gerade bei Teenagern habe ich oft das Gefühl, dass sich die einen in Richtung maßlose Selbstüberschätzung und die anderen in Richtung jammerndes Elend entwickeln."
Das diese zwei Extremen bei Teenagern in einer großen Menge vorhanden ist, ist völlig richtig und wahrscheinlich sogar wissenschaftlich erklärbar. Jedenfalls kann man das selbst als Teenager beobachten, bei mir selbst schwankt es aber zwischen "Minderwertigkeitskomplexen" und "Größenwahn", um es so auszudrücken.
Daran zu arbeiten kann ich leider nur, wenn ich motiviert bin und das bin ich aufgrund dieser Probleme eben fast nie. Wie @Miki schon sagte, ab zum Therapeuten. Habe ich ja auch vor.

Dennoch hilft mir das Schreiben hier, jeder Beitrag ist mir wichtig.
 
Dabei
14 Jan 2015
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#5
Ich möchte sie immer noch so unbedingt als meine Freundin haben, ich würde es annehmen, wenn es sich so ergeben würde. Ich weiß, mein obiger Beitrag widersprecht nun meiner jetzigen Einstellung, doch ich habe eben sehr lange überlegt und es wäre mir egal, wäre es wirklich so etwas wie "Liebe" oder würde es sich komplett entwickeln, dann könnte es viele Probleme überstehen.

Ich möchte es, ich würde sie annehmen.
 
Dabei
31 Jul 2011
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#7
doch ich habe eben sehr lange überlegt und es wäre mir egal, wäre es wirklich so etwas wie "Liebe" oder würde es sich komplett entwickeln, dann könnte es viele Probleme überstehen.

Ich möchte es, ich würde sie annehmen.
Das ist aber der komplette falsche Weg!
Das würde deine Probleme nicht lösen sondern nur eine Zeitlang verdrängen.
Sobald nämlich irgendetwas falsch läuft, steckst du so richtig in der scheisse.

Deshalb sollltest du wirklich erstmal zu einem Therapeuten gehen, bevor du an eine Freundin denkst.
Es ist wichtig das du genug Selbstvertrauen aufbaust um auch mit Niederlagen fertig zu werden.
Eine Beziehung ist nämlich auch arbeit und sie ist in den seltensten Fällen immer nur rosarot.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#8
ANstatt jahrelang im Elend zu versinken hättest du ruhig mal einen Schritt nach vorne in die richtige Richtung machen können, denn die Selbsterkenntniss scheint ja vorhanden zu sein.

Wär garantiert dir aber dass du damals mit ihr zusammen gekommen wärst ? Wär garantiert dir, dass es funktioniert hätte und ihr euch nicht schon nach wenigen Wochen getrennt hättet ? Du spekulierst auf Tatsachen die niemals eingetreten sind und baust darauf deine Annahmen. Das macht kein Sinn.

Hör auf in Selbstmitleid zu versinken und leb wie ein normaler Mensch. Spätestens nach der Schule in der Ausbildung oder im Studium hast du eine neue Chance soziale Kontakte zu knüpfen und wenn du sie da nicht nutzt bist du selber Schuld !
 
Dabei
14 Jan 2015
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#9
@meli
Deine Empfehlung ist wirklich sicher und eben auch genau das, was ich in meiner labilen und sensiblen Situation mit meiner Hochsensiblen Persönlichkeit auch tun sollte. Sollte ich das Risiko mit der Beziehung oder eher gesagt mit der Liebesgestehung eingehen, könnte es auch für mich negativ verlaufen und ich wäre dann komplett am Boden zerstört.Meinen zweiten Termin beim Therapeuten habe ich nun am Freitag, ich hoffe sehr auf die medikamentöse Behandlung und danach auf den bevorstehenden und hoffentlich alles verändernden Umzug, denn in meinem jetzigen Wohnort habe ich noch keine Freunde gewinnen können.Also, Selbstbewusstsein aufbauen, psychische Labilität stabilisieren, Trauma verarbeiten, Liebeskummer entkommen, Freunde und Familie aufbauen, das sind erst mal die für mich zu erledigenden Sachen, um endlich wieder glücklich werden zu können.Doch ich stehe kurz vor dem Suizid, ich mache mir schon ernsthafte Gedanken und habe mich auch informiert, doch die Therapie bzw. die bevorstehenden Antidepressiva sollten diese Stimme in mir beruhigen können. Ich hoffe auf Besserung, doch ich bin gerade extrem traurig, ich kann nicht aufhören, an sie zu denken. Heute habe ich nichts anderes gemacht, als im Bett liegend an sie zu denken.

