Problem mit dem Alkohol

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Gast
#1
Hallo liebe leute.
Normalerweise bin ich total glücklich mit meiner Beziehung. Wir sind knapp nen halbes Jahr jetzt zusammen nur eine Sache gibt es wo ich nicht mit umgehen kann.
Mein Freund ist in vielen Vereinen und hat ziemlich viele Bekannte, so dass er fast immer unterwegs ist. Das ist für mich aber nicht das problem. Das ist ok.
Was mich belastet ist der Alkohol. Egal wo er hinfährt, immer gibs Bier etc. Auch wenns nur 1 Bier am abend ist oder so. Trotzdem. Irgendwie kann ich da nicht mit umgehen. Ich weiß selbst nichtmal warum ich ein problem damit habe, aber irgendwie habe ich angst davor, dass es irgendwann zu viel werden kann. Ich meine fast jeden tag nen Bier, und dann kommen die Wochenden wo dann richtig vollgas gegeben wird.
Auch mach ich mir sorgen wenn er alleine unterwegs ist mit den Männern z. b. Da gibs immer ordentlich einen zu trinken, und mein freund ist einer, das sagt nicht nein.
Ich weiß einfach nicht was ich dagegen tun kann. Ich will nicht dass er ständig alkohol trinkt, andererseits will ich es ihm auch nicht verbieten. Es ist ja schließlich immer nur eins oder zwei am abend.
Habt ihr nen tipp für mich?
 
Dabei
27 Jun 2012
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#2
Da wirst Du wohl mit ihm reden müssen und sagen das es Dich stört. Mach aber kein Fass auf (Wortspiel beabsichtigt) und sag das er ruhig am Wochenende saufen kann, er soll es halt nur nicht übertreiben. Verbieten wirst Du es ihm nicht können, aber vielleicht schaffst Du es, das er weniger trinkt.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#3
Du wirst ihn zu nichts ändern können, egal, was Du mit ihm redest. Er trinkt ja nicht in Deinem Beisein. Und er ist immer mit den Kumpels weg. Glaubst Du, er spielt dort den Enthaltsamen, weil Du ihn darum bittest? Er wird Dir vielleicht sagen, was Du gern hören willst und dann dennoch sein Ding machen.

Da gibt es nur: Es akzeptieren oder sich trennen.
 
Dabei
15 Jul 2012
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#4
Also ich kann dein Problem nachvollziehen.. finde das auch etwas viel. Ich trinke auch gern am Wochenende mit Freunden einen aber unter der Woche doch sehr selten. Statt "akzeptieren oder trennen" würde ich das auch eher ansprechen. Ganz wichtig ist, dass du ihm in den Gespräch keine! Vorwürfe machst. Vermutlich wird er das nicht ändern aber versuchen würde ich´s. So far :) viel Glück!
 
Dabei
15 Mai 2011
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#5
Allein schon um sich nicht vor seinen Kumpels zum Spielverderber zu machen, wir der sie eher anlügen, anstatt etwas zu ändern. Aber wer auf Illusionen steht....ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie Leute den Weltverbesserer spielen wollen. Sie kommen mit jemandem zusammen, der offensichtlich nicht zu ihnen passt und wollen dann früher oder später an einer Sache herumdoktern, die sie von Anfang an kannten.
 
Dabei
19 Sep 2011
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#6
Sein Alkoholkonsum scheint sich doch noch im Bereich des Normalen abzuspielen...
Er scheint doch nur in Gesellschaft zu trinken....

Bedenklich wird es nur bei 2 Szenarien meiner Meinung nach:

-er fängt an alleine für sich (außerhalb von Gesellschaft) zu trinken
-das Trinken mit den Freunden artet ungewollt aus, sodass er komplett die Kontrolle verliert

Solange keins von beidem geschieht, sehe ich deine Probleme damit als nicht nachvollziehbar und erst recht nicht lösbar...
 
