Pfirsichlein, es geht auch nicht darum, dass Du kein Verständnis haben würdest. Ich denke mal, wenn die kleinen Engelchen über Dir brav um 21:00 Uhr ins Bett flattern würden, würdest Du Dir bis dahin Musik anmachen und das Gepolter mit einem "ach, sollen sie toben, dann schlafen sie nachher" quittieren.
Aber generell habe ich den Eindruck, dass Kinder heutzutage einfach "unüblich" geworden sind. Daa beginnt bei Kollegen, die eben nicht mehr verständnisvoll lächeln, wenn ein Elternteil nach Anruf der Schule spontan das Büro verlässt, geht weiter über Rentner, die mit dem Rollator mitten auf dem Gehweg fahren und zetern, dass das Balg doch gefälligst auf der Straße radeln soll, und hört bei Vorstellungsgesprächen, die bei Nennung von Kinderzahl und Familienstand dann irgendwie ziemlich verkrampft werden, nicht auf. Sehr lieb sind mir auch Einzelhandelsmitarbeiter, die an der Kasse mit eigens aufgestellter "Quengelware" sitzen und sichtbar genervt von den dann tatsächlich quengelnden Kids sind. Oder Kellner in ausgewiesen kinderfreundlichen Restaurants, die bei der Frage, ob das Essen für's Kind nicht bald kommt, auf die direkt neben der ungesicherten Kellertreppe befindliche Spielecke verweisen. Nein, wenn der Bauch knurrt, hilft Buch lesen nicht!
Auf der anderen Seite findet man aber auch Nachbarn im Rentenalter, die ab und zu mal das lautstarke Trepperuntergehen der Kids nutzen, um Gummibärchen rauszureichen. Die mit ihrem Auto anhalten und aussteigen, um einen entlaufenen Zweijährigen so lange festzuhalten, bis die hochschwangere Mutter angekeucht kommt. Die letzterer bei einem Wutanfall des Terrorkrümels verständnisvoll zulächeln, statt verärgert zu murmeln, was das Gör wohl braucht ...
Es ist schade, dass Kinder und ihre Bedürfnisse so langsam scheinbar zur "Randerscheinung" der Gesellschaft werden. So sehr, dass unbekinderte Mitmenschen einfach keine Vorstellung mehr davon haben, was Kinder brauchen und wollen. Vielleicht liegt ja darin auch ein Grund für die zunehmende Rücksichtslosigkeit der Eltern. Wer sich von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlt, ist mitunter auch nicht mehr bereit, sich gesellschaftskompatibel zu verhalten.
Aber generell habe ich den Eindruck, dass Kinder heutzutage einfach "unüblich" geworden sind. Daa beginnt bei Kollegen, die eben nicht mehr verständnisvoll lächeln, wenn ein Elternteil nach Anruf der Schule spontan das Büro verlässt, geht weiter über Rentner, die mit dem Rollator mitten auf dem Gehweg fahren und zetern, dass das Balg doch gefälligst auf der Straße radeln soll, und hört bei Vorstellungsgesprächen, die bei Nennung von Kinderzahl und Familienstand dann irgendwie ziemlich verkrampft werden, nicht auf. Sehr lieb sind mir auch Einzelhandelsmitarbeiter, die an der Kasse mit eigens aufgestellter "Quengelware" sitzen und sichtbar genervt von den dann tatsächlich quengelnden Kids sind. Oder Kellner in ausgewiesen kinderfreundlichen Restaurants, die bei der Frage, ob das Essen für's Kind nicht bald kommt, auf die direkt neben der ungesicherten Kellertreppe befindliche Spielecke verweisen. Nein, wenn der Bauch knurrt, hilft Buch lesen nicht!
Auf der anderen Seite findet man aber auch Nachbarn im Rentenalter, die ab und zu mal das lautstarke Trepperuntergehen der Kids nutzen, um Gummibärchen rauszureichen. Die mit ihrem Auto anhalten und aussteigen, um einen entlaufenen Zweijährigen so lange festzuhalten, bis die hochschwangere Mutter angekeucht kommt. Die letzterer bei einem Wutanfall des Terrorkrümels verständnisvoll zulächeln, statt verärgert zu murmeln, was das Gör wohl braucht ...
Es ist schade, dass Kinder und ihre Bedürfnisse so langsam scheinbar zur "Randerscheinung" der Gesellschaft werden. So sehr, dass unbekinderte Mitmenschen einfach keine Vorstellung mehr davon haben, was Kinder brauchen und wollen. Vielleicht liegt ja darin auch ein Grund für die zunehmende Rücksichtslosigkeit der Eltern. Wer sich von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlt, ist mitunter auch nicht mehr bereit, sich gesellschaftskompatibel zu verhalten.