Ich hatte es verkackt... komplett... ich werde höchstwahrscheinlich, wenn die Therapie nicht funktionieren sollte, Suizid begehen.Ich hätte in der 8. Klasse aus der Hölle entkommen können, Sie hätte mich retten können, doch ich hatte ihre Liebe vor zwei Jahren indirekt abgelehnt, mit einer dummen Aktion und nun hat sie einen Freund, sie ist über mich hinweg und ich habe mich in sie verliebt.Ich möchte nun, weil ich heute komplett mit ihr abschließen musste, komplett den Kontakt mit ihr abbrechen musste und sie so gut wie nie wieder sehen werde, offen darüber schreiben, ich möchte mich ausheulen, ich halte es nicht mehr aus. Mein Trauma vor 7 Jahren, die damit verbundene Traurigkeit und soziale Unfähigkeit, die Freundelosigkeit, Familienprobleme und somit Einsamkeit sind reinste Folter, doch in Kombination mit Ihr ist es nicht nur Folter, sondern die reinste Hölle. Der Liebeskummer, in Kombination mit alles andere, bringt mich innerlich um. Um diesen Leid bald ein Ende zu setzen, werde ich voraussichtlich, wenn die psychiatrische Therapie mit Medikamenten nicht funktionieren sollte und ich nicht durch andere Zufälle irgendwie glücklicher werden sollte, mich einfach umbringen. Die letzte Hoffnung liegt in der Therapie oder an Zufällen...Ihr Gesicht, ihr Körper, alle anderen Details, persönliche Informationen, die ich über sie erlangt habe, machen mich einfach fertig. Ich bringe alles mit ihr in Verbindung. Ich hätte es beim Blickkontakt belassen sollen, doch ich wollte auch mehr über sie herausfinden. Nun kenne ich z.B ihren Wohnort und alleine diese Kenntnisse, alleine die Existenz ihrer Stadt macht mich fertig. Allein wenn ich an ihre Buslinie denke...An ihre Mimik oder sonst was. Ich habe keine Lust mehr

@Revage Einen Schritt nach vorne zu machen bedeuten in meinem Fall aber, ein extrem hohes Risiko einzugehen, dass ich auch ganz schnell extrem enttäuscht bzw. abgelehnt und somit schwer depressiv werden würde... Genau das macht mich doch unsicher und war der Grund für diesen Thread hier, die Unsicherheit und die Traurigkeit, alles ausdrücken zu müssen gehört auch dazu. Natürlich könnte später alles besser werden, Herr Gott, aber ich verrecke gerade an Depressionen, gerade jetzt ... deshalb suche ich für diesen Moment Hilfe... Wenn man mitten in (schweren) Depressionen ist, denkt man nicht an die ach so schöne Zukunft, im Gegenteil stellt man die sich sogar ziemlich düster vor und dazu ist man in der Gegenwart auch noch (schwer) traurig. Ich habe das Gefühl, dass dir Empathiefähigkeiten fehlen.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#10
Ich habe das Gefühl, dass dir Empathiefähigkeiten fehlen.
Und ich hab das Gefühl dass du reif für die Klapse bist ;)

Du willst doch gar keine Hilfe annehmen. Du suchst doch jemand der mit dir zusammen sitzt und mit dir gemeinsam das Leben schlecht macht und wie erbärmlich doch alles ist. Such dir nen Spielkameraden und versinkt dann in Selbstmitleid.
Du redest von der Vergangenheit als wäre alles von diesem Mädchen abhängig gewesen. Hast du meinen anderen Post nicht gelesen ? Woher willst du das wissen, dass alles besser geworden wäre ? Kannst du in die Zukunft sehen ?

Pack doch mal dein Arsch hoch und komm in die Gänge.
Wenn du so davon überzeugt bist wirklich an Depressionen zu leiden, geh zum Arzt und lass dir Antidepressiva verschreiben. Aber das Rumgeheule ohne wirkliche Fortschritte zu machen (in Form von Handlungen) nervt ein total ab.