Dabei
15 Jul 2012
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#7
Das stimmt wohl. Wenn ich vorher weiß mich stört etwas extrem, dann gehe ich sowas nicht ein. Vielleicht hat sich das aber auch erst während der Beziehung gezeigt?
Klar will er sich nicht zum "Spielverderber" machen aber vllt. ist ihm nicht mal bewusst, dass er zuviel trinkt. Das kommt vor. Einen Denkanstoß zu geben finde ich nicht verkehrt. Ich gehe ja davon aus, dass sich nichts ändern wird aber die Sache beenden kann man immer noch. Ein einziges Gespräch um zu wissen ob da überhaupt eine "Chance" besteht kostet auch nicht die Welt an Zeit.

Generell sieht das eh jeder anders wann "zuviel" Alkohol anfängt ;). Wenn er das genau richtig findet wie es ist und sie nicht dann stimmt es ebenfalls, dass eine Trennung sinnvoll ist. Das wird dauerhaft zum Problem.
 
Dabei
5 Sep 2011
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#8
Solange keins von beidem geschieht, sehe ich deine Probleme damit als nicht nachvollziehbar und erst recht nicht lösbar...
Falsch. Regelmäßiger Alkoholkonsum, und sei es "eben nur" täglich ein Bier, kann durchaus bedenklich sein. Ich kenne zwei trockene Alkoholiker, die genau so in diesen Strudel der Abhängigkeit gerutscht sind. Das muss natürlich hier nicht so sein, aber Drogenkonsum (egal welcher Art, ob legal oder illegal) sollte grundsätzlich kritisch betrachtet werden.

Unabhängig davon hat Jesse Recht: akzeptieren oder trennen. Denn er wird der TS vielleicht versprechen, nicht zu trinken, es aber dann von ihr unbeobachtet unter seinen Freunden vermutlich trotzdem tun. Und das kann auf Dauer einfach nicht funktionieren.

Ich persönlich würde mich trennen, weil ich das nicht tolerieren könnte. Und ich trinke selbst gelegentlich Alkohol, aber das ist nicht jeden Tag oder jede Woche der Fall, sondern eben gelegentlich und in Maßen und manchmal auch über Wochen oder Monate hinweg gar nicht.
 
Dabei
19 Sep 2011
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#9
Vielleicht bin ich der deutschen Sprache nicht mehr mächtig aber "fast jeden Tag" ist in meiner Auffassung immer noch ein gutes Stück weg von "täglich". Besonders, wenn es von der sich nörgelnden Freundin kommt. Aller Wahrscheinlichkeit nach trinkt er 1-2 Tage unter der Woche.

Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass deine 2 Bekannten keine meiner Kriterien erfüllten...
 
Dabei
11 Aug 2011
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#10
Grundsätzlich ist zusagen das immer dann ein Problem besteht wenn eine Seite etwas stört.Wie in diesem Fall.
Es ist unwichtig nun darüber zu philosophieren in welcher Regelmäßigkeit Alkohol konsumuiert wird.

Fakt ist: Alkohol kann stören.Auch in kleinstmengen.Geruch, Wesensveränderung, regelmäßigkeit, können Faktoren sein die den Partner stören.Alkohol verändert innerhablb kürzester Zeit die Stimmung beim Konsumenten.

Sprich ihn darauf an und erkläre genau das was Du hier geschrieben hast.Es sollte absolut kein Problem sein das er seinen Konsum einschränkt.
Wird das heruntergespielt oder ins harmlose gezogen ist er schon auf der ersten Stufe: Der Verleumdung von Tatsachen.
 
Dabei
17 Nov 2011
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#11
Ich verstehe dass eher so dass sie sich sorgen macht, dass es irgendwann in Zukunft wenn es so weiter geht zuviel werden kann mit dem Alkohol und dass sie davor angst hat. Vielleicht schon schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht oder so.
 

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