PS: Hör bitte mit dem Suizidscheiß auf, das ist mehr als lächerlich.
 
Dabei
14 Jan 2015
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#11
@Revage
Nicht nur Empathiefähigkeiten sondern überhaupt die Fähigkeit logisch zu denken fehlt dir.

Wie ich schon erwähnt habe, suche ich eben doch Hilfe und bin auch bei einem Therapeuten, so viel zu deinen ersten 2 Sätzen.
Edit: Bearbeitet, weil ich etwas zu aggressiv war:
Ganz kurz zusammengefasst. Meine Vergangenheit hat eine Unfähigkeit gegenüber Beziehungen mit sich gebracht, so dass ich mit ihr keine eingehen kann, ich wollte mich hier etwas ausschreiben, nach etwas Rat suchen...
Wieso muss ich diese Selbstverständlichkeit jetzt ausformulieren? Ich habe ganz einfach die Vorstellung in den Raum geworfen, dass ohne mein Trauma aber der Rest in meinem Leben ähnlich verlaufen, die Wahrscheinlichkeit erhöht hätte, mit ihr zusammen zukommen. Natürlich spielen da viele Faktoren eine Rolle, doch es war eben eine Vorstellung. Und diese Vorstellung kam eben unkontrolliert, etwas emotionales, so viel zu deinen Empathiefähigkeiten.
Wieso gehst du eigentlich so intensiv auf diese Sache ein? Ich habe das Gefühl, dass du mich argumentativ schlagen möchtest. in einem Liebeskummerforum, in dem ich voller Trauer nach Rat suche, ist das nicht nur Mangel an Emptahie, sondern schamlos.

Das Rumgeheule nervt? DAS HIER ist ein Forum zum ausheulen, hier soll man genau das tun, und das hilft einen erwiesenermaßen... Ich kann dir gerne Links zu Studien geben, die aussagen, dass das offene Schreiben über die eigenen Probleme einen beruhigen und etwas helfen können... Du sagst in einem Forum, welches sich um das Liebeskummer dreht, man solle hier nicht seine subjektiven Gefühle von sich geben? Also, ich wusste gar nicht, dass hier nur objektiv über Liebeskummer als Wissenschaft diskutiert wird...

PS: Was wenn es ernstgemeint ist? Dann ist es wohl nicht mehr so lächerlich?


 
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Dabei
31 Jul 2011
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#12
Nun ja ich denke es ist wirklich ganz ganz wichtig das du Antidepressiva bekommst.
Ich will jetzt nicht gemein klingen aber du versinkst wirklich in so ein Selbstmitleid, das es schon trieft.

Weisst du bist nicht der erste und auch nicht der letzte Mensch der mal furchbar in die Scheisse gegriffen hat.
Glaub mir ich weiss wo von ich rede, Ich kenne auch deine Stimmungen aber man muss halt auch was dagegen tun wollen

Man muss seinen Arsch wirklich hoch bekommen also verlass dich nicht nur auf die Therapie. Von nix kommt nix.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#13
. Meine Vergangenheit hat eine Unfähigkeit gegenüber Beziehungen mit sich gebracht,
so dass ich mit ihr keine eingehen kann
Eben..und dies genau ist der Knackpunkt!
Du solltest erst mal dein eigenes Leben via Therapeuten auf die Reihe bringen,bevor du dich überhaupt einer Freundin zuwendest!

Nur darfst du vom Therapeuten/Antidrepressiva keine kurzfristigen Wunderdingen erwarten,
solch Prozess erstreckt sich meist über einen längeren Zeitraum!

Wichtig auch,das du selber mitarbeitest,als sich nur auf den Therapeuten zu verlassen!
 
Dabei
27 Aug 2012
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#14
Dein Problem, lieber MesageToL, fängt schon damit an, dass du glaubst dass eine Beziehung eine Art Heilsbringer ist. Das ist jedoch ein Trugschluss. Eine Freundin kann nicht all das kompensieren, was sonst schlecht läuft, diesem Druck, dieser Verantwortung könnte kein Mensch gerecht werden. Eine Beziehung hat immer nur dann Aussicht auf langfristiges Bestehen, wenn sie zusätzlich, quasi als Sahneklecks obendrauf, zu einem ansonsten schon glücklichen Leben hinzu kommt. Denn dann kann man das Positive, was einem sowieso schon erfährt, mit in die Beziehung nehmen und dort teilen. Wenn man ohne die Beziehung schon komplett unglücklich ist, kann man in sie nur dieses Unglück und die Misere mitbringen.

Heißt also, selbst wenn du dieses Mädel kriegen könntest, würdest du damit nur auf die Schnauze fallen.

Erstens, weil eben deine Erwartungen völlig falsch sind.
Zweitens, weil du aktuell nichts wirkliches zu bieten hast (nicht böse gemeint, aber ist im jetzigen Moment einfach mal so)
Drittens, ihr seid Teenager. In dem Alter probiert man viel rum und springt von einem Partner zum Nächsten. Die Liebe fürs Leben trifft in der Lebensphase fast keiner. "High School Sweethearts" ist ein idR nicht funktionierendes Konzept, weil man noch in der Entwicklung ist und sich im Laufe der Zeit zu ganz anderen Menschen entwickelt, als man am Anfang einer Beziehung noch war. Bedeutet, die Beziehung würde sowieso nur begrenzt halten und die Frage wäre, wie würdest du als jemand, der eher labil ist und sein ganzes Glück aus der Beziehung absorbieren will, darauf reagieren, wenn man es dir wieder wegnehmen würde. Wahrscheinlich wären die Folgen für dich noch verheerender, als deine jetzige Situation.

Damit will ich jetzt übrigens sagen, du sollst generell die Finger von Beziehungen zu lassen, weil du damit nicht umgehen kannst. Allerdings wäre es für den jetzigen Moment nicht das Richtige für dich, denn du bist nicht bereit dafür. Dein Leben muss auf stabilen Säulen stehen, um eine Beziehung tragen zu können, die Beziehung selbst kann nicht die Säule sein. Natürlich hast du zahlreiche Qualitäten, die dich für Frauen interessant machen, aber die musst du erstmal an dir selber entdecken, sonst kannst du sie nicht nutzen. Und dafür ist eben dieser hier schon mehrmals erwähnte Therapievorschlag das passende Instrument. Du musst lernen, dich selbst zu lieben, zu wertschätzen, dich gut zu finden. Wie sollen andere dich toll finden, wenn du es selbst nicht tust? Denn das ist die Ausstrahlung, die du hast und an der es zu arbeiten gilt. Lass dir von Anderen helfen, den Weg ins Leben zu finden und wenn du dort angelangt bist, wirst du in der Lage sein die Mädels für dich begeistern zu können. Also Kopf hoch, dir kann alles gelingen. Nur die Reihenfolge deiner Schritte muss eben richtig sein, um dahin zu kommen. Und diese Schritte heißen platt gesagt:

1) Selber klar kommen.
2) Freundin klar machen.
3) Winning!
 

Revage

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3 Mai 2014
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#15
@Revage
Nicht nur Empathiefähigkeiten sondern überhaupt die Fähigkeit logisch zu denken fehlt dir.


Sagt mir einer der solche Probleme hat und sich sogar umbringen will. Lächerlich


Das Rumgeheule nervt? DAS HIER ist ein Forum zum ausheulen, hier soll man genau das tun, und das hilft einen erwiesenermaßen...
Richtig. Es nervt. Normal tut man das in seinem Eingangspost und bekommt dann Feedback. Du allerdings tust das in jedem Post. Ein Forum wie dieses hier ist sehr am Lernfortschritt der Hilfesuchenden interessiert. Wenn man jedoch in jedem Beitrag das Gleiche schreibt (in deinem Fall wie auswegslos doch alles ist) bringt das niemandem weiter. Du machst keine Fortschritte und diejenigen die dir versuchen zu helfen kommen sich verarscht vor.

Depressionen sind scheiße das stimmt, aber es gibt Wege und Mittel mit diesen umzugehen und sie zu eliminieren.

PS: Was wenn es ernstgemeint ist? Dann ist es wohl nicht mehr so lächerlich?
Weißt du, solche Leute wie du kotzen mich an. Ich arbeite nebenberuflich im Rettungsdienst und wegen Leuten wie dir, riskieren wir Sanis oft unsere Gesundheit weil wir bei Eis, Regen, Schnee und Sturm bei einer Alarmierung auf die Straßen müssen und Eile geboten ist. Was denkst du wie viele Suizidversuche ich in meinem Leben schon erlebt habe ?
Wenn man es vor hat soll man es machen, aber dann auch richtig und so dass Andere nicht damit hereingezogen werden. Das ist jedem selbst überlassen, ob er die Entscheidung zum Selbstmord trifft oder nicht.
Aber ständig hier im Forum ein auf dicke Hose zu machen a la "Ich bring mich um" "Was wenn ich es wirklich mache" ist unter aller Sau.
Eigentlich sollten die Forumbetreiber mittels deiner IP deinen Wohnort lokalisieren und den Text den örtlichen Polizeibehörden übermitteln, denn wenn jemand so locker mit dem Tod witze reist gehört dieser für mich in eine geschlossene Anstalt.
 
Dabei
14 Jan 2015
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#16
@Revage

ist dein Ego so klein, dass du mich tatsächlich argumentativ schlagen musst?
Kommen wir zu dieser großen Dummheit, bei der ich einfach nur Fremdscham empfand:

"
Nicht nur Empathiefähigkeiten sondern überhaupt die Fähigkeit logisch zu denken fehlt dir."
"Sagt mir einer der solche Probleme hat und sich sogar umbringen will. Lächerlich"
Junge, seit wann kann man extrem emotionale Gefühle, Suizidgedanken, mit logisches Denken aufhalten? Genau das meine ich, kurzsichtig denkend und keine Empathiefähigkeiten. Lächerlich. Also, jeder, der Suizidgedanken durch jahrelange Erfahrungen erlangt, muss einfach nur etwas empathischer und logisch denkender werden? Wird das auch so in der Psychotherapie behandelt? Wird man da auch als Lächerlich bezeichnet?

"
Richtig. Es nervt. Normal tut man das in seinem Eingangspost und bekommt dann Feedback. Du allerdings tust das in jedem Post. Ein Forum wie dieses hier ist sehr am Lernfortschritt der Hilfesuchenden interessiert. Wenn man jedoch in jedem Beitrag das Gleiche schreibt (in deinem Fall wie auswegslos doch alles ist) bringt das niemandem weiter. Du machst keine Fortschritte und diejenigen die dir versuchen zu helfen kommen sich verarscht vor.

Depressionen sind scheiße das stimmt, aber es gibt Wege und Mittel mit diesen umzugehen und sie zu eliminieren."

Sehr schön, wie du bestimmte und hier relevante Aussagen aus meinem vorherigen Post einfach ignorierst und sogar Punkte bringst, die ich schon mit dem vorherigen Post widerlegt habe...
Also, wenn man Feedback bekommen hat, darf man nicht mehr subjektiv über seine Gefühle schreiben, man muss sich sofort so einstellen, dass man nur noch objektiv nach einer Problemlösung sucht? Was ich ja so wieso schon mache, wenn du meinen vorherigen Beitrag aufmerksam gelesen haben solltest...
"
Wenn man jedoch in jedem Beitrag das Gleiche schreibt (in deinem Fall wie auswegslos doch alles ist) bringt das niemandem weiter. "
Genau dazu habe ich doch schon bereits Studien erwähnt, die genau das Gegenteil aussagen. Das offene Schreiben hilft eben doch sehr leicht, es baut einen teilweise auf, und aus diesem und anderen Gründen schreibe ich hier...Habe ich zwar schon erwähnt, aber okay, was auch immer in deinem Kopf vorgeht, dass du mich unbedingt platt machen musst...

"
Weißt du, solche Leute wie du kotzen mich an. Ich arbeite nebenberuflich im Rettungsdienst und wegen Leuten wie dir, riskieren wir Sanis oft unsere Gesundheit weil wir bei Eis, Regen, Schnee und Sturm bei einer Alarmierung auf die Straßen müssen und Eile geboten ist. Was denkst du wie viele Suizidversuche ich in meinem Leben schon erlebt habe ?

Ahja, und wegen anderen Notfällen musst du nicht raus, in die gefährliche Kälte? Lächerlich, ich glaube, dir gehen die Argumente aus. Wow... Jedenfalls, beschäftige dich bitte mal mit dem reziproken Determinismus, dann hättest du vielleicht etwas mehr Empathie gegenüber suizidalen Menschen. Alter, denkst du, man sucht sich Suizidgedanken und Trauer einfach so aus? Sucht man sich Krebszellen einfach so aus, bzw. wieso machst du Krebskranke nicht fertig? Suizidale Menschen können meistens nicht für ihre Gedanken, sie sind am Ende und so etwas beleidigst du auch noch, Kritik wäre ja angebracht, aber deine Wortwahl...

"Wenn man es vor hat soll man es machen, aber dann auch richtig und so dass Andere nicht damit hereingezogen werden. Das ist jedem selbst überlassen, ob er die Entscheidung zum Selbstmord trifft oder nicht.

Aber ständig hier im Forum ein auf dicke Hose zu machen a la "Ich bring mich um" "Was wenn ich es wirklich mache" ist unter aller Sau.
Eigentlich sollten die Forumbetreiber mittels deiner IP deinen Wohnort lokalisieren und den Text den örtlichen Polizeibehörden übermitteln, denn wenn jemand so locker mit dem Tod witze reist gehört dieser für mich in eine geschlossene Anstalt."

Das ist ein großes Thema, ich fasse mich kurz:
Allein das dich das ankotzt, ist ein sehr gutes Indiz dafür, also objektiv betrachtet, dass dir tatsächlich Empathiefähigkeiten fehlen.
Was genau ist denn jetzt dein Problem mit mir? Das ich euch hier mit reinziehe? Inwiefern denn bitteschön? Das hier ist ein Forum, in dem niemand gezwungen wird, Antworten von sich zu geben.
Also, stört es dich, wenn ich in einem Forum über subjektive Gefühle, Liebeskummer, meine subjektiven Gefühle, in Kombination mit meinem Liebeskummer, detailliert und etwas heulend berichte?

Bei deiner nächsten Antwort bitte ich dich darum, auf jeden Punkt einzugehen, der für die Diskussion wichtig ist.

@Don Diro
@YouKnowMyName

"Erstens, weil eben deine Erwartungen völlig falsch sind.
Zweitens, weil du aktuell nichts wirkliches zu bieten hast (nicht böse gemeint, aber ist im jetzigen Moment einfach mal so)
Drittens, ihr seid Teenager. In dem Alter probiert man viel rum und springt von einem Partner zum Nächsten. Die Liebe fürs Leben trifft in der Lebensphase fast keiner. "High School Sweethearts" ist ein idR nicht funktionierendes Konzept, weil man noch in der Entwicklung ist und sich im Laufe der Zeit zu ganz anderen Menschen entwickelt, als man am Anfang einer Beziehung noch war. Bedeutet, die Beziehung würde sowieso nur begrenzt halten und die Frage wäre, wie würdest du als jemand, der eher labil ist und sein ganzes Glück aus der Beziehung absorbieren will, darauf reagieren, wenn man es dir wieder wegnehmen würde. Wahrscheinlich wären die Folgen für dich noch verheerender, als deine jetzige Situation."

Erstens stimmt sehr, sehr wahrscheinlich, kann ich aus Erfahrungen sagen.
Zweitens stimmt ebenso und dessen ich mir auch vollkommen bewusst. Ich habe ja nicht mal Freunde und ohne Selbstbewusstsein habe ich wirklich rein gar nichts zu bieten, außer eine bestimmte Sache, die dann doch sehr, sogar in diesem Kontext am Meisten wert ist. Allerdings reicht dies nicht aus, meine soziale Unfähigkeit wäre hier das größte Hindernis.
Zu drittens kann ich nicht viel sagen, doch klingt auch richtig.


Ich werde die Medikamente natürlich nur zur Stabilität benutzen, die Therapie in Kombination mit mein eigenes Vorhaben, werden mich dann hoffentlich so weit aufbauen, dass ich mit mir dann tatsächlich ins reine kommen werde. Durch die Medikamente werde ich meine "leichte soziale Phobie" höchstwahrscheinlich verlieren und somit auf Menschen zugehen können, mein jetziges größtes Problem... Also sollte ich bald kleine Beziehungen, Freundschaften aufbauen können.

Doch ich muss natürlich vieles aus meiner Vergangenheit abschließen. Ebenso mit mein Inneres.




 